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Welle eingelaufen womit Schweißen?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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82 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon ihc driver 94 » Do Feb 10, 2022 9:15

Mach die welle neu, das sag ich dir als schweisser. Auch wenn du es aufschweisst musst dus abdrehen. Machs gleich neu kostet ja nicht viel, drehbank hat auch jeder 2. Mittlerweile.

Hier mal ein bild meiner welle;) war am bagger laufrad ist zufällig beim kettenwechsel aufgefallen
20200323_194737.jpg
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20200323_194719.jpg
ihc driver 94
 
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon Limpurger » Do Feb 10, 2022 9:16

max45435 hat geschrieben:.... 42crmo4...

:lol: :lol: :lol:
Das ist ein Landmaschine, da wirst du viele Materialien finden, den genannten Vergütungsstahl 42CrMo4 an einer solchen Welle eher nicht. Wird auch im klassischen Maschinenbau nur dort eingesetzt wo eine höher Festigkeit notwendig ist.
Und was das Schweißen betrifft, du wirst hier immer Verzug erzeugen, egal ob erwärmt oder was noch so alles genannt wurde.
Daher Welle 1x neu, alles andere ist Murks.
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon MF390 » Do Feb 10, 2022 9:23

Ich würde da auch nix aufschweißen sondern neu machen. Habe letztes Jahr auch überlegt, die Welle von einer Walze aufzuschweißen... dann hab ich aber beim Metaller angerufen... 3m kange 50mm Welle S355 für 90€ ?! Da setz ich doch kein Schweißgerät an und am Ende hab ich mir das Material geschwächt. Würde auch neue Welle + Dreher für die Nut empfehlen.
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon Badener » Do Feb 10, 2022 9:45

S355 ist aber auch kein ChromMoly Stahl. die bekommst sicher nicht für 90€
Bei 3m 50er Welle bist schon über 600€ beim Material :

https://www.metall-express.de/epages/63 ... ts/1050028

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon MF390 » Do Feb 10, 2022 11:22

Naja die Frage ist ja auch, ob es wirklich so eine Stahlqualität braucht...
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon T5060 » Do Feb 10, 2022 11:37

Wellen hat man auf dem hofinternen Schrottplatz irgendwo eingebaut und die kosten dann eigentlich nichts.
Was an Grünlandtechnik gehalten hat, hält auch an Kartoffelvollerntern
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon eifelrudi » Do Feb 10, 2022 13:21

Schnapp dir die Welle und gehe zu einem Spezialisten für Kardanwellen und Hydraulikzylinder wie die Firma Pickard Gelenkwellen in Wittlich/Eifel. Die können sowas und sagen auch ob es lohnt oder nicht.
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon Wolvie » Do Feb 10, 2022 14:05

Beim Spezialisten wirds nur noch teurer..
Kein Dreher/Metallbauer/Maschinenbauer an der Hand? Die Welle in neu ist nun wirklich keine Herausforderung.
Bei "meinem" Maschinenbauer würde ich wohl ~50-80€ dafür zahlen. Nach Feierabend, eh klar.
Dann ist die Welle neu und maßhaltig. Da überleg ich nicht mal, wo mein Schweißgerät steht...
Gruß,
Wolvie
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon eifelrudi » Do Feb 10, 2022 15:10

Ich meinte fürs Aufschweißen, nicht anfertigen. und selbst da sind die nicht unbedingt teurerer.
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon Schoofseggl » Do Feb 10, 2022 16:18

Die einfachste Möglichkeit wird immer noch ausgeblendet, frag nach ob es das Ding noch neu zu kaufen gibt.
Gibts das Ding noch schau was es kosten soll und fange an zusammenzurechnen was dich das aufschweißen und abdrehen kosten wird um ein halbwegs gleichwertiges Ergebnis zu erreichen. Ist das Neuteil dann immer noch schmerzhaft teurer dann fang an zu flicken, meistens endet das an dieser Stelle aber damit die paar Tage auf das Neuteil zu warten.
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon countryman » Do Feb 10, 2022 18:28

Kürzlich mal solche Teile bestellt? Oft genug liegen "Kleinigkeiten" dieser Art beim Zeitwert des Gerätes. Ausnahme: Gängige Nachbauteile.
Ähnliches gilt für offizielle Nachfertigungs-Aufträge. Die Fachbetriebe sind meist ausgelastet und verfügen über hochmoderne programmgesteuerte Maschinen. Mal eben anwerfen und den Stahl dranhalten ist da nicht. Es muss sich erst einer hinsetzen und eine Konstruktion programmieren.

Mit der aufgeschweißten Welle kann es sein dass der Altgeselle ganz hinten unterm Abdach für Kaffeekasse eine Standard-Drehbank findet, oder eine befreundete Hofwerkstatt sich erbarmt, und nur den Lagersitz wieder auf Maß dreht.
Wenn du mit dem Risiko leben kannst dass es nicht 100,00% rund läuft, oder doch irgendwann wegen Ermüdung bricht, immer aufschweißen.
Es ist keine Welle von einer Flugzeugturbine.

Nachtrag: Besteht die Möglichkeit den Lagerbock wenige cm zu versetzen, dann bräuchte gar nichts abgedreht werden?
Thema eigene Drehbank: Nützt auch nur was wenn man die ganzen Werkzeuge dazu hat und vor allem das Fachwissen.
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon Isarland » Do Feb 10, 2022 18:48

Bei uns ist am Ladewagen zum eingrasen die Antriebswelle gebrochen. Hab bei ein paar Drehereien nach einer neuen angefragt, nachdem die alte Welle als Ersatzteil nicht lieferbar war. Einer hat sich gar nicht interessiert, einer hätte mind. 4 Wochen Lieferzeit gehabt, und der dritte bot an, sie zu schweissen für 120€. Garantie könne er keine geben, dass sie hält. Seit zwei Jahren läuft sie jetzt wieder ohne Probleme.
Wir hatten dann das Glück, dass wir das gleiche Fabrikat fürn Appel und ein Ei im Ebay fanden. Als Ersatzteilträger ein willkommenes Sschnäppchen.
Zum eingrasen ist uns ein neuer LW zu schade.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon Spänemacher58 » Do Feb 10, 2022 19:15

@countryman
Du hast Recht, ich arbeite bei einem CNC Lohnzerspaner und wir sind ausgelastet bist zur Decke! Ohne Samstagsschichten geht es nicht mehr!
Für die Programmierung müßte sich bei uns niemand hinsetzen und was "konstruieren", das macht unser Lehrling im 2. Lehrjahr in 5 Minuten im Stehen.
Trotzdem würden wir solche Aufträge ablehnen, stört den Betriebsablauf und ist nichts bei zu verdienen. Nach Feierabend geht auch nichts, denn dann laufen die CNC Maschinen mannlos.
Mein Vorschlag: Welle blangezogen kaufen, C45 oder S355 und zu jemand bringen (Hofwerkstatt oder Beriebswerkstatt) mit einer ganz normalen Drehmaschine die einen Spindeldurchlass größer als die Welle hat. Das Andrehen der Lagersitze dürfte keine Stunde dauern!

Mit Aufschweißen macht man die Welle nur unnötig krumm und die Aufschweißung läßt sich nicht gut bearbeiten (mindestens eine Wendeplatte Schrott) Mit so einem Murks bräuchte mir keiner kommen.

Originalteil kaufen? Einen Bolzen für einen bekannten Baumaschinenhersteller, den wir für 11€ fertigen und Geld dabei verdienen, hat der Baumaschinenhersteller für 125€ in der Ersatzteilliste
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon Limpurger » Do Feb 10, 2022 19:42

Limpurger hat geschrieben:...Daher Welle 1x neu...

Gehe natürlich von einer Eigenfertigung aus, bin da absolut derselben Meinung von Spänemacher58. Aber es wird sich auf doch jemand finden der die paar Lagersitze und Passfedernut für kleines Geld anfertigt, mit dem Kartoffelroder steht man ja noch nicht unter Zeitdruck :) .
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Re: Welle eingelaufen womit Schweißen?

Beitragvon Milchtrinker » Do Feb 10, 2022 19:45

... ich glaube, bis wir ne lösung haben, sind die Kartoffeln ausgewachsen ...

Wenn du ein bisschen Gefühl und das Werkzeug hast, nimm die Welle, schweiße den Verschleiß wieder drauf und flexe den Überstand ab. Bau des Teil ein und werde Glücklich. Und wenn es dann noch 10 Jahre nicht ganz rund läuft ist alles OK !!!

...Grüße
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