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Welche Rebsorten für die Zukunft?

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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Kyoho » Mi Nov 26, 2014 15:59

Wie die Neuzüchtungen auf Virus reagieren, wenn man verseuchte Böden hat, ist auch ein Kapitel für sich. Dafür sind sie anscheinend nicht gezüchtet worden. Das kann bis zum Nullertrag und zu völligen Wuchsdepression kommen oder sie schießen nur noch in Kraut und bilden nur Kümmertrauben. Auf jungfräulichen Böden funktionieren sie einwandfrei, auf alten Standorten mir Rebenmüdigkeit ist selbst ein Lemberger verkehrt. Das Thema Virus sollte man bei der Sortenwahl keinesfalls unterschätzen, da kann man bei einer falscher Entscheidung die Anlage sonst nach 10 Jahren wieder abschneiden und hat in der Zeit nichts verdient. Die letzten zwei Jahre war der Lemberger zum heulen.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Terrassenwein » Mi Nov 26, 2014 16:52

Da sollte man wohl ein paar Jahre vor der Rodung einige infrage kommende Sorten in Lücken in die Anlage setzen und beobachten, wie die jeweils starten.
Kyoho hat geschrieben: Die letzten zwei Jahre war der Lemberger zum heulen.
Eigentlich war der Lemberger bei mir 2013 noch die beste Qualität. 2014 habe ich beim Lemberger 40% Saftabzug für Rose gemacht. Der "Rest" schaut im Moment gar nicht so schlecht aus, jedenfalls deutlich besser als 2010 oder 2013. Im Moment sehe ich den Lemberger eher wieder etwas zuversichtlicher. Vor 7 oder 8 Jahren auf dem Höhepunkt der Schwarzholzkrankheit hätte ich mich nicht getraut nochmal Lemberger zu pflanzen.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Kyoho » Mi Nov 26, 2014 18:02

ich meinte zum Heulen wegen Virus, weil die Menge und der Wuchs nicht mehr befriedigt. Die Qualität ist in Ordnung, aber was nützt das, wenn man kaum noch 50 kg pro Ar erntet.
Ich bin kein Freund von Sortenmischmasch, erstens sind die Reifeunterschiede schlecht bei der Qualität, außerdem ziehen frühe Sorten die Wespen und Vögel an. Beim Lesen hängen dann nur noch die Rappen oder sauerfaules Zeug. Früher gab es immer einige Silvaner und Gutedel zum Essen beim Riesling. Da haben sich zwar die Leute beim Herbsten gefreut, gebracht hat's sonst nichts.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Terrassenwein » Mi Nov 26, 2014 18:36

Ich meinte das nicht wie beim gemischten Satz, wo Reifeunterschiede gewollt waren. In eine Trollingerlage werde ich ja auch zukünftig eher was spätreifendes pflanzen, die wären dann auch einigermaßen gleichzeitig reif. Und bei einigen wenigen Teststöcken würde das auch nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon freddy55 » Mi Nov 26, 2014 19:22

Acolon, Cabernet....... und noch paar dieser Sorten, mit Sub. angepflanzt, liegen wie Blei im Keller, von den Kollegen quersubventioniert und werden jetzt wieder mit Sub umgepflanzt. Was der Verbraucher kauft ist entscheidend und nicht das was uns die Weinbauberatung(Politik) vorbabbelt, denen ihre Auszahlung stimmt, jeden Monat.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon burgunder » Mi Nov 26, 2014 19:48

Freddy hat recht, leider!
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Lethermann » Mi Nov 26, 2014 22:11

hy

@ terrasenwein ...baust du die weine auch selber aus ..?? ...hast du die piwi mal probiert ??

gruss L.
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:lol: .. länger wie Paule 1 im Landtreff .. :lol:
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Terrassenwein » Mi Nov 26, 2014 23:29

Lethermann hat geschrieben:hy

@ terrasenwein ...baust du die weine auch selber aus ..?? ...hast du die piwi mal probiert ??

gruss L.

Ja, ich baue selbst aus. Ich habe vor der Entscheidung auch verschiedene PiWis probiert. Die beiden, die ich gewählt habe, fand ich durchaus brauchbar, da lässt sich was daraus machen. Natürlich hat ein Chardonnay oder ein Spätburgunder noch mehr Potential, aber es geht halt um die Bepflanzung von zwei Terrassen direkt am Fluss, gegenüber hohe Bäume, wo sich feuchte und kalte Luft staut, und wo nur eingeschränkt Pflanzenschutz möglich ist. Zum Teil stand dort bisher Riesling, der ab Mitte September den halben Tag verschattet war. Das hat eher weniger Potential.
Apropos PiWi - ihr habt doch selbst gerade erst Cabernet blanc gepflanzt. Da fühle ich mich gleich in guter Gesellschaft.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Winzling » Mo Dez 01, 2014 13:35

Ich frage mich auch gerade was in den nächsten paar Jahren auf einen "müden" Lembergerstandort und einen eher guten Trollingerstandort folgen soll.
Troll jedenfalls nimmer! Lemberger, ja etwas wieder. Und der Rest?

Wie der Beitrag zeigt, gibt es im Moment einach (zu) viele offen Fragen, von denen man auch nicht plausibel abschätzen kann,
wie in den künftigen Jahren verschieden Faktoren "systemisch" zusammenwirken.
Z.B. Klimaentwicklung und KEF, Sommertrockenheit versus Pilzbefallsdruck, weitere Zunahme von Unwetterevents (Hagel) usw.

Klar sieht man was der Markt wohl nicht mehr will - unklar ist halt nur worauf er sich die nächste Zeit einschießt.
Die Erfahrung deer Vergangenheit zeigt hier eines: Nicht unbedingt kommt das in Mode, was wir heute annehmen ....
:-)

Derzeit tendiere ich dazu zumindest wieder die Arbeitsauslastung aber auch Risiken (Witterung, bedingt Schädlinge) mehr über die Saison zu strecken.
Und statt 2-3 Qualitäten einer Rebsorte lieber mehr auf hohe Qualität jeder Sorte setzen und dafür mehr Sorten.
Eigentlich wollte ich deswegen mal wieder frühe Sorten wie St Laurent, Frühburgunder einsetzen.
Allein die KEF-Thematik lässt mich hier gerade zögern...
und vielleicht die Erneuerung nochmal 2-3 hintanstellen, um Erfahrungen zu sammeln.

Vielleicht kommen noch ein paar Beiträge, die die Abwägung inspirieren ... ?
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Prost!
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Winzling » Mo Dez 01, 2014 14:26

äh Jahre meinte ich, 2-3 Jahre ....
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Irgendenner » Mo Dez 01, 2014 18:41

st laurent und frühburgunder kannst inzwischen auch vergessen...
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon µelektron » Mo Dez 01, 2014 19:06

Laurent würd ich NIEWIEDER pflanzen ... er verkauft sich auf der Flasche so mit, aber im Wingert ... brrrrr
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Irgendenner » Mo Dez 01, 2014 20:46

der leigt wie blei im keller.drum machen viele von dem inzwischen glühwein etc...
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Lethermann » Mo Dez 01, 2014 21:01

hy

hm ...würde ich jetzt so nicht ganz unterschreiben .....nieschenprodukt ja , aber so ca. 2000 flaschen im jahr können wir verkaufen bei einem preis von über 10 .- €

gruss r.
Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Irgendenner » Mo Dez 01, 2014 23:14

jo nischenprodukt aber nicht im großen zu gebrauchen.wie bei den ganzen cabernet sorten etc...das sind alles orten für ein paar flaschen in der selbstvermarktung aber alles drüber da kannsts leider vergessen.
wobei es da schon schöne sorten gibt.
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