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Weinbau in Kleinterrassen

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Kyoho » Mi Mär 07, 2012 16:11

Für den normalen Kunden wird halt jede zusätzlicher Bezeichnung irreführender, weil auch keine alten dafür verboten werden. Das mit dem Wust- und Weinvergleich hinkt, denn wer den Terrassenwein mal vor Ort gekauft hat und weiß, dass es ihn auch im Supermarkt gibt, der kauft ihn eventell das nächste mal im Supermarkt nach, weil es für ihn näher ist. Er sollte zum eigenen Verständnis nur einmal vor Ort gewesen sein und eine Führung dort mitgemacht haben, damit er sieht, dass er wirklich was für die Erhaltung der Kulturlandschaft tut, wenn er den Wein erwirbt. Wo er ihn nachkauft ist dann schnurzegal, Hauptsache er kauft ihn nach.
Zuletzt geändert von Kyoho am Do Mär 08, 2012 8:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Terrassenwein » Mi Mär 07, 2012 16:47

Kyoho hat geschrieben: wer den Terrassenwein mal vor Ort gekauft hat und weiß, dass es ihn auch im Supermarkt gibt, der kauft ihn eventell das nächste mal im Supermarkt nach,

Woher soll der Kunde nachher im Supermarkt wissen, welcher Lauffener Katzenbeiser von den Terrassen kommt und welcher vom Kartoffelacker? Die Lagenbezeichnung ist doch die gleiche.
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Kyoho » Do Mär 08, 2012 8:39

Terrassenwein hat geschrieben:
Kyoho hat geschrieben: wer den Terrassenwein mal vor Ort gekauft hat und weiß, dass es ihn auch im Supermarkt gibt, der kauft ihn eventell das nächste mal im Supermarkt nach,

Woher soll der Kunde nachher im Supermarkt wissen, welcher Lauffener Katzenbeiser von den Terrassen kommt und welcher vom Kartoffelacker? Die Lagenbezeichnung ist doch die gleiche.

@ Terrassenwein: Der Kunde kann sich informieren, vorausgesetzt er will, zum Beispiel so: http://www.wg-lauffen.de/1124-1124/10430/rotwein-lauffener-katzenbeisser-trollinger-qba-trocken-aus-terrassenlagen-. Natürlich kann man sich den Wein auch übers Internet bestellen und schicken lassen, wenn man ihn nicht vor Ort bekommt.
Ich gebe dir aber soweit recht, dass es ein Armutszeugnis mancher genossenschaftlicher Erzeuger ist, dass sie nicht in der Lage sind, auf ihre Intenetseiten einige Bilder zu stellen, die die Arbeit in den Steillagen beschreiben und die einzelnen Lagen vorstellen. http://www.felsengartenkellerei.de/fgk/4philo.html Was soll sich denn ein Kunde von einem "Wurmberg" vorstellen, ein Berg wo es viele Regenwürmer im Boden gibt, oder wo die Trauben von Würmern heimgesucht werden? Vielleicht war da früher der Traubenwickler mal weit verbreitet? Aber bestimmt keine Steillage. Bei solchen selbstverschuldeten Defiziten kann man nicht erwarten, dass der Kunde einen wahrnimmt. Private Weingüter haben da einiges voraus, sie stellen ihre Steilen Lagen und den Enthusiasmus entsprechend heraus und laden den Interessierten ein zu einer virtuellen Erlebnisfühung im Weinberg. Da bekommt der Weinwanderer richtig Lust, die Landschaft mal selbst zu erleben und hinterher im Weingut einzukehren und den Wein aus der Lage zu probieren. Aber dazu sind die biederen Genossenschaften im Ländle leider bisher nicht in der Lage, mal sehen, ob sich das bald ändert. Gute Beispiele dazu:

http://www.vinitorum-quaterni.de/index.php?lang=de&page=weinberg
http://www.weingut-franzen.de/index.htx/457172607666834b6d9a014684ea0757
http://moselweb.eu/Mosel_Elzhofberg.htm
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Terrassenwein » Fr Jun 08, 2012 1:11

Kyoho hat geschrieben:Man kann stattdessen spät und in geringer Konzentration abspritzen (nicht vor Ostern), dass es zwar noch länger grün ist, aber nicht mehr wächst oder sehr langsam abstirbt. Die Grasnarbe ist an sich noch vorhanden, aber sie stellt keine Konkurrenz dar

Welche Ostern meintest du? Russisch- orthodox oder schwäbisch - evangelisch, 2011 oder 2012?
Deine Anmerkung zu Ostern hatte ich so verstanden, dass die Regelanwendung vor Ostern dieses Jahres stattfinden soll. War leider ein Trugschluss, so dass ich jetzt in der Arbeitsspitze mich mit Winden und Amaranth rumschlagen muss. Im Gegensatz zu den begrünten Flächen, die ich im Mai abgemäht habe während ich auf die Eisheiligen gewartet habe. Da habe ich sicher noch vier Wochen Ruhe.
In den gespritzten Flächen wächst in den letzten Tagen auch Gras wieder ganz gut, liegts am Mittel? Ich habe das günstigere Glyphos verwendet.
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Kyoho » Di Jun 12, 2012 15:35

Terrassenwein hat geschrieben:
Kyoho hat geschrieben:Man kann stattdessen spät und in geringer Konzentration abspritzen (nicht vor Ostern), dass es zwar noch länger grün ist, aber nicht mehr wächst oder sehr langsam abstirbt. Die Grasnarbe ist an sich noch vorhanden, aber sie stellt keine Konkurrenz dar

Welche Ostern meintest du? Russisch- orthodox oder schwäbisch - evangelisch, 2011 oder 2012?
Deine Anmerkung zu Ostern hatte ich so verstanden, dass die Regelanwendung vor Ostern dieses Jahres stattfinden soll. War leider ein Trugschluss, so dass ich jetzt in der Arbeitsspitze mich mit Winden und Amaranth rumschlagen muss. Im Gegensatz zu den begrünten Flächen, die ich im Mai abgemäht habe während ich auf die Eisheiligen gewartet habe. Da habe ich sicher noch vier Wochen Ruhe.
In den gespritzten Flächen wächst in den letzten Tagen auch Gras wieder ganz gut, liegts am Mittel? Ich habe das günstigere Glyphos verwendet.

Mit der frühen Anwendung meinte ich, vor dem Austrieb (der ist normal immer vor Ostern und in der Woche hat man auch meist Zeit dazu), dass es den Stammtrieben nichts ausmacht. Augen sollten nicht mehr als knopfgroß sein, sonst müssen sie vorher ausgebrochen werden. Oft muss man ja einen Stock von unten nachziehen, dann ist vor dem Austrieb besser, denn der Stammtrieb muss geschützt werden. Wenn die Stammtriebe in der Begrünung stecken und du brichst sie aus, bleiben immer einige vergessen und werden geduscht, bis man es sieht, ist das Mittel meist eingezogen. Die Winden waren wohl schon im Vorjahr da, sind aber durch die fehlende Konkurrenz gestärkt worden. In der gemähten Fläche ist mit Sicherheit das Wasser schon kanpp geworden, sonst würden dort auch die Winden stärker kommen. Wär der Regen nicht gekommen, wärs für die Reben schon eng mit dem Wasser dort. Glyphos wirkt gegen Gras sehr gut, wenn es munter weiter wächst, liegts wohl an der Anwendung. Konzentration, Regen nach der Anwendung, Verteilung, vielleicht etwas schwefelsaures Ammoniak dazu geben? Wegen den Winden würde ich mich jetzt nicht so sehr stören, ab Schrotkorn etwas U 46 unten am Stamm wo sie hochwollen und sie ziehen sich wieder in den Boden zurück.
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Kyoho » Mo Nov 05, 2012 18:42

Wie repariert ihr eure kaputten Mauern? Alles in Eigenregie oder mit einer Fachfirma? Verwendung der vorhandenen Steine oder werden neue Steine mit eingebaut?

Habe hier mal so ein Kursbericht unter YouTube gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=JUq63ISXwoM
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Winzling » Di Nov 06, 2012 14:30

Das beste was ich dazu kenne - nach leidvollen Anfängerfehlern:

Die Schweizer Norm zum Trockenmauern.

http://www.svtsm.ch/sites/default/files ... 2012_0.pdf
Nebenerwerbswinzer & Selbstvermarkter aus Terrassenlage

Prost!
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Kyoho » Mi Nov 07, 2012 13:40

Demmnächst findet auch ein Kurs zum Thema statt: http://www.rebeundwein.de/Aktuell/Termine/Praxis-Kurs-Sanierung-von-Weinbergstrockenmauern,L0NBTEVOREFSP0FJRD0zMzI3MzQ1JlJOUj0xMCZSQ09VTlQ9MTAmTkJfU1k9MjAxMiZOQl9TTT04Jk5CX1NEPTE3JkZJTFRFUj00OTU2Jk1JRD01NDgx.html
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Terrassenwein » So Nov 25, 2012 18:54

Kyoho hat geschrieben:Wie repariert ihr eure kaputten Mauern? Alles in Eigenregie oder mit einer Fachfirma? Verwendung der vorhandenen Steine oder werden neue Steine mit eingebaut?

Normale Mauern bis ca. 1,40m Höhe mache ich selbst, die alten Steine werden mitverbaut, aber wenn möglich alle in einem Bereich und nicht mit zusätzlichen neuen Steinen gemischt. Abgewitterte oder unförmige Steine kommen in den Hinterbau.
In Roßwag wird gerade ein ganzer Wengert neu aufgebaut, ich habe heute mal einige Bilder gemacht.
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Das ist natürlich die Luxusvariante im Mauerbau. Ob sich das mit dem Ökokonto tatsächlich rechnet habe ich noch nicht rausgefunden.
An einigen Stellen ist gut zu sehen, wie wenig Erde da zum Teil mit gigantischen Mauern an den Fels "rangeklebt" wird. Diese ganz extremen Mauern wird man wohl auch als Steinschlagschutz sehen müssen.
Die meisten Mauern bei uns sind schlichter gebaut. Vor allem werden die Steine weniger mit dem Meisel gerichtet. Muschelkalk ist halt erheblich schwerer zu bearbeiten als Sandstein.
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Winzling » Di Nov 27, 2012 14:10

Hallo Terrassenwein,

das ist doch an der Halde, wo die Fa. Arnold gerade oben an der Hangkante mauert - oder?

Dich hatte ich eh mal fragen wollen, ob Du aus der Roßwag-Mühlhausener Ecke kommst,
ich glaube mich da an einige Bilder in einem Beitrag zu erinnern.

--> Mein kleiner Wingert liegt auf der Mühlhauser Seite, im hinteren Wolfsheulen.

Viellicht trifft man sich ja diesen Winter beim Trocknemauersetzen (mir ist eine eingefallen...)
:-)
Nebenerwerbswinzer & Selbstvermarkter aus Terrassenlage

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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Kyoho » Di Nov 27, 2012 22:44

Exakt aufgeschichtete Mauern, aber das Gerüst ist abenteuerlich mit alten Pfählen und Ketten. Sieht eher nach einer Bastelarbeit als nach einer Fachfirma aus. Sieht aus wie zusammengenagelt was man so findet. Von der Firma Layer gibt es Gerüstsätze die leicht und transportabel ist für solche Aktionen sind. Ungewöhnlich, dass die alten Reben vorher nicht ausgerissen wurden und stattdessen drumrum gemauert wird. Das macht doch nur unnötigen Aufwand.
Steinschlagschutz ist schon eine wichtige Sache, ich habe deswegen die unterste Mauer mit einem Doppelzaun abgesichert, dass die Steine nicht unten auf die Staße plumpsen. Im Winter/Frühjahr findet man immer wieder herabstürzende Felsbrocken. Meist nach Dauerfrost, der das Gestein locker, wenn es wieder aufgeht, dann ist es zu gefährlich zum arbeiten (schneiden), wo Felssimse direkt darüber anstehen. So ein 70 kg-Brocken kann einen Mensch ohne Vorwarnung leicht totschlagen.
http://schmid-galabau.de/
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Kyoho » Mi Nov 28, 2012 18:54

Terrassenwein hat geschrieben:Das ist natürlich die Luxusvariante im Mauerbau. Ob sich das mit dem Ökokonto tatsächlich rechnet habe ich noch nicht rausgefunden.
An einigen Stellen ist gut zu sehen, wie wenig Erde da zum Teil mit gigantischen Mauern an den Fels "rangeklebt" wird. Diese ganz extremen Mauern wird man wohl auch als Steinschlagschutz sehen müssen.
Die meisten Mauern bei uns sind schlichter gebaut. Vor allem werden die Steine weniger mit dem Meisel gerichtet. Muschelkalk ist halt erheblich schwerer zu bearbeiten als Sandstein.


Das mit dem Ökokonto ist ja die Ausgleichsmaßnahme, die gemacht werden muss, wenn irgend ein großes Bauprojekt die Landschaft "verschandelt". Das muss dann gemacht werden, sonst stirbt das Projekt. Das zahlt also in der Regel nicht der Wengerter sondern irgend eine Firma mit, die dazu verdonnert wird. Aber so heruntergewirtschaftet wie der Mauerweinberg vorher war, wars eh nicht mehr rentabel. Da waren bestimmt nichtmal die Kosten fürn Spritzhubschrauber erlöst worden. Eine Generalsanierung der Mauern mit Neupflanzung wäre mit den üblichen Zuschüssen kaum bezahlbar gewesen, daher geht es nur mit solchen Programmen. Bewässerung sollte auch noch gemacht werden. Hoffentlich steckt kein Virus im Boden, sonst wirds auf Dauer halt ein teures Eidechsenbiotop mit Steinschlagschutz.
http://www.dbu.de/123artikel28224_533.html
http://www.landespflege-freiburg.de/HistorischeWeinberge/index.html
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Terrassenwein » Sa Dez 01, 2012 1:26

Kyoho hat geschrieben:Exakt aufgeschichtete Mauern, aber das Gerüst ist abenteuerlich mit alten Pfählen und Ketten. Sieht eher nach einer Bastelarbeit als nach einer Fachfirma aus. Sieht aus wie zusammengenagelt was man so findet. Von der Firma Layer gibt es Gerüstsätze die leicht und transportabel ist für solche Aktionen sind.

Professionelle Schnellbaugerüste sind immer dann gut, wenn das Gerüst nur kurze Zeit stehen soll. Ein klassisches Stangengerüst mit soliden Gerüstketten dauert länger zum Aufbauen, aber dafür kostet es keine Standmiete. Gerade bei einer Baumaßnahme, die über einen längeren Zeitraum (als Schlechtwetteralternative?) angelegt ist, ist das manchmal wirtschaftlicher und flexibler. Die BG-Vorschriften gelten natürlich auch hier. Ich vermute mal, dass hier ältere Semester am Werk sind, die den Trockenmauerbau noch von der Pike auf gelernt haben. Die haben auch den Stangengerüstbau noch im Blut. Mein Schwiegervater war auch so einer.Das ist nicht unprofessionell, nur eben nicht standardisiert. Die jüngere Generation weiß oft nicht mehr, wie man eine Natursteinmauer überhaupt ohne Bagger bauen soll. Da hilft dann auch kein Schnellbaugerüst.
Apropos Fangzaun: hält der wirklich, wenn 70 kg runter kommen? Mir ist letzten Monat ein 20Kg-Brocken runter gekommen, der hat eine ziemliche Schneise in die Reben geschlagen.
Bewässerung ist im Rosswager Neubau wohl vorgesehen, wenn ich recht gesehen habe, sind in der Treppe/Wasserstaffel zwei Kavernen als Wasserreservoir eingebaut. Kann man ja auch recht einfach machen, wenn mit dem Kran gebaut wird. Von Hand natürlich nicht. Das ist schon einer der extremsten Parzellen hier, pro Rebzeile eine Terasse.
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Kyoho » Mo Dez 03, 2012 8:57

Terrassenwein hat geschrieben:Apropos Fangzaun: hält der wirklich, wenn 70 kg runter kommen? Mir ist letzten Monat ein 20Kg-Brocken runter gekommen, der hat eine ziemliche Schneise in die Reben geschlagen.
Bewässerung ist im Rosswager Neubau wohl vorgesehen, wenn ich recht gesehen habe, sind in der Treppe/Wasserstaffel zwei Kavernen als Wasserreservoir eingebaut. Kann man ja auch recht einfach machen, wenn mit dem Kran gebaut wird. Von Hand natürlich nicht. Das ist schon einer der extremsten Parzellen hier, pro Rebzeile eine Terasse.


Ein Fangzaun muss eben aus stabilem Draht sein. Mindestens Wildschweinschutzstärke, also das was man so als Haseneinzäunung kennt, reicht nicht. Neue grüne kunststoffummantelte Gartenzäune halten aber stand. Wichtig ist, dass ein Stein nicht durch die Wucht unter dem Zaun rausbricht. Daher muss der Zaun am Boden etwa 50 cm nach innen geschlagen werden. Er fängt dann die Steine auf wie ein Sack, also elastisch. Das ist noch besser wie Baustahlmatten weil die schwingen den Schlag nicht ab und kippen nach außen. Beim Aufschlag knicken eher mal die Stickel ab, wie dass der Zaun durchschlägt. Auch bei 150 kg Brocken, alles schon gehabt. Drähte und Stöcke werden auf dem Weg nach unten regelrecht zurmalmt, ohne dass die Steine überhaupt abgebremst werden. Erst vor der letzen Mauer kommt er dann zum Stillstand, im Zaun.
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Re: Weinbau in Kleinterrassen

Beitragvon Terrassenwein » Mo Dez 03, 2012 9:19

Kyoho hat geschrieben:Drähte und Stöcke werden auf dem Weg nach unten regelrecht zurmalmt, ohne dass die Steine überhaupt abgebremst werden. Erst vor der letzen Mauer kommt er dann zum Stillstand, im Zaun.

Wärs da nicht besser, den Zaun gleich oben anzubringen?
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