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Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

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Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Cairon » Fr Jul 30, 2010 10:19

Ich habe gestern im Heute-Journal einen Beitrag gesehen der mich doch sehr nachdenklich gemacht hat.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanalueb ... 2/Hilfen-für-alleinerziehende-Mütter

Wir haben hier ja schon einmal die Kinderzahlen und den Sinn der Vermehrungsraten diskutiert, aber die zahlen der Familienentwicklung aus dem Beitrag finde ich schon erschreckend. 1996 gab 9,4 Millionen Familien in Deutschland, davon waren 1,3 Millionen alleinerziehend. 2009 waren es nur noch 8,2 Millionen Familien und die Zahl der Alleinerziehenden ist auf 1,6 Millionen gestiegen. In 13 Jahren ist die Zahl der Familien um etwa 13 % zurück gegangen. Die Zahl der Familien sinkt pro Jahr also etwa um 92000. Der Anteil an allein erziehenden Elternteilen stieg in der gleichen zeit von 14 ,1 % auf 19,5 %. Wenn die Entwicklung so weiter geht, dann sieht die Zukunft doch ziemlich düster aus. Um es mal etwas Überspitze zu sagen entwickeln wir uns langfristig zu einer Gesellschaft die kaum noch Nachwuchs hat und der noch vorhandene Nachwuchs wird von meist von einem Elternteil erzogen. Wie lange kann eine Gesellschaft angesichts dieser Entwicklung noch funktionieren? Wo liegen die Gründe, dass immer mehr Beziehung zerbrechen und sich nur noch ein Elternteil um die Kinder kümmert?

Die Sache mit der Kinderbetreuung haben wir ja schon öfter diskutiert, aber in Anbetracht der Zahlen müsste klar sein, dass die Kinderbetreuung weiter ausgebaut werden muss, wenn die alleinerziehenden Eltern nicht von Harz IV leben sollen.

Wie seht ihr das ganze?
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon odinsche » Fr Jul 30, 2010 13:01

Cairon hat geschrieben:Wo liegen die Gründe, dass immer mehr Beziehung zerbrechen und sich nur noch ein Elternteil um die Kinder kümmert?

Die Sache mit der Kinderbetreuung haben wir ja schon öfter diskutiert, aber in Anbetracht der Zahlen müsste klar sein, dass die Kinderbetreuung weiter ausgebaut werden muss, wenn die alleinerziehenden Eltern nicht von Harz IV leben sollen.

Wie seht ihr das ganze?


MMn... :
-liegt es einfach an den Möglichkeiten dass es funktioniert, ein Kind allein aufzuziehen, ob mit Harz4 oder ohne.
-funktioniert ein Lebensmodell ohne "intakte" Familie irgendwie -Patchwork- :D und ist damit überlebensfähig
-muss die Kinderbetreuung weiter ausgebaut werden, es stellt sich mit die Frage ob die Gesellschaft die Kosten für die Kinderbetreuung nicht tragen möchte/muss oder jedem einzelnem (anteilig) auflasten ?
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Hoschscheck » Fr Jul 30, 2010 14:02

Gefährliches Thema.
Emanzipation, Efrauzipation, Familie, Werte, Rechte, Pflichten, Selbstverwirklichung, Hingabe, Hingabe bis zur Selbstaufgabe, Geld, ...., "High Society", usw.
Da kann es eigentlich keinen Konsens geben.
Ein Lebensmitteltechniker in der Nähe rechnet für sich "Zukünftig" mit 1,2 bis 1,4 Personen pro Haushalt.
Familienpackungen sind out. Schade!

Hoschscheck
BildBild Gianni Infantino ist neuer Fifa-Präsident! Blatter musste gehen, aber ging seine Gangart?
Probezeit bestanden! gez. Kanzlei Mossack Fonseca, Panama.
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon hans g » Fr Jul 30, 2010 18:18

Hoschscheck hat geschrieben:Emanzipation, Efrauzipation, Rechte, Selbstverwirklichung, Geld,
Da kann es eigentlich keinen Konsens geben.

EGOISMUS haste vergessen...
wird sich entwickeln---wie bei den RÖMERN in der antike---irgendwann übernehmen uns unsere SKLAVEN.
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Meini » Fr Jul 30, 2010 19:18

hans g hat geschrieben:
Hoschscheck hat geschrieben:Emanzipation, Efrauzipation, Rechte, Selbstverwirklichung, Geld,
Da kann es eigentlich keinen Konsens geben.

EGOISMUS haste vergessen...
wird sich entwickeln---wie bei den RÖMERN in der antike---irgendwann übernehmen uns unsere SKLAVEN.


Was haste gegen die ehrlichste Gefühlsregung, erst wer diese behauptet nicht zu haben ist ein Problem. Auch nach den Römern gab es noch Kultur. Na denke das gilt auch für die Leibeigenen in unserem Land, also besteht doch noch Hoffnung :lol:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Cairon » Sa Jul 31, 2010 9:55

odinsche hat geschrieben:-muss die Kinderbetreuung weiter ausgebaut werden, es stellt sich mit die Frage ob die Gesellschaft die Kosten für die Kinderbetreuung nicht tragen möchte/muss oder jedem einzelnem (anteilig) auflasten ?


Wenn man die Kosten der Kinderbetreuung nicht der Allgemeinheit an lasten will, so muss man doch im gleichen Atemzug die Sozialkassen in Frage stellen. Warum sollen später Generationen für Rentner zahlen, die keine Kinder in die Welt gesetzt haben zahlen? Auch wenn diese Menschen in ihren Erwerbszeiten eingezahlt haben, so wurde Familien mit Kindern doch doppelt belastet (wenn man bei Kindern überhaupt von Lasten reden will). Warum sollen gesunde Menschen für Kranke zahlen? Warum sollen nicht pflegebedürftige für Menschen zahlen die Pflege brauchen? Warum sollen Leute die Arbeit haben für Leute aufkommen die arbeitslos sind? Man kann ja einfach sagen jeder ist seines Glückes Schmied und wer hinten runter fällt hat halt Pech gehabt. Dann haben wir in Deutschland bald wieder Suppenküchen.

Kinderbetreuung sehe ich als Gesellschaftliche Aufgabe an, denn jede Gesellschaft braucht Kinder um auch in Zukunft als Gesellschaft funktionieren zu können. Und gerade die Betreuungseinrichtungen für Kinder leisten einen großen Beitrag zu Sozialisierung der Kinder. Das Bezieht sich nicht nur Auf Krippen und Kindergärten, sondern auch auf Jugendfreizeitstätten und Vereine. Wenn man die Kinder einfach sich selber überlässt braucht man sich über die Ergebnisse nicht wundern. Wenn man einfach sagt jeder für sich selbst wird die soziale Schere richtig weit aufgehen, die Leute die Geld haben werden dafür sorgen das ihre Kinder gut versorgt und ausgebildet sind und der Rest geht halt vor die Hunde. Immer mehr Frauen möchten arbeiten und angesichts der demographischen Entwicklung können wir auf nicht auf die Arbeitskraft der Frauen verzichten.
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon hans g » Sa Jul 31, 2010 11:00

Cairon hat geschrieben:.... Dann haben wir in Deutschland bald wieder Suppenküchen.
..... die Leute die Geld haben werden dafür sorgen das ihre Kinder gut versorgt und ausgebildet sind und der Rest geht halt vor die Hunde.

DAS ist doch JETZT schon so---gib diesem,von parteien getragenem STAAT, MEHR steuern und er haut NOCH mehr geld UNSINNIG aufn kopp.
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Meini » Sa Jul 31, 2010 13:59

hans g hat geschrieben:
Cairon hat geschrieben:.... Dann haben wir in Deutschland bald wieder Suppenküchen.
..... die Leute die Geld haben werden dafür sorgen das ihre Kinder gut versorgt und ausgebildet sind und der Rest geht halt vor die Hunde.

DAS ist doch JETZT schon so---gib diesem,von parteien getragenem STAAT, MEHR steuern und er haut NOCH mehr geld UNSINNIG aufn kopp.


hans mach doch mal nen alternativ Vorschlag zum Parteiensystem oder zur Demokratie, das klingt bei dir irgendwie nach Sozialismus,das passt nicht zu dir, als Börsenguru :wink:


Aber jetzt mal zum Thema: Die Zahl der Kinder pro 1000 Einwohner nimmt nun mal mit dem Wohlstand ab, das ist so und war schon immer so. Der Spruch 12 Kühe 2 Kinder, 1 Kuh 12 Kinder stimmt bis heute. Kein noch so tolles Kinderbetreungsmodel wird das ändern.
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Cairon » So Aug 01, 2010 10:23

Meini hat geschrieben:Aber jetzt mal zum Thema: Die Zahl der Kinder pro 1000 Einwohner nimmt nun mal mit dem Wohlstand ab, das ist so und war schon immer so. Der Spruch 12 Kühe 2 Kinder, 1 Kuh 12 Kinder stimmt bis heute. Kein noch so tolles Kinderbetreungsmodel wird das ändern.


Das heißt also im Umkehrschluss das es den Franzosen deutlich schlechter gehen muss wie uns, schließlich schaffen die eine Fruchtbarkeitsrate von 2,0 im Gegensatz zu uns mit 1,38. Besonders gut geht es den Menschen in Japan mit 1,22 und in der Slowakei mit 1,32. Ich denke da treten in Deiner Logik doch arge Defizite auf. Denn ich glaube nicht, dass es den Franzosen so viel schlechter geht wie uns. Die haben nur ein bessere Betreuungssystem wie wir und eine positivere Einstellung zu Kindern. Ich habe Verwandte in Frankreich mit denen habe ich auch schon über dieses Thema diskutiert und in Frankreich wird niemand als Rabeneltern verunglimpft nur weil sie es wagen ihr Kind schon im Alter von 4 Monaten in die Krippe zu geben, hier gibt das einen Skandal im ganzen Dorf. Das habe ich am eigenen Leib erfahren dürfen, aber die meisten reden dann ja nur hinten herum. Teilweise haben sie sich mir gegenüber aufgeregt, weil sie nicht wussten dass ich der Vater bin. Als ich mich dann zu erkennen gab wurden sie auf einmal ganz still und im Gesicht war Tomatenzeit. Ich sage ja auch gar nicht das wir wieder eine Fruchtbarkeitsrat von 12 brauchen, aber eine Rate von über 2 zum Erhalt der Bevölkerung wäre schon schön. Ich sehe es nicht als gottgegeben an, dass wir so wenig Kinder haben. Kinder sind für viele eine Belastung und weil für viele Frauen Kinder und Karriere nicht zusammen gehen bleiben oftmals die Kinder auf der Strecke. In Vorstellungsgesprächen gilt das Alter von Frauen oft als Ausschluss Kriterium nach dem Motto: "Wenn wir die anstellen ist sie spätestens in einem Jahr schwanger." Mein Frau hat das am eigenen Leib erleben dürfen. Als sie sich dann selbständig gemacht hat und Mutterschutz kein Thema mehr war gab es Arbeit satt. Das größte Hemmnis für die Geburt eines Kindes ist nicht das Geld, sondern die Einstellung der Gesellschaft. Und die Qualifikation und Arbeitskraft der Frauen werden werden wir noch dringend brauchen. Daher brauchen wie in größeren Betrieben Betriebskindergärten. Kleinere Betriebe sollten solche Einrichtungen in Kooperation schaffen. Frauen sind oftmals besser Qualifiziert wie Männer, wenn sie aber wirklich Karriere machen wollen, sollten sie den Bewerbungen ein Attest beilegen, dass sie sterilisiert sind. Armes Deutschland. Irgendwann werden wir so viele Alte haben, dass es zu wenig Junge gibt um sie zu Pflegen. Was machen wir dann holen uns Kinder anderer Eltern aus dem Ausland? Outsourcing nennt man doch so etwas in der Wirtschaft, wir lassen unsere Arbeitskräfte eben wo anders machen oder bauen wir einfach Pflegeroboter. Maschinen die den 120jährigen dann die Windeln wechseln und sie füttern?

GEBURTEN- UND STERBERATEN

Stern Nr. 29 Störfaktor Kind

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Zuletzt geändert von Cairon am So Aug 01, 2010 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon hans g » So Aug 01, 2010 10:41

Meini hat geschrieben:
hans mach doch mal nen alternativ Vorschlag zum Parteiensystem oder zur Demokratie, das klingt bei dir irgendwie nach Sozialismus,das passt nicht zu dir, als Börsenguru :wink:


ICH bin NICHT UNZUFRIEDEN in DIESEM,UNSEREM LANDE.
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon euro » So Aug 01, 2010 10:45

Ist Einwanderung denn ein Übel?
Wir haben 50% Ausländer, bei den Arbeitskräften sogar fast 60% und mit dem höchstem Bsp der EU eine positive Geburtenrate.
Seh da absolut nix negatives dran, irgendwie wird man den Eindruck nicht los dass ihr immer noch an "den Geistern der Vergangenheit" nagt.

http://www.demografische-forschung.org/ ... fo0804.pdf
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Aemmy » So Aug 01, 2010 11:48

Ein Buch tipp von mir „ 40 Gründe keine Kinder zu haben“ dort ist es auch nett mit unseren Französischen Nachbarn beschrieben.
Beim link etwas runter scrollen, im Vorwort steht schon so einiges drin.... :wink:
http://www.scribd.com/doc/20247101/No-k ... r-zu-haben
LG Emmy :klee:
Aemmy
 
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon hans g » So Aug 01, 2010 11:54

euro hat geschrieben:... irgendwie wird man den Eindruck nicht los dass ihr immer noch an "den Geistern der Vergangenheit" nagt.


NÖÖ---aber DU willst es uns glauben machen...
hans g
 
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Aemmy » So Aug 01, 2010 12:08

Hans für Dich mal ein Auszug.

Deutsche, macht es nicht
wie eure französischen Nachbarn!
Herzlichen Glückwunsch, meine deutschen Freunde! Ihr habt nicht viele
Kinder: pro Frau durchschnittlich nur 1,4! Viel weniger als in Frankreich,
wo man sich gern voller Arroganz schmückt, die höchste Geburtenrate in
Europa zu haben, dank einer ganz bewußt so ausgerichteten Politik, die
dem französischen Steuerzahler sehr (zu) teuer zu stehen kommt -
Krippenplätze, Familienbeihilfen, streng verordnete Gehirnwäsche zum
Thema: Nichts ist schöner als das Lächeln eines Kindes.
Bei euch liegen die Dinge anders. Jegliche Ansätze zur Gebur-
tenförderung waren im westlichen Nachkriegsdeutschland tabu: Sie
hätten nur unnötig an finstere Zeiten erinnert, als die *Zensur* den
gebärfreudigsten Frauen das Ehrenkreuz verliehen. Geburtenförderung
ist ein typisches Merkmal von Diktaturen. So wie ihr sind deshalb auch
die Spanier und Italiener beim Thema Fortpflanzung eher zurückhaltend,
denn auch sie können sich noch gut an die Propaganda von einst
erinnern. Ist es nicht allgemein eher im Sinne des Staates, eine
möglichst kinderreiche Bevölkerung zu haben? Kinder sind die beste
Garantie für die Aufrechterhaltung der bestehenden Ordnung (denn sie
zwingen uns, immer noch mehr zu konsumieren) und den Fortbestand
der nationalen Identität (nichts als die neue Fratze, hinter der sich der
Nationalismus von einst verbirgt).
LG Emmy :klee:
Aemmy
 
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Re: Wie geht die Entwicklung der Familien weiter?

Beitragvon Cairon » So Aug 01, 2010 12:55

Was soll man daraus schließen Aemmy,

wir machen es wie in China, Einkindpolitik? Durch die Überalterung der Gesellschaft werden die Arbeitskräfte knapp werden, irgendwann werden die Alten mit sich allein sein, Renten- und Sozialsystem funktionieren nicht mehr. Nicht ausreichend Arbeitskräfte um das System am laufen zu halten. Panisch versucht die Regierung ausländische Arbeitskräfte aus den Entwicklungsländern ins Land zu holen, um die größten Lücken zu schließen. Leider kommen nur wenige Arbeitskräfte und wenn bleiben sie nicht lange, da sie in Deutschland keine Perspektive für eigene Kinder sehen. Auf Grund des Notstandes werden Gesetzesentwürfe eingebracht, Menschen mit spätestens 80 Jahren auszumerzen um die Gesellschaft zu entlasten, andere Vorschlägen laufen daraus hinaus Senioren die ihr Alter nicht selber finanzieren können in Waben unterzubringen, künstlich zu Ernähren, die unter Narkose zu halten und sie an eine virtuelle Realität anzuschließen. Dieses System stellt die günstigste Möglichkeit der Seniorenlagerung da. Die letzten jüngeren Leute wandern aus, da in Deutschland ihre Belange nicht mehr berücksichtigt werden und sie sich als Minderheit in Deutschland nicht mehr wohlfühlen. Der größte Wirtschaftliche Sektor ist die Altenbetreuung und Seniorenspezialbedarf, die weniger wohlhabenden Senioren werden in voll-automatisieren Pflegeheimen untergebracht. Wo sie dahin vegetieren und nach dem Ableben den automatischen Krematorium zugeführt werden. Die Selbstmordraten unter Senioren erreichen nie gekannte Höhen, da es keine sozialen Verbindungen zu jüngeren mehr gibt. Mangels Kindern sind die Familien immer weiter zerfallen. Die Gesellschaft ist darauf programmiert unter zu gehen.

Das mag jetzt etwas überspitzt sein, aber darauf läuft es doch hinaus.

Und es ist doch relativ plump Menschen die Kinder wollen als Nationalisten hinzustellen. Ich möchte nur nicht das Deutschland ein riesiges Altersheim wird.
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