Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Dez 02, 2025 15:49

Weizenpreisentwicklung

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
Thema gesperrt
2935 Beiträge • Seite 130 von 196 • 1 ... 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 ... 196

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Paule1 » Mo Jan 04, 2016 16:33

Deren Böden haben sich erholt unsere werden durch den Bio-Anbau ausgebeutet.
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
Paule1
 
Beiträge: 14079
Registriert: Sa Dez 10, 2005 13:35
Wohnort: Franken 444 ü/NN in Bayern
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Franzis1 » Mo Jan 04, 2016 16:40

julius hat geschrieben:
Paule1 hat geschrieben:Die Russen können auch Landwirstschaft, wenn wir ihnen nix mehr liefern wollen bauen sie halt selber an, die haben Land ohne Ende :idea:



Das soll so sein das dort gutes Ackerland nicht bestellt wird. Das Problem ist die Infrastruktur.
Aber wenn das brachliegende Land bestellt wird, bedeutet das nichts gutes für unsere Erzeugerpreise.


Hätte da auch erwartet das es schneller geht bei den Russen , Ukrainern und Weißrussen. Oder in China mit der Schweienerzeugung die sollen Produktionskosten von 2,60 €/kg haben unvorstellbar viel für unsere Verhältnisse.
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
Franzis1
 
Beiträge: 3847
Registriert: Do Apr 27, 2006 15:38
Wohnort: B.W.
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon T5060 » Mo Jan 04, 2016 17:03

Mischfutterindustrie sendet zum Jahresbeginn schwache Impulse, wohin gegen der Abgabedruck bei den Bauern steigt.

Die beschissensten Signale kommen erwartungsgemäß aus China und das heisst für die meiste Zeit im Jahre 2016 Schnupfen bis hin zu einer chronischen Lungenentzündung,
Antibiotikaeinsatz wäre sinnvoll, aber eine Notschlachtung ist nicht nötig !
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 35102
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon speeder » Mo Jan 04, 2016 17:41

Spätestens im Februar kommt Bewegung in den Handel.. nach Unten :lol:

Denn dann brauchen die Genossenschaften im Osten neuen Stickstoff, und die können nicht wie Kreuzschiene durch mikroskopische Dimension (Weltmarkttechnisch gesehen) 10 Jahre vorfinanzieren und lagern...

Da muss Ware zum Handel, sonst ist nix mit Dünger.

Wir werden bis zur Ernte 2016 bei Roggen und Futterweizen noch einstellige Zahlen sehen...
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
Benutzeravatar
speeder
 
Beiträge: 1476
Registriert: Sa Okt 05, 2013 13:31
Wohnort: Im Herzen Holsteins
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Paule1 » Mo Jan 04, 2016 18:04

Das mit dem Dünger ist ein Problem für alle :idea:

-Die Düngerhersteller haben ja teueren Dünger bereits hergestellt
-Die Händler haben in 2015 bereits teuer eingekauft.
-die Bauern müssen den teuer Dünger kaufen obwohl wahrscheinlich der Verkaufspreis Ernte 2016 niedriger sein wird.

allerdings wer jetzt nicht kauft oder Ordert, könnte ohn Dünger im Februar März da stehen :idea:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
Paule1
 
Beiträge: 14079
Registriert: Sa Dez 10, 2005 13:35
Wohnort: Franken 444 ü/NN in Bayern
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon T5060 » Mo Jan 04, 2016 18:10

speeder hat geschrieben:Wir werden bis zur Ernte 2016 bei Roggen und Futterweizen noch einstellige Zahlen sehen...


Glaubt doch keiner ... und will auch keiner glauben ........ viele werden die Pacht nicht dreschen

@Paule : Ich stehe im März nicht ohne Dünger da und ich werde diese Wucherpreise garantiert NICHT zahlen

Die Wunschliste hier habe ich nicht gestrichen, aber andere Kalenderjahre dahinter geschrieben.

2017 wird ein Wachstumsjahr .... so wie die letzten 20 Jahre keins war
Fläche soviel man will, vorausgesetzt man hat die Kohle dafür :shock:
Zuletzt geändert von T5060 am Mo Jan 04, 2016 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 35102
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Franzis1 » Mo Jan 04, 2016 18:12

Kein Dünger weniger Weizen weniger einstellige Preise :lol: :lol:
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
Franzis1
 
Beiträge: 3847
Registriert: Do Apr 27, 2006 15:38
Wohnort: B.W.
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon speeder » Mo Jan 04, 2016 18:51

Lacht ihr nur... Der Weizen ist das letzte mal erst beim Erntepreis von 9,- EUR gedreht, und das tut er auch diesmal. Damals gab es für Roggen 6,50- EUR an der Gosse, falls ihr euch erinnert... :shock:
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
Benutzeravatar
speeder
 
Beiträge: 1476
Registriert: Sa Okt 05, 2013 13:31
Wohnort: Im Herzen Holsteins
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Franzis1 » Mo Jan 04, 2016 19:10

speeder hat geschrieben:Lacht ihr nur... Der Weizen ist das letzte mal erst beim Erntepreis von 9,- EUR gedreht, und das tut er auch diesmal. Damals gab es für Roggen 6,50- EUR an der Gosse, falls ihr euch erinnert... :shock:


wieß ich nicht mehr wann war das ??
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
Franzis1
 
Beiträge: 3847
Registriert: Do Apr 27, 2006 15:38
Wohnort: B.W.
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Raider » Mo Jan 04, 2016 19:21

speeder hat geschrieben:Lacht ihr nur... Der Weizen ist das letzte mal erst beim Erntepreis von 9,- EUR gedreht, und das tut er auch diesmal. Damals gab es für Roggen 6,50- EUR an der Gosse, falls ihr euch erinnert... :shock:



Du, ich denke da gibt es nix zu lachen. Ich halte derzeit alles für möglich. Die Märkte sind sehr schwer zu durchschauen. Auch weil Extreme (in beide Richtungen) nicht auszuschließen sind. Bei einer solchen Marktlage kann (muss) man das Risiko auf alle Fälle splitten. Alles andere ist Pokerei und kein solides Wirtschaften. - meine Meinung -
Raider
 
Beiträge: 1380
Registriert: Fr Mai 30, 2014 10:25
Wohnort: Südwesten
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon julius » Di Jan 05, 2016 0:34

speeder hat geschrieben:Lacht ihr nur... Der Weizen ist das letzte mal erst beim Erntepreis von 9,- EUR gedreht, und das tut er auch diesmal. Damals gab es für Roggen 6,50- EUR an der Gosse, falls ihr euch erinnert... :shock:


Du vergißt die gestiegenen Produktionspreise. Wenn damals vor ca. 7 oder 8 Jahren Weizen für 9 Euro verkauft wurde entspricht das heute vielleicht 15 Euro. Bei heute 15 Euro Weizenpreis wird also nicht mehr verdient als damals bei den 9 Euro.
Aber der gestiegene Preis von 9 auf 15 Euro bringt dem Erzeuger unter dem Strich leider nichts.
9 Euro/dt für die Zukunft würde ich somit ausschließen. Denn das bedeutet in ein tiefrotes Minus.
julius
 
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Nordhesse » Di Jan 05, 2016 6:33

Der Preis wäre bei dem € - Kurs von vor 15 Monaten aktuell 3 € niedriger als er ist.- Sprich ca. 13,50 €/ dt. Die gestiegenen Produktionskosten sehe ich jetzt nicht, jedenfalls nicht so stark. Dünger gleich, PSM hoch, Diesel runter, Maschinenkosten t.T. hoch. Und fangt mir jetzt nicht an mit Pacht höher. Das betrifft aktuell max 20 % der Fläche, der Rest ist Eigentum, Altpachtverträge etc.
Nordhesse
 
Beiträge: 4030
Registriert: So Mai 22, 2011 7:03
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon T5060 » Di Jan 05, 2016 10:45

julius hat geschrieben:Aber der gestiegene Preis von 9 auf 15 Euro bringt dem Erzeuger unter dem Strich leider nichts.
9 Euro/dt für die Zukunft würde ich somit ausschließen. Denn das bedeutet in ein tiefrotes Minus.


Als wenn das jemand interessiert.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 35102
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon xyxy » Di Jan 05, 2016 10:52

T5060 hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Aber der gestiegene Preis von 9 auf 15 Euro bringt dem Erzeuger unter dem Strich leider nichts.
9 Euro/dt für die Zukunft würde ich somit ausschließen. Denn das bedeutet in ein tiefrotes Minus.


Als wenn das jemand interessiert.

Schweine-, Hühner- und Kuhfutter ist eh viel zu teuer, CCM Mühlen gibts hier genug....Dünger auch :mrgreen:
Fifty shades of green
Benutzeravatar
xyxy
 
Beiträge: 9259
Registriert: Fr Dez 23, 2005 9:08
Wohnort: Nordwestdeutschland
Nach oben

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon marius » Di Jan 05, 2016 12:45

Sollte sich wie in den USA in den 30er Jahren eine Deflationsspirale nach unten entwickeln, sind schon geringere Preise möglich. Weil dann alles im Preis fällt. Aber dazu müßten die Löhne deutlich sinken, was nicht der Fall ist.
Somit wird Weizen auch keine 10 Euro kosten.
Ich seh das Gegenteil. Die Kosten werden aufgrund steigender Löhne weiter steigen und zwar deutlich. Pflanzenschutzmittel wurden noch nie günstiger, Dünger wird auch kaum nennenswert günstiger.
Arbeitslöhne steigen hingegen deutlich, Ersatzteile explodieren gar im Preis und Neumaschinen sind die letzten Jahre ebenfalls deutlich gestiegen.
Im Schnitt sind die Betriebskosten so in den letzten 5 und 10 Jahren deutlich gestiegen.
Pachtkosten steigen ebenfalls weil überlebensfähige Betriebe expandieren müßen und somit Konkurrenten ( andere Landwirte ) aus dem Markt drängen werden. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

Unser Landhändler verkauft zurzeit Futterweizen für 18 Euro, Körnermais 20,50 Euro und Rapsschrot für 23 Euro / dt alles netto. Da kann ich keine abgestürzten Preise erkennen von denen hier gesprochen wird. Vor 14 Monaten hab ich vom selben Händler Körnermais noch für 16,50 Euro zugekauft.

Und sollte wirklich trotz steigender Betriebskosten die Erzeugerpreise weiter abstürzen ist das der Unfähigkeit der Landwirte geschuldet. Da sie als Unternehmer einfach zuviel produzieren und ihre Ware deshalb unter den Erzeugerkosten verramschen müßen. Subventioniert mit ihrem eigenen Privatvermögen das sie reinpumpen.
Also selber Schuld. Produzierte Massenware im Überfluß kostet keinen angemessenen Preis.
marius
 
Beiträge: 6653
Registriert: Do Mai 06, 2010 18:51
Nach oben

VorherigeNächste

Thema gesperrt
2935 Beiträge • Seite 130 von 196 • 1 ... 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 ... 196

Zurück zu Agrarmärkte

Wer ist online?

Mitglieder: 15er, Bing [Bot], Fabi99, Geisi, Google [Bot], Google Adsense [Bot], Hafer, langholzbauer, Nordbayer

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki