Charttechnik beim Getreide ist anders, als bei Aktien, weil man hier nur einmal im Jahr Ernte hat und mit der Ernte wird das Emmissionsvolumen festgelegt.
Deshalb ist die Charttechnik bei den Commodities anders. Bei Kursen jenseits der 30 ist schon Marktverknappung im Preis drin. Die offene und preisentscheidende Frage
bleibt immer, was die Schlitzaugen fressen und fressen wollen. Die Kurse werden weiter eine hohe Volatilität haben, die früher immer üblichen Monatsrapports werden drin sein.

Es gibt aber einen einfachen Trick : Verlasst euch auf das Dummgelabber der Anna-Lena, der Blödheit vom Cem und auf Robert, der das dann alles als das Heil der Welt verkauft !

Getreide als Beimischung in Pelletsheizungen bringt mehr als 400 € / to.

DWEWT hat geschrieben:

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:Dieses Auf und Ab verfolgt uns nun seit dem zeitigen Frühjahr. Manchmal verändern die Preise zweimal in der Woche die Richtung. Die Ernte ist jetzt gelaufen. Was jetzt in den Lägern liegt, kann zum bestmöglichen Zeitpunkt/Preis verkauft werden. Warum also diese Fixierung auf die aktuellen Preise und noch viel lächerlicher, diese Interpretationen zur Preisveränderung!

Naja, wenn die Aufs aber immer kleiner sind als die Abs, dann nennt man das Abwärtstrend. Und in einem ebensolchen sollte man eben nicht ewig zuschauen.

Einen Trend gibt es derzeit aber nicht! Immer in relativ kleinen Schritten rauf und wieder runter.

Immer noch kein Trend für Dich erkennbar?

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Immer noch kein Trend für Dich erkennbar?

Ein Trend umfasst zwar keine definierte zeitliche Spanne, wird aber garantiert nicht durch ein 4-Tageereignis gekennzeichnet! Da fehlt bisher die Nachhaltigkeit. Ein alter und sehr erfolgreicher Bauer hatte mir mal gesagt: Wenn du einlagerst, dann schließe die Tür zum Lager für mind. 3 Monate ab.
Was glaubst du geschieht, wenn Putins Leute nicht mehr von der Krim kommen? Denkst du, dass dann noch Frachtschiffe beladen werden?

DWEWT hat geschrieben:

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Immer noch kein Trend für Dich erkennbar?

Ein Trend umfasst zwar keine definierte zeitliche Spanne, wird aber garantiert nicht durch ein 4-Tageereignis gekennzeichnet! Da fehlt bisher die Nachhaltigkeit. Ein alter und sehr erfolgreicher Bauer hatte mir mal gesagt: Wenn du einlagerst, dann schließe die Tür zum Lager für mind. 3 Monate ab.
Was glaubst du geschieht, wenn Putins Leute nicht mehr von der Krim kommen? Denkst du, dass dann noch Frachtschiffe beladen werden?

Russland hat kein Interesse an der Behinderung von ukrainischen Getreideexporten.

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Russland hat kein Interesse an der Behinderung von ukrainischen Getreideexporten.

Genau,:"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten"!

Übrigens stellt sich die Frage, ob bei den Landwirte, die im Frühjahr so super gute Kontrakte abgeschlossen hatten, nicht auch die beabsichtigte "Regelung zur Übergewinnsteuer" zur Anwendung kommen müsste. Ich denke: ja!

DWEWT hat geschrieben:

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Russland hat kein Interesse an der Behinderung von ukrainischen Getreideexporten.

Genau,:"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten"!

Übrigens stellt sich die Frage, ob bei den Landwirte, die im Frühjahr so super gute Kontrakte abgeschlossen hatten, nicht auch die beabsichtigte "Regelung zur Übergewinnsteuer" zur Anwendung kommen müsste. Ich denke: ja!

Schau dir Mal die Börsencharts von Weizen und Raps auf 3-Monatssicht an (wie von Dir empfohlen).
Dann sag mir, ob Du da einen Trend erkennen kannst.
Danke.

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Russland hat kein Interesse an der Behinderung von ukrainischen Getreideexporten.

Genau,:"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten"!

Übrigens stellt sich die Frage, ob bei den Landwirte, die im Frühjahr so super gute Kontrakte abgeschlossen hatten, nicht auch die beabsichtigte "Regelung zur Übergewinnsteuer" zur Anwendung kommen müsste. Ich denke: ja!

Schau dir Mal die Börsencharts von Weizen und Raps auf 3-Monatssicht an (wie von Dir empfohlen).
Dann sag mir, ob Du da einen Trend erkennen kannst.
Danke.

Vergiss es, der vom Rittergut ist ein altersstarrsinniger Jungbauer über 65, der noch seine alten Schlüter schinden muss, weil er nicht mehr lernt was Modernes zu fahren

T5060 hat geschrieben:
Vergiss es, der vom Rittergut ist ein altersstarrsinniger Jungbauer über 65, der noch seine alten Schlüter schinden muss, weil er nicht mehr lernt was Modernes zu fahren

Meine Schlüter werden bewegt, damit sie und auch ich, nicht einroste(n).
Für die harte Arbeit kann ich die engagieren, die sich, deinem Verständnis nach, mit modernem Gerät eingedeckt haben und es in ihren Betrieben nicht auslasten können, bzw. die sich einfach noch etwas dazu verdienen müssen. Ich finde den Weg, diese Kollegen in Abhängigkeit vom Leistungsumfang zu bezahlen, besser/wirtschaftlicher.
Zugegebenermaßen räume ich ein, mich auf der modernen Technik auch nicht sonderlich wohl zu fühlen. Es ist einfach nicht meine Welt; und sie wird es auch nicht mehr werden!

Hat der blaue Trecker nicht von steigenden Kursen ab September noch vor kurzem gesprochen? Bin gerade zu faul , das nachzuschauen.

Im Übergangszeitraum Mai/Juni hielt er 1000€/t beim Weizen noch für sehr möglich und eine weitere Konifere hier tippte auf 1200€/t beim Raps. Bei beiden kennt man allerdings auch die Halbwertzeit ihrer Aussagen.

DWEWT hat geschrieben:Im Übergangszeitraum Mai/Juni hielt er 1000€/t beim Weizen noch für sehr möglich und eine weitere Kornifere hier tippte auf 1200€/t beim Raps. Bei beiden kennt man allerdings auch die Halbwertzeit ihrer Aussagen.

Eine andere, hier nicht mehr aktive Koryphäe träumte von 5000€ Ertrag vom ha.Weizen.

Es ist aktuell die Stunde der Leute mit Geld:

Die einen können ihr Geld nehmen und ihre Futtersilos füllen,
die anderen brauchen kein Geld und können ihre Silos noch gefüllt halten.
Oder glaubt jemand das der Getreidepreis weiter fällt ?

Der Dollar wird steigen. Die FED hat einen großen Zinsschritt angedeutet.
Deshalb versuchen die USA derzeit große Mengen international zu plazieren,
weil wegen des steigenden Dollars ihr Weizen weniger wert wird.
Stickstoff für 2023 wird knapp. Spricht eigentlich alles nicht so für fallende Kurse.

Ich weis das der alte braune Landrover nicht mit der Situation leben kann,
wenn sein mangelernährter Weizen, bei Weitem nicht den Preis für Weizen aus bester fachlicher Praxis erreicht.

Das ist hier "die Frage"...
Warum Geld? Dieses Jahr konnte man ohne Probleme 100% Dispozinsen zahlen, und hat mit dem vorgekauften Dünger immer noch Geld verdient ( Vorkauf Spätsommer 2021 durchschnitt 35 Euro/dt). Dieses Jahr ist es nicht anders ( allerdings vorgekauft mit 70 Euro im Schnitt).
Mein Weizen liegt im Landhandelslager, ebendso der Raps. Obwohl kein Geld auf dem Konto. Ist ja satt "substanzielles" da...Futtermittelkontrakte liegen alle bei durchschnittlich 37-38 Euro/dt ( also Schnitt VM/EM)....Hab jetzt Kontrakt bis ende Dez. Und bis dahin behalte ich auch meinen Weizen und Raps ( sowie das bisschen CCM was noch kommt..). Dann hab ich ab Januar ( eigenes) Futter bis zur neuen Ernte liegen...( und Raps, wenn jemand noch Öl braucht...). In der neuen "Zeitenwende" gilt mehr denn je "haben ist besser denn brauchen"...Geld ist nicht wichtig.

So ausgeschlossen ist das nicht das die Preise für Weizen und Raps weiter fallen. Plötzlich überall
überraschend gute Ernten! Von Mangel oder drohender Hungersnot keine Spur mehr.
Es verdichten sich gerade die Anzeichen, das der internationale Handel von europäischem Weizen
auf billigeren Schwarzmeerweizen wechselt. Dann stocken auch unsere Exporte und wir sind wieder
Infaltionsbremse Nr.1 Und wir dummen Bauern kämpfen auch noch dafür, das man nächstes
Jahr noch mehr Weizen anbauen darf? Muss man nicht verstehen!