Hallo Frank

habe noch nicht gelesen wie alt dein junior ist.
jedoch rate ich dir dringend davon ab ihn in die gleiche Firma einzuschleussen, ausser ihr seid 1000 Mitarbeiter.
Der Vater muss nicht alles wissen was er während der Ausbildung so alles macht.

Nijura hat geschrieben:Geld verdienst du immer, wenn du arbeitest

Selten so ein schwachsinn gelesen

h-360 hat geschrieben:Hallo Frank

habe noch nicht gelesen wie alt dein junior ist.
jedoch rate ich dir dringend davon ab ihn in die gleiche Firma einzuschleussen, ausser ihr seid 1000 Mitarbeiter.
Der Vater muss nicht alles wissen was er während der Ausbildung so alles macht.

Der Junior ist 13,kann nächstes Jahr Praktikum machen,da haben wir schon den Termin bekommen.Und ja wir sind etwas mehr als 1000 Mitarbeiter wir sind ca.11-12tausend.Als ich mich damals beworben habe musste ich angeben ob die Eltern oder ältere Geschwister in der Firma arbeiten und wenn ja wo genau.Meinen Vater hab ich damals in der ganzen Lehrzeit nur gesehen wenn ich auf dem Weg in die Kantine bei ihm vorbeigelaufen bin,mein älterer Bruder kam ab und zu in der Ausbildungswerkstatt vorbei aber auch nur wenn er dort aufgrund seiner tätigkeit zu tun hatte und hat dann 2-3 mal einen abstecher zu uns Lackierern gemacht.

Kann dir nur raten, dass dein Junior das machen sollte, was er will. Ich z.b. wollte unbedingt Landmaschinenmechaniker lernen. Habe aber zunächst keine Stelle bekommen und daher verschiedene, andere Berufe durch Praktika kennen gelernt und muss fest stellen, dass ich nun froh bin, doch eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker zu machen.

Ich denke, dass weder deine Mutter noch die Tante ein Recht darauf haben, dem Bub vorzuschreiben, was er zu tun hat. Immerhin ist das eine recht schwierige Entscheidung - die einen Großteil seines Lebens bestimmen wird! Die Idee mit dem Praktikum ist wirklich gut - am Ende soll er sich dafür entscheiden, was ihm am besten gefällt und wichtig ist dann nur, dass er bei seiner Entscheidung von dir unterstützt wird! Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mein Neffe bereits in jungen Jahren damit angefangen hat, mit meinen Wera Bits & Co zu spielen und dadurch erstes Interesse für einen handwerklichen Beruf entwickelt hat. Mittlerweile hat er eine Ausbildung zum Maurer angefangen und ist damit mehr als glücklich!

h-360 hat geschrieben:

Nijura hat geschrieben:Geld verdienst du immer, wenn du arbeitest

Selten so ein schwachsinn gelesen

Du arbeitest umsonst? Wenn man arbeitet bekommt man Lohn! Wir reden hier von einem Arbeitgeber/Arbeitnehmer Beschäftigungsverhältnis und nicht von Selbständigkeit oder ähnliches.
Ich habe in keinster weise geschrieben, dass man vom Lohn/Geld leben kann/muss oder ähnliches.

Gruss Frank

Das ist leider wahr, wenn auch traurig! Verdient man heutzutage unter 870Euro, wird man vom Staat schon in der Statistik zu "an der Armutsgrenze befindlich" gezählt. Gerade in Großstädten wie Berlin momentan ein echtes Problem!

Ist ja auch schwierig mit 870 Euro auszukommen. Insbesondere im Bereich von Großstädten. Da brauchst dann eher 3mal den Job...

Dass mit den Jobs ist so eine Sache. Wenn man am Land lebt sollte man meiner Meinmung nach auf jedenfall noch nen technischen Beruf erlernen, zu dem was man viel. eigentlich will. Irgendwas für den Bau (Elektriker, Gas/Wasser ect...) und was für die Fahrzeuge (Landmaschinenmechaniker ect). Dann sparst du dir im Leben sehr viel Geld...egal was du danach arbeitest.

frank1973 hat geschrieben:

h-360 hat geschrieben:Hallo Frank

habe noch nicht gelesen wie alt dein junior ist.
jedoch rate ich dir dringend davon ab ihn in die gleiche Firma einzuschleussen, ausser ihr seid 1000 Mitarbeiter.
Der Vater muss nicht alles wissen was er während der Ausbildung so alles macht.

Der Junior ist 13,kann nächstes Jahr Praktikum machen,da haben wir schon den Termin bekommen.Und ja wir sind etwas mehr als 1000 Mitarbeiter wir sind ca.11-12tausend.Als ich mich damals beworben habe musste ich angeben ob die Eltern oder ältere Geschwister in der Firma arbeiten und wenn ja wo genau.Meinen Vater hab ich damals in der ganzen Lehrzeit nur gesehen wenn ich auf dem Weg in die Kantine bei ihm vorbeigelaufen bin,mein älterer Bruder kam ab und zu in der Ausbildungswerkstatt vorbei aber auch nur wenn er dort aufgrund seiner tätigkeit zu tun hatte und hat dann 2-3 mal einen abstecher zu uns Lackierern gemacht.

der ist 13, laß ihm lernen was er meint - wenn er dann fertig ist, ist er irgendwo 17, dann kann er sich immer noch was anderes suchen. Mann kann von einem 13jährigen nicht erwarten, daß er schon weiß, was er sein Leben lang machen will.
Egal ob er sich da die Hände dreckig macht oder was auch immer.
Wichtig ist meiner Meinung nach, grad bei der ersten Berufsausbildung, daß er nicht was machen muß, was er nicht will und ihn auch gar nicht interessiert....

automatix hat geschrieben:Mann kann von einem 13jährigen nicht erwarten, daß er schon weiß, was er sein Leben lang machen will.

Eben drum.Wenn er das 2-wöchige Praltikum machen kann ist er 14.Er weiss ja selbst noch nicht genau was er machen will.Zu dem Infotag in der Firma hab ich mitgenommen weil halt gerade die gelegenheit war,und in die Werkstatt eben auch weil ich 2-3 Teile gebraucht habe,hab ihn mitgenommen damit er sich das ganze mal ansehen kann.Was mir auf den Keks geht das jeder von der Verwandschaft bzw. Familie meint zu wissen was das beste für den Junior ist,nur ihn selbst fragt gar keiner.Von mir aus kann er lernen was er will.Ich unterstütze bzw. berate ihn nur die letzte entscheidung liegt bei dem Jungen.

frank1973 hat geschrieben:.Von mir aus kann er lernen was er will.Ich unterstütze bzw. berate ihn nur die letzte entscheidung liegt bei dem Jungen.

du würdest ihn aber schon gerne beim "stern" in wörth sehen?

aber im ernst:

er muss das mal entscheiden. aber wer kann das mit 16 oder noch früher schon fürs leben?

Ich habe mich auch noch nicht ganz entschlossen was ich mal machen möchte, würde aber gerne was in der IT Branche machen.

Weinbauer hat geschrieben:
du würdest ihn aber schon gerne beim "stern" in wörth sehen?

aber im ernst:

Hast recht ich würde ihn gerne da sehen,aus vielerlei Gründen,aber wie schon gesagt die letzte Entscheidung liegt beim Junior.

Weinbauer hat geschrieben:er muss das mal entscheiden. aber wer kann das mit 16 oder noch früher schon fürs leben?

Ich konnte das mit 15.Ich hatte damals 10-15 bewerbungen geschrieben,davon 2 Zusagen.Eine Zusage bei der Ehemaligen Papierfabrik Holtzmann in Maximiliansau als Papiermacher und eine bei Daimler als Lackierer.Alle haben mir dann gesagt ich solle doch Papiermacher lernen,weil Lackierer nix ist.Hab mich dann durchgesetzt und beim Daimler angefangen und bin sehr sehr zufrieden.Geregelte Arbeitszeiten,gutes und vor allem pünktliches Gehalt,sicherer Arbeitsplatz,Altersvorsorge usw,alles dinge die heutzutage nicht mehr selbstverständlich sind.

Ich wußte damals überhaupt nicht, was ich werden will.
Hatte nur unklare Vorstellungen. Im Einzelhandel meines Onkels habe ich oft ausgeholfen und das hat mir Spaß gemacht. Dabei hätte ich mal bleiben sollen.
Aber ich ging ja aufs Gymnasium und sollte was Besseres werden. Hab dann das Abitur gemacht, weil mir in der 10. nix Besseres einfiel. Und fiel dann in ein Loch.
Von Zuhause keine Förderung. Alles, was kam, war: "Du kannst doch so schön schreiben, geh doch ins Büro."
Also war das Naheliegende ein Studium. Hab dann ein paar Semester Anglistik und Geographie auf Lehramt studiert, aber schnell heraus gefunden, dass Lehrerin so gar nicht meins ist. Hab das dann im 7. Semester abgebrochen und bin Beamtin geworden. Das hatte den Vorteil, dass ich schon in der Ausbildung meine eigene Wohnung unterhalten konnte.
Aber leider bin ich so gar nicht der Beamtentyp. Hab mich da 20 Jahre durchgewurschtelt. Meine Bemühungen, etwas innerhalb der öffentlichen Verwaltung etwas zu verändern, war ein Kampf gegen Windmühlen. Da will nix verändert werden. Nun steh ich da mit Mitte 40 und muß mir überlegen, wie ich die restlichen Jahre meiner Berufstätigkeit verbringen will.

Lange Rede, gar kein Sinn Fazit: Man sollte als Jugendlicher möglichst viele Praktika machen, um überhaupt herauszufinden, was einem gut liegt und auch Spaß macht!
Arbeitszeit ist im Schnitt ein Drittel der Lebenszeit. Die sollte man mit Freude verbringen - egal, was die Verwandten sagen!

Er kann ja sogar seinen Traumberuf mit 14, 15 schon wissen und auch eine Lehrstelle in diesem Beruf kriegen. Dann könnte es ihm aber passieren, dass die Zustände in dem Ausbildungsbetrieb unhaltbar sind und ihm die Lehrherren die Suppe gründlich versalzen... Dann hätte er seinen Traumjob und wäre trotzdem nicht glücklich.
Will sagen: Es kommt, wie es kommt...
Wichtig ist denke ich nur, dass man die grobe Richtung weiß, also ob man was Handwerkliches, etwas im Büro, einen "grünen" Beruf oder eher etwas Soziales (extrem gute Berufsaussichten!!!) machen will.
Ob man dann Industriemechaniker oder Zerspanungstechniker (nur mal als Beispiel) lernt, macht meiner Meinung nach das Kraut auch nicht fett.

P.S.: Vielleicht hat er ja sogar Lust, nach der 10.Klasse noch das (Fach)Abitur zu machen...