anton45 hat geschrieben:Glyphos ist leider mehr als mangelhaft,dachte du kennst was besseres.
Die Frage ist nicht, was besser wirkt, sondern was im Weinbau zugelassen ist und vor allem nicht den Reben schadet. Leider gibt es für solche Spazialanwendungen keine extra Zulassung, man muss schon froh darüber sein, dass überhaupt eine flächige Anwendung in Terrassen noch gestattet ist. https://www.landwirtschaft-bw.info/servlet/PB/show/1316097/index.pdf
Efeu und andere verholzte Pflanzen sind ein Problem. Shark wirkt besser wie man denkt, zumindest was direkt am Stammbereich hochwächst, geht kaputt und man hat das Jahr über Ruhe. Aber es gilt halt die Sortenbeschränkung.
Round up als Spätanwendung geht nach der Lese (30 Tage WZ), am besten schneidet man vorher die alten Bögen raus, so trifft man nicht die Schnabeltriebe (wo noch Blätter dran sind). Wenn man nieder erzogene alte Reben hat, nehmen die über die Blätter sonst den Wirkstoff auf und man sieht es im nächsten Jahr am verkrüppelten Austrieb.
Bei einer längeren Rebbrache im Steillagen, die wieder in Kultur genommen werden soll und mit Unterlagenausschlägen zugewuchert sind, soll Garlon 4 eine gute Wirkung haben, zumindest besser wie Round up. Die Gefahr der Abdrift auf Nachbarflächen (Reben) ist aber sehr hoch. Im Weinbau bzw. in für den Weinbau vorgesehene Rekultivierungsflächen und Drieschen dürfen Unterlagenausschläge und Wurzelstöcke von Reben damit behandelt werden (Horstbehandlung, vor allem gegen die Reblaus, Rückenspritze: 50 ml auf 10l Wasser ansetzen oder Streichverfahren). Nicht in bestehenden Ertragsanlagen anwenden, da gibt es keine Zulassung für und die Abdrift wäre extrem schädlich für die Reben! Erlaubt ist es hingegen für Stilllegungsflächen im Ackerbau gegen Gehölzpflanzen zur Rekultivierung.
http://www.unkrautvernichter-shop.de/Unkrautvernichter-Weinbau http://msdssearch.dow.com/PublishedLiteratureDAS/dh_0880/0901b803808808b2.pdf?filepath=de/pdfs/noreg/011-02116.pdf&fromPage=GetDoc