Den Begriff Nachhaltigkeit hat LUV in die Diskussion eingeführt, nicht ich. Ich halte ihn für ebenso missbraucht und damit verbraucht die die "bio"-Silbe.
Die ursprüngliche Prägung dieses Begriff durch von Carlowitz (nicht mehr Holz einschlagen als nachwächst) hat die deutsche Forstwirtschaft geprägt und auf einen guten Weg gebracht.
Neue Definitionen fassen es weiter. In etwa: Den zukünftigen Generationen keine schlechtere, verbrauchtere Welt hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.
Also quasi ein Nicht-Verschlechterungs-Gebot.
Das ganzheitliche Management geht darüber hinaus und fordert, eine bessere Welt zu hinterlassen und vorgefundene oder selbst gemachte Schäden zu reparieren.
Im Endeffekt ist das nichts anderes als gutes, traditionelles, bäuerliches Denken. Die Welt / den Hof haben wir von unseren Nachfolgern geliehen und sollten sie/ihn besser hinterlassen als wir ihn vorgefunden haben.
Lieder haben viele dieses Besser alleine auf wirtschaftliche Fragen verkürzt und ignorieren die sozialen und ökologischen Folgen, was dann zwangläufig dazu führt, dass die Sache langfristig in die Hose geht.