Ganz versteh ich den Sinn dahinter nicht. Wenn man schon alles hat zum melken, warum dann nicht "richtig", evtl fürs Wochenende mit einem Melker arbeiten. Und wenn man Stallzeit sparen will, warum dann nicht gleich auf Mutterkuh, Hochlandrind oder Mangalitza Schweine wechseln?!? Ich denke mit 1mal melken handelt man sich mehr Problemkühe ein als gut ist. Zb ich melke in den letzten ~2 Wochen vor dem trockenstellen (manchmal auch länger wenns wenig gibt) auch nur einmal, aber bei den Tieren muss man dahinter sein.
Das mit der Blockabkalbung ist eine Strategie Frage, da gibts kein richtig oder falsch. Die einen wollen im September Kälber, dafür geht im Juli+August alles auf die Weide/Alm. Die anderen wollen im Frühjahr Kälber, weil die Grasweide - wenn nahe am Stall - eine sehr einfache Fütterung mit guter Leistung ergibt (Stichwort low input). Gutes Heu oder Silage muss man erst einbringen können und Kraftfutter müssen viele kaufen. Dann wärs noch gut all das mit der Vermarktung abzustimmen, zb regelt meine Molkerei mit Quoten dass jeder Bauer das ganze Jahr ungefär gleich viel liefer muss. Kälber verkaufen sich auch nicht 365 Tage im Jahr um den gleichen Preis, da muss man auch ein bischen rumschieben.
Schon klar wie der bayrische Kollege rechnet, nur bezweifle ich, dass seine einfach Malrechnung einer komplette Rechnung (min Direktkosten) standhält. Melkstände kosten Geld, überhaupt alles um die Kuh und sie selbst ist mit Fixkosten zugekleistert. Auch wenn nicht jeder 12000 Liter Kühe haben muss, gibt es eine Untergrenze wo man draufzahlt, egal wie billig man arbeitet.
Ich melke weiterhin 2mal