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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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1927 Beiträge • Seite 40 von 129 • 1 ... 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43 ... 129
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon meyenburg1975 » So Mai 22, 2022 11:18

Odessa nicht möglich, Strasse 7nd Bahn Richtung Westen schwierig. Den Rest hätte man sich sparen können. Damit müllt ihr nur das Forum dicht.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Estomil » So Mai 22, 2022 11:38

Es rächt sich jetzt halt, dass die Ukraine nicht schon vor längerer Zeit in ein leistungsfähiges Wasserstraßennetz investiert hat.

Die geplante e40 Wasserstraße liegt vermutlich wohl auf Eis.
Ganz traurig darf man da als deutscher Landwirt allerdings auch nicht sein denn wenn das so kommt, werden die Preise hier gehörig unter Druck kommen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon tyr » So Mai 22, 2022 11:45

Das ganze Wasserstraßenprohekt E30, E40; E70 war doch von beginn an eine Totgeburt, reine Sience Fiktion... deswegen kennt das auch kaum jemand, paar Linien auf der Karte gemalt ist schnell.
mal davon ab, das der vorhanden Dnepr-Bug kanal, der ja wichtigerTeil der E40 ist, in weißrussland liegt :roll:
Und unter kriegsbedingungen auch nicht wirklich brauchbar.... da wäre einige intakte Güterzuglinien wesendlich brauchbarer....
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » So Mai 22, 2022 12:32

tyr hat geschrieben:Und unter kriegsbedingungen auch nicht wirklich brauchbar.... da wäre einige intakte Güterzuglinien wesendlich brauchbarer....


Und für den Bahntransport brauchst du aber Umschlagplätze mit Bahnanschluß. Die neuen Anlagen bei uns haben aber oft nur noch einen Autobahnanschluß.
Also wir könnten hier noch Ganzzüge umschlagen.

Halle-Gleis.JPG
Halle-Gleis.JPG (36.74 KiB) 857-mal betrachtet


Das III.Reich hatte parallel zu seinen Militärstrukturen auch massiv(so massiv, dass die die Betonsilos heute nicht mal gesprengt bekommen) in die Getreidelogistik investiert
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Kleinbauer2.0 » So Mai 22, 2022 14:06

Estomil hat geschrieben:Es rächt sich jetzt halt, dass die Ukraine nicht schon vor längerer Zeit in ein leistungsfähiges Wasserstraßennetz investiert hat.

Die geplante e40 Wasserstraße liegt vermutlich wohl auf Eis.
Ganz traurig darf man da als deutscher Landwirt allerdings auch nicht sein denn wenn das so kommt, werden die Preise hier gehörig unter Druck kommen.



Hast Du eigentlich auf fallende Getreidepreise gewettet?
Oder hast Du schon Bammel, dass du auf deinen Ferkeln sitzen bleibst?
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Estomil » So Mai 22, 2022 14:49

Weder das eine noch das andere. Ich warte ab, beobachte die Märkte und schaue im Juli oder August ob oder wie mich mit Mengen eindecke.

Und ja meinen Ferkel fließen weiter ab. Sind zur Zeit aber reltiv schwer weil bei mir in der Mast Grade wenig rausgeht und die Mäster es auch nicht eilig haben.
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Wasser

Beitragvon adefrankl » So Mai 22, 2022 22:25

tyr hat geschrieben:Das ganze Wasserstraßenprohekt E30, E40; E70 war doch von beginn an eine Totgeburt, reine Sience Fiktion... deswegen kennt das auch kaum jemand, paar Linien auf der Karte gemalt ist schnell.
mal davon ab, das der vorhanden Dnepr-Bug kanal, der ja wichtigerTeil der E40 ist, in weißrussland liegt :roll:
Und unter kriegsbedingungen auch nicht wirklich brauchbar.... da wäre einige intakte Güterzuglinien wesendlich brauchbarer....

Die Ukraine hat auch Häfen an der Donau. Und von da gibt es einen Schiffsweg bis zur Nordsee. Aber realistisch betrachtet muss da der Gütertransport genauso durch einige Nadelöhre (in der Ukraine) wie auf den Schienenweg. Und jeder Transportweg bei dem vermutet werden kann, dass er für Waffenlieferungen verwendet werden wird, dürfte gerade an diesen Stellen angegriffen werden. Das wäre bei einigen zusätzlichen Kanälen (mit Schleusen) nicht anders. Abgesehen davon dürfte es an den Donauhäfen an Umschlagkapazität fehlen.
Rein aus Sicht der Weltversorgung dürften natürlich die von Russland geklauten Vorräte zunächst (direkt oder indirekt) zur Versorgung beitragen. (Das dies Unrecht ist und dass zusätzlich dazu führt, dass es dort nicht so schnell wesentliche neue Erntemengen geben dürfte, ist natürlich richtig. Hier ging es mir aber nicht um irgendeine Wertung, sondern zunächst nur um die Beschreibung von Zusammenhängen)
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Wasser

Beitragvon tyr » So Mai 22, 2022 22:54

adefrankl hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:Das ganze Wasserstraßenprohekt E30, E40; E70 war doch von beginn an eine Totgeburt, reine Sience Fiktion... deswegen kennt das auch kaum jemand, paar Linien auf der Karte gemalt ist schnell.
mal davon ab, das der vorhanden Dnepr-Bug kanal, der ja wichtigerTeil der E40 ist, in weißrussland liegt :roll:
Und unter kriegsbedingungen auch nicht wirklich brauchbar.... da wäre einige intakte Güterzuglinien wesendlich brauchbarer....

Die Ukraine hat auch Häfen an der Donau. Und von da gibt es einen Schiffsweg bis zur Nordsee. Aber realistisch betrachtet muss da der Gütertransport genauso durch einige Nadelöhre (in der Ukraine) wie auf den Schienenweg. Und jeder Transportweg bei dem vermutet werden kann, dass er für Waffenlieferungen verwendet werden wird, dürfte gerade an diesen Stellen angegriffen werden. Das wäre bei einigen zusätzlichen Kanälen (mit Schleusen) nicht anders. Abgesehen davon dürfte es an den Donauhäfen an Umschlagkapazität fehlen.
Rein aus Sicht der Weltversorgung dürften natürlich die von Russland geklauten Vorräte zunächst (direkt oder indirekt) zur Versorgung beitragen. (Das dies Unrecht ist und dass zusätzlich dazu führt, dass es dort nicht so schnell wesentliche neue Erntemengen geben dürfte, ist natürlich richtig. Hier ging es mir aber nicht um irgendeine Wertung, sondern zunächst nur um die Beschreibung von Zusammenhängen)


Woher nehmt ihr, das "geklaut".. außer in der NATOpresse kommt dieser Vorfall nirgends auf der Welt vor.... Russland ist selbst einer der größten Getreideproduzenten udn exporteure, das Problem ist eher Druck der USA auf die kleinen Länder, nicht direkt in Russland zu kaufen, und indirekt ist halt teurer...
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Krieg - geklaut - Weizenpreis ist Thema

Beitragvon adefrankl » So Mai 22, 2022 23:56

tyr hat geschrieben:Woher nehmt ihr, das "geklaut".. außer in der NATOpresse kommt dieser Vorfall nirgends auf der Welt vor.... Russland ist selbst einer der größten Getreideproduzenten udn exporteure, das Problem ist eher Druck der USA auf die kleinen Länder, nicht direkt in Russland zu kaufen, und indirekt ist halt teurer...

Also was da wirklich genau vorgeht, darauf würde ich mich nicht sicher festlegen wollen. Insbesondere im Krieg wird immer gelogen (von beiden Seiten, in welchen Ausmaß ist natürlich unklar).
Und es gab zumindest Berichte, dass Russland getreide aus der Ukraine abtransportiert hat. Und meine Aussage war lediglich, dass, soweit dies der Fall ist, dies Getreide, direkt oder indirekt wieder dem Markt zur Verfügung steht.
Bisher wurde in jedem Krieg geklaut. Nach dem Irakkrieg landete auch so manches Souvenir auf wesentlichen Schwarzmärkten oder in Privatsammlungen (incl. "Erinnerungsstücke). Wobei der Übergang zwischen Klauen und illegalen Erwerb durchaus unscharf ist.
Insofern glaube ich sofort, dass sich Russland dort auch "Beute" sichert. In welchen Ausmaß und inwieweit das von anderen Kriegen abweicht, lasse ich mal dahingestellt. Was über die Auswirkungen auf die Versorgung und die Preisentwicklung hinausgeht, passt auch nicht gerade zum Thema dieses Stranges.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Mai 23, 2022 0:06

Auslöser der Entwicklung war die Silo- und Häfenpolitik der Chinesen, sowie das Ausbleiben stetiger globaler Rekordernten, bei einer stetig steigenden Grundversorgung der ärmsten Länder.

Das die Chinesen dieses Spielchen spielen konnten oder durften, lag an der Demenz in Brüssel und Chicago, die hinterlistig ihre Ziele aus Bauernbashing und Preisdruck umsetzen wollten.

Was die letzten 40 Jahre als "politische Ziele" uns verkauft wurde, zeigt sich nun als Irrweg. Nicht Brüssel bestimmt die Lage, sondern Brüssel hat sich zum Wurmfortsatz von Peking gemacht.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Oberpfälzer » Mo Mai 23, 2022 5:40

Keine Ahnung, ob es schon jemand eingestellt hat, aber sehr interessantes Interview von Marc Friedrich mit dem größten Landwirt der Ukraine (120 000 ha, 2000 Mitarbeiter). Da merkt man, dass der die tatsächlichen aktuellen Probleme in der Ukraine kennt:

https://www.youtube.com/watch?v=Nt-WNJAE7hc
Oberpfalz - Gott erhalt`s!
Kein Bayernland ohne Bauernstand!
"Nur einer ist ewig, der Bauer", O. Spengler
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Vinyard » Mo Mai 23, 2022 7:39

Zurück zu den Preisen die tatsächlich gezahlt werden. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.
Wer hat schon vermarktet? Wer wartet ab? Welche Preise werden regional geboten?

Ich will zeitnah eine Teilmenge Roggen vermarkten; Preis vor ca. 10 Tagen war 34,00 Euro. Ich werden dieser Tage nochmal neue Preise erfragen und dann mal schaun welche Entscheidung ist treffe!
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Mo Mai 23, 2022 9:04

Samstag abgeschlossen.
Gerste 33 netto
Futterweizen 36 netto
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 240236 » Mo Mai 23, 2022 9:17

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Samstag abgeschlossen.
Gerste 33 netto
Futterweizen 36 netto
Diese Preise hat mir der Nachbar am Samstag auch gezeigt. Händler: grüne Mafia
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon julius » Mo Mai 23, 2022 9:31

Das beste wird dann sein einfach einen Teil absichern.
Man weis auch nicht so genau ob die gesamte EU sowas wie Ungarn machen könnte und welche Auswirkungen das hat ?
https://orf.at/stories/3243422/
julius
 
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