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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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1927 Beiträge • Seite 77 von 129 • 1 ... 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80 ... 129
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Aug 19, 2022 16:33

https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... uro-596958

Für alle Träumer, die auf über 40€ hoffen. :lol:
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Fr Aug 19, 2022 18:44

Wenn ich mich recht erinnere hab ich gesagt, das in der Ernte der Futterweizenpreis auf 25 € absacken kann, wegen unkontrollierter Abflüße aus dem Schwarzmeerraum und Logistikproblemen.

Derzeit sind wir aber immer noch in der Ernte und in UKR, Kasachstan und RUS liegt jawohl noch ein großer Teil der Ernte 2021. Den Stellvertreterkrieg der USA gegen Putin ist ja auch alles andere als zu Ende.
Gleichzeitig ist ja die westliche Welt Pleite und der Euro wird weiter schwach zum Dollar bleiben, weil die EZB nicht mehr viel reagieren kann. Und jetzt warten wir erst mal ab was passiert. Putin wird den Weizen zum politischen Instrument machen in Abstimmung mit dem Chinesen und zum Devisenbringer. Eine großflächigere nukleare Verseuchung, dann die Stickstoffkrise: Das gibt noch Bewegung im Preis.....

Da kann der verbeulte Landroverfahrer noch so oft mit seinem Schlüter um seinen Birnbaum fahren wie er will, aber er wird an den Fakten auf die der Markt reagiert nichts ändern.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kartoffelbluete » Sa Aug 20, 2022 10:40

Wahrscheinlich wiederholt sich die Geschichte wieder einmal! :roll:
Was man in einer Saison durch die Einlagerung gewonnen hat, verliert man in
der nächsten wieder. :? Machen wir eigentlich nur wegen der Logistig, weil es
in der näheren Umgebung keine Getreidehändler mit leistungsfähiger Annahme gibt.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Buer » Sa Aug 20, 2022 11:35

Kleiner Ausflug in eine andere Kultur: Ich habe Angebote für Silomais zu 2200 Euro/ha und für CCM zu 20 Euro/dt bei 30% Feuchtigkeit bzw. 18 Euro/dt bei 35%. Alles netto, alles in NRW / Münsterland.
Habt Ihr Infos zu aktuellen Maispreisen, so dass man das mal einordnen kann?

LG Buer
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Todde » Mo Aug 22, 2022 0:12

T5060 hat geschrieben: Den Stellvertreterkrieg der USA gegen Putin ist ja auch alles andere als zu Ende.


Für wen sollte dieser Stellvertreterkrieg seit 2014 laufen?
Für die USA wohl kaum oder wolltest Du sagen für die Deutschen, die Russland die Treue halten? Die Milliarden die in russischen Oligarchen investiert haben und nun ihre Investitionen bezahlt haben wollen mit ukrainischem Blut?

Gleichzeitig ist ja die westliche Welt Pleite

Gut, die Russen sind nun reich, an Erfahrung und dem Wissen wirklich eine Regionalmacht zu sein, die Chinesen gehen derzeit den Bach runter.
Aber der Westen ist wirklich pleite :roll:

Getreide kommt nun wieder vermehrt auf den Markt und die 3 wird vorne nicht mehr stehen und nicht wieder so schnell kommen, weil die Abnehmer vom Pleitewesten nicht dauerhaft Geld bekommen um Weizen für 400€ to zu kaufen.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Di Aug 23, 2022 16:48

Es ist Bewegung im Markt, charttechnisch aber noch nicht stabil. Die 25 als Boden haben gehalten, jetzt muss man sehen, wer zuerst signalisiert das seine Silos leer sind. Dann sieht man weiter.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Di Aug 23, 2022 18:12

Futterweizen frei gosse 28,40€ netto. Brotweizen 29.70€ netto. Mittelhessen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mo Aug 29, 2022 16:51

Interessante News für alle, die dachten, es käme kein Getreide aus der Ukraine:

https://www.topagrar.com/markt/news/elf ... 81242.html

:lol:
Was heute ist, ist heute.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Aug 29, 2022 19:54

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Interessante News für alle, die dachten, es käme kein Getreide aus der Ukraine:

https://www.topagrar.com/markt/news/elf ... 81242.html

:lol:


Ja ist bekannt, die Mengen habe ich immer als "vagabundierende Mengen Richtung Süddeutschland" bezeichnet
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon tyr » Mo Aug 29, 2022 21:25

In der Ukraine ist die Herbstsaatkampagne bedroht

Die Ernte in der Ukraine findet dieses Jahr unter wirklich dramatischen Bedingungen statt. Aufgrund der Feindseligkeiten gingen die Produktionsmengen im Vergleich zum Stand von 2021 um durchschnittlich 40 % zurück.

Das Hauptproblem der ukrainischen Landwirte besteht darin, dass die Aussaatkampagne für Wintergetreide, von der die Ernte im Jahr 2023 abhängt, jetzt bedroht ist.

▪️Trotz der hohen weltweiten Lebensmittelpreise kaufen sie direkt von ukrainischen Bauern zu den niedrigsten Kosten. Für eine Tonne Gerste zahlen die Käufer beispielsweise den Landwirten etwa 800 Griwna (21 US-Dollar), aber es kostet 100 US-Dollar am Silo, 180 US-Dollar im Hafen von Reni und 290 US-Dollar in Constanta, Rumänien.

▪️Der Grund für so niedrige Einkaufspreise sind die Schwierigkeiten mit der Logistik und der Mangel an Lagerflächen für Getreide. In der Ukraine gibt es einfach (https://t.me/rybar/35940) nicht genügend Silos, um Produkte zu lagern.

▪️Etwa 17 Millionen Tonnen der Ernte 2021 verbleiben im Land: Für die Lagerung der neuen Ernte von 10 Millionen Tonnen reicht der Platz nicht aus. Die Behörden versuchen, den Export von Weizen zu beschleunigen: Es wird in absehbarer Zeit über die Eröffnung des Hafens von Nikolaev gesprochen. Aber unter den Bedingungen der Kriegführung ist dies unmöglich.

▪️Nachdem der „Getreidekorridor“ am 1. August eingeführt wurde, stieg der Export ukrainischer Produkte, aber die Käufer haben es nicht eilig, die Preise zu erhöhen. Einen finanziellen Nachholbedarf für die Aussaatkampagne in diesem Herbst schaffen die Landwirte nicht.

▪️Im August stiegen die Käuferpreise nur um 7-10%. Mais wird für 3500-3900 Griwna pro Tonne (95-105 Dollar) gekauft, aber schon in der Europäischen Union kostet es 340 Dollar pro Tonne. Weizen wird für 3.700 bis 5.000 Griwna pro Tonne (100-130 $) gekauft.

▪️Infolgedessen kann die mit Winterkulturen besäte Fläche um 25-30 % zurückgehen, da die Landwirte einfach nicht in eine neue Aussaatkampagne investieren können. Und die Menschen haben keinen Zugang zu günstigen Krediten.

Wenn die Ukraine in diesem Winter aufgrund des Bevölkerungsrückgangs nicht eindeutig von einer Hungersnot bedroht ist, wird diese Aussicht im Jahr 2023 offensichtlicher.
@Rybar


Originaltext: https://t.me/rybar/37856
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon agri10 » Sa Sep 03, 2022 3:18

Russlands Weizenpreise im Sturzflug

Eine riesige Ernte und maue Exporte drücken die Kurse auf ein konkurrenzfähiges Niveau. Die Erträge erreichen Rekordhöhen.


https://www.agrarzeitung.de/markt/markt ... crefresh=1


Auch Stefan Dürr meldet gute Zahlen

https://www.ekosem-agrar.de/news/artike ... wxk1fwcxj/

https://www.ekosem-agrar.de/news/artike ... z7qfzptp9/

Gazprom sowie so.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Mo Sep 05, 2022 21:30

Hallo,

die ersten Firmen gehen nun aufgrund der Energiepreise pleite. Selbst der Klopapierhersteller Hakle ist Pleite.
Eine Rezession ist doch sehr wahrscheinlich.
Nun in der Finanzkrise 2008 sank der Weizenpreis von knapp 300euro und viel auf 120euro.
Nun stellt sich mir die Frage warum sollte das nicht wieder passieren? Also kann das so wieder passieren das der Weizen durch eine Finanzkrise/Rezession wieder so stark abschmiert?
Ich stelle mir die Frage lieber momentan rund 29euro zu bekommen als zu warten und dann am arsch zu sein. Also wie sehen das andere.
Danke für eure Meinungen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mo Sep 05, 2022 21:38

T4512 hat geschrieben:Hallo,

die ersten Firmen gehen nun aufgrund der Energiepreise pleite. Selbst der Klopapierhersteller Hakle ist Pleite.
Eine Rezession ist doch sehr wahrscheinlich.
Nun in der Finanzkrise 2008 sank der Weizenpreis von knapp 300euro und viel auf 120euro.
Nun stellt sich mir die Frage warum sollte das nicht wieder passieren? Also kann das so wieder passieren das der Weizen durch eine Finanzkrise/Rezession wieder so stark abschmiert?
Ich stelle mir die Frage lieber momentan rund 29euro zu bekommen als zu warten und dann am arsch zu sein. Also wie sehen das andere.
Danke für eure Meinungen.


Ja, sehe ich auch so.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Sep 05, 2022 22:00

HAKLE ist ein von Heuschrecken verschuldetes Unternehmen, wo 5 Vorbesitzer nur die Kohle rausgezogen haben, aber nicht investiert haben

Da ist WEPA, als junges Klopapierunternehmen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Friedrich Merz von der CDU viel viel besser aufgestellt :lol:

Mir sind jetzt um 100 € über Vorjahr und 100 € unter Höchstkurs, während die Produktion sich international immer mehr verteuert.

13 Schiffchen mit 280.000 to sind übers Schwarze Meer geschippert, normal lädt ein modernes Schiff 70.000 to, verständlich das die Mengen dann im nahen Europa landen und nicht in Afrika.

Geht davon aus, das kein Land mit leeren Speichern in die Saison 2023/24 geht. Es ist Krieg und Inflation, Fakt. Und da sieht es eher aus dass das Ganze noch an Fahrt auf nimmt.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Jenny 956 » Mo Sep 05, 2022 22:40

Mir ist der Weizen in der Halle lieber, als das Geld auf dem Konto. Für den Weizen wird man immer was bekommen, auch wenn alles zusammen bricht. Wer weiss, was das Geld demnächst noch für einen Wert hat.
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