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Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

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Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon Winzling » Fr Sep 29, 2017 15:46

Nachdem wir über die letzten paar Jahre manches jährlichen Witterungsereignis extremer und öfter erlebt haben als in vergangenen Zeiten üblich und darüber noch ein Ausweiten der "Schädlinge" erleben (von KEF und neuen Zikaden mit Ausweiten von ESCA bis hin zum Anklopfen der flavescence dorée im Gebiet) , würde mich interessieren, womit Ihr die Wingerte in den nächsten Jahren neu bestockt. Daneben gilt es ja auch noch den Fragen der langfristig geschätzten Marktentwicklung gerecht zu werden :? .

Wir werden uns beispielsweise vom letzten Dornfelder trennen, obwohl der sich als Wein inzwischen wieder ganz gut zu vermarkten lässt. Er hat aber die letzten Jahre leider nicht mehr die gewünschten Erträge geliefert und leidet trotz guter Pflege stark unter diversen Krankheiten, was letztlich unverhältnismäßig viel Arbeitskraft bindet.

Obwohl ich seit längerem auch mit PiWis liebäugle, werden wir dort wohl nun mit Riesling neu bestocken.
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon badnerbub » Fr Sep 29, 2017 20:19

Nix....habe dieses und letztes Jahr 1/3 meiner Fläche neu bepflanzt (MT & GB). Muss jetzt erst mal Umsatz machen und schauen das Gewinn übrig bleibt.....den Nebenerwerbler nach mancher Meinung in diesem Forum eh nicht haben.
Wenn zukünftig neuanpflanzungen anstehen dann sicher kein neumodischer Mist bzw. PIWIS (die man trotzdem spritzen muss) die keiner trinken will - never Change a running System....
PS: wenn ich mir die Steuererklärungen der vergangenen Jahre anschaue muss doch was hängengeblieben sein....hab zumindest Steuern bezahlt...glaube die bezahlt man nur wenn was über geblieben ist....
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon Kyoho » Fr Sep 29, 2017 21:03

badnerbub hat geschrieben:Nix....habe dieses und letztes Jahr 1/3 meiner Fläche neu bepflanzt (MT & GB). Muss jetzt erst mal Umsatz machen und schauen das Gewinn übrig bleibt.....den Nebenerwerbler nach mancher Meinung in diesem Forum eh nicht haben.
Wenn zukünftig neuanpflanzungen anstehen dann sicher kein neumodischer Mist bzw. PIWIS (die man trotzdem spritzen muss) die keiner trinken will - never Change a running System....
PS: wenn ich mir die Steuererklärungen der vergangenen Jahre anschaue muss doch was hängengeblieben sein....hab zumindest Steuern bezahlt...glaube die bezahlt man nur wenn was über geblieben ist....

Oder du hast keinen guten Steuerberater?
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon Terrassenwein » Fr Sep 29, 2017 21:12

badnerbub hat geschrieben:Wenn zukünftig neuanpflanzungen anstehen dann sicher kein neumodischer Mist bzw. PIWIS (die man trotzdem spritzen muss) die keiner trinken will - never Change a running System....

Macht schon einen Unterschied, ob man zweimal oder achtmal spritzt, speziell, wenns von Hand gemacht werden muss. Aber, du hast schon ein bischen recht, die klassischen Sorten sollten bevorzugt werden, wenn sie weinbaulich auch zukünftig funktionieren. Da seid ihr mit euren Burgundern sicher nicht auf der falschen Fährte. Da sieht es beim Trollinger schon anders aus. Sorten aus der kleinen Eiszeit tun sich heutzutage schwer. Ich habe dieses Jahr drei Terrassen Trollinger gerodet. Dafür habe ich eine weitere Anlage dazugenommen, in der auch überwiegend rd. 25-jähriger Trollinger steht. Der hat dieses Jahr schon laut und deutlich nach Neupflanzung geschrien. Bisher war ich ja fest davon überzeugt, dass internationalen Sorten wie Syrah die Zukunft in Muschelkalkterressen gehört. Im Moment zweifle ich aber wieder daran, ob es sinnvoll ist, jetzt die Sorten für in 30 Jahren zu pflanzen, statt der Sorten für die nächsten 30 Jahre. Was mir aktuell sehr gut gefällt ist der Lemberger in der neuen Parzelle. Hochreif, aber im Gegensatz zum Trollinger immer noch KEF-frei, aktuell neben ein paar angefressenen Muskattrollingern die letzten Trauben überhaupt im Steilhang. Da habe ich auch etwas Chardonnay die letzten Jahre dazwischen gepflanzt. Der ist dort im Gegensatz zum Riesling auch makellos geblieben. Die zwei wären also in Terrassenlagen meine Favoriten, solange der Hubschrauber fliegen darf.
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon Renaissance » Fr Sep 29, 2017 23:18

Für das, was ich als Trauben verkaufe, werde ich weiterhin Riesling & MTH und zusätzlich Johaniter oder vielleicht noch Solaris bei Parzellen, die sich nicht optimal fahren lassen (kurze Zeilen, Seitenhang, Abgelegen) pflanzen
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon dude » So Okt 01, 2017 7:59

Johanniter als Trauben bekommt man weg?
Ansonsten bin ich ganz bei dir...Mth und Riesling geht immer. Burgunder theoretisch auch, aber da lohnt der Mehraufwand bei der bewirtschaftung nicht im Vergleich zum riesling
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon winz!!! » So Okt 01, 2017 9:12

dude hat geschrieben:Johanniter als Trauben bekommt man weg?
Ansonsten bin ich ganz bei dir...Mth und Riesling geht immer. Burgunder theoretisch auch, aber da lohnt der Mehraufwand bei der bewirtschaftung nicht im Vergleich zum riesling



Wo hast du da einen Mehraufwand?
Gruß aus Rheinhessen

http://www.youtube.com/watch?v=pudOFG5X ... re=related
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon Irgendenner » So Okt 01, 2017 13:36

winz!!! hat geschrieben:
dude hat geschrieben:Johanniter als Trauben bekommt man weg?
Ansonsten bin ich ganz bei dir...Mth und Riesling geht immer. Burgunder theoretisch auch, aber da lohnt der Mehraufwand bei der bewirtschaftung nicht im Vergleich zum riesling



Wo hast du da einen Mehraufwand?


das frage ich mich auch.
maximal am stamm wächst bnissel mehr raus.
das wars aber a schon.
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon Renaissance » So Okt 01, 2017 15:21

Da hier an der Mosel die Kellereien keine Burgunder führen, und nur größere Weingüter die Burgunder kaufen, muss die Qualität schon höher liegen. Dafür ist dann auch etwas Mehraufwand als beim MTH oder Standard Riesling nötig.


dude hat geschrieben:Johanniter als Trauben bekommt man weg?
Ansonsten bin ich ganz bei dir...Mth und Riesling geht immer. Burgunder theoretisch auch, aber da lohnt der Mehraufwand bei der bewirtschaftung nicht im Vergleich zum riesling


Wenn man sie als Diverse abliefert wie Kerner?
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon dude » So Okt 01, 2017 22:10

Renaissance hats auf den Punkt gebracht. Bei Riesling und MTh reicht einmal Heften aus, beim Burgunder nicht.
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon Terrassenwein » Mo Okt 02, 2017 23:15

Gestern war ich bei einem Kollegen, der baut Cabernet Sauvignon als Vertiko an. Das waren total kleine Beeren, absolut lockere Trauben und kerngesund. Die bräuchten vielleicht noch 10 Tage bis zur Vollreife. Absolut 0 KEF, während die Lemberger oberhalb schon 15% Befall haben. Mal sehen, wie es sich entwickelt wenn der restliche Weinberg abgeerntet ist.
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon Doc Brown » Di Okt 03, 2017 22:02

Dornfelder werde ich mich auch bald davon trennen.
Ließ ja dieses Jahr zusammen mit dem Acolon das schlimmste befürchten, was Fäulnis betraf. Der Acolon ist leider noch zu jung zum roden.
Die anderen Sorten waren dann aber doch sehr stabil.
Frühe Sorten wie Dornfelder, Acolon aber auch z.B Müller-Thurgau sind mir inzwischen oft zu früh.
Habe jetzt erstmals einen Mariafeld-Klon gepflanzt damit sich die Ernte nach hinten verschiebt.
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon Terrassenwein » Di Okt 03, 2017 23:01

Doc Brown hat geschrieben: Der Acolon ist leider noch zu jung zum roden.

Da könnte man ja mal über eine Umveredelung nachdenken, anstatt jahrelang zu leiden.
Andererseits kann es auch ein Problem werden, wenn du der letzte mit Trauben am Berg bist, während alle anderen seit Wochen auf Paniklese umgestellt haben.
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon Winzling » Mi Okt 04, 2017 15:42

Ist zufällig jemand dabei, der aus dem früheren Ostweinbau den Savagnin Blanc / Weißen Traminer (wurde wohl zu Rotkäppchen versektet) kennt, bewirtschaftet oder neu pflanzt?
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Re: Was pflanzt Ihr die kommenden Jahre?

Beitragvon Winzling » Mo Okt 09, 2017 9:42

ok ich hätte vielleicht nichts zu Rotkäppchen erwähnen sollen :-)

Gleich noch einen dazu:
Hat jemand Versuche / Erfahrungen gemacht mit Cabernet Noir vom Valentin Blattner (gibt's wohl über Rebsch. Freytag),
falls ja würde mich hier besonders die KEF Widerstandskraft (Hautdicke, Reifezeitpunkt) interessieren.
Erhöhte Pilzresistenz ist ja aus der Schweiz schon nachgewiesen.
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