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Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon Harry Ferguson » So Jan 02, 2022 19:57

Hallo Forengemeinde ....

Zunächst noch ein frohes neues allerseits !

Welche Gedanken habt ihr euch schon zum Thema Strohabgabe / Preisfindung Ernte 22 gemacht ???

Ich weiss viele von euch lehnen die Strohabgabe gegen Geld generell ab , tauschen maximal gegen Mist . Das bringt jedoch hier keinen der zahlreichen Mutterkuhhalter weiter die auf das Stroh der Ackerbauregion angewiesen sind.

Es galt ja bisher der Richtwert 200-250Euro/to KAS27 Preis = 180-200Euro/Hektarwert Weizenstroh !

Ich werde wohl meine Interessenten mit 500Euro für den Hektar Weizenstroh konfrontieren müssen wenn ich hier weder Denk noch Rechenfehler habe :regen:

Viele Grüße ...
Harry Ferguson
 
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » So Jan 02, 2022 20:31

:lol: :lol: :lol: 500€/ha
Na dann schön die HäckslerMesser vom Drescher schärfen !
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon 714er » So Jan 02, 2022 20:53

Stroh saugt in der Umsetzung mehr Stickstoff auf als es frei gibt, ich würde eher nach dem Kali und Phosphor Preis schauen.
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon Schauerschrauber » So Jan 02, 2022 21:08

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben::lol: :lol: :lol: 500€/ha
Na dann schön die HäckslerMesser vom Drescher schärfen !


Naja - ganz so daneben finde ich die Überlegungen noch nichtmal .

Ich werde auch deutlich erhöhen , 500€/ha werden es sicher nicht aber verdoppeln werde ich den Preis allemal . Wem das nicht passt der darf Mist bringen oder die Kosten für Gärreste übernehmen .
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon Schauerschrauber » So Jan 02, 2022 21:10

714er hat geschrieben:Stroh saugt in der Umsetzung mehr Stickstoff auf als es frei gibt, ich würde eher nach dem Kali und Phosphor Preis schauen.



Gibt es hierzu Rechenbeispiele ?
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon Botaniker » So Jan 02, 2022 21:48

Hier kann man in den gelb hinterlegten Feldern seine individuellen Preise bzw Werte einsetzten und bekommt den Wert der Erntereste ausgerechnet.

https://pflanzenproduktion.llh-hessen.de/gw/gw_er.php
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon DWEWT » So Jan 02, 2022 22:32

Dem Beispiel im Rechner zufolge kosten 5 t Stroh 125€ ab Feld. Bei 400kg-Quaderballen sind das ca. 10€/Ballen. Da müssten die Fläche des Kollegen, der sich mit 500€/ha hier meldet, ca. 50 Quaderballen/ha an Stroh hervorbringen. Sehr ambitioniert! Man möge bitte bedenken. dass es in der Berechnung um den "Geldwert von Ernterückständen" geht. Wieviel davon wirklich zum wertvollen Nährstoff wird, steht auf einem andern Blatt. Zum immer so hochgelobten Humus, gibt es aktuell einen sehr ernüchternden/interessanten Bericht auf agrarheute. :wink: Außerdem bleibt die Frage, wie man den finanziellen Aufwand für die Ausgleichsdüngung in die Berechnung einbringen will. Um Stroh zur Rotte zu bringen, braucht es N! Ob der N auch vollumfänglich zurückfließt, bleibt fraglich. Träumt mal besser nicht von dem ganz großen Geschäft mit dem Stroh. :wink:
Schon mal daran gedacht, dass der Weizenpreis sich zur kommenden Ernte wieder um die 20€/dt einpendeln könnte?
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon County654 » So Jan 02, 2022 22:40

Naja, wenn man Ertragsniveau "hoch" und tagesaktuelle Preise in den Rechner eingibt,
liegt man tatsächlich näher an den 500€/ha, als den 125€, die eher dem Wunsch der Mutterkuhfraktion entspringen :?
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon DWEWT » So Jan 02, 2022 23:51

Der durchschnittliche Weizenertrag lag in den zurückliegenden 6 Jahren gerade mal bei 64dt/ha deutschlandweit! Aber, schon klar, dass alle hier auf Schwarzerdeböden arbeiten. :lol:
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon T5060 » Mo Jan 03, 2022 0:19

Da nimmt man mal eine Wagenladung, mißt die Ballenlänge in Metern und fährt mit dem Teil auf die Waage. Dann weis man schon mal was der Meter Ballen wiegt.
Bzgl. der Anrechnung der Nährstoffe in kg und des Nährstoffpreises wird es schon betriebsindividueller.
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon Ede75 » Mo Jan 03, 2022 8:54

Die strohabgebenden Ackerbauern sollten sich auch darüber im klaren sein, wer ihre Futterweizenpartien "entsorgt". Könnte irgendwann blöd werden,wenn Tierwohl auch aufgrund solch überzogener Preisforderungen für Stroh ab Feld dann nicht mehr aufgeht und die Betriebe, egal welcher Richtung, die Viehhaltung einstellen.
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon broitbeil » Mo Jan 03, 2022 9:02

Ich verstehe das Gejammer nicht:

Baut jemand einen Maststall und hat selber keinen Sack Weizen zum füttern erklären ihn alle für verrückt.
Baut jemand einen Strohstall und hat selber keine Gabel Stroh ist das ganz normal.
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon Botaniker » Mo Jan 03, 2022 9:24

Ede75 hat geschrieben:Die strohabgebenden Ackerbauern sollten sich auch darüber im klaren sein, wer ihre Futterweizenpartien "entsorgt". Könnte irgendwann blöd werden,wenn Tierwohl auch aufgrund solch überzogener Preisforderungen für Stroh ab Feld dann nicht mehr aufgeht und die Betriebe, egal welcher Richtung, die Viehhaltung einstellen.


Wenn ich die Presse richtig verstehe, dann bekommen die Tierwohl Bauern doch ihre Produkte künftig nahezu vergoldet. Da dürften die paar Euros für das Stroh nicht die Rolle spielen. (Achtung Ironie)
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon Ede75 » Mo Jan 03, 2022 9:25

broitbeil hat geschrieben:Ich verstehe das Gejammer nicht:

Baut jemand einen Maststall und hat selber keinen Sack Weizen zum füttern erklären ihn alle für verrückt.
Baut jemand einen Strohstall und hat selber keine Gabel Stroh ist das ganz normal.

Das hat mit Gejammer nichts zu tun, es wird so kommen, daß Betriebe, die bestehende Ställe haben, dazu gedrängt werden, mit Strohausläufen etc zu bauen, da sonst die Abnehmer fehlen. Alternative ist dann die Einstellung der Viehhaltung.
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon Ede75 » Mo Jan 03, 2022 9:26

Botaniker hat geschrieben:
Ede75 hat geschrieben:Die strohabgebenden Ackerbauern sollten sich auch darüber im klaren sein, wer ihre Futterweizenpartien "entsorgt". Könnte irgendwann blöd werden,wenn Tierwohl auch aufgrund solch überzogener Preisforderungen für Stroh ab Feld dann nicht mehr aufgeht und die Betriebe, egal welcher Richtung, die Viehhaltung einstellen.


Wenn ich die Presse richtig verstehe, dann bekommen die Tierwohl Bauern doch ihre Produkte künftig nahezu vergoldet. Da dürften die paar Euros für das Stroh nicht die Rolle spielen. (Achtung Ironie)


Genau so wird es kommen :lol:
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