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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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1927 Beiträge • Seite 11 von 129 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 ... 129
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Botaniker » Mi Dez 01, 2021 21:00

Kreuzschiene hat geschrieben:
615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Ist es denn schon 100 % sicher das die Pauschalierung ab Januar von 10,7 % auf 9,5 % fällt ?
Sind dann schon wieder einige Euros was man ab Januar weniger bekommt.
Bei den Optierer macht das noch mehr aus wer da reinfällt ab Januar.


und was genau ändert sich da für den optierer ? Da bleibt es bei 19 und 7 !


OMG!


MwSt. interessiert mich betrieblich doch gar nicht als Optierer, ist doch nur ein durchlaufender Posten.
Botaniker
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon julius » Mi Dez 01, 2021 21:03

Es geht um die welche ab Januar wegen der 600 000 Euro Grenze neu reinfallen. Heisst bis 31.12 bekommen sie die Mwst und können die 10,7 % behalten, ab 01.01 muss die Mwst abgeliefert werden.
Falls ich richtig informiert bin.
julius
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Isarland » Mi Dez 01, 2021 21:08

julius hat geschrieben:Es geht um die welche ab Januar wegen der 600 000 Euro Grenze neu reinfallen. Heisst bis 31.12 bekommen sie die Mwst und können die 10,7 % behalten, ab 01.01 muss die Mwst abgeliefert werden.
Falls ich richtig informiert bin.

Aber die 19% bekommen sie raus.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mi Dez 01, 2021 21:52

Isarland hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Es geht um die welche ab Januar wegen der 600 000 Euro Grenze neu reinfallen. Heisst bis 31.12 bekommen sie die Mwst und können die 10,7 % behalten, ab 01.01 muss die Mwst abgeliefert werden.
Falls ich richtig informiert bin.

Aber die 19% bekommen sie raus.


Bis zum 10. Januar 2022 kannste noch erklären, ob du für das Jahr 2021 zur Regelbesteuerung wechselst.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon julius » Mi Dez 01, 2021 22:35

Hoffen wir mal das Weizen teuer bleibt egal bei wieviel Umsatzsteuer.

Aber man muss den Düngerproduzenten ein Lob aussprechen. Die haben doch ganz bewusst weniger Dünger produziert. Die wissen wie der Markt funktioniert. Die verkaufen nun nur die Hälfte Menge an Dünger dafür zum 4 fachen Preis und verdienen bei weniger Arbeit deutlich mehr Geld. Und die wissen genau das der teure Dünger auch gekauft wird weil er knapp ist.
julius
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mi Dez 01, 2021 22:42

julius hat geschrieben:Hoffen wir mal das Weizen teuer bleibt egal bei wieviel Umsatzsteuer.

Aber man muss den Düngerproduzenten ein Lob aussprechen. Die haben doch ganz bewusst weniger Dünger produziert. Die wissen wie der Markt funktioniert. Die verkaufen nun nur die Hälfte Menge an Dünger dafür zum 4 fachen Preis und verdienen bei weniger Arbeit deutlich mehr Geld. Und die wissen genau das der teure Dünger auch gekauft wird weil er knapp ist.


Nix Markt. Die haben einfach nur gemerkt dass die mit jedem Tag mehr Geld drauflegen und haben innerhalb einer Woche die Anlagen runtergefahren. Das geht in der Landwirtschaft einfach nicht. Wir haben immer einen 12-Monatszyklus, bei Milchvieh dauert es mind. 24 Monate
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon julius » Mi Dez 01, 2021 22:49

Würde Weizen netto noch 16 Euro kosten wäre das schwer mit den hohen Düngerpreisen. Aber sollten die Weizenpreise oben bleiben werden die kleinen Düngervorräte auch zum 3 oder 4 fachen Preis schnell leer gekauft.
julius
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mi Dez 01, 2021 23:02

Polnische Getreideverladung mit Badewanne https://www.youtube.com/watch?v=nsbbhRteihk
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Do Dez 02, 2021 4:58

julius hat geschrieben:Es geht um die welche ab Januar wegen der 600 000 Euro Grenze neu reinfallen. Heisst bis 31.12 bekommen sie die Mwst und können die 10,7 % behalten, ab 01.01 muss die Mwst abgeliefert werden.
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Du solltest halt nur von etwas schreiben von dem du auch ansatzweise Ahnung hast !
Dein Satz war: für die optierer wird es noch schlimmer. Also, erklär warum ???
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon landmann14 » Do Dez 02, 2021 9:47

Ach "615 LSA", dass mit dem Ahnung haben und verstehen betrifft wohl eher dich. Ich habe "Julius" Satz mit den Optierern wohl gleich verstanden und stimme dort zu. Er hat ja extra geschrieben, dass es ihm um die Neu-Optierer geht ( "wer da reinfällt ab Januar" ). Da verstehe ich es auch so, dass bei Umsätzen bis 31.12. die 10,7 % MWSt. behalten werden können und bei den Umsätzen ab 01.01.22 die eingenommene Umsatzsteuer abgeführt werden muss ( in diesem Fall 7 % ). Also muss der Preis bei hiervon betroffenen Betrieben nach dem 31.12. um mehr als 10,7 % steigen, damit sich ein späterer Verkauf lohnt. Bei Betrieben, die weiterhin pauschalieren muss der Preis ab 01.01. um mindestens 1,2 % steigen, da die Absenkung auf 9,5 % MWSt. wohl beschlossen ist. Für Betriebe, die jetzt schon optieren spielt die Änderung keine Rolle.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 02, 2021 10:10

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Ist es denn schon 100 % sicher das die Pauschalierung ab Januar von 10,7 % auf 9,5 % fällt ?
Sind dann schon wieder einige Euros was man ab Januar weniger bekommt.
Bei den Optierer macht das noch mehr aus wer da reinfällt ab Januar.


und was genau ändert sich da für den optierer ? Da bleibt es bei 19 und 7 !


Noch mal für die Schwermerker.
Für die bisherigen Pauschalierer macht es schon was aus, wenn sie die Kosten brutto getragen haben , aber ab 1.1. 2020 die Einnahmen nur noch netto verbuchen können.
Da kann sich eine Vermarktung eingelagerten Weizens noch in diesem Jahr um 10,7% mehr lohnen, als bei gleichem Preis erst nächstes Jahr.
Beim Einkauf von Betriebsmitteln und Vorprodukten entsprechend umgekehrt.
Aber dafür gibt es Steuerberater, ohne die Betriebe in der betroffenen Größe nicht wirtschaften sollten. :wink:
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon wastl90 » Do Dez 02, 2021 10:15

T5060 hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Hoffen wir mal das Weizen teuer bleibt egal bei wieviel Umsatzsteuer.

Aber man muss den Düngerproduzenten ein Lob aussprechen. Die haben doch ganz bewusst weniger Dünger produziert. Die wissen wie der Markt funktioniert. Die verkaufen nun nur die Hälfte Menge an Dünger dafür zum 4 fachen Preis und verdienen bei weniger Arbeit deutlich mehr Geld. Und die wissen genau das der teure Dünger auch gekauft wird weil er knapp ist.


Nix Markt. Die haben einfach nur gemerkt dass die mit jedem Tag mehr Geld drauflegen und haben innerhalb einer Woche die Anlagen runtergefahren. Das geht in der Landwirtschaft einfach nicht. Wir haben immer einen 12-Monatszyklus, bei Milchvieh dauert es mind. 24 Monate

Und trotzdem wird weiter gemacht als gäbe es keinen Morgen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon julius » Do Dez 02, 2021 10:17

Ich warte nochmal etwas ab.
Wenn sich Omikron als doch nicht so gefährlich rausstellt können mit Glück die Weizenkurse nochmal die alten Höchststände erreichen.
Das wären stand heute 11 % wo noch fehlen :
https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis

Werden die nochmal erreicht warte ich nicht länger denn wir haben ja schon Dezember. Bis zum Frühjahr hatte ich spätestens immer alles verkauft.
Wenn es sich doch zuspitzt und es geht noch weiter runter mit dem Weizenkurs hat man halt Pech gehabt.
julius
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Panic » Do Dez 02, 2021 10:55

Viele vergessen halt bei hohen Preisen das Verkaufen. Den Höchstpreis zu erwischen, ist häufig reine Glückssache. Im steigenden Markt kriegst du schnell einen Abnehmer ans Telefon, im fallenden Markt schwieriger.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Do Dez 02, 2021 13:23

landmann14 hat geschrieben:Ach "615 LSA", dass mit dem Ahnung haben und verstehen betrifft wohl eher dich. Ich habe "Julius" Satz mit den Optierern wohl gleich verstanden und stimme dort zu. Er hat ja extra geschrieben, dass es ihm um die Neu-Optierer geht ( "wer da reinfällt ab Januar" ). Da verstehe ich es auch so, dass bei Umsätzen bis 31.12. die 10,7 % MWSt. behalten werden können und bei den Umsätzen ab 01.01.22 die eingenommene Umsatzsteuer abgeführt werden muss ( in diesem Fall 7 % ). Also muss der Preis bei hiervon betroffenen Betrieben nach dem 31.12. um mehr als 10,7 % steigen, damit sich ein späterer Verkauf lohnt. Bei Betrieben, die weiterhin pauschalieren muss der Preis ab 01.01. um mindestens 1,2 % steigen, da die Absenkung auf 9,5 % MWSt. wohl beschlossen ist. Für Betriebe, die jetzt schon optieren spielt die Änderung keine Rolle.


Jetzt leuchtet das Licht ! Man sollte einfach etwas intensiver lesen.
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