https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... uro-596958
Für alle Träumer, die auf über 40€ hoffen.
Aktuelle Zeit: Mi Mai 15, 2024 1:16
T5060 hat geschrieben: Den Stellvertreterkrieg der USA gegen Putin ist ja auch alles andere als zu Ende.
Gleichzeitig ist ja die westliche Welt Pleite
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Interessante News für alle, die dachten, es käme kein Getreide aus der Ukraine:
https://www.topagrar.com/markt/news/elf ... 81242.html
In der Ukraine ist die Herbstsaatkampagne bedroht
Die Ernte in der Ukraine findet dieses Jahr unter wirklich dramatischen Bedingungen statt. Aufgrund der Feindseligkeiten gingen die Produktionsmengen im Vergleich zum Stand von 2021 um durchschnittlich 40 % zurück.
Das Hauptproblem der ukrainischen Landwirte besteht darin, dass die Aussaatkampagne für Wintergetreide, von der die Ernte im Jahr 2023 abhängt, jetzt bedroht ist.
▪️Trotz der hohen weltweiten Lebensmittelpreise kaufen sie direkt von ukrainischen Bauern zu den niedrigsten Kosten. Für eine Tonne Gerste zahlen die Käufer beispielsweise den Landwirten etwa 800 Griwna (21 US-Dollar), aber es kostet 100 US-Dollar am Silo, 180 US-Dollar im Hafen von Reni und 290 US-Dollar in Constanta, Rumänien.
▪️Der Grund für so niedrige Einkaufspreise sind die Schwierigkeiten mit der Logistik und der Mangel an Lagerflächen für Getreide. In der Ukraine gibt es einfach (https://t.me/rybar/35940) nicht genügend Silos, um Produkte zu lagern.
▪️Etwa 17 Millionen Tonnen der Ernte 2021 verbleiben im Land: Für die Lagerung der neuen Ernte von 10 Millionen Tonnen reicht der Platz nicht aus. Die Behörden versuchen, den Export von Weizen zu beschleunigen: Es wird in absehbarer Zeit über die Eröffnung des Hafens von Nikolaev gesprochen. Aber unter den Bedingungen der Kriegführung ist dies unmöglich.
▪️Nachdem der „Getreidekorridor“ am 1. August eingeführt wurde, stieg der Export ukrainischer Produkte, aber die Käufer haben es nicht eilig, die Preise zu erhöhen. Einen finanziellen Nachholbedarf für die Aussaatkampagne in diesem Herbst schaffen die Landwirte nicht.
▪️Im August stiegen die Käuferpreise nur um 7-10%. Mais wird für 3500-3900 Griwna pro Tonne (95-105 Dollar) gekauft, aber schon in der Europäischen Union kostet es 340 Dollar pro Tonne. Weizen wird für 3.700 bis 5.000 Griwna pro Tonne (100-130 $) gekauft.
▪️Infolgedessen kann die mit Winterkulturen besäte Fläche um 25-30 % zurückgehen, da die Landwirte einfach nicht in eine neue Aussaatkampagne investieren können. Und die Menschen haben keinen Zugang zu günstigen Krediten.
Wenn die Ukraine in diesem Winter aufgrund des Bevölkerungsrückgangs nicht eindeutig von einer Hungersnot bedroht ist, wird diese Aussicht im Jahr 2023 offensichtlicher.
@Rybar
T4512 hat geschrieben:Hallo,
die ersten Firmen gehen nun aufgrund der Energiepreise pleite. Selbst der Klopapierhersteller Hakle ist Pleite.
Eine Rezession ist doch sehr wahrscheinlich.
Nun in der Finanzkrise 2008 sank der Weizenpreis von knapp 300euro und viel auf 120euro.
Nun stellt sich mir die Frage warum sollte das nicht wieder passieren? Also kann das so wieder passieren das der Weizen durch eine Finanzkrise/Rezession wieder so stark abschmiert?
Ich stelle mir die Frage lieber momentan rund 29euro zu bekommen als zu warten und dann am arsch zu sein. Also wie sehen das andere.
Danke für eure Meinungen.
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