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Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Cairon » Fr Aug 06, 2010 11:51

@Aemmy

Natürlich hat jeder ein Recht aus seine Meinung und wenn Du es so für Deine Kinder für den besten Weg gehalten hast ok. Es mag ja auch sein, dass Frauen eine andere Bindung zu Kindern haben wie Männer, aber uns da die Kompetenz abzusprechen die Angelegenheit beurteilen zu können ist einfach nur ein Torschlagargument. Natürlich wirst Du die Art wie Du Deine Kinder groß gezogen hast verteidigen und ich sage ja auch gar nicht das es falsch war, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kinder die in den ersten 3 Lebensjahren nur zu Hause waren sich deutlich schlechter in neuen Situationen zurecht finden. Da sie den ganzen Tag von ihrer Mutter umsorgt werden sind sie es gewohnt permanent im Mittelpunkt zu stehen und haben daher Probleme sich in Gruppen einzuordnen. Der Cousin 2.Grades ist nur 3 Monate älter wie unsere Sohn, wenn man die beiden zusammen sieht, so kann man doch merken das sich unsere Sohn deutlich schneller auf fremde Kinder und neue Situationen einstellen kann. Ich denke das der frühe und regelmäßig Kontakt zu anderen Kindern die Entwicklung fördert. Welches System nun das bessere ist lasse ich einfach mal stehen. Der Ausgangspunkt war aber ja, dass eben viele Mütter nicht bereit sind 10 Jahre zu hause zu bleiben, weil sie ihre Karrierechancen dadurch zerstören. Deshalb verzichten viele gute Ausgebildete Frauen auf Kinder. Wenn man Möglichkeiten schafft Kinder und Beruf unter einen Hut zu bringen, wird das für die Vermehrungsraten sicherlich besser sein, wie von allen Mütter zu verlangen zu Hause zu bleiben.

@frank1973

Jetzt wird es interessant, jetzt kommt das Spiel gute Mama, böse Mama. Wo willst Du da die Grenze ziehen. Meine Frau ist promovierte Wirtschaftsmathematikerin und hat sich in den letzten Jahren eine eigene Firma aufgebaut. Die Einnahmen sind nett, aber wir könnten auch komplett von unserem Hof leben. Also sind wir böse, weil meine Frau ja nicht arbeiten müsste und wir eigentlich nur geldgeil sind.

Wenn jetzt jemand einen großen Milchviehbestand hat und die Frau im Stall hilft und daher ihr Kind früh abgibt, müssen sie dass dann tun? Könnten sie nicht die Herde ab stocken und den Hof verpachten bis ihre Kinder groß sind? Also auch böse und geldgeil.

Eine junge Familie baut sich ein Haus, um den Abtrage zu schaffen geht sie halbtags arbeiten, er arbeitet Vollzeit. Wenn sie arbeitet gibt sie ihr Kind in die Krippe. Muss sie halbtags arbeiten um das Haus abzuzahlen? Hätten sie sich nicht eine kleine Mietwohnung nehmen können und hätte er nicht auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren können? Also auch bös und geldgeil.

Außerdem könnte doch jede Mutter zu Hause bleiben und zur Not von Harz IV leben, also muss niemand wenn man es mal ganz hart sieht sein Kind abgeben, es gehört bei jedem das Motiv der Statusverbesserung dazu.

Und frag doch mal einen aktiven Landwirt ob es seinen Hof verpachten würde um seine Kinder zu erziehen. Ich glaube kaum das Du jemanden finden wirst der dazu bereit ist.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Aemmy » Fr Aug 06, 2010 13:09

Cairon, es heißt nicht zwangsläufig, das die Kinder isoliert leben und keinen Kontakt zu anderen Kindern haben, das ist Quatsch. Ich denke sogar, das diese Kinder, wenn die Mutter aktiv ist, mehr von ihrer Umwelt mit bekommen als andere, vorausgesetzt die Mutter ist mit ihnen jeden Tag halt unterwegs. Und Du kannst nicht euer Kind, mit einem anderen Kind vergleichen, das geht nicht, jedes Kind ist individuell. Ich finde es sogar traurig, wenn man solche Vergleiche anstellt mit dem eigenem Kind. Es gibt Kinder, die von Natur aus aufgeschlossener sind als andere, die vielleicht etwas vorsichtiger sind. Das kannst Du nicht darauf zurückführen, dass das eine Kind mit Viermonaten schon die Krippe besucht hat. Nein Cairon, ich denke das ist falsch. Es hört sich für mich sogar so an (überspitzt) das ihr das Kind „der Zukunft habt“, echt. Ich finde es nach wie vor wichtig für Kinder, die vertraute Umgebung im Kreise der Familie zu haben. Am schönsten vielleicht noch, Oma und Opa die die Zeit haben ihrem Enkelkind die Welt zu erklären. Und diese Enkelkinder werden, Oma und Opa nicht vergessen im Altenheim. Aber die Kinder, die keine enge Verbindung zur Familie erfahren durften, werden eher die Großeltern im Altenheim vergessen, alles eine Erziehungssache und die Erziehung gebe ich nicht aus den Händen.

Bei mir war auch nicht alles Friede Freude Eierkuchen, mein volles Gehalt ist damals auch wegefallen, was bekam man 70,- Mark Kinder Geld
(heut 184,- EURO)und das erste Jahr 600,- Mark Erziehungsgeld danach nix mehr außer die 70,- Mark. Cairon ich denke, wenn man eine Sache gut machen möchte egal ob die Erziehung von den Kinder oder die Berufliche Karriere, sollte man sich nur auf eine Sache konzentrieren.
Und ich denke diese Einstellung haben einfach viele.
Ich habe nachher auch wieder gearbeitet, nur ich hatte das Glück, das ich mein Kind mit in die Geschäfte mit nehmen konnte, sie war so erzogen, das ich Kunden Gespräche führen konnte ohne das sie da zwischen geredet hatte. Meine Tochter ist auch erst mit Fünf in den Kindergarten gegangen, mit sechs zur Vorschule und dann erst mit sieben (ein kann Kind) zur Schule. Und ich würde es jederzeit wieder so machen.
Tja kann man sich von mir wohl nicht so richtig vorstellen, weil ich zur Spaßgesellschaft gehöre. :wink:
LG Emmy :klee:
Aemmy
 
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon hans g » Fr Aug 06, 2010 15:07

na ja---meine ist schon mit 3 zum schlachthof mit gefahren,schweine liefern---die schreibt gerade ihre dr.arbeit.
hans g
 
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon amwald 51 » Fr Aug 06, 2010 16:08

servus mitanand
Cairon hat geschrieben:.... Da sie den ganzen Tag von ihrer Mutter umsorgt werden sind sie es gewohnt permanent im Mittelpunkt zu stehen und haben daher Probleme sich in Gruppen einzuordnen. ...
.... Ich denke das der frühe und regelmäßig Kontakt zu anderen Kindern die Entwicklung fördert.
.... Wenn jetzt jemand einen großen Milchviehbestand hat und die Frau im Stall hilft und daher ihr Kind früh abgibt, müssen sie dass dann tun? Könnten sie nicht die Herde ab stocken und den Hof verpachten bis ihre Kinder groß sind?
Und frag doch mal einen aktiven Landwirt ob es seinen Hof verpachten würde um seine Kinder zu erziehen. Ich glaube kaum das Du jemanden finden wirst der dazu bereit ist.

... ich stimme dir zu, dass die mutter ihren einzigen fratz allzu gerne über alles verhätschelt. sie könnte aber zu der von dir angeregten volksvermehrung sich beizeiten um ein 2 oder vlt. auch ein 3 oder wenns denn gewünscht sein sollte um weitere kinder kümmen. dann nimmt die verhätschelung gleich mal merklich ab und 2 kinder lernen somit automatisch, wie sie ständig miteinanader auskommen müssen.
... mir ist nicht geläufig, dass die frau eines landwirtes dermaßen eingespannt wird, dass sie ihr kleinkind in eine kita bringen müßte. da stimmt dann m.e. was nicht in deren lebenseinstellung. ergo sollten diese dann ihre landwirtschaft vlt. besser ganz aufgeben. übrigens : aus ldw. familien mit mehreren kindern, die gewiss nicht 24 std am tag verhätschelt wurden, sich auch täglich mehrere stunden selbst überlassen blieben, entstammte in früheren zeiten ein nicht unbedeutender teil der Intelligenz des deutschen volkes.
grüße vom alpenrand
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon amwald 51 » Fr Aug 06, 2010 16:28

,servus mitanand
hans g hat geschrieben:na ja---meine ist schon mit 3 zum schlachthof mit gefahren,schweine liefern---die schreibt gerade ihre dr.arbeit.

... mit 3 tagen oder erst mit 3 wochen :D :D :D :D (mit 3 stdn. scheidet, denke ich mal, irgendwie aus)
grüße vom alpenrand
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon frank1973 » Sa Aug 07, 2010 6:27

@Cairon.Ich möchte dich oder deine Frau bzw.Familie in keinster weise angreifen.Ich hab ja schon gesagt es ist ein Unterschied sein Kind in eine Krippe geben zu müssen oder zu wollen.Wo jetzt genau die Grenze zwischen müssen und wollen liegt gerade beim Finaziellen Aspekt ist schwer zu verallgemeinern und man muß auch sehen wie mit den Kindern umgegangen wird wenn sie wieder abgeholt werden,oder dann abends oder am Wochenende zu Hause bei den Eltern sind.Wenn jemand ein Nettogehalt von 5000 euro hat,ein Firmenauto gestellt bekommt,die Frau Gehalt von geschätzten 2000 euro hat,beide von morgens um 7 bis abends um 7 unterwegs sind,und wenn man mal mit so jemand bei einem Fest oder einer kleinen Feier zusammen sitzt,der Mann dann immer erzählt wie lange er jeden Tag arbeitet aber Dienstags setzt er alles in Bewegung daß er um 14Uhr Golf Spielen kann,und weil beide so gestresst sind gehen sie einmal im Jahr für 2 wochen ohne Kinder in Urlaub,dann nenne ich das Kinder abschieben.Ein bekannter Spediteur hat seine Kinder auch recht früh in den Kindergarten obwohl er sich 2 eigene Erzieherinnen hätte leisten können die ihm und seiner Frau die Kinder den ganzen Tag zu Hause hinterhertragen.Jedoch hat er seine Kinder nicht abgeschoben sondern jede freie Minute mit ihnen verbracht,die wurden nämlich auch mal mit dem LKW vom Kindergarten abgeholt(für die Schwarzmaler hier:Mit geprüftem Kindersitz) oder wenn sie wollten auch in der Werkstatt "mitschrauben",hatten eine eigene Werkbank,ist nie mit seiner Frau alleine in Urlaub gefahren usw. das nenne ich sich um die Kinder kümmern,trotz der vielen Arbeit oder des vielen Geldes.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Aemmy » Sa Aug 07, 2010 12:10

Wenn Du mich damit meinst Schimmel, mit Deutsch Denken „Mutter-Kind“ hast Du irgendwas nicht gemerkt....
Mir persönlich ist es scheiß egal ob die Deutschen aus sterben, solln sie doch, ich möchte Dich bitten micht nicht in diese Kategorie ein zuordnen, das kannst Du gerne bei anderen machen aber nicht bei mir. :wink:
Und des weiteren denke ich, dass Du von Deiner Abstammung mehr Deutsch bist als ich.
LG Emmy :klee:
Aemmy
 
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Aemmy » Sa Aug 07, 2010 14:20

Ist Ok Schimmel, dann habe ich es falsch verstanden.
Bei mit lieber immer direkt und nicht hinten herum..... :wink:
LG Emmy :klee:
Aemmy
 
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon frank1973 » Sa Aug 07, 2010 15:11

schimmel hat geschrieben:...und nuu Frank, gibt es demnächst eine Zentralstelle für richtige Kindererziehung? Wie will man die "richtige" Erziehung erreichen? Soll man den Eltern vorschreiben, wie sie ihre Kinder erziehen müssen? Und ist es legitim, dass die Vorschriften von Menschen gemacht werden, die nie Kinder gehabt haben oder haben wollen....Schwieriges Thema oder?

Reini
Haben wir das nicht hier schon?genau im Landtreff? So auf die schnelle fällt mir aus dem Forstforum der Junge am Spalter ein.Was haben sich da einige aufgeregt was da alles passieren kann.Ich denke der wusste was er tat,und nenne das Erziehung.Einerseits wird sich aufgeregt dass die Jungen Leute von heute nur Computer,Play-Station und was weiß ich was im Kopf haben,auf der anderen seite
wird alles was sie dann arbeiten als gefährlich eingestuft.Auch schwieriges Thema oder nicht? Ich meine man soll wenn man Kinder in die Welt setzt sich der Verantwortung bewusst sein und nicht Kinder in Welt setzen damit man Kinder hat.Der eine kanns der andere nicht.Die meissten Vorschriften und Gesetze werden doch von Leuten gemacht oder erlassen die mit der Materie nicht oder nur wenig vertraut sind oder waren.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Aemmy » Sa Aug 07, 2010 16:21

Ich denke, wir sollten mal ehrlich sein..... :wink:
Jeder von uns hat doch schon mit seinem Kind/er Ärger und Probleme gehabt. Der eine mehr und der andere weniger ich mag es Überhaupt nicht, wenn Eltern ihre Kinder als mustergültig hinstellen und sie in den Himmel heben. Klar, ist das eigene Kind immer was Besonderes und das ist auch gut so. Nur, dadurch werden die eigenen Kinder auch oftmals Überschätzt und werden z.B. an falschen Schulen angemeldet, weil die Eltern nicht die Schwächen von ihren Zöglingen sehen. Eltern schauen sehr häufig nicht objektiv genug, bin ich der Meinung.
Wie schon einmal geschrieben, ich würde es alles bis zur Einschulung genauso wieder machen. Nur ich würde mein Kind, jetzt heut zutage an einer Privatschule anmelden, ob dass das Gelbe vom Ei wäre weiß ich allerdings auch nicht, Versuchen würde ich es.

@Reini, meine Tochter wäre gerne für ein Jahr nach England gegangen, nur das Internat was sie sich da ausgeguckt hatte,
Kostete fast 20.000,-Euronen nicht mal so eben ein Klacks.

Ich jedenfalls, habe keine Perfekte Tochter und ich bin froh drum, sie bringt mich mit ihrem Selbstbewusstsein so manches mal, an den Rand des Wahnsinns........ :lol:
LG Emmy :klee:

P.S. Was ich gestern hier auf der Bundesstraße gesehen hab, war auch die Krönung. Vater (wahrscheinlich) mit seinem (einem) kleinem Kind auf dem Motorrad.......ist ja noch nicht schlimm......ABER dieses etwa 5-6 jähriges Kind nur mit T-Shirt, kurze Hose und Sandalen. Und der Typ kneistert wie eine Sau über die Bundesstraße, da hab ich ein Fön bekommen....eine richtige Sturm Frisur hatte ich vor Wut.
Aemmy
 
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon hans g » Sa Aug 07, 2010 18:15

Aemmy hat geschrieben:Ich denke, wir sollten mal ehrlich sein..... :wink:
Jeder von uns hat doch schon mit seinem Kind/er Ärger und Probleme gehabt. Der eine mehr und der andere weniger ich mag es Überhaupt nicht, wenn Eltern ihre Kinder als mustergültig hinstellen und sie in den Himmel heben.

hatte NIE probleme mit meiner tochter---alles super gelaufen---na ja, TRECKERFAHREN wollte sie NIE lernen.
hans g
 
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Meini » Sa Aug 07, 2010 18:58

hans g hat geschrieben:
Aemmy hat geschrieben:Ich denke, wir sollten mal ehrlich sein..... :wink:
Jeder von uns hat doch schon mit seinem Kind/er Ärger und Probleme gehabt. Der eine mehr und der andere weniger ich mag es Überhaupt nicht, wenn Eltern ihre Kinder als mustergültig hinstellen und sie in den Himmel heben.

hatte NIE probleme mit meiner tochter---alles super gelaufen---na ja, TRECKERFAHREN wollte sie NIE lernen.



Na dann hast du das noch vor dir :wink:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Aemmy » Sa Aug 07, 2010 19:43

Nene Meini, er hat geschrieben, er hatte noch nie Probleme mit seiner Tochter gehabt.
hans sollte einmal seine Frau fragen............ :lol:
LG Emmy :klee:
Aemmy
 
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Pasofino » Sa Aug 07, 2010 21:58

Ich finde es traurig, dass man heute als Frau schon fast politisch an der Wand steht, wenn man sich entscheidet, für seine Kinder zumindest die ersten paar Jahre zuhause zu bleiben.

Für mich war es vor fast 20 Jahren ein Absturz von 100 auf Null, mit einem Säugling allein zuhause zu hocken. Vorher war ich qualifiziert vollzeit berufstätig gewesen. Mein Mann arbeitete im Ausland, de facto war ich von Beginn an allein erziehend. Nie wieder hab ich mich so gelangweilt wie in den Stunden auf der Krabbeldecke. Aber - ich hätte diese Zeit im Nachhinein auch nicht missen mögen, denn ich hatte viel Zeit, über mich und die Welt nachzudenken und neue Dinge zu lernen und zu erfahren. Außerdem habe ich die Stillzeit inniglich genossen. Und als mein Kleiner beweglich wurde und wir viel mit anderen Muttis unternommen haben, begann die Welt sich plötzlich neu zu drehen. Das war einfach nur toll. Wir hatten so viel Spaß zusammen, beim Babyschwimmen, mit anderen in der Pampa bei Ausflügen mit Fahrrad und Hunden, es war wundervoll, selten war ich so frei und unbeschwert. Allerdings stimmte zu der Zeit bei uns auch die Kasse, über das tägliche Kleingeld brauchte ich mir keine Sorgen zu machen. Auch beim zweiten Kind zwei Jahre später gönnte ich mir den Luxus, zuhause zu bleiben. Beim dritten Kind wurde dann alles anders.

Mein jüngster Sohn musste mit einem halben Jahr täglich auf mich verzichten, weil ich arbeiten musste, um zu überleben, nachdem mein Mann und ich uns getrennt hatten. Es hat uns beiden weh getan und ich kann die Erfahrungen von C. nicht bestätigen, dass die frühe Trennung das Kind offener gemacht hätte. Nein, er hat jahrelang jeden Morgen beim Abschied geweint und jede Gelegenheit genutzt, zuhause zu bleiben, lange geklammert. Meine beiden anderen Kinder strahlten eine ganz andere Sicherheit aus. Es ist eben wirklich von Kind zu Kind verschieden und ich würde den Frauen die Freiheit der Entscheidung wünschen.
Wie es mit den Familien weitergehen kann? Keine Ahnung. Wir werden kreativere Lösungen auch in Patchwork-Beziehungen entwickeln müssen, denke ich, neue Wohnformen der familiären Gruppen eventuell? Ich könnte mir zum Beispiel heute besser vorstellen, mit Gleichgesinnten in einer Art Hofgruppe zusammen zu wohnen, sich gegenseitig bei der Kinderbetreuung zu helfen, z.B. auch generationenübergreifend. Wer weiß, es bleibt interessant.
LG Heike
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Cairon » Sa Aug 07, 2010 23:06

Ich denke jedem sollte überlassen werden ob er sein Kind die ersten Jahre zu Hause lassen will oder ob er es schon frühzeitig betreuen lassen möchte. Nur der Punkt ist doch, dass es Vielerorts gar nicht die Möglichkeiten gibt sein Kind in eine gute Einrichtung zu geben. In vielen Gegenden gibt es lange Wartelisten für Betreuungsplätze. Die beiden Systeme widersprechen sich ja auch nicht, sondern können durchaus parallel zu einander existieren.
Wie schon erwähnt lassen wir unseren Sohn von 7.15 Uhr bis 14.00 Uhr in der Krippe, danach betreuen meine Frau oder ich ihn hier zu Hause. Er ist viel mit auf dem Hof unterwegs und liebt alles was mit Technik zu tun hat. Das gemeinsame Frühstück und Abendbrot ist für uns selbstverständlich und am Wochenende natürlich auch das gemeinsame Mittagessen. Ich denke die meisten Eltern wollen ihren Kindern ihre eigenen Werte mitgeben und sie nicht zu 100% fremd erziehen lassen. Auch in den Krippen und Kindergärten kann man als Elternteil eine Menge Einfluss nehmen. Wie schon gesagt wurde, es ist das wichtigste das ein Kind geliebt wird.
Die Ansätze die anwald51 hier bringt, dass Frauen die zu Hause bleiben sich ja auch gleich um 4-5 Kinder kümmern könnten sind doch reiner Populismus. Frauen die zu hause bleiben wollen und es sich leisten können tun das auch. Frauen die hoch ausgebildet sind und eine berufliche Karriere anstreben verzichten auf Kinder, obwohl viele dieser Frauen gerne Kinder hätten, sie wollen nur ihren Beruf dafür nicht aufgeben. Ich kann dass auch gut verstehen, wenn man ein Studium hinter sich gebracht hat und möglicherweise auch noch eine Promotion, dann soll man sich in die Küche setzen und nur noch Hausfrau und Mutter sein? Dann hätte man sich die ganze Ausbildung doch auch sparen können. Ich denke wir sollten durch den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze und der Schulen erst mal eine Wahlmöglichkeit für die Mütter schaffen. Viele Mütter haben doch gar nicht die Möglichkeit einen Platz zu bekommen auch wenn sie es gerne wollten. Und an den Schulen muss sich auch einiges tun, kleinere Klassenfrequenzen, mehr Lehrkräfte, besser finanzielle Ausstattung. Geld das in die Schulen fließt ist eine Investition in die Zukunft. Ob nur die Gesamtschule bessere Ergebnisse bringt wie das 3-Gliederige-Schulsystem kann ich nicht sagen. Allerdings halte ich das Abitur nach 12 Jahren für nicht ausgereift. es wird einfach der Stoff der sonst in 13 Jahren vermittelt wurde in 12 Jahren in die Schüler geprügelt. Wer bei der Bildung spart, verbaut die Zukunftschancen unserer Kinder und benachteiligt gerade Kinder sozial schwächerer Eltern. Eltern mit Geld fangen diese Defizite durch Nachhilfe usw. auf.
Und ich denke das wichtigste ist, dass die Bevölkerung die Wahlfreiheit der Eltern akzeptieren sollte und nicht Eltern mit anderen Auffassungen diffamiert. Ich habe nie gesagt das alle Familien den Weg gehen sollten den meine Frau und ich gewählt haben, aber wir denken das es aus unserer Sicht der beste Weg für unsere Kinder ist.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
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