Eizo hat geschrieben:R
Rabe konnte nur Flacheisen zusammenschweißen und blau lackieren. Das sowas nicht ewig Bestand hat, war vorauszusehen.
Die schwächen einer Konstruktion zeigen sich immer nur bei schwierigen Einsätzen. Auf Schokoladenböden (wie oft in den Videos) geht jede Technik.
Das trifft aber auch auf alle Hersteller zu. Die kochen alle nur mit Wasser und verschweißen Stahl. Zerlegte Kreiselegge trifft man ständig in den Werkstätten an. Egal ob blau, grün oder rot. Wer sich einen gebrauchten Grubber sucht, wird häufig nachgeschweißte Nähte finden oder irgendwelche Verstärkungsbleche.
Ich kenne Betriebe, die eine mechanische Amazone Drillmaschine haben, und so jedes zweite Jahr nen neues Getriebe benötigen. Trotzdem gelten diese Maschinen als gut. Und ich oute mich jetzt als einer, der mit Amazone nichts anfangen kann
Die Grünfuttermaschinen von Krone gelten als super Qualität und Premiummarke. Deswegen hab ich mir nen Heuwender gekauft. Naja der besteht aber irgendwie nur aus Emsländer Weichstahl. Der Arretierbolzen vom Stützfuss war einmal nicht sauber eingerastet und hat beim abstellen aus der Bohrung gleich ne Langloch gemacht. So schnell bringst mit keiner Bohrmaschine ne Loch in Stahl, war die Bohrung ausgenuddelt. Und wie gesagt das bei nur einen kleinen Missgeschick.
Rabe hat in den 90er Jahren nach der Wende eine Firma in den neuen Bundesländern übernommen und ist dadurch erst in den Drillmaschinenbau eingestiegen. Und die Turbodrill und Multidrill waren gute Maschinen. Genau diese Sparte wurde dann von Pöttinger übernommen und hat so den Weg der Österreicher in den Drillmaschinenbau geebnet. Und ich würde mal sagen, diese Drillmaschinen haben immer noch einen guten Ruf und stehen für Qualität.
Nicht alles von Rabe war oder ist schlecht.