T5060 hat geschrieben:
Oder wie hätte sonst der größte Lebensmittelskandal mit bioveganen Ramsch-Sprossen und über 53 Toten passieren können ?

Ich wiederhole es gern. Für diese Aussage gibt es keinen Beleg!

Möglicherweise habt ihr recht. China und Indien bunkern das Getreide für sich, die Ukraine ist als größter Getreideexporteur dieses Jahr stand jetzt auch raus. Das kann man nicht ganz außer acht lassen.

LUV4.0 hat geschrieben:Möglicherweise habt ihr recht. China und Indien bunkern das Getreide für sich, die Ukraine ist als größter Getreideexporteur dieses Jahr stand jetzt auch raus. Das kann man nicht ganz außer acht lassen.

Die Erntemenge global muss um den Zuwachs der Weltbevolkerung und den Kaufkraftzuwachs je schlechter als normalernährten Erdenbürger STEIGEN. Vergessen viele beim rechnen.

DWEWT hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:
Oder wie hätte sonst der größte Lebensmittelskandal mit bioveganen Ramsch-Sprossen und über 53 Toten passieren können ?

Ich wiederhole es gern. Für diese Aussage gibt es keinen Beleg!

Die Rückverfolgbarkeit landete zu 100% an diesem bioveganen Sprossenhof. Gemessen an den Kriterien was deines gleichen für Anforderungen an einen "Beleg" stellen,
müsste dann BIO HocusPokus, Lug und Trug sein

LUV4.0 hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:600 plus die Tonne für Wz. ist keine Illusion mehr........ die Lage ist ausser Kontrolle.

Knapp 427 Euro ist der aktuelle Stand hier. Nun bleibt die Frage offen wie es in der Ukraine weitergeht. Im Moment bekommt man die Lager nicht leer und die neue Ernte kommt auch. Angeblich ist ja geplant den Weizen von der polnischen Grenze mit der deutschen Bahn abzufahren.

Wenn die Deutsche Bahn da was abholen soll, kommen da nicht mehr wie 100t vor Weihnachten an einer Mühle an, das ist aber sowas von sicher.

"Schwankt herum der Herrscher-Eintags-Schwarm,
Macht die Bürger ärmer noch als arm.
Ernten schwinden, doch die Kriege nicht,
Und der Bruder gegen Bruder ficht"

Quelle:
https://silo.tips/download/das-lied-der-linde-1850

Sei mir nicht böse @T5060, aber mit dem Wohlstand steigt nicht automatisch der Getreideverbrauch für den Endkonsumenten; Weizen ist eher ein Arme-Leute-Essen. Insofern mag ich noch nicht so recht mitgehen mit unendlichen Möglichkeiten für den Getreidepreis.

Roggenpreis hier bei mir 35,00 Euro geboten; ich denke ich werde nun einen Teil vermarkten. Damit sind dann schon alle Kosten mehr als gedeckt; der Rest ist dann Premiumgewinn und Spekulation.

Im Rundschreiben von unserer BAG hieß es heute, das sich die Preise an der Börse und am realen Markt gerade etwas korrigieren.
Mühler und Mischer sind nicht mehr bereit, jeden Preis zu bezahlen, da sie ja auch sehen, das bei uns draußen eine ordentliche
Ernte heranwächst und es in wenigen Wochen schon den ersten neuen Weizen gibt. Hitzeperiode auch nicht in Sicht. Bei uns im
Süden könnten auch die Schiffe, die über die Donau von der Ukraine kommen, für etwas Preisdruck sorgen. Wäre nicht das erste Mal

Na dann schnell bei der BAG fest machen oder noch besser einfach abliefern und hinterher fragen was man dafür kriegt...
Da kriegen wir wohl das selbe Fax und durften beide den Laden auch richtig einzuordnen wissen.

Für einfach abliefern, sind ihre Gossen zu weit entfernt. Ich lagere alles selber und verkaufe dann trockene, gereinigte Ware.
Aber ehrlich gesagt, treffe ich auch nicht immer die Preisspitze

Passt zwar nicht direkt, aber zum Themenkreis:

Indien limitiert den Zuckerexport auf 10 Mio. Tonnen.
Ob die ihre Ethanolproduktion ausweiten wollen?

Edit:
Und weiter geht es.
Orban hat wegen des Kriegs in der Ukraine für Ungarn den Notstand ausgerufen.
Morgen sollen erste Erlässe verkündet werden.
Da ist wohl auch Eingriffen in die Energie- und Lebensmittelmärkte zu rechnen.

Vinyard hat geschrieben:Sei mir nicht böse @T5060, aber mit dem Wohlstand steigt nicht automatisch der Getreideverbrauch für den Endkonsumenten; Weizen ist eher ein Arme-Leute-Essen. Insofern mag ich noch nicht so recht mitgehen mit unendlichen Möglichkeiten für den Getreidepreis.

Nun der Getreidepreis ist immer der Eckpreis für alle anderen Agrarprodukte, somit auch für das Essen, der Etwas-Besser-Verdienenden. Die Lebensmittelpreise für die aussterbende Wohlstandsdekadenz der nördlichen Halbkugel orientiert sich dann eher am Düngewert von Klärschlamm.

T5060 hat geschrieben:
Nun der Getreidepreis ist immer der Eckpreis für alle anderen Agrarprodukte, somit auch für das Essen, der Etwas-Besser-Verdienenden.

Woher hast du denn diese Weisheit schon wieder? In den USA z.B. ist der Preis für das "Corn", dem Mais, die bestimmende Größe. Der Weizen ist in der 3. Welt und in den Schwellenländern so gefragt, weil die Armen dort damit ihren Brotersatz backen. Informiere dich, bevor du hier etwas zum Besten gibst!

Lieber Prof. Dr. Ing. agr. DWEWT, Rittergutsbesitzer (Rittergutseigentümer sind meist Andere oder die Bank), die Weisheit ist so alt, die solltest sogar du kennen.

T5060 hat geschrieben:Lieber Prof. Dr. Ing. agr. DWEWT, Rittergutsbesitzer (Rittergutseigentümer sind meist Andere oder die Bank), die Weisheit ist so alt, die solltest sogar du kennen.

Diese, wie fast alle Weisheiten die du hier ausposaunst, ist so alt, dass sie schon längst überholt ist.

Lasst uns lieber wieder zurück zum eigentlich Thema kommen. Warum ist der Preis heute so abgeschmiert?