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Wie stark muss die Seilwinde sein?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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85 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon MikeW » Sa Feb 18, 2023 23:52

@Redriver .... seh ich auch so :!:
Das entscheidende ist doch, was gerückt werden soll, welcher Schlepper eingesetzt wird (damit Winde samt Holz auch noch vernünftig bewegt werden können) die Topographie und ein wenig natürlich auch die persönlichen Anforderungen/Wünsche/Vorstellungen des Nutzers.

Haben all die, die hier bei 30 Ha Wald eine 8 t Winde oder Getriebewinden empfehlen, denn selbst so ein Gerät ?
Worauf wird die Empfehlung begründet ?
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Stoapfälzer » So Feb 19, 2023 8:54

Man könnte meinen je mehr Fläche man hat desto größer werden die Bäume. :lol:

Mit einer 6,5to Winde kann problemlos ganze ich sagen mal mittelgroße Bäume (Fichten Buchen) mit samt Ästen am Stück in den Bestand ziehen, wenn man beispielsweise einen Randbaum nach außen gefällt hat. Mache ich regelmäßig so.

Die Ketten/Anschlagmittel die für eine 8to Winde zulässig sind möchte ich nicht den ganzen Tag rumschleppen. Deren Einsatzgebiet sehe ich eher im sehr schweren Gelände (Gebirge) mit schweren Tannenbeständen und Co aber nicht im Flachland
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Spänemacher58 » So Feb 19, 2023 12:18

Meiner Meinung bring es nichts, die Seilwinde zu schwer zu wählen. Zum Seilen Bergauf bei extremen Verhältnissen kann man zur Not eine Umlenkrolle einsetzen.
Ich habe oft genug beobachtet dass Traktoren eine viel zu schwere Winde hatten, die zwar viel zog aber anschließend auf dem Waldweg konnte der Traktor die angehängte Last nicht ziehen und musste dauernd beiseilen da er aufbäumte. Das ergibt keine Rückeleistung und macht die Wege/Rückegassen kaputt.
Wie Englberger schrieb ist es bei Standart-Traktoren gut, die Doppeltrommelwinde vorne in der Front zu montieren um Last auf die Vorderachse zu bekommen. So waren Forstschlepper (Porsche, Güldner) in den 1960er konzipiert. https://www.facebook.com/35336198153417 ... 060048925/

Wir hatten Unimog 411 mit 2x3tonnen (Glogger) und Unimog 406 mit 2x6 tonnen (Werner) jeweils in der Mitte zwischen Fahrerhaus und Pritsche. War eine gute Kombination.
Wir haben nichts liegenlassen und alles herausbekommen
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Biohias » So Feb 19, 2023 21:14

Hab mir vor zwei Jahren eine 8,5 to Hpro geholt, hab ich bis heute nicht bereut.
Allerdings war der Vorgänger auch ohne Funk und Seilausstoß, und das Schild war für den mittlerweile größeren Schlepper einfach zu schmal....
Das arbeiten mit Seilausstoß ist sehr angenehm und ich weiß jetzt nicht ob es mit einer 6 to Winde soviel anders sein würde.
Die vorschriftsmäßigen Ketten und Umlenkrolle sind natürlich schon ein Eck schwerer, ich nimm normal die ''leichten'' Ketten und hab die anderen dabei für die dicken Brummer :lol:
Zu 90% würde eine mit 6 to auch reichen, war damals ein super Angebot und kaum teurer als die 6,5 tonner :prost:
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Groaßraider » So Feb 19, 2023 21:22

Englberger hat geschrieben: 16mm Seil ist halt nicht leicht.


Hilfe
Gruß R. M.
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Englberger » So Feb 19, 2023 21:39

Groaßraider hat geschrieben:
Englberger hat geschrieben: 16mm Seil ist halt nicht leicht./quote]

Hallo,
Gott sei Dank hilft mir meine "beste Frau von allen" meistens beim ziehen. Dafür darf sie dann rausfahren mit dem Schlepper und abghängen. Sind zur Zeit gut 10 Minuten zum fahren und 10 zurück. Ich fäll und entaste in der Zeit.
Nach 3 Stunden bin ich mehr fertig wie nach 4 Stunden Skifahren auf roten Pisten.
Eiche trocken nutzt auch die Ketten arg ab; frisch gefeilt gehen 2-3 Fällungen gut, dann musst schon drücken und wird Schinderei.
Von 10 Bäumen fallen 2 bei uns um, da wo wir Wege anlegen. Der Rest muss gezogen werden.
Mal sehen ob wir morgen weitermachen, der Schlepper steht noch im Wald.
Gruss Christian
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Feb 20, 2023 7:23

Hallo Englberger!
Ist ja super wenn dir deine Göttergattin so mithilft! Da hat sie Traktor fahren mehr als verdient!
Ich denke das Holz ist der Kette von der Härte her egal. Das Problem ist die Rinde, die hat einen hohen Sandanteil. Den siehst du nicht, aber der ist da. Das haben alle Bäume mit einer groben Rinde. Da wirst du schnell Schärfmeister mit der Feile. Hatte Fällarbeiten in 2 Auwälder, das 1x 1,5m das 2x 2m hoch geflutet. Dort war ich mehr am schärfen als am sägen. Von der Feldbearbeitung im 1. Jahr ganz zu schweigen.

mfg Steyrer8055
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Alla gut » Mo Feb 20, 2023 8:15

Stoapfälzer hat geschrieben:Man könnte meinen je mehr Fläche man hat desto größer werden die Bäume. :lol:

Mit einer 6,5to Winde kann problemlos ganze ich sagen mal mittelgroße Bäume (Fichten Buchen) mit samt Ästen am Stück in den Bestand ziehen, wenn man beispielsweise einen Randbaum nach außen gefällt hat. Mache ich regelmäßig so.

Die Ketten/Anschlagmittel die für eine 8to Winde zulässig sind möchte ich nicht den ganzen Tag rumschleppen. Deren Einsatzgebiet sehe ich eher im sehr schweren Gelände (Gebirge) mit schweren Tannenbeständen und Co aber nicht im Flachland


Das bei mehr Fläche die Bäume größer werden ,da könnte etwas Wahres dran sein .
Wer bei uns viel Privatwald hat ,das ist meist ein abgelegenes Grottenloch .
Schlecht erschlossen und schwierige Holzernte .
Wenn irgendwo 250 Jahre alte Eichen stehen ,dann meist dort .

Bei den Waldbauern ists auch so ,je mehr Wald ,desto weniger Zeit zum intensiv wirtschaften .
Wenig Waldbesitz mehr "Forst" mehr Waldbesitz mehr "Wald " .
Natürlich gibt es bei allen Größen auch welche die fast gar nix machen ,haben gar kein Bezug mehr dazu .

Ist so meine Beobachtung ,gerne lese ich Eure .
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Owendlbauer » Mo Feb 20, 2023 9:41

Buer hat geschrieben:[...]bis zu 1m dicken Eichen per Seilwinde zu bewerkstelligen[...]

Stoapfälzer hat geschrieben:Man könnte meinen je mehr Fläche man hat desto größer werden die Bäume. :lol:

Naja, Buer schrieb, er möchte 1m dicke Eichen bewerkstelligen. Das hat jetzt erstmal nichts mit der Fläche zu tun. Die 30ha lassen halt vermuten, dass es nicht nur eine Eiche ist. Man muss deshalb nicht gleich eine 8 oder 10to Winde nehmen, die Argumente mit schwerem Seil und Umlenkrollen sind ja berechtigt, aber eine 4,5 oder 5,5to Winde würde ich da nicht empfehlen.

Stoapfälzer hat geschrieben:Mit einer 6,5to Winde kann problemlos ganze ich sagen mal mittelgroße Bäume (Fichten Buchen) mit samt Ästen am Stück in den Bestand ziehen, wenn man beispielsweise einen Randbaum nach außen gefällt hat.

...oder ihn der Wind nach außen geschmissen hat. Ja, das funktioniert mit meiner 6,5to Winde auch so. Und das möchte ich auch nicht missen, weil es praktisch ist. Bei schweren Eschen bin ich da allerdings an der Grenze. Letztens eine hängende Esche von einer anderen abziehen, ging nur noch mit Gewürge. Ja, das sollte eigentlich ein Ausnahmefall sein. Kommt aber leider wegen dem Eschentriebsterben immer häufiger vor.
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Badener » Mo Feb 20, 2023 9:43

Also bei 30ha würde ich mir keine Dreipunktwinde kaufen, wenn ich sonst keine Landwirtschaft betreibe.
Mit einer 6-8t Anbauwinde und der Seiltrommel in der Front kannst glaube ich alles rücken was so bei dir wächst.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Justice » Mo Feb 20, 2023 11:28

Hast du mal kurz überlegt, was so eine Doppeltrommelwinde in der Front nebst dem erforderlichen Umbau des Schleppers kostet? Und das für 30HA?

Und den Schlepper hat man ja eh herumstehen.

Also manchmal.....

Ich kenne niemanden der +- 30HA Wald hat und andere fragt, was er für ne Ausrüstung braucht.
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon ChrisB » Mo Feb 20, 2023 12:55

Es wurde mal von 120+150 er Schlepper geschrieben, die zur Verfügung stünden!
Am besten einen Harvester :regen:
Ich habe mir bei weniger Waldeigentum, eine 4 t Winde gekauft,
vor ca 20 Jahren, mir wurden damals mindestens 6 t wegen der Schleppergröße empfohlen.
Vor kurzem wurde mir von jungen Bekannten, dessen neuwertige 6 t Funkwinde angeboten.
Ich sah mir die Winde an, nach dem ich das "Handling", damit sah,
habe ich meine "Schnurwinde" behalten, mit 9 mm Phytonseil,
in Mittelgebirge Spessart, zieht die Winde bisher jeden Stamm, den Berghoch,
bisher hat sie auch jede Problemfällung in die richtige Richtung gezogen :klee:
Funk ist natürlich bei soviel Wald kein Luxus.
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Alla gut » Mo Feb 20, 2023 13:32

Wenn man sich so auf You tube umschaut , z.B Stoll von Deining .
Ich finde den schon gut ,wenn der wüste wie schön der zu arbeiten hat im Wald ,alles so eben, keine Berge .
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Owendlbauer » Mo Feb 20, 2023 14:31

ChrisB hat geschrieben:Ich habe mir bei weniger Waldeigentum, eine 4 t Winde gekauft, [...] in Mittelgebirge Spessart, zieht die Winde bisher jeden Stamm, den Berghoch,
bisher hat sie auch jede Problemfällung in die richtige Richtung gezogen :klee:

*Ironie an*
Und weil eine 4to-Winde sowieso ALLES kann, sind die größeren Winden auch nur dafür da, um beim Nachbarn zu glänzen. Mit diesen Riesen-Bulldogs ist es doch ganz genau das Gleiche.
*Ironie aus*
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon DST » Mo Feb 20, 2023 14:45

Der TE hat seine Entscheidung bereits am 15.02. mitgeteilt.

Baumgrößen / Notwendigkeit hin oder her,
wenn tatsächlich keine kleineren als die genannten 120 und 150PS Schlepper zur Verfügung stehen, muß man auch beachten das dass mit einer 4To Winde am 120PS Schlepper u.U. nicht lange gut geht.

Auch das höhere Seilgewicht oder die Stärkeren Anschlagmittel sind bei der Waldarbeit weiß Gott nicht Kriegsentscheidend.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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