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Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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95 Beiträge • Seite 3 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon xyxy » Do Aug 13, 2009 19:42

Nee, nee, nee...
Frankenvieh, manchmal könnt man glauben du steckst hinter diesem Horst Schlämmer :D
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon H.B. » Do Aug 13, 2009 21:33

frankenvieh hat geschrieben: oder ne andere RT Tussi ihre getragene Unterwäsche um die Ohren haut ? Das wird bei ebay versteigert ....

Wie pervers müsste jemand da sein..... Reines Ekelgefühl sollten doch diese Gedanken fernahlten := :klug:
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon Hoschscheck » Fr Aug 14, 2009 13:55

frankenvieh hat geschrieben:Dieses ganze Verbandsgetue ändert nichts an der Situation. Um den derzeitigen finanzkrisenbedingten und molkereistrukturbedingten Überschuss zu wirkungsvoll zubeseitigen, müssten sofort 40 % der Durchschnittsbetriebe die Milchviehhaltung aufgeben und 60 % der Molkereien schließen. Ich bin deshalb so weit nach unten gegangen, da eine Kompensation der Milchmengen aus Export erfolgt. Das wäre eine größe Vernichtung von Werten als die deutsche Landwirtschaft in dem I.+II. Weltkrieg erfahren hat. Ein solcher Aderlaß verändert auch die für die Milchviehhaltung notwendige Infrastruktur nachhaltig. Man bedenke das im KBV Ludwigslust der Durchschnittsbetrieb 200 Kühe hat.

Meine Meinung : Durchhalten, nach Regen kommt Sonnenschein ..... so ab September 2010 werden die preise wieder auskömmlich. Ist halt so im Leben !




Willst du/man die Kühe behalten, kannst du als Einzelbetrieb im Moment gar nichts anderes
machen als "Durchhalten , nach Regen kommt Sonnenschein ...." , - eben Hoffen.
Oder vielleicht noch "Komamelken", "Umsatzfahren" bis zum Betäuben der Sinne.

In zwei Jahren Strukturpolitisch das nachholen was zig Jahre lang versäumt wurde?
So was kann nur mit der Brechstange gehen. Gefühle stören dabei.
Die Brechstange heißt Menge.
Alles kann/könnte/darf passieren, nur die Menge darf aber im Moment angetastet werden. Nicht von der Politik, nicht von den Molkereien, nicht vom DBV.
Heilung/Hilfe wird nur über die Menge gehen.

"Ist halt so im Leben"

Was für ein Quatsch. Damit im Leben halt eben nicht alles so ist, gibt es die Verwaltung, die Politik, Interessenvertretung, den Nabu, Greenpeace und Tierschutzvereine.
Du hast in deinem Leben bestimmt auch immer alles so hingenommen, klar.
Bitte mich jetzt nicht falsch verstehen, ich will keinen Sozialstaat für Milcherzeuger schaffen.
Nur es ginge auch Intelligenter.
Deutlich.

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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon H.B. » Fr Aug 14, 2009 20:12

Hoschscheck hat geschrieben:Die Brechstange heißt Menge.


wär ja zu schön, aber die Brechstange heißt leider Bauern, wie in der Vergangenheit auch.
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon Hoschscheck » Sa Aug 15, 2009 1:02

H.B. hat geschrieben:
Hoschscheck hat geschrieben:Die Brechstange heißt Menge.


wär ja zu schön, aber die Brechstange heißt leider Bauern, wie in der Vergangenheit auch.


Huver, over flight,

das ist der Punkt an dem sich Verantwortung für sein Produkt und Verantwortung für die produziertze Markt-Menge auseinanderläuft.

Respekt Hubi !!

Ständig hier vorzuführen, dass man es nicht begriffen hat, ist auch eine Stärke.

Grüße vom Hoschscheck
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon hans g » Sa Aug 15, 2009 6:35

die diskussion läuft genau so wie DRAUSSEN in der realen wirklichkeit---es wird vornehmlich auf die"anderen"geschimpft und deren unfähigkeit fest gestellt UND wenns dann soweit ist,wird dann für preise gepachtet,wo selbst der gemüse/erdbeerbauer ins staunen kommt---WESENTLICH MEHR zahlt der auch nicht.
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon eduardreisch » Sa Aug 15, 2009 9:01

hallo wir landwirte sind doch alle selber schuld am verfall unserer preise .Erst denken dann produzieren? warum nicht einen teil der flächen still-legen .
weniger produzieren weniger arbeit weniger ausgaben aber dafür mehr geld für unser produkt. angebot und nachfrage regulieren den preis.
man sieht es doch deutlich an den trockenen jahrgängen
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon Jan-Arwin » Sa Aug 15, 2009 9:14

eduardreisch hat geschrieben:hallo wir landwirte sind doch alle selber schuld am verfall unserer preise .Erst denken dann produzieren? warum nicht einen teil der flächen still-legen .
weniger produzieren weniger arbeit weniger ausgaben aber dafür mehr geld für unser produkt. angebot und nachfrage regulieren den preis.
man sieht es doch deutlich an den trockenen jahrgängen

Volle Zustimmung. Ich denke wenn ihr Landwirte weiterhin diesen Weg geht, werdet ihr eure Preise noch in den Griff bekommen. Es verstehen offensichtlich immer mehr was bisher schiefgelaufen ist :mrgreen:
Soll andererseits auch unbelehrbare geben, die schon die nächste Agrarfabrik planen :lol:
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon bona terra » Sa Aug 15, 2009 12:10

Soll andererseits auch unbelehrbare geben, die schon die nächste Agrarfabrik planen :lol:[/quote]

Sind nicht nur unbelehrbar sondern verhalten sich auch nicht solidarisch! Die anderen sollen ihre Produktion einschränken, damit diese dann bei höheren Preisen quasi den Rahm abschöpfen können!
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon Meini » Sa Aug 15, 2009 13:13

Solidarisch klappt nie.

Eine REALKONTRKTBÖRSE wäre ne Lösung erst wenn mein Getreide,Milch,Fleisch ..... real verkauft ist einstallen ,sähen. Ich meine keine Terminbörse nur für Produzenten und Erzeuger,direkt und online.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon maexchen » Sa Aug 15, 2009 13:54

Ich würds anders formulieren. Ohne Solidarität klappts nie.
Was Deine Realkontraktbörse betrifft, ist nix anderes als das MB auch. Könnte mit "Solidarität" funktionieren. Aber auch nur dann.
Beim Getreide siehts nur wenig anders aus. Das Modell würde nur unter Einbeziehung der Stillegung funktionieren. Und daran hätten im Ernstfall nur die Erzeuger selbst ein Interesse. Und das nur dann, wenn sie solidarisch sind.

Und das Spekulanten keinen Zugang zu den Rohstoffbörsen haben dürften, sollte eigentlich Gesetz sein. :!:
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon xyxy » Sa Aug 15, 2009 18:52

Was du vertikal intregierte Produktion nennst ist auch nur auf dem Mist von einer Handvoll
Komabauern gewachsen (Wesjohann, v. Kameke, Pohlmann, Schockemöhle, Wendeln z.B.)
Irgendwie auf ihre Art sind sie sicher auch solidarisch :wink:
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon Jan-Arwin » Sa Aug 15, 2009 19:50

bona terra hat geschrieben:Soll andererseits auch unbelehrbare geben, die schon die nächste Agrarfabrik planen :lol: Sind nicht nur unbelehrbar sondern verhalten sich auch nicht solidarisch! Die anderen sollen ihre Produktion einschränken, damit diese dann bei höheren Preisen quasi den Rahm abschöpfen können![/quote
]
Stimmt ebenfalls :wink: , hätten alle deine Einstellung, hättet ihr wesentlich weniger Probleme und unser Staat weniger Schulden.

Das mit der Solidarität war schon immer euer Problem, oder genauer gesagt, diejemigen die den Rachen nicht voll bekommen können.
Würden unsere Arbeitgeber oder wir Arbeiter mit unserer Gewerkschaft eure Strategie wählen, könnten wir um den Weltmarktpreis arbeiten und ebenfalls nach Unsummen an Subventionen verlangen wie ihr. Da nehmen wir das Heft lieber selbst in die Hand. Sonst wäre unser Staat längst pleite. :evil:
Zuletzt geändert von Jan-Arwin am Sa Aug 15, 2009 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon hans g » Sa Aug 15, 2009 19:54

nun lasst uns endlich einen verband gründen,der dafür sorgt,dass die LANDWIRTSCHAFT dem ÖFFENTLICHEN DIENST angeschlossen wird----dann sind alle probleme mit einem schlage vom tische :mrgreen:
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Re: Wer hat die Schuld am niedriegen Erzeugerpreis???

Beitragvon Jan-Arwin » Sa Aug 15, 2009 20:00

schimmel hat geschrieben:
xyxy hat geschrieben:Was du vertikal intregierte Produktion nennst ist auch nur auf dem Mist von einer Handvoll
Komabauern gewachsen (Wesjohann, v. Kameke, Pohlmann, Schockemöhle, Wendeln z.B.)
Irgendwie auf ihre Art sind sie sicher auch solidarisch :wink:



...wie auch immer, jedenfalls schafft eine Gruppe von 100.000 Milchbauern dieses nicht, da verliert man lieber Marktanteile an den Rest der Welt und schlägt sich derweil den Schädel ein - Hauptsache Kulturlandschaft mit Biogas und PVA erhalten ...

Reini

es geht auch ohne, siehe Neuseeland oder Kanada aber das wird ausgeblendet :evil: . Die Energie, PV oder Biogas. werden ohnehin die Milchviehhaltung weitgehend ersetzen oder genauer gesagt die Pflanzenfette übernehmen das jetzt schon weitgehend.
Interessant auch das Fazit der Subventionen und Ausblick nach 2013 der Landwirtschaft in diesem Bericht.http://library.fes.de/pdf-files/wiso/05871.pdf
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