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Wie stark muss die Seilwinde sein?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Limpurger » Di Feb 28, 2023 9:50

Ford8210 hat geschrieben:...Bei einem Windenkurs lernt man, daß der Zug immer in direkter Fahrtrichtung des Traktors sein soll...

Für diese Erkenntnis braucht es keinen Windenkurs, ist für Winden-Grennhorns aber sicher empfehlenswert. Habe selbst keinen, bin aber aufgewachsen mit Winde. Beim Windeneinsatz ist logisches Denken und absolute Wachsamkeit Grundvoraussatzung für einen unfallfreien Einsatz. In der Praxis kommt man nicht umhin auch abweichend von der Ideallinie beizuseilen, da muß man eben die Grenzen ausloten bzw. mit Umlenkrolle oder unterer Seileinlaufrolle (so vorhanden) arbeiten. Und hier unterscheiden sich dann die Möglichkeiten der einzelnen Gespanne, je nach Windengewicht, -bauart, Seileinzugshöhe und Schildbreite usw. und vorgespanntem Traktor können da ganz unterschiedliche seitliche Zugbelastungen auch ohne Umlenkrolle noch im direkten Zug realisiert werden. Bei den "Kettenwinden" mit zumeist relativ hohem Seileinlauf muß dann eben die untere Einlaufrolle auch genutzt werden - hierfür schleppt man sie auch das ganze Jahr mit. Der Unfallhergang im Video ist klassisch - zum Glück stand niemand neben dem Traktor. Respekt vor jedem der die Größe hat ein solches Malheur auch noch zu veröffentlichen, viele würden ihr Unglücksgespann still und leise wieder aufrichten und ggf. bei Nacht und Nebel in die Werkstätte im Nachbarkreis zur Reparatur geben - sowas passiert nur "den anderen".
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Owendlbauer » Di Feb 28, 2023 14:36

Ford8210 hat geschrieben:Respekt vor jedem der die Größe hat ein solches Malheur auch noch zu veröffentlichen, viele würden ihr Unglücksgespann still und leise wieder aufrichten und ggf. bei Nacht und Nebel in die Werkstätte im Nachbarkreis zur Reparatur geben - sowas passiert nur "den anderen".

Ich denk mitm Alter wird man da gelassener. Perfekt ist keiner und beweisen muss man auch niemandem mehr was.

Sicher, wenn man das anschaut, sieht man gleich, dass es wahrscheinlich gereicht hätte, das Seil unten einzuhängen. Hat er sich selber dann vmtl. auch gedacht. Hab selber auch schon beim abkippen einen Zweiachskipper umgeschmissen. Ist zwar blöd hergegangen, aber wär ich etwas umsichtiger gewesen, wärs auch nicht passiert.
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Buer » Do Okt 05, 2023 16:01

An dieser Stelle allen herzlichen Dank für gute Hinweise und die ganze Diskussion. Ich wollte kurz vom Endergebnis berichten: Es wird bei mir eine Krpan 8,5 EH, also 8,5t mit hydr. Seilausstoß und Terra-Funk. Bin gespannt auf die ersten Zugversuche...
LG Buer
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Buer » Di Okt 10, 2023 13:42

Screenshot 2023-10-09 124022.jpg

Ersteinsatz läuft gut
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Waldmichel » Di Okt 10, 2023 15:11

Buer hat geschrieben:
Screenshot 2023-10-09 124022.jpg

Ersteinsatz läuft gut


Offene Heckscheibe beim Seilwinden-Einsatz ist eine ganz gefährliche Kombination!!
Wenn da mal im Eifer des Gefechts die Seilwinde zu weit angehoben wird, dann ist die Scheibe hinüber!
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Badener » Di Okt 10, 2023 15:21

Bei meinem Johny hat das immer gepasst, Gott sei dank ;)
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon racker » Mi Okt 11, 2023 12:25

Hallo,
sehr gut beobachtet !
Bei mir war mal der Holzspalter im Weg. :roll: :roll:
Musste den Fahrersitz ausbauen um die Glaskrümel aus dem Führerhaus ( " Fahrer spricht deutsch") zu kriegen.
MfG
racker
 
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Corin » Mi Okt 11, 2023 12:53

Waldmichel hat geschrieben:
Offene Heckscheibe beim Seilwinden-Einsatz ist eine ganz gefährliche Kombination!!
Wenn da mal im Eifer des Gefechts die Seilwinde zu weit angehoben wird, dann ist die Scheibe hinüber!


Jepp, musste ich auch lernen. Gibt einen schönen Knall! Beim anschließenden Ausfegen der Kabine hab ich dann auch noch Splitter der alten Heckscheibe gefunden, welche der vorherige Besitzer des Schleppers vor Jahren mal geschrottet hatte... :lol: Seitdem bleibt bei mir die Heckscheibe beim Rücken immer zu!
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Zog88 » Mi Okt 11, 2023 14:55

Mit dem Oberlenker auf maximale Länge und womöglich eingestellter Hubbegrenzung an der EHR kann das schon passen.
Man muss es aber vorher bewusst einstellen und beim Polter aufschieben aufpassen das man die Winde nicht hochdrückt.
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Re: Wie stark muss die Seilwinde sein?

Beitragvon Buer » Mi Okt 11, 2023 17:09

Zog88 hat geschrieben:Mit dem Oberlenker auf maximale Länge und womöglich eingestellter Hubbegrenzung an der EHR kann das schon passen.
Man muss es aber vorher bewusst einstellen und beim Polter aufschieben aufpassen das man die Winde nicht hochdrückt.


Genau so wurde es gemacht: Vorher "ausgemessen" und dann die Hubhöhenbegrenzung rein. Hoffentlich denken wir beim nächsten Anhängen wieder daran... :oops: Aber das Arbeiten mit der Winde ist wirklich ein Gedicht. Kein Vergleich mit der 40 Jahre alten mechanischen 4t-Winde von Farmi.
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