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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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1927 Beiträge • Seite 24 von 129 • 1 ... 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27 ... 129
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Apr 01, 2022 14:03

langholzbauer hat geschrieben:
Freakshow hat geschrieben:Der Cem wurde genauso wie alle anderen von der Realität rechts überholt. Wenn er das nicht einsehen möchte kann er das ne Weile machen, kostet ihn halt dann seine politische Karriere. Wen juckts?!

Dem Herrn Özdemir seine Karriere geht mir ziemlich gleich weit am Ar.... vorbei, egal ob in Berlin oder in seinem Wahlkreis!
Aber ,
wenn er und seine verpeilten Parteikolleg/innen nicht bald die Realität begreifen, dann kostet das sehr viel fachlich sehr gute Landwirte ihre Existenzen.
Danach kommt auf den frei werdenden Flächen immer öfter die kurzfristige Gewinnoptimierung lange vor einer essentiell wichtigen Nachhaltigkeit.

Etwa ein Drittel der Arbeitnehmer in der Landwirtschaft ist 55 und älter. Nachwuchs ist Mangelware und der vorhandene wechselt nicht selten spätestens bei Eintritt in die Familienphase das Metier wegen der Arbeitszeiten.
Die Betriebsinhaber sind im Durchschnitt etwa 53 und haben in der Mehrheit keinen Nachfolger.

Wenn die Politik in Zukunft noch Produktionsschlachten plant, egal ob Weizen oder Blümchen, da muss man sich doch fragen, wer die denn noch schlagen soll?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Wini » Fr Apr 01, 2022 15:12

T4512 hat geschrieben:Hallo,

du hast recht mit dem was du über Habeck geschrieben hast. Das entscheidende was er gesagt hat ist, dass das zeug ja irgendwo herkommen muss. Gemeint waren Öl und Gas. Wenn der Cem das auch mal einsehen würde, dass das zeug ja irgendwo herkommen muss (Futter und Nahrungsmittel).
Wenn die wenigstens den Weizen nach Weizenanbau lassen würden.

Gruß


Der Habeck muß jetzt erstmal ein Kundenkonto bei der Gazprom-Bank für D einrichten, damit er das Gas noch mit Euro bezahlen
kann, welche nach Putin-Gusto in Rubel und Gas getauscht werden.
Dann wird auch weiterhin wichtiges Gas geliefert, mit dessen Hilfe dann Dünger gewonnen werden kann und die Felder gedüngt werden können auf
denen dann der Weizen fürs Volk geerntet werden kann.

So sieht die Lieferkette aus:
Habeck -> €/RubelTausch --> GazProm --> Gas --> BASF Dünger --> Bauer Saatgut Schlepper Schaffe Schaffe --> Weizen --> Proleten satt essen

Einzig durch Mineraldüngerfreigabe auf Bioflächen könnte die Weizenernte in D signifikant erhöht werden.

Gruß
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon julius » Fr Apr 01, 2022 22:09

meyenburg1975 hat geschrieben:Etwa ein Drittel der Arbeitnehmer in der Landwirtschaft ist 55 und älter. Nachwuchs ist Mangelware und der vorhandene wechselt nicht selten spätestens bei Eintritt in die Familienphase das Metier wegen der Arbeitszeiten.
Die Betriebsinhaber sind im Durchschnitt etwa 53 und haben in der Mehrheit keinen Nachfolger.

Wenn die Politik in Zukunft noch Produktionsschlachten plant, egal ob Weizen oder Blümchen, da muss man sich doch fragen, wer die denn noch schlagen soll?

Viele Hofnachfolger haben einfach keine Lust auf Milchkühe und fast 365 Tage Arbeit im Jahr und die viele Bürokratieflut.
Einer junger Landwirtssohn ( der einzige Sohn ) hat mir mal gesagt er würde den elterlichen Hof nichtmal übernehmen wenn der Milchpreis bei 2 Euro liegen würde. Da wäre ihm die Lebensqualität zu wichtig die er verlieren würde. Und der ist auch nur Schreiner also kein Großverdiener.
Das ist dann oft nichtmal eine Preisfrage ob so ein Hof weitergeführt wird oder nicht.
julius
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Fr Apr 01, 2022 23:46

julius hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:Etwa ein Drittel der Arbeitnehmer in der Landwirtschaft ist 55 und älter. Nachwuchs ist Mangelware und der vorhandene wechselt nicht selten spätestens bei Eintritt in die Familienphase das Metier wegen der Arbeitszeiten.
Die Betriebsinhaber sind im Durchschnitt etwa 53 und haben in der Mehrheit keinen Nachfolger.

Wenn die Politik in Zukunft noch Produktionsschlachten plant, egal ob Weizen oder Blümchen, da muss man sich doch fragen, wer die denn noch schlagen soll?

Viele Hofnachfolger haben einfach keine Lust auf Milchkühe und fast 365 Tage Arbeit im Jahr und die viele Bürokratieflut.
Einer junger Landwirtssohn ( der einzige Sohn ) hat mir mal gesagt er würde den elterlichen Hof nichtmal übernehmen wenn der Milchpreis bei 2 Euro liegen würde. Da wäre ihm die Lebensqualität zu wichtig die er verlieren würde. Und der ist auch nur Schreiner also kein Großverdiener.
Das ist dann oft nichtmal eine Preisfrage ob so ein Hof weitergeführt wird oder nicht.


Kein Problem: Kriegt die kleine faule Sau eben sein Pflichtteil nach landw. Erbrecht und der Hof bekommt jemand, der auch was schaffen will.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon julius » Fr Apr 01, 2022 23:49

Also geholfen hat der sogar im Betrieb ab und zu, aber übernehmen würde er nie sagte er, übernehmen schon aber halt dann nur um zu verpachten. :mrgreen:
Die haben nun schon aufgehört und verpachtet.
julius
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Sa Apr 02, 2022 5:38

T4512 hat geschrieben:
615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
T4512 hat geschrieben:Hallo,

du hast recht mit dem was du über Habeck geschrieben hast. Das entscheidende was er gesagt hat ist, dass das zeug ja irgendwo herkommen muss. Gemeint waren Öl und Gas. Wenn der Cem das auch mal einsehen würde, dass das zeug ja irgendwo herkommen muss (Futter und Nahrungsmittel).
Wenn die wenigstens den Weizen nach Weizenanbau lassen würden.

Gruß


Wo liegt das Problem ? Weizen ernten, Gülle, Grubbern, ölrettich säen, Mulchen, Grubbern, Weizen säen


Hallo,

wenn das so einfach geht ok. Aber man muss die Zwischenfrucht 4 Monate stehen lassen. Also Anfang August Winterweizen mähen und dann Anfang Dezember Winterweizen säen. So ist mein Kenntnisstand. Hast du andere Erkenntnisse. Im Dezember ist die Weizensaat mist.


In Bayern gilt eine Zwischenfrucht als etabliert und darf auch gedüngt werden wenn sie 8 Wochen stehen bleibt.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Botaniker » Sa Apr 02, 2022 7:34

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
In Bayern gilt eine Zwischenfrucht als etabliert und darf auch gedüngt werden wenn sie 8 Wochen stehen bleibt.


Gilt das in Bayern auch in Zukunft unter den neuen GAP-Regeln?
Oder ist das ne aktuelle Regelung?
Botaniker
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon strokes » Sa Apr 02, 2022 12:03

Fruchtwechsel gilt auch für Zweitkultur mit Ernte im selben Jahr.
Ob dann die Ernte dann was wird?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon julius » Mo Apr 04, 2022 9:57

Gut wenn der Weizenpreis so hoch ist. Das Problem ist dann wenn man ein Umbruchrecht kaufen will. Müßte ich noch. Da hat man bisher so 3000 Euro bezahlt. Ich denke nun wird es deutlich teurer und man wird womöglich keins mehr bekommen.
julius
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Vinyard » Di Apr 05, 2022 11:36

Kontrakt für die neue Ernte bei A-Weizen 30,00 €, Roggen bei 25,00 €.

Ich warte noch.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Terreblanche » Di Apr 05, 2022 21:13

Nochmal 2 LKW alterntige Triticale ausgehandelt für 35,00 Euro.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Angus rot » Do Apr 07, 2022 13:05

hab heut 2 Lkw alterntigen Weizen ausgemacht, Brotweizen, netto 40, ab Hof
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Do Apr 07, 2022 13:07

Angus rot hat geschrieben:hab heut 2 Lkw alterntigen Weizen ausgemacht, Brotweizen, netto 40, ab Hof



Hallo Angus rot. Willkommen hier im Forum.

Der Preis wirkt sehr gut. Aus welcher Gegend kommst Du?
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon DWEWT » Do Apr 07, 2022 13:18

Angus rot hat geschrieben:hab heut 2 Lkw alterntigen Weizen ausgemacht, Brotweizen, netto 40, ab Hof


Na, das ist mal ein Einstiegsbeitrag! :)
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Angus rot » Do Apr 07, 2022 14:15

komm aus dem Grenzgebiet......
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