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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Todde » Mi Sep 28, 2022 19:05

nitroklaus hat geschrieben:Warum steigt der Weizen jetzt wieder?


Geringe Erntemengen beim Mais.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » So Okt 02, 2022 0:07

UKR reduziert Anbau
https://www.schweizerbauer.ch/politik-w ... -deutlich/

US - Ernte kleiner
https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... ner-598555

Wie gesagt in Zeiten wie diesen brauchst a Silo, Cash, Kreditwürdigkeit und eine Kalaschnikow.... :lol: :lol:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon nitroklaus » So Okt 02, 2022 9:09

Hm jetzt weiß ich immer noch nicht was ich mit meinem in der Halle eingelagerten Weizen machen soll.?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » So Okt 02, 2022 12:17

nitroklaus hat geschrieben:Hm jetzt weiß ich immer noch nicht was ich mit meinem in der Halle eingelagerten Weizen machen soll.?


Immer mal belüften .... 8)
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » So Okt 02, 2022 17:13

Bei uns wird aktuell 29€ für Gerste und 32€ für Weizen geboten. Netto, neue Ernte '23
Sollte mir das gleiche wie dieses Jahr zur Ernte geboten werden ( 33 und 36) sichere ich sofort wieder 75% ab und der Sauenstall bleibt weiterhin leer ( läuft auf auf 10%).
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Vorsichtiges abwarten!

Beitragvon adefrankl » So Okt 02, 2022 21:59

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Bei uns wird aktuell 29€ für Gerste und 32€ für Weizen geboten. Netto, neue Ernte '23
Sollte mir das gleiche wie dieses Jahr zur Ernte geboten werden ( 33 und 36) sichere ich sofort wieder 75% ab und der Sauenstall bleibt weiterhin leer ( läuft auf auf 10%).

Also ich würde da zunächst einmal die Lage nach dem Kriegswinter abwarten. Könnte nämlich sein, dass sich nach dem Kriegswinter die Versorgungslage im Frühjahr wieder deutlich schlechter darstellt wie im Herbst vor (Dünger, Verfügbare Getreidemengen) und hinzu kommt noch der Euroverfall bzw. Inflation als weitere Unbekannte. Ich will damit ausdrücklich keine Progn8ose abgeben, dass es da zu einen massiven Preisanstieg, Versorgungsengpässen (zumindest weltweit) .... kommt. Aber eine derartige Entwicklung ist durchaus gut möglich (was keineswegs heißt, dass diese insgesamt wünschenswert ist. Wenn man kaum noch bezahlbaren Dünger, Pflanzenschutzmittel, Ersatzteile bekommt und insgesamt auch die Kosten massiv steigen, ist es durchaus eine Herausforderung dass ein Betrieb gut übersteht).
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » So Okt 02, 2022 22:18

Das Problem seh ich woanders. Rußland sitzt auf viel Gas weil nach Europa nun nichts mehr exportiert wird. Das muss aber weiterhin gefördert werden. Könnte sein das die nun mit ihrem Gas umso mehr Dünger produzieren und den Dünger exportieren. Um nicht zu sagen Dünger aus vollen Rohren rund um die Uhr herstellen.
Dieser bezahlbare Dünger aus billigem Gas hat ausser der EU in alle Welt Abnehmer. Bleibt Weizen teuer dürften die sogar mehr Dünger abnehmen denn Düngerverordnungen oder rote Gebiete kennen die nicht. Die streuen soviel sie wollen.
Rußland selber dürfte auch deutlich mehr streuen bei ihren billigen Düngerpreisen und gestiegenen Weizenpreisen.
Die USA untersützt derzeit auch ihre Düngerproduzenten damit mehr Dünger auf den Markt kommt.
https://www.raiffeisen.com/news/artikel ... r-31395295
Das Düngerproblem mit etwas geringerer Ernte bezieht sich dann ALLEINE auf Europa, was für den Weltmarktpreis bei Weizen oder Milch völlig unbedeutend ist.
Sehen wir 2023 keine globale Dürre, könnte der Weizenpreis abstürzen.
Ob es so kommt weiss ich nicht, würde das aber nicht ausschliessen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » So Okt 02, 2022 22:40

Nicht so einfach mit Russen seinem Getreide - und Düngerexport. Die Masse der Umschlagplätze liegt im Schwarzmeerraum und der ist kriegsbedingt verstopft. Das geht alles sehr sehr langsam
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » So Okt 02, 2022 22:53

Rußland beherrscht doch das schwarze Meer.
Da gab es für die Ukrainer Probleme als die Getreide exportieren wollten was dann aber noch geklappt hat.
Alternativ kann Rußland problemlos über den Osten exportieren.
Löhne und ÖL kosten in Rußland nichts. Dann fährt eben der LKW zu einem Hafen.
Ich denke nicht das der Westen den Düngerexport aus Rußland behindert. Das wäre das nächste Eigentor wenn Nahrungsmittelpreise auf den Weltmärkten zu schnell steigen.
Sowas gibt Unruhen was die Politik nicht brauchen kann.
Der Düngerexport aus Rußland dämpft die Weltmarktpreise für Nahrungsmittel.
Nach Europa kann billiger Dünger aus Rußland wegen den Sanktionen nätürlich nicht eingeführt werden da würden unsere Politiker ihr Gesicht verlieren.
Aber die restliche Welt wartet darauf und nimmt ihn auch ab.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Okt 03, 2022 0:50

Billiger Dünger konnte noch nie in die EU eingeführt werden, dazu hat Brüssel schon ewig eine Anti-Regelung auf Druck der IG BCE erlassen.

Russland ansich ist ja sehr weit, das Verkehrsnetz ist nicht gerade der Brüller. Mit Kasachstan ist es auch nicht mehr die allergrößte Freundschaft.

Das läuft alles nicht mehr rund, wobei es zuvor schon nicht allzu toll lief
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon elchtestversagt » Mo Okt 03, 2022 6:21

Russland hatte fünf Jahre hintereinander auch Rekord-Ernten...Auch dieser "Lauf" kann mal beendet sein...Und ich möchte nicht wissen, was dann los ist auf der Welt, und das völlig unabhängig von irgendwelchen Kriegsspielchen...
Der starke Preisanstieg am vergangenen Freitag kommt doch nur deswegen, weil aus der "Rekordernte" in den USÁ nach dem "Zusammenzählen" eine schlechte Ernte geworden ist...Komisch...
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon DWEWT » Mo Okt 03, 2022 6:29

elchtestversagt hat geschrieben:Russland hatte fünf Jahre hintereinander auch Rekord-Ernten...Auch dieser "Lauf" kann mal beendet sein...Und ich möchte nicht wissen, was dann los ist auf der Welt, und das völlig unabhängig von irgendwelchen Kriegsspielchen...
Der starke Preisanstieg am vergangenen Freitag kommt doch nur deswegen, weil aus der "Rekordernte" in den USÁ nach dem "Zusammenzählen" eine schlechte Ernte geworden ist...Komisch...


Dieser Vorgang bestätigt einmal mehr die Vermutung, dass die Ernteprognosen vielleicht doch gewürfelt werden. Sie waren schon immer und sie sind heute noch stärker eine Maßnahme, mit der Marktteilnehmer, im Vorfeld einer Ernte, Einfluss nehmen wollen auf die Preisgestaltung. Siehe Ernteeprognosen, hier in Deutschland, im Frühsommer. Da ist fast ausnahmslos von einer guten Ernte die Rede.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » Mo Okt 03, 2022 6:43

elchtestversagt hat geschrieben:Russland hatte fünf Jahre hintereinander auch Rekord-Ernten...Auch dieser "Lauf" kann mal beendet sein...Und ich möchte nicht wissen, was dann los ist auf der Welt, und das völlig unabhängig von irgendwelchen Kriegsspielchen...
Der starke Preisanstieg am vergangenen Freitag kommt doch nur deswegen, weil aus der "Rekordernte" in den USÁ nach dem "Zusammenzählen" eine schlechte Ernte geworden ist...Komisch...

In Rußland wäre die doppelte Erntemenge schon machbar. Was dann 80 Millionen Tonnen mehr Ernte nur bei Weizen wären. Und das ist noch tief angesetzt. Bei Winterweizen liegen die bei so 3,5 Tonnen /ha bei Sommerweizen bei 2 Tonnen/ha. Bei nun hohen Weizenpreisen, niedrigen Düngerpreisen und ohne Düngeverordnungen dürfte mehr Weizenproduktion in Rußland kein Problem sein.
In Deutschland ernten wir insgesamt nur 20 Mio Tonnen Weizen.
T5060 hat geschrieben:Russland ansich ist ja sehr weit, das Verkehrsnetz ist nicht gerade der Brüller. Mit Kasachstan ist es auch nicht mehr die allergrößte Freundschaft.

Über die Mongolei nach China und dort aufs Schiff wäre auch ne Möglichkeit wenn nicht übers schwarze Meer.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon elchtestversagt » Mo Okt 03, 2022 6:56

Die Ertragssteigerungsraten sind aber meist am Ende in Russland. Die haben die letzten Jahre nur so gute Ernten gehabt, weil Russland sehr positiv auf den Klimawandel reagiert. So wird durch die Klimatische Veränderung mehr Landfläche frei. Ertraglich haben die die vergangenen Jahre nicht wirklich mehr raus geholt, irgendwo ist da auch Ende, sei es es fehlt am Wasser, oder am Frost, oder an den Sonnentagen oder schlicht und einfach an Man-Power.
Ansonsten könnten die USA, Kanada und noch mehr andere noch deutlich grössere Erntemengen einfahren, passiert aber seit 15 Jahren nicht. In BRA "sinkt" auch der Ertrag jedes Jahr, damit meine ich den Durchschnitt, weil zu den besten Kernzonen immer mehr nicht so gute Erntestandorte hinzu kommen, ergo der Ertrag je durchschnitts-ha sinkt, die Gesamt Erntemenge steigt...
Man muss ja nur mal so bei uns in der Gegend sehen, in den vergangenen fünf Jahren hatten wir Ertragsschwankungen von 50!%...Da können wir düngen, spritzen oder ackern soviel wir wollen...
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » Mo Okt 03, 2022 7:01

Glaub ich nicht. Wenn die Russen ihre Erträge verdoppeln bei Winter und Sommerweizen reden wir erst von 6 Tonnen/ha. Das wären 80 Mio Tonnen mehr Weizen.
Bis 2022 hatten die bei niedrigen Weizenpreisen keinen Anreiz überhaupt den Düngerstreuer anzuhängen.
Die kommende Ernte 2023 ist ab der Saat die erste Ernte mit guten Preisaussichten.
Sollten die wirklich wegen Gasüberschuss mehr Dünger produzieren könnte Putin die Abnahme im eigenen Land subventionieren und somit ankurbeln.
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