CarpeDiem hat geschrieben:

hansi2019 hat geschrieben:Aber landwirtschaftliche Flächen sind von Privat Leuten zum Kaufen gesucht wie noch nie !

Die Richtigkeit deiner Aussage kann ich immer wieder nach dem Besuch von (freiwilligen) Versteigerungen z.B. zur Auflösung von Erbengemeinschaften feststellen. Unter den Besucher ist in aller Regel kein Landwirt, schon gar kein Zukunftsbetriebsinhaber, stattdessen Privatleute deren Geld sehr locker zu sitzen scheint. Bei der letzten Versteigerung wurde ca. das 3-fache des Schätzwertes erzielt!

Was wieder einmal die Qualität des hier tätigen Sachverständigen oft auch Ortsgerichte beschreibt.
Da sich aber alle an sogen. "Bodenrichtwerten" orientieren, zeigt das auch das Bodenrichtwerte auch nicht das Papier wert sind auf diesen die stehen

Auf vielen Höfen war unsere Genaration die letzte welche Landwirtschaft betrieb Wenn dann sind es die Enkel die Landwirtschaft und Schlepper fahren wieder Cool finden

Video-Tipp
Hofnachfolge: Sind wir die letzte Generation von Landwirten?

© landpixel Immer seltener wollen Kinder Bauer werden.
Für viele Hofnachfolger ist Landwirt kein Zukunftsberuf mehr. Im Video sagt Amos Venema, warum Kinder immer seltener Bauer werden wollen.
Landwirte raten ihren Kindern ab--(wie Marius und Ich)

https://www.agrarheute.com/land-leben/h ... ten-584717

wer(?) hat geschrieben:Landwirte raten ihren Kindern ab--(wie Marius und Ich)

Bitte keinen eigenen Text in ein Zitat streuen!

O.g. Satz steht nicht im Beitrag von agrarheute.com!

Falke

Heute im BBV Forum --Videokonferenz "Testament - Wichtig für Alt UND Jung"

Es wird immer von Erbengemeinschaften gewarnt, gibt es denn keine funktionierten Erbengemeinschaften

Paule1 hat geschrieben:Heute im BBV Forum --Videokonferenz "Testament - Wichtig für Alt UND Jung"

Es wird immer von Erbengemeinschaften gewarnt, gibt es denn keine funktionierten Erbengemeinschaften

NEIN....Einer tanzt immer aus der Reihe. Darum bin ich dankbar, dass wir alles beizeiten regeln konnten......zur Zufriedenheit aller.

Das freut mich für Dich kenne jedoch die unmöglichsten Negativbeispiele aus meinem Bekanntenkreis, wo der Hof optimal an eine Übernehmer und die 3 weichenden Erben Vertreilt-Übergeben wurde die Ehe wurde geschieden der Übernehmer liegt im Pflegeheim und heute ist der gesamte Hof verkauft. Fakt ist , es war der falsche Hoferbe

Es gibt ja kaum noch Richtige Hofnachfolger wie zu unseren Zeiten, welche den Betrieb selbst bewirtschaften, so werden die Felder meisten an die Kinder verteilt und wenn gut läuft bleibt überhaupt eines der Kinder am Hof bleibt.

Paule1 hat geschrieben:…Es gibt ja kaum noch Richtige Hofnachfolger wie zu unseren Zeiten, welche den Betrieb selbst bewirtschaften, so werden die Felder meisten an die Kinder verteilt und wenn gut läuft bleibt überhaupt eines der Kinder am Hof bleibt.

Hast du nicht mal geschrieben das du den Hof auch aufgegeben und vor die Wand gefahren hat?

Wie kommst Du darauf, er läuft im Ackerbau mit 8 Weiderindern

Ich warne auch vor Erbengemeinschaften. Wenn schon der Erblasser mit sich selbst im Unreinen war, wie er sein Erbe aufteilen soll, so kann das die nächste Generation erst recht nicht.
Das restliche Leben lang an einen Miterben gebunden zu sein, kann schlimmer sein, als vielleicht ungerecht beim Erbe behandelt worden zu sein, jedoch mit klaren Regelungen, was wem gehören soll.

bei Dr.Oetker hatte der senior alles perfekt,seiner meinung nach,auf seine sehr zahlreichen nachkommen verteilt.
jetzt kam heraus,dass die firma auf die jüngeren und die älteren aufgeteilt worden ist.

Kormoran2 hat geschrieben:Ich warne auch vor Erbengemeinschaften. Wenn schon der Erblasser mit sich selbst im Unreinen war, wie er sein Erbe aufteilen soll, so kann das die nächste Generation erst recht nicht.
Das restliche Leben lang an einen Miterben gebunden zu sein, kann schlimmer sein, als vielleicht ungerecht beim Erbe behandelt worden zu sein, jedoch mit klaren Regelungen, was wem gehören soll.

Eine Erbengemeinschaft kann man recht leicht auflösen lassen, wenn man das möchte. Sowas landet dann ab und zu als Zwangsversteigerung zum Zwecke der Auflösung einer Gemeinschaft. Dann wird liquidiert und die Kohle nach Anteilen aufgeteilt.

Findest du das einen guten Weg, wenn alles unter den Hammer kommt? Natürlich ist das einfach. Aber der Käufer ist doch dann der lachende Dritte.

Mir sehr, sehr gut bekannt ist der Fall einer Firmengruppe, die zwei Kompagnongs zu je 50 % gehörte. Der eine war fleißig, der andere faul.
Als es ans Sterben ging - bei dem einen plötzlich, bei dem anderen qualvoll - hatte letztlich keiner ein Testament gemacht. Ihnen gehörten gemeinsam vier Firmen. Eine und die andere ging in der Folge den Bach runter. An den letzten zwei mittlerweile fusionierten Firmen halten sich nun zwei Familien fest. Die eine fleißig, die andere faul. Sie kommen einfach nicht auseinander.

Die Oetker Regelung war schon top. Die haben die Firmen auch ganz aufgeteilt und haben dabei weder Skalierungs - noch Synergieeffekte mit dran gegeben.
Ich fand die Neuregelung eigentlich in Ordnung. Es wurde direkt keine Firma geschwächt. Einzig der Risikoausgleich des breit diversifizierten Portfolios ging verloren.
Oetker´s Pizza-Geschäftsführer ist ja hier aktiver Landtreff-User