geht's hier um Weizen oder Mais?
Heute angefragt Futterweizen 22,10€ inclusive.

Da kenne ich einen Biogaser der drischt den Körnermais auf 2 x und dann immer nur soviel das er den selber mit der Abwärme trocknen kann.

So ein Frost Ende September würde dieses Jahr natürlich auch niemanden überraschen. Genauso wenig wie der ein oder andere orkanartige Sturm. Also erst die Kücken schlüpfen lassen und dann zählen.

Johnny 6520 hat geschrieben:geht's hier um Weizen oder Mais?
Heute angefragt Futterweizen 22,10€ inclusive.

Hängt doch zusammen. Einkauf oder verkauf?

Freakshow hat geschrieben:

Johnny 6520 hat geschrieben:geht's hier um Weizen oder Mais?
Heute angefragt Futterweizen 22,10€ inclusive.

Hängt doch zusammen. Einkauf oder verkauf?

Verkauf!

Also aktuell macht es für mich eigentlich keinen Sinn, dass am Terminmarkt die Preise von September bis zum Mai-Kontrakt kontinuierlich abnehmen. Denn groß zusätzliche Ware sollte in der Zeit nicht neu verfügbar werden. Und die Ernteergebnisse führen eigentlich überwiegend zu Abwärtsrevisionen bei den Erntemengen. Insofern scheint mir da bei den Händlern recht viel Optimismus vorhanden zu sein, dass sich das alles schon bald wieder normalisiert. Denn normal sollte, aufgrund der Lagerkosten, der Preis bis zur neuen Ernte zumindest leicht ansteigen. Ansonsten würde ja auf die Dauer niemand Getreide lagern.
Da andererseits die aktuelle Wetterentwicklung (Weltweit) durchaus noch einige Überraschungen für den Winter durchaus erwarten lässt, habe ich vor mit der Weizenvermarktung bis Frühjahr zu warten. Mal sehn ob die Spekulation aufgeht.

Da wünsche ich dir viel Erfolg. Und da deine Spekulation mit realer Ware hinterlegt ist, ist sie moralisch völlig in Ordnung und im Risiko überschaubar.
Folgende Bedenken möchte ich aber mitteilen:
Es wächst viel guter Mais heran, mehr als für Silomais gebraucht wird. Bei schönem Herbst gibt das noch eine reichliche Körnermaisernte.
Die Ernteprognosen für die Südhalbkugel sind noch völlig offen.
Die aktuell hohen Preise werden auch die Nachfrageseite beeinflussen. Es wird mehr Getreide durch Substitute ersetzt werden. Viele Mäster werden bei hohen Futtermittelpreisen gar nicht erst aufstallen.

Da ist was dran. Bei uns sind bei vielen die Silos mit den wahnsinns Erträgen, die das Grünland dieses Jahr mal wieder gebracht hat, schon voll,
bevor die Maisernte überhaupt losgeht. Und es wurde mehr Mais ausgesät, als Reserve, falls das Grünland wieder schwächelt, auf Grund von
Trockenheit. Den die letzten drei Trockenjahre hat uns nur der Mais über den Winter gerettet. Ob der aber zum dreschen reif wird

egnaz hat geschrieben:Da wünsche ich dir viel Erfolg. Und da deine Spekulation mit realer Ware hinterlegt ist, ist sie moralisch völlig in Ordnung und im Risiko überschaubar.
Folgende Bedenken möchte ich aber mitteilen:
Es wächst viel guter Mais heran, mehr als für Silomais gebraucht wird. Bei schönem Herbst gibt das noch eine reichliche Körnermaisernte.
Die Ernteprognosen für die Südhalbkugel sind noch völlig offen.
Die aktuell hohen Preise werden auch die Nachfrageseite beeinflussen. Es wird mehr Getreide durch Substitute ersetzt werden. Viele Mäster werden bei hohen Futtermittelpreisen gar nicht erst aufstallen.

In Australien wird das Militär eingesetzt, um die riesigen Erntemengen einzubringen.

Isarland hat geschrieben:

egnaz hat geschrieben:Da wünsche ich dir viel Erfolg. Und da deine Spekulation mit realer Ware hinterlegt ist, ist sie moralisch völlig in Ordnung und im Risiko überschaubar.
Folgende Bedenken möchte ich aber mitteilen:
Es wächst viel guter Mais heran, mehr als für Silomais gebraucht wird. Bei schönem Herbst gibt das noch eine reichliche Körnermaisernte.
Die Ernteprognosen für die Südhalbkugel sind noch völlig offen.
Die aktuell hohen Preise werden auch die Nachfrageseite beeinflussen. Es wird mehr Getreide durch Substitute ersetzt werden. Viele Mäster werden bei hohen Futtermittelpreisen gar nicht erst aufstallen.

In Australien wird das Militär eingesetzt, um die riesigen Erntemengen einzubringen.

Quelle ?

T5060 hat geschrieben:

Isarland hat geschrieben:

egnaz hat geschrieben:Da wünsche ich dir viel Erfolg. Und da deine Spekulation mit realer Ware hinterlegt ist, ist sie moralisch völlig in Ordnung und im Risiko überschaubar.
Folgende Bedenken möchte ich aber mitteilen:
Es wächst viel guter Mais heran, mehr als für Silomais gebraucht wird. Bei schönem Herbst gibt das noch eine reichliche Körnermaisernte.
Die Ernteprognosen für die Südhalbkugel sind noch völlig offen.
Die aktuell hohen Preise werden auch die Nachfrageseite beeinflussen. Es wird mehr Getreide durch Substitute ersetzt werden. Viele Mäster werden bei hohen Futtermittelpreisen gar nicht erst aufstallen.

In Australien wird das Militär eingesetzt, um die riesigen Erntemengen einzubringen.

Quelle ?

Agrar heute letzte Woche.

Im mittleren Westen wüten Stürme und haben viele Maisflächen zum erliegen gebracht. Inwieweit der geerntet wird weiss ich nicht.

Isarland hat geschrieben:

egnaz hat geschrieben:Da wünsche ich dir viel Erfolg. Und da deine Spekulation mit realer Ware hinterlegt ist, ist sie moralisch völlig in Ordnung und im Risiko überschaubar.
Folgende Bedenken möchte ich aber mitteilen:
Es wächst viel guter Mais heran, mehr als für Silomais gebraucht wird. Bei schönem Herbst gibt das noch eine reichliche Körnermaisernte.
Die Ernteprognosen für die Südhalbkugel sind noch völlig offen.
Die aktuell hohen Preise werden auch die Nachfrageseite beeinflussen. Es wird mehr Getreide durch Substitute ersetzt werden. Viele Mäster werden bei hohen Futtermittelpreisen gar nicht erst aufstallen.

In Australien wird das Militär eingesetzt, um die riesigen Erntemengen einzubringen.

Im Mai träumten hier viele auch noch von einer Rekordernte. Es kam dann aber doch anders.
Wie sagte unser Altkanzler Schröder so schön: Hinten sind die Enten fett.

Isarland hat geschrieben:In Australien wird das Militär eingesetzt, um die riesigen Erntemengen einzubringen.

Das ist nicht das Militär selbst, sondern Ruheständler und Reservisten, die sich auf einen Hilferuf des australischen Getreideerzeuger-Verbands hin freiwillig als Erntehelfer melden:
https://www.abc.net.au/news/2021-08-26/ ... /100408648

Immer wieder schön zu sehen, wie die Australier zusammenhalten.

Entgegen der einseitigen Meldungen in der deutschen Presse gab es dieses Jahr in diversen Regionen der Erde zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder gute Niederschläge. Aus Simbabwe haben Bekannte vermeldet, dass sie in ihrer Region zum ersten Mal nach 17 Jahre ungewöhnlich langer Trockenheit wieder Niederschläge im langjährigen Durchschnitt hatten.
Wenn sich die Arbeiten von Valentina Zharkova zum Sonnenmagnetfeld und die daraus abgeleiteten Theorien zum Einfluss der sich durch die Magnetfeldänderungen ergebenden Änderungen der Eindringtiefe der Höhenstrahlung auf die Wolkenbildung bestätigen, dürfte das ein Trend werden, der bis ca. Mitte der 2030 Jahre so weiter geht. Regional ungewöhnliche Dürre und Hitze wird des natürlich weiter geben.
(Ich für meinen Teil finde die Ergebnisse ihrer Berechnungen sehr eindrucksvoll. Und die von anderen daraus abgeleitete Wirkung auf die Wolkenbildung erscheint mir schlüssig, übersteigt aber mein Verständnis der Wetter- bzw. Klimamodelle.)
Ab Mitte der 30er dürfte es dann aber wieder wärmer und trockener werden, evtl. mit schnellerem Temperaturanstieg als zuvor.

Manfred hat geschrieben:

Isarland hat geschrieben:In Australien wird das Militär eingesetzt, um die riesigen Erntemengen einzubringen.

Das ist nicht das Militär selbst, sondern Ruheständler und Reservisten, die sich auf einen Hilferuf des australischen Getreideerzeuger-Verbands hin freiwillig als Erntehelfer melden:
https://www.abc.net.au/news/2021-08-26/ ... /100408648

Immer wieder schön zu sehen, wie die Australier zusammenhalten.

Entgegen der einseitigen Meldungen in der deutschen Presse gab es dieses Jahr in diversen Regionen der Erde zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder gute Niederschläge. Aus Simbabwe haben Bekannte vermeldet, dass sie in ihrer Region zum ersten Mal nach 17 Jahre ungewöhnlich langer Trockenheit wieder Niederschläge im langjährigen Durchschnitt hatten.
Wenn sich die Arbeiten von Valentina Zharkova zum Sonnenmagnetfeld und die daraus abgeleiteten Theorien zum Einfluss der sich durch die Magnetfeldänderungen ergebenden Änderungen der Eindringtiefe der Höhenstrahlung auf die Wolkenbildung bestätigen, dürfte das ein Trend werden, der bis ca. Mitte der 2030 Jahre so weiter geht. Regional ungewöhnliche Dürre und Hitze wird des natürlich weiter geben.
(Ich für meinen Teil finde die Ergebnisse ihrer Berechnungen sehr eindrucksvoll. Und die von anderen daraus abgeleitete Wirkung auf die Wolkenbildung erscheint mir schlüssig, übersteigt aber mein Verständnis der Wetter- bzw. Klimamodelle.)
Ab Mitte der 30er dürfte es dann aber wieder wärmer und trockener werden, evtl. mit schnellerem Temperaturanstieg als zuvor.

Da gabs die Schlagzeile "vom Panzer auf den Mähdrescher".
Zur weiteren Klimaentwicklung gibt es auf Yutube einen interessanten Podcast von Kai Zorn mit Ivo Brück, der die selbe Entwicklung vorhersagt.....mit Arschkalten Wintern.