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Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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205 Beiträge • Seite 6 von 14 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 14
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon Bernhard B. » Fr Sep 08, 2023 9:44

Eizo hat geschrieben:R
Rabe konnte nur Flacheisen zusammenschweißen und blau lackieren. Das sowas nicht ewig Bestand hat, war vorauszusehen.
Die schwächen einer Konstruktion zeigen sich immer nur bei schwierigen Einsätzen. Auf Schokoladenböden (wie oft in den Videos) geht jede Technik.


Das trifft aber auch auf alle Hersteller zu. Die kochen alle nur mit Wasser und verschweißen Stahl. Zerlegte Kreiselegge trifft man ständig in den Werkstätten an. Egal ob blau, grün oder rot. Wer sich einen gebrauchten Grubber sucht, wird häufig nachgeschweißte Nähte finden oder irgendwelche Verstärkungsbleche.

Ich kenne Betriebe, die eine mechanische Amazone Drillmaschine haben, und so jedes zweite Jahr nen neues Getriebe benötigen. Trotzdem gelten diese Maschinen als gut. Und ich oute mich jetzt als einer, der mit Amazone nichts anfangen kann :lol:

Die Grünfuttermaschinen von Krone gelten als super Qualität und Premiummarke. Deswegen hab ich mir nen Heuwender gekauft. Naja der besteht aber irgendwie nur aus Emsländer Weichstahl. Der Arretierbolzen vom Stützfuss war einmal nicht sauber eingerastet und hat beim abstellen aus der Bohrung gleich ne Langloch gemacht. :? :shock: So schnell bringst mit keiner Bohrmaschine ne Loch in Stahl, war die Bohrung ausgenuddelt. Und wie gesagt das bei nur einen kleinen Missgeschick.

Rabe hat in den 90er Jahren nach der Wende eine Firma in den neuen Bundesländern übernommen und ist dadurch erst in den Drillmaschinenbau eingestiegen. Und die Turbodrill und Multidrill waren gute Maschinen. Genau diese Sparte wurde dann von Pöttinger übernommen und hat so den Weg der Österreicher in den Drillmaschinenbau geebnet. Und ich würde mal sagen, diese Drillmaschinen haben immer noch einen guten Ruf und stehen für Qualität.
Nicht alles von Rabe war oder ist schlecht.
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Bernhard B.
 
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon Eizo » Fr Sep 08, 2023 10:58

Bernhard B. hat geschrieben:
Eizo hat geschrieben:R
Rabe konnte nur Flacheisen zusammenschweißen und blau lackieren. Das sowas nicht ewig Bestand hat, war vorauszusehen.
Die schwächen einer Konstruktion zeigen sich immer nur bei schwierigen Einsätzen. Auf Schokoladenböden (wie oft in den Videos) geht jede Technik.


Das trifft aber auch auf alle Hersteller zu. Die kochen alle nur mit Wasser und verschweißen Stahl. Zerlegte Kreiselegge trifft man ständig in den Werkstätten an. Egal ob blau, grün oder rot. Wer sich einen gebrauchten Grubber sucht, wird häufig nachgeschweißte Nähte finden oder irgendwelche Verstärkungsbleche.

Ich kenne Betriebe, die eine mechanische Amazone Drillmaschine haben, und so jedes zweite Jahr nen neues Getriebe benötigen. Trotzdem gelten diese Maschinen als gut. Und ich oute mich jetzt als einer, der mit Amazone nichts anfangen kann :lol:

Die Grünfuttermaschinen von Krone gelten als super Qualität und Premiummarke. Deswegen hab ich mir nen Heuwender gekauft. Naja der besteht aber irgendwie nur aus Emsländer Weichstahl. Der Arretierbolzen vom Stützfuss war einmal nicht sauber eingerastet und hat beim abstellen aus der Bohrung gleich ne Langloch gemacht. :? :shock: So schnell bringst mit keiner Bohrmaschine ne Loch in Stahl, war die Bohrung ausgenuddelt. Und wie gesagt das bei nur einen kleinen Missgeschick.

Rabe hat in den 90er Jahren nach der Wende eine Firma in den neuen Bundesländern übernommen und ist dadurch erst in den Drillmaschinenbau eingestiegen. Und die Turbodrill und Multidrill waren gute Maschinen. Genau diese Sparte wurde dann von Pöttinger übernommen und hat so den Weg der Österreicher in den Drillmaschinenbau geebnet. Und ich würde mal sagen, diese Drillmaschinen haben immer noch einen guten Ruf und stehen für Qualität.
Nicht alles von Rabe war oder ist schlecht.


Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Meine Erfahrungen beruhen nur auf die beiden Rabe Maschinen Grubber und KE.
Von Amazone habe ich eine 30EN Engsaat Bj89. Am Getriebe hatte ich noch nichts, habe aber mal eine Spülung gemacht so wie sie im Profi Forum beschrieben wurde. Außer den üblichen Verschleiß an den Saatrohren und Scharen. Ist aber seit ein zwei Jahren nur noch sporadisch im Einsatz. Gesamt Einsatz ca. 3800ha. Hab mir vor Jahren mal bei ebay Kleinanzeigen einen neuen Saatrahmen mit 8cm Säscharabstand besorgt. Seitdem säe ich nur noch ein paar Sonderkulturen damit.
Mein KG 302 hat ein Getriebe für max 150 kW und außer den üblichen Verschleiß an Zinken war da noch nichts.

Vielleicht hatte ich mit Rabe nur Pech und mit Amazone nur Glück.

Das mit den Butterstahl kenne ich von Horsch Terrrano ebenfalls.
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon elchtestversagt » Fr Sep 08, 2023 13:49

Naja, man muss aber auch so sagen, das die "Umstände" immer irrer werden.
Nur mal ein Beispiel aus meiner Ecke...Der zweibalker lief vor zwanzig Jahren an einem 309 Fendt.... Dann kam irgendwann der 716, dann der 724 und demnächst vermutlich der 728...Und auch diesen Schlepper kann man damit durchaus müde bekommen, wenn man den mit Flügelschar auf 30 tiefe mit 13 km/h ziehen will...Das sowas nicht spurlos an dem Grubber vorbei geht, dürfte klar sein...Da kann der Grubber aber nicht für....
Ein Verleiher hier hat sowas mit Schlegelmulchern, der verleiht die Geräte mit 3 mtr AB, und von dreien ist einer ständig Schrott...Die sind einfach nicht für 150 bis 200 kw ZW-Leistung gemacht, es wird aber bei 12 km/h damit der Boden gefräst....Der nimmt mittlerweile 30 Euro den ha für die Leihe...Die meisten Betriebe hier in der Ecke haben den 200 plus PS Schlepper einzig für die 20m3 Bauern-Gülletonne, der restliche Park ist auf 100 PS ausgelegt....deshalb ist da schon was wahres dran, mit der These, die Geräte sind nicht schlechter geworden, die Bedingungen sind anders....
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon Muku-Halter » Sa Sep 09, 2023 2:38

@elchtestversagt : Das was du hier beschrieben hast, kann ich nur bestätigen. Die Schlepper, die vor die Maschinen gespannt werden, sind oft zu groß. Dadurch wird dann meist die Arbeitsgeschwindigkeit nicht der Maschine angepasst, sondern dem Schlepper, denn der hat ja noch reichlich Reserven.

Zu den Rabe Drillen kann ich nur sagen, dass ich mit meiner Multidrill top zufrieden bin!
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon Ackersau » Sa Sep 09, 2023 6:09

Hier in den Werkstätten habe ich seit Jahren keine defekte Kreiselegge mehr gesehen. Da hat sich schon was getan- Herstellerseitig. Aber in Bezug auf Pflüge kann ich die Beobachtung bestätigen. Nachdem unser Kverneland als Zweitpflug nicht mehr hinter dem 250 PS Schlepper lief, sondern hinter dem 180er,. da hielt er mit einem mal. Und zum Ursprungsthema- Rabe ist nicht wegen schlechter Qualität aus dem Markt geflogen- sondern wegen mangelnder Innovation. Das könnte Lemken bei den Drillen auch passieren. 20 Jahre top und nicht weiterentwickelt. Und als das dunkelblau bei Rabe noch gegen hellblau getauscht wurde, sahen sie auch noch billig aus.
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon Alla gut » Sa Sep 09, 2023 6:50

Nicht nur die Hektare haben so ihre Besonderheiten ,auch die Böden .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon countryman » Sa Sep 09, 2023 7:39

Ackersau hat geschrieben:Hier in den Werkstätten habe ich seit Jahren keine defekte Kreiselegge mehr gesehen.


Wenn ein größerer Schaden vorliegt und die Wanne zerlegt werden muss ist das auch ganz schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden. Sowas geht dann an Bastler, ins Ausland oder in den Schrott.
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon 240236 » Sa Sep 09, 2023 7:53

Muku-Halter: Deine Drille hat das Rabewerk aber auch nur zur Logistik gesehen, Die haben da vielleicht nur noch den Aufkleber draufgeklebt. Rabe hat nie selber eine Drille gebaut.
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon lambofahrer75 » Sa Sep 09, 2023 8:01

Also ich habe mir heuer nach über 20 Jahren Albatros 120 wieder einen Albatros V120 4 Schar gekauft. Anhängen, Neigung einstellen, Vorderfurche einstellen, lospflügen. Das Problem war, das es kaum noch Vertriebswege gibt. Wurden ja früher hier, soviel ich weiß, über BayWa und Gruber vertreten. Hab mich ans Werk gewandt. Die haben mir dann auch selbst ein Angebot gemacht. Sagten mir aber auch, das bei einem ca. 50km entfernten Land und Baumaschinenmechaniker eine Lagermaschine von 2022 steht. Diese ist es letztendlich auch geworden. Alternativen wären Kverneland und Regent gewesen wobei zweiter extrem hochpreisig war und hier auch nur über kleine Werkstätten und Händler vertrieben werden. Haben auch noch eine PKE Kreiselegge von 2011 auf den Hof. Würde ich auch jederzeit wieder kaufen,
Quelle: wetter-by.de http://www.am.rlp.de/Internet/AM/NotesB ... enDocument
"pax arva colat"
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon 210ponys » Sa Sep 09, 2023 8:05

240236 hat geschrieben:Muku-Halter: Deine Drille hat das Rabewerk aber auch nur zur Logistik gesehen, Die haben da vielleicht nur noch den Aufkleber draufgeklebt. Rabe hat nie selber eine Drille gebaut.

wer hat die dann gebaut, Landsberg?
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon 240236 » Sa Sep 09, 2023 8:18

210ponys hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Muku-Halter: Deine Drille hat das Rabewerk aber auch nur zur Logistik gesehen, Die haben da vielleicht nur noch den Aufkleber draufgeklebt. Rabe hat nie selber eine Drille gebaut.

wer hat die dann gebaut, Landsberg?
Multidrill wurde von Pöttinger gebaut. Der Nachfolger wurden von Sulky-Burel gebaut.
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon Wini » Sa Sep 09, 2023 20:49

Die Rabe Mke301 ist für einen Schlepper um die 100 PS konstruiert worden.
Wenn es hier zu Rissen im Bereich der Zinkentellerhalterung und Zahnwelle kommt, wird die Maschine
vermutlich mit zu hoher Kreiseldrehzahl und zu viel PS am Schlepper und zu hoher Vorschubgeschwindigkeit vergewaltigt.
Die bei Rabe Kreiseleggen eingebauten, beidseitig offenen Kegelrollenlager werden vom Fett in der Wanne geschmiert.
Bei Zahnradanrieb ist das natürlich auf lange Sicht nicht optimal. Die unteren Lager müssen das alles klein mahlen.
Beim letzten Lagertausch habe ich übrigens die Lager gegen eine Variante mit beidseitiger Dichtung getauscht
und trotz Lebensdauerschmierung am Gehäuse einen zusätzlichen Schmiernippel angebracht, um Fett
durch den unteren Dichtungsspalt ins Lager und über den oberen Dichtungsspalt in die Wanne zu pressen.

Das hält ewig
Gruß
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon Sönke Carstens » Sa Sep 09, 2023 21:15

Eigentlich müsste ich mal bei Rabe anfragen ob ich eine 6m Kreiselegge zum testen bekomme. Wie viele Hektar Stilllegung kann die wohl bearbeiten bis die explodiert? :lol:
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon Botaniker » Sa Sep 09, 2023 21:34

Bitte, ich würde wetten du wärst nicht enttäuscht.

https://rabe-agrartechnik.de/vke-k/
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Re: Wie geht es weiter mit dem Rabewerk?

Beitragvon Sönke Carstens » Sa Sep 09, 2023 21:43

Meine letzte 3m Rabe KE wurde von einem kleinen 4 Zylinder getötet, das kann nicht gut gehen wenn man 350PS an eine 6m KE hängt. Wenn es gut läuft schafft die Rabe 15ha bis zum Getriebeschaden, aber wahrscheinlich sind vorher schon alle Zinken abgerissen.
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