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Wer hat auch In Lesa Maschinen investiert ?

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Wer hat auch In Lesa Maschinen investiert ?

Beitragvon Skywalker » Mo Jun 18, 2007 17:54

Wer hat auch in LESA Maschinen invstiert und möchte seine Gedanken/Pläne und Informationen mit anderen austauschen?

Meine Situation:

Habe einen landwirtschaftlichen Betrieb im Nebenerwerb mit ca. 100.000 Kg Milchkontingent. Allerdings werde ich nicht jünger (40) und die Arbeit im Stall und auf dem Feld sind schon eine Belastung auf die Dauer. Es sind zwar Kinder vorhanden, jedoch kein Intresse an der Landwirtschaft.

Ich habe überlegt wie ich meine Landwirtschaft arbeitstechnisch günstiger aufstellen kann. Große Investitionen in die Landwirtschaft sind bei meiner Betriebsgröße und bei fraglicher Hofnachfolge vermutlich unwirtschaftlich.

Deshalb habe ich mal ein paar Anteile bei LESA gezeichnet. Ich möchte meine Milchviehhaltung aufgeben und nur noch Strom produzieren.

Meine Arbeitsleistung sehe ich im täglichen füttern der Maschinen und der Wartung und Instandhaltung.

Wer hat auch investiert und welche Gedanken habt Ihr zu diesem Thema?

Mir ist klar dass, das Angebot von LESA zunächt bei Allen Mißtrauen erwecken sollte, nur welches Risko hat man. Wenn's nicht funtioniert bin ich die 1.000 €/Maschine los. Wenn'S jedoch funktioniert verspreche ich mir eine Arbeitserleichterung, Sicherung meines Nebenerwerbbetriebes und vielleicht findet sich ja auch jemand eines Tages der so einen rentablen Betrieb weiterführt.

Bitte teilt mir eure Meinung zum Thema LESA mit. :)
Skywalker
 
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Beitragvon 251at » Mo Jun 18, 2007 19:00

Die Grundidee eines kleinen Biomassekraftwerkes gefällt mir. Dummerweise basteln die Bei LESA an einem Perpetomobile und die funktionieren nun mal nicht.
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Beitragvon 251at » Di Jun 19, 2007 15:53

Über nicht vorhanden Abwärme mache ich mir keinen Gedanken, die 60% elektrischen Wirkungsgrad wird man sowiso nicht erreichen. Wen man sie erreichen würde würde man innerhalb kürzester Zeit alle Kohle/Atom und Gaskraftwerke auf Mischdampf umstellen.

@Skywalker
Woher willst Du denn die Hackschnitzel bekommen bzw. was willst Du mit Deinen bisherigen Feldern machen? Kurzumtriebsplantagen?
251at
 
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Danke für bisherige Antworten

Beitragvon Skywalker » Di Jun 19, 2007 16:30

zu 251at
Du schreibst:
Die Grundidee eines kleinen Biomassekraftwerkes gefällt mir. Dummerweise basteln die Bei LESA an einem Perpetomobile und die funktionieren nun mal nicht.

Deine Aussage ist mir zu pauschal. Mir ist klar, das das Geld weg sein kann. Bin schließlich kein Nobelpreisphysiker. Habe ich einklakuliert wie bei einer Aktienanlage. Nur scheind mir das Chance-Risiko Verhältnis noch erträglich und ich suche ja nach einer Alternative zu meiner herkömmlichen Landwirtschaft.

zu Torge

Bitte mal Internetseite von Lesa-Maschinen besuchen. Das Teil soll Strom produzieren, ich Geld verdienen um meinen Betrieb zu erhalten. Das Ding ist nicht zum heizen gedacht.

zu 251at
Du schreibst:
Wen man sie erreichen würde würde man innerhalb kürzester Zeit alle Kohle/Atom und Gaskraftwerke auf Mischdampf umstellen.

Ich meine in Kürzester Zeit ist übertrieben aber mittelfristig durchaus denkbar, nachdem die 50 KW Kleinanlagen sich bewährt haben.

Du schreibst:
Woher willst Du denn die Hackschnitzel bekommen bzw. was willst Du mit Deinen bisherigen Feldern machen? Kurzumtriebsplantagen?

Ich meine Hackschnitzel kann man kaufen (langfristige Lieferverträge abschließen). Oder Holz lkaufen und diese dann zu Hackschnitzel verarbeiten (lassen).
Die Felder werde ich solange weiter selbst bewirtschaften solange es gesundheitlich und wirtschaftlich noch funktioniert (Restnutzung von Maschinen). Außerdem währe das Aufgeben der Milchwirtschaft schon mal ein wichtiger Schritt zur Endlastung.

Kurzumtriebsplantagen plane ich nicht, jedoch habe ich alle Möglichkeiten offen (z.B. Miskantus, Pappelholz, Getreide verheizen, Strohverbrennung. Rapsölverbernnung oder alle Hackschnitzel zukaufen). Währe flexibel und könnte mich den Marktbedingungen anpassen.

Mir gefällt die Idee einfach und ich suche noch Leute, die mir das sachlich ausreden können.

Vielen Dank für die bisherigen Reaktionen zu meinem Thema und ich hoffe, das ich noch einen Kollegen kennen lerne, der auch investiert hat.
Skywalker
 
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Re: Danke für bisherige Antworten

Beitragvon 251at » Di Jun 19, 2007 17:40

Skywalker hat geschrieben:zu 251at
Du schreibst:
Die Grundidee eines kleinen Biomassekraftwerkes gefällt mir. Dummerweise basteln die Bei LESA an einem Perpetomobile und die funktionieren nun mal nicht.

Deine Aussage ist mir zu pauschal. Mir ist klar, das das Geld weg sein kann. Bin schließlich kein Nobelpreisphysiker. Habe ich einklakuliert wie bei einer Aktienanlage. Nur scheind mir das Chance-Risiko Verhältnis noch erträglich und ich suche ja nach einer Alternative zu meiner herkömmlichen Landwirtschaft.

< snip >


Meine Physikkentnisse sind auch nur rudimäntär. Die wichtigen Sätze der Webseite von Lesa sind diese hier. Hervorhebungen von mir.

Das Erstaunliche beim LESA-Mischdampf-Kraftwerk ist, dass die erforderliche Verflüssigung des Dampfes durch Rückkompression – und nicht wie üblich durch Kühlung – erfolgt. Das macht einen Kühlturm überflüssig; die gesamte Wärme bleibt im Prozess und wird in Arbeit umgewandelt.


Schaeffer-Mischdampf-Kraftwerk nutzt die Fähigkeit von Benzol und Wasser, auf besondere Art und Weise zu kondensieren. Bei der Entspannung des Dampfes wird mehr Energie freigesetzt als bei der Rückkompression benötigt wird. Benzol und Wasser werden dabei nicht „verbraucht“. Kondensation als Verwandlungsprozess spielt im Mischdampf-Kraftwerk eine zentrale Rolle und führt zu einem Wirkungsgrad, den es, nach gängiger thermodynamischer Lehre, nicht geben dürfte.


Es wird ein Wasser-Benzol Gemisch verdampft, dadurch dehnt es sich aus es entsteht Dampf. Dieser Dampf läuft durch eine Kolbendampfmascheine und erzeugt Mechanische Arbeit. Der Dampf verliert dabei an Druck. Soweit nichts neues (bis auf das Benzol im Wasser). Dann soll der Damp wieder kompimiert werden und dadurch verflüssigt werden. Eigentlich auch kein Problem, dummerweise braucht man dafür nach den Physikalsichen Gesetzmäßigkeiten genau soviel Energie wie man beim Entspannen gewonnen hat (abzüglich Verluste, z.B. durch Reibung). Lesa selbst schreibt ja "nach gängiger thermodynamischer Lehre, nicht geben dürfte". Die übriggebleiben Energie soll dann in einen Generator umgesetzt werden.


Funktionieren kann dei Anlage wenn man den Kompressionskolben Kühlt (und zwar kräftig) der Wirkungsgrad wird aber bestenfalls im niedrigen zweistelligen Bereich liegen (wie bei einer normalen Kolbendampfmaschine). Mit einem so niedrigen Wirkungsgrad kann man aber anscheinend nicht kostendeckend Strom Produzieren, kein Wunder denn Dampfturbinen haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad.

Achja, google mal nach Lesa Mischdampf. Das Thema wird in diversen Foren diskutiert. spätestens dann wenn man das ganze nach Physikalischen Gesetzmäßigkeiten betrachtet.
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Beitragvon Carsten » Di Jun 19, 2007 17:47

Hallo,

auf der Webseite findet man auch folgende Zahlen:
Wieviel Holz braucht man pro Jahr?

94 Tonnen für ein 30 kW Schaeffer-Mischdampf-Kraftwerk,
das entspricht etwa 470 Kubikmeter Hackschnitzel.


und

Gibt es überhaupt genug Holz?

Jede Sekunde wachsen allein in Deutschland 2 Kubikmeter Holz nach. Jährlich sind das etwa 60 Millionen Kubikmeter. Ein Vorrat, von dem nur zwei Drittel genutzt werden. Im Zuge der Diskussion um die Endlichkeit fossiler Energievorräte gewinnt der traditionelle Energieträger Holz immer mehr an Bedeutung.
Auch für die Land- und Forstwirtschaft eröffnen Schaeffer-Mischdampf-Kraftwerke neue Betätigungsfelder. Mit jeder Anlage kann im ländlichen Raum ein Arbeitsplatz entstehen.


1/3 ist nicht viel um damit unser Energieproblem zu lösen. Sollte die Anlage wirklich funktionieren ist wieder mal der eigentliche Energieträger das Problem.

Genauso wie der gesamte Dieselkraftstoffbedarf nicht durch Biodiesel ersetzt werden kann, so kann man auch nicht den größten Teil des Strombedarfes mit Holz erzeugen.
Gruß
Carsten
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Beitragvon 251at » Di Jun 19, 2007 18:02

Das ist das kleinste Problem. Ein Umbau auf so ziemlich alles andere was Verbrennbar ist sollte absolut kein Problem sein, es geht ja nur darum das Wasser-Benzol Gemisch zu erhöhen.

Problem ist höchstens das man damit nur das Energieproblem im bereich elektischer Strom stark verringern könnte. Das Problem der Mobielen Transportablen Energie ist damit nicht gelöst, damit meinen ich einen Ersatz für Benzin, Diesel und Petroleum.
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Beitragvon Skywalker » Do Jun 21, 2007 12:05

Hallo,

Zunächt vileen Dank für die Beiträge zu denen ich folgendes hinzufügen möchte:

1. An der Diskussion über die machbarkeit der LESA_Maschien kann ich mich nicht beteiligen, bin da kein Experte. Aber wie bereits erwähnt streiten sich inzwischen in diversen Foren "Experten" darum. Das ist für mich auch nicht so wichtig. Für mich ist es wie an der Börse: Man setzt auf eine Anlage und hofft das die Informationen die man hatte ausreichend waren und das Investment sich rentiert. Natürlich ist da ein bisschen Bauchgefühl dabei, sond wärs ja zu einfach. Falls technisch mit LESA nichts wird, habe ich eben die 1.000€/Maschine verlohren. Wir müssen uns täglich entscheiden (z.B. Schlepperkauf, Spritzmittel, Spritz- Düngerzeitpunkt, Kauf anderer Maschinen). Nicht jede Entscheidung erweist sich später als richtig.

Was ich nur sagen kann ist, das sich seit Mai 2006 die Treffer in Google wesentlich erhöht haben wenn man nach LESA sucht. Damal waren es höchstens 20 Treffer.

Klar ist die Maschine kein Allheilmittel für alle Energieprobleme auf dem Planeten. Das Energieproblem kann nur durch einen gesunden Mix aus unterschiedlichen Energien bestehen (Sonne, Wasser, Gezeiten, Wind, Atom, Kohle, Gas, Biogas, etc. und Holz). Die Anlage auf meinem Hof soll auch nicht die Welt retten sondern mein Kapazitätsproblem "Arbeitszeit" und Wirtschaftlichkeitsproblem lösen.


Eines noch:

Was mich enttäuscht ist das ich noch keinen Kollegen gefunden habe der auch Anteile gezeichnet hat. Nach LESA war die 1. Finanzierungstufe 1.000 Anteile und die 2. Finanzierungsstufe 1.400 Anteile.

Hallo da drausen in der Welt, wer hat Anteile gezeichnet und nimmt mal mit uns Kontakt auf. Es musst doch noch jemanden geben :roll:

Oder vielleicht kennt jemand jemanden, der jemanden kennt dessen Bruder gehört hatt, usw.
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Beitragvon timbermaster » Do Jun 21, 2007 19:28

So..So...da glaubt also doch jemand an 60% el. Wirkungsgrad...

Also wir wurschteln jetzt schon seit 25 Jahren unverückbar an max. 35% Wirkungsgrad. Bald sieht es jedoch danach aus, das wir die 37,5% Wirkungsgradmarke knacken.
Diese mickrigen 2,5% Wirkungsgradanhebung kosten bei 1,2 MW el. satte 550.000 €... Von Wirtschaflichkeit überhaupt kein Rede. :shock:

Nun gut...Lesa scheints zu können, die Website sieht Top aus, diese mit Wasserperlen behaftete Oberfläche...man verfällt in Wirkungsgradträume..und das offene Kurbelgehäuse strozt geradezu vor Kraft was zu tun... Finanzierungsstufe 1...und jetzt schon Finanzierungsstufe 2, dann 3 und 4 auch noch...

und nach der 10. Finanzierungsstufe die Füß im heißen Sand...würd ein Österreicher sagen! schön, daß es Menschen gibt auf dieser Welt, die einem das Leben versüßen und meinen Schwachsinn finanzieren.

Ein Atomphysiker sagte mir mal, wer von mehr als 40% Wirkungsgrad nur Träumt, gehört im Traum noch erschlagen...
Hermann Huber
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Beitragvon 251at » Do Jun 21, 2007 21:46

timbermaster hat geschrieben:< snip >
Ein Atomphysiker sagte mir mal, wer von mehr als 40% Wirkungsgrad nur Träumt, gehört im Traum noch erschlagen...


Das gilt aber nur bei der Umwandlung von Wärme in Elektrizität. Moderen Schiffsdiesel erreichen durchaus schon 50% Wirkungsgrad (ich habe auch schon mal 55% gehört finde da aber keinen vernünftige Quelle).

http://people.bath.ac.uk/ccsshb/12cyl/

Dumm das die Biomasse immer einen so geringe Energiedichte hat, sonst hätte man bessere Chancen sie "direkt" in Bewegung umzusetzen.
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Beitragvon euro » Do Jun 21, 2007 22:04

Naja, der hier bringt seinen Wert reell

http://www.man.de/MAN-Downloadgalleries ... Diesel.pdf
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Beitragvon sKarle » So Jun 24, 2007 10:51

Was mich an dem ganzen Stört ist das die ganze Wärme im System bleibt und das ganze Teil trotz dem nur 60% El. Energie liefert was passiert mit den restlichen 40% wenn sie nicht als Abwärme abgegeben werden? Kann man sich damit den Schuh aufblasen? Oder hab ich was überlesen?

Das System erinnert sehr Stark an einen Stirling-Motor, könnte daher kommen das es einer ist, rein theoretisch lässt sich mit einem Stirlingmotor solch ein Wirkungsgrad erreichen aber selbst da gibt es noch abwärme.
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