Das ist ja das traurige, dass du als Bauernkind heutzutage oftmals der Gearschte bist, gerade wenn du aus einem modernen Betrieb kommst. Da ist immer alles gleich wieder investiert worden. Der eine kriegt dann einen Hof, von dem er trotzdem auf Dauer oft nicht leben kann und die anderen schauen in die Röhre. Da bin ich meinen Eltern dankbar, dass sie geschaut haben, dass sie am Ende auch was überhaben und ihren Kindern was geben können. Auch wenn der Hof dann halt aufgegeben werden muss. Aber meine Schwestern haben beide große Teile ihrer Häuser von meinen Eltern (und den jeweiligen Schwiegereltern) gesponsort gekriegt. Das ist schon was anderes, als das ganze Leben Schulden abzahlen zu müssen.
P.S.:
Ein Studium auf den Erbteil anzurechnen ist ja wohl das blödeste, was du machen kannst. Im Gegenteil, du musst doch Anreize zur Bildung setzen, dann hast du eine größere Chance, dass die Kids mal richtig Kohle machen und nicht auf die paar Kröten aus dem Erbe (mehr ist es ja meistens nicht) angewiesen sind.