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Westernreiten vs. Englischreiten

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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon Trude1303 » Fr Sep 04, 2009 7:57

Ich habe es nicht falsch verstanden - ich finde das Wort Freizeitreiter nur nicht deklassierend. Weil ich der Meinung bin das Freizeitreiter Reiter sind die in ihrer Freizeit auf dem Pferd sitzen und dazu gehören auch ne Menge Turnierreiter weil ohne richtigen Job könnten sich die meisten die Reiterei doch gar nicht leisten.
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon schaukelpferd » Fr Sep 04, 2009 8:20

Jetzt deklassierst aber du die Turnierreiter.Wer was und ob bezahlen kann,hat ja nichts mit diesem Thread zu tun.
"Man kann nicht alle über einen Kamm scheren.Leben und leben lassen ." :wink:
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon Trude1303 » Fr Sep 04, 2009 12:05

Ok dann dann werde ich meine "Reitbezeichnung" jetzt neu definieren. Ich bin ein Freizeitreiter Schwerpunkt Dressur :)
Nochmal zum eigentlichen Thema. So ein gemischter Stall ist gar nicht schlecht da kann ich auch mal was übers Westernreiten lernen. Durfte sogar schon auf einem Westernpferd Platz nehmen (die giftigen Blicken aus dem anderen Stalltrakt hätten mich allerdings fast runter befördert) und ich muss sagen es ist ein angenehmes Gefühl. Der Typ hat mir auch gleich Angeboten mich zu unterrichten und der Stallbesitzer meinte er will mich einstellen als Vermittlerin zwischen den Reitarten *g* Und ich glaube er hat nicht ganz unrecht was da fehlt ist tatsächlich ein "Vermittler" aber das ist zum Glück nicht mein Problem.
Eine Frage habe ich aber noch. Ein Westernreiter ist dort der reitet sein Pferd sowohl als auch. Also normal hat es ein Westernsattel drauf aber ab und an reitet seine Frau das Pferd und die reitet Dressur.... macht das Sinn?
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon schaukelpferd » Fr Sep 04, 2009 12:12

Zwei unserer Pferde wurden auch "Englisch und Western " geritten.Die kamen damit prima zurecht.Das eine war eine Hannoveranerstute und das andere ein Quarterhorsewallach.Meinen Erfahrungen nach ist es machbar,vorausgesetzt das Pferd kommt damit auch klar,und der oder die Reiter wissen was sie da tun. :D
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon wahida. » Fr Sep 04, 2009 14:07

@ Trude

Es gibt im Westernreiten eine Disziplin die nennt sich "Hunter [under Saddle]".
Dabei wird das Pferd in Englischer [klassischer] Ausrüstung geritten.

In der Disziplin bewertet der Richter dann Gangqualität, Konstantheit und Willigkeit des Pferdes. Außerdem geht das Exterieur zu einem Teil in die Punktevergabe ein.

Dann gibt es noch "Hunter Hack".
Beim Hunter Hack handelt es sich zunächst um eine Hunter under Saddle Prüfung, danach sind noch zwei Stilsprünge zu absolvieren, die das Pferd in einer bestimmten Haltung springen sollte.

----

Meine ersten Westernstunden hatte ich übrigens auch auf einem Hafi der Englisch und Western geritten wird.
Liebe Grüße, Hilde.
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon Trude1303 » Fr Sep 04, 2009 14:32

Ich glaube ich sollte mich mal mehr mit dem Westernreiten befassen aber leider kenne ich, ausser jetzt in dem Stall, kaum Westernreiter. Die meisten die ich kenne sind solche die sich nen Westernsattel gekauft haben und durchs Gelände tüddeln und das hat damit ja nun wirklich nichts zu tun.
Aber jetzt werde ich sicher häufiger mal in den Genuss kommen mir "richtige" Westernreiter anzugucken. Wenn die da mit Rindern arbeiten wie nennt man das? Cutting? Wie schwer ist es für einen Reiter umzulernen - also ich meine wenn ich jetzt tatsächlich unterricht nehmen würde?
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon estrell » Fr Sep 04, 2009 16:19

Rinderdisziplinen:
Working Cowhorse - ist die Königsdiziplin - da muss das Pferd sowohl fit in der Reining (Dressur) sein, als auch gut am Pferd... sowas ist dann was für die, die es wirklich können.
Cutting - da sitzt man in der Regel auf einem Pferd, das "alles alleine macht"... ganz krass gesagt kann man einen "Umsteiger" aus dem Englischlager einfach auf ein Cuttingpferd setzen und das Pferd holt sich ne Kuh, dann ist der Obensitzende aber nicht der Reiter, sondern nur ein Passagier. Es gibt auch gute Cutter, aber meist haben die dann nebenher auch noch die Working Cowhorse im Programm
Penning - und Teampenning - sind "Spaßdisziplinen" die man wirklich mit jedem Pferd reiten kann - vom Shetty bis zum Rheinländer oder Friesen... es geht dabei darum einzeln oder in einem Reiterteam ein bestimmtes Rind aus einem Gruppe von Rindern auszusondern und in einem Pferch (Penn) zu bugsieren. Oftmals eine Riesengaudi, gibt es das mit guten Paarungen auch als offizielle Disziplin.
Neben dem Teampenning gibt es inzwischen "Rinderarbeiter" die sich der teilweise recht wilden Mutterkuhherden annehmen. Das ist dann alles andere als Gaudi sondern harte Cowboyarbeit.
Noch eine Rinderdisziplin - Roping. Sprich Lassowerfen... gibts auch als Teamrooping, da werfen dann zwei Reiter einer muss das Vorderteil des zu fangenden Tiers erfassen, einer die Hinterfüße. Teamroping finde ich persönlich anspruchsvoller, da man zwei Pferde, zwei Menschen und ein Rind koordinieren muß.

In Mexico und Texas gibts dann noch eine gute Hand voll weiterer Rinderdisziplinen, die man aber nicht diskutieren sollte... es gibt immer wieder Leute, die meinen, man solle mit seinem Essen nicht spielen.

Noch zwei Rindersiziplinen sind in Europa zu finden - die Doma Vaquera in Frankreich und die Corrida in Spanien...

Alle Rinderdisziplinen fallen unter den Begriff "Klassische Reitkunst" - sie unterscheiden sich zum Beispiel in der Hilfengebung und in den Gewichtshilfen stark vom heute üblichen "Englischstil".
----

Tja, wie lange man als Umsteiger braucht um "Westernreiten und nicht nur im Westernsattel zu sitzen" zu lernen... ist schwierig zu sagen. Wer richtig reiten, also die Bewegung des Pferdes mit seiner in Einklang bringt, die Hilfen mit dem Gewicht gibt, Zügelunabhängig reitet und sein Pferd "lesen" kann - der erfasst sofort, um was es geht und findet diese intuitive Art der Reiterei als eine Art "Offenbahrung". Nachher fragt sich mancher, warum er es je anders gemacht hat. Klar ist dann ein Reiningpattern immer noch harte Arbeit, wenn man sein Pferd selber ausbildet besonders...

Was ich unter "Freizeitreiter" oder "Englischreiter" sehe - und warum das für mich und viele andere Reiter deklassierend ist, ist das diese Menschen eben nicht wie die, die einen Westernsattel kaufen und dann plötzlich Westernreiter sind, einen "schwarzen Briefmarkensattel kaufen" sich draufsetzen und damit dann "Englischreiter" sind... nix gelernt, aber egal, wir gondeln ja nur Freizeitmässig paar Stunden am Wochenende durchs Gelände... nee, Gymnastizierung - sowas braucht mein Pferd nicht... und so weiter.
Gäbe es ein Wort, womit man sowas kennzeichnen könnte - zB Reittussi oder sowas... wäre das vermutlich für die vielen ernsthaften, gut ausgebildeten Freizeitreiter mit ihren oft sehr gut ausgebildeten Freizeitpferden fairer... aber leider fällt mir nix ein...
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon Trude1303 » Fr Sep 04, 2009 19:51

Danke für die Erklärungen.
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon schaukelpferd » Fr Sep 11, 2009 14:31

@ Trude 1303

Und wie ergeht es dir jetzt im neuen Stall?
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon Kasparow » Sa Sep 12, 2009 21:34

Sowas geht nie gut ! Westernreiten ist ein Lebenstil , Englischreiten ein Reitstil !
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon schaukelpferd » So Sep 13, 2009 7:47

@ Kasparow

Da muss ich dir widersprechen.Bei uns im Stall waren jahrelang beide Reit -und Lebensstile zusammen.Man hat sich prima verstanden und es wurde auch viel gemeinsam unternommen.Ob mit Pferden oder auch ohne. Und wenn es mal zu einer Diskusion kam,wurde vernünftig geredet.Keiner hat den anderen schlecht gemacht. :D
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon Malte » So Sep 13, 2009 9:59

Kasparow hat geschrieben:Sowas geht nie gut ! Westernreiten ist ein Lebenstil , Englischreiten ein Reitstil !

Diese Aussage halte ich für Kokolores.
Damit würde man auch allen Perser, Mongolen, Portugiesen und wer weiß nicht was, die seit langem anderen Stil wie den Englischen reiten, einfach Unrecht tun.
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon Kasparow » So Sep 13, 2009 11:04

schaukelpferd hat geschrieben:@ Kasparow

Da muss ich dir widersprechen.Bei uns im Stall waren jahrelang beide Reit -und Lebensstile zusammen.Man hat sich prima verstanden und es wurde auch viel gemeinsam unternommen.Ob mit Pferden oder auch ohne. Und wenn es mal zu einer Diskusion kam,wurde vernünftig geredet.Keiner hat den anderen schlecht gemacht. :D


Wunder gibt es immer wieder , man muss nur dran glauben !


Malte hat geschrieben:
Kasparow hat geschrieben:Sowas geht nie gut ! Westernreiten ist ein Lebenstil , Englischreiten ein Reitstil !

Diese Aussage halte ich für Kokolores.
Damit würde man auch allen Perser, Mongolen, Portugiesen und wer weiß nicht was, die seit langem anderen Stil wie den Englischen reiten, einfach Unrecht tun.


Ich glaube und gehe davon aus dass wir hier über den deutschsprachigen Raum ´schreiben !
Die von Dir angesprochenen Völker reiten aus einem ganz anderen , viel fundamentaleren Grund Western !

Und wer weiss , hätte ich eine freilaufende Viehherde , wahrscheinlich würde ich auch Western reiten . Viel zweckmässiger !
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon schaukelpferd » So Sep 13, 2009 11:08

Kaspi ich brauch es nicht glauben ,ich weiss es . :D
Und mit Wunder hat das nichts zu tun,wenn alle vernünftig miteinander umgehen. :wink:
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Re: Westernreiten vs. Englischreiten

Beitragvon Malte » So Sep 13, 2009 11:55

Kasparow hat geschrieben: Die von Dir angesprochenen Völker reiten aus einem ganz anderen , viel fundamentaleren Grund Western !

Und wer weiss , hätte ich eine freilaufende Viehherde , wahrscheinlich würde ich auch Western reiten . Viel zweckmässiger !

Ja, so kann man das in etwa stehen lassen. Die Entwicklung des Westernreitens in Amerika hatte ja auch einen fundamentalen, pragmatischen Hintergrund. Dass es hierzulande oft nur optisch oder sogar falsch umgesetzt wird, ist nicht von der Hand zu weisen.

Aber garantiert konnten auch früher in den Staaten längst nicht alle vernünftig reiten. Das schaffen selbst heutzutage nicht mal alle Filmdarsteller oder Komparsen, wie man sieht. Warum sollte es früher jeder Cowboy richtig gelernt haben? Man hatte seinen Job zu machen.
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