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Wie stellt Ihr euere Kühe trocken???

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Kalbung 28.12.06

Beitragvon Paule1 » So Dez 31, 2006 13:41

Jetzt habe ich wieder 2 Kühe zum Trockenstellen
1. Kuh soll am 27.12.06 kalben und gibt laut Probemelken noch 15Liter Milch Tagesmenge


Am 28.12.06 hat die Kuh gekalbt und ist jetzt 2 Strichig, d.h. während der Trockenstellzeit gingen 2 Viertel kaputt :mrgreen:

Leider kann ich die Kuh nur nach 40 Tagen verkaufen, wegen des NEOPREN Einsatzes in der Trockenstehzeit, so wird sie jetzt auf 2 Vierteln gemolken.
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Re: Kalbung 28.12.06

Beitragvon Geronimo » So Dez 31, 2006 15:11

Paule1 hat geschrieben:Jetzt habe ich wieder 2 Kühe zum Trockenstellen
1. Kuh soll am 27.12.06 kalben und gibt laut Probemelken noch 15Liter Milch Tagesmenge


Am 28.12.06 hat die Kuh gekalbt und ist jetzt 2 Strichig, d.h. während der Trockenstellzeit gingen 2 Viertel kaputt :mrgreen:

Leider kann ich die Kuh nur nach 40 Tagen verkaufen, wegen des NEOPREN Einsatzes in der Trockenstehzeit, so wird sie jetzt auf 2 Vierteln gemolken.



Hättest du Trockensteller + Versiegler verwendet, wär dir das wahrscheinlich nicht passiert.
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Versiegler

Beitragvon Paule1 » So Dez 31, 2006 16:03

Versiegler--kenne ich gar net??? wo gibt es diese???
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Beitragvon Geronimo » So Dez 31, 2006 16:06

Die Orbeseal-Zitzenversiegler gibts nur beim Tierarzt. Sie bringen aber nur etwas in Kombination mit Trockenstellern.
In der aktuellen DLZ (Januar) ist ein Artikel darüber.
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Re: Kalbung 28.12.06

Beitragvon Heinrich » Mo Jan 01, 2007 11:34

Paule1 hat geschrieben:Jetzt habe ich wieder 2 Kühe zum Trockenstellen
1. Kuh soll am 27.12.06 kalben und gibt laut Probemelken noch 15Liter Milch Tagesmenge


Am 28.12.06 hat die Kuh gekalbt und ist jetzt 2 Strichig, d.h. während der Trockenstellzeit gingen 2 Viertel kaputt :mrgreen:

Leider kann ich die Kuh nur nach 40 Tagen verkaufen, wegen des NEOPREN Einsatzes in der Trockenstehzeit, so wird sie jetzt auf 2 Vierteln gemolken.


Wieviel Zellen hatte die Kuh als du sie Trocken gestellt hast?
Hast du einen Schalmtest gemacht?

Was ist Neopren? Hab ich noch nie was von gehört.

Frohes neues Jahr.
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Beitragvon Heinrich » Mo Jan 01, 2007 11:43

Kone77 hat geschrieben:Die Orbeseal-Zitzenversiegler gibts nur beim Tierarzt. Sie bringen aber nur etwas in Kombination mit Trockenstellern.
In der aktuellen DLZ (Januar) ist ein Artikel darüber.


Wir haben den Zitzenversiegler auch schon ohne Trockensteller eingesetzt.
Man muss nur genau auf die Zellzahlen achten und umbedingt einen Schalltest machen. Ich halte die Aussagen des Hersteller für etwas risikoreich . Ich setze ihn nur bei Kühn ein, die während der laktation nie mehr wie 180000 Zellen hatte und während der Laktation keine Euterentzündung hat. Der Vorteil des Versiegler ist das er keine Wartezeit hat. Aber wir liefern die Milch nur ab wenn sie wirklich weiss ist, und nicht sofort am selben Tag, weil der Versiegler ja keine Wartezeit hat. Und wenn wir erlich sind dauert das doch oft 3-4 Tage bis die Milch richtig weiss ist, und dann ist in den meisten Fällen die Wartezeit der Trockensteller doch auch schon abgelaufen.
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Kuh 2-Strichig

Beitragvon Paule1 » Mo Jan 01, 2007 12:03

Die Kuhe hatte bei den letzten 3 Probemelken 53-50-57.000Zellen.

Ja den _Schalmtest habe ich natürlich gemacht---wahrscheinlich DUMM gelaufen--hätte vielleicht auch mit Trockensteller passieren können.

Die Frage ist nur ob ich die Kuh überhaupt so behalten kann :idea:
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Beitragvon Geronimo » Mo Jan 01, 2007 14:23

Heinrich hat geschrieben:Aber wir liefern die Milch nur ab wenn sie wirklich weiss ist, und nicht sofort am selben Tag, weil der Versiegler ja keine Wartezeit hat. Und wenn wir erlich sind dauert das doch oft 3-4 Tage bis die Milch richtig weiss ist, und dann ist in den meisten Fällen die Wartezeit der Trockensteller doch auch schon abgelaufen.



Normalerweise darf man die Milch erst ab dem 5. Tag liefern, vorher ist es doch noch Biestmilch.
Kann man einfach testen: Milch in einem Topf auf die Herdplatte, wenn sie nach dem Erhitzen noch wie Milch aussieht, kann man sie liefern.

Zum Thema Neopen (Neomycin+Penicillin):

Soweit ich weiß hat Neopen 5 Tage Wartezeit auf Milch und Fleisch, nur an der Injektionsstelle 45. Bei Eutertuben wäre das also kein Problem.
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Beitragvon Heinrich » Mo Jan 01, 2007 14:36

Kone77 hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben:Aber wir liefern die Milch nur ab wenn sie wirklich weiss ist, und nicht sofort am selben Tag, weil der Versiegler ja keine Wartezeit hat. Und wenn wir erlich sind dauert das doch oft 3-4 Tage bis die Milch richtig weiss ist, und dann ist in den meisten Fällen die Wartezeit der Trockensteller doch auch schon abgelaufen.



Normalerweise darf man die Milch erst ab dem 5. Tag liefern, vorher ist es doch noch Biestmilch.
Kann man einfach testen: Milch in einem Topf auf die Herdplatte, wenn sie nach dem Erhitzen noch wie Milch aussieht, kann man sie liefern.

Zum Thema Neopen (Neomycin+Penicillin):

Soweit ich weiß hat Neopen 5 Tage Wartezeit auf Milch und Fleisch, nur an der Injektionsstelle 45. Bei Eutertuben wäre das also kein Problem.


Genau das ist das Problem. Da in der Regel der Trockensteller eine Wartezeit von 4 Tagen hat, bringt der Enisatz des Versiegler nicht so ganz viel. Ich benutze ihn eigentlich nur bei Kühen die bei Trockensteller deutlich mehrr wie 20 Lieter Milch geben, damit der Trockensteller nicht mit der Milch ausgespült wird.
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Beitragvon Geronimo » Mo Jan 01, 2007 15:31

@ Heinrich

Normalerweise haben die wirkungsvollen Trockensteller 35 Tage Wartezeit. Schließlich sollen sie auch einige Wochen wirken.
Neopen dient nur zur Therapie von Mastitis.
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Beitragvon Heinrich » Mo Jan 01, 2007 15:52

Kone77 hat geschrieben:@ Heinrich

Normalerweise haben die wirkungsvollen Trockensteller 35 Tage Wartezeit. Schließlich sollen sie auch einige Wochen wirken.
Neopen dient nur zur Therapie von Mastitis.


Sieh dir mal den Karton der Trockensteller an. Da steht drauf 35 Tage Wartezeit und 5 Tage nach Laktationsbeginn.
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Beitragvon Schokoladenschnute » Mo Jan 01, 2007 18:05

Ich bin neu im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Ich habe keine eigene Landwirtschaft. Seit viereinhalb Jahren bin ich bei einem Landwirt beschäftigt und melke Kühe. Anfangs waren es ca. 30 jetzt sind es 20.

Jetzt zum Tema:

Ich verwende nur für euterkranke Kühe Trockensteller. Dabei ist es wichtig das kranke Viertel vor dem Trockenstellen behandelt werden. Erst dann Trockensteller rein und trocken stellen.

Wichtig ist es auch die Euter der trockenstehenden Kühe zu kontrollieren. 2-3 Wochen nach dem Trockenstellen ist ein guter Zeitpunkt um eine Entzündung zu entdecken. Bei einer Entzündung behandeln und Ausmelken bis die Entzündung zurückgeht und keine Flocken mehr in der Milch sind.

Ich finde es überflüssig jede Kuh mit Trockensteller zu behandeln.

Grüße Thorsten
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Beitragvon H.B. » Mo Jan 01, 2007 20:02

Hallo und herzlich Willkommen im Forum


Schokoladenschnute hat geschrieben: Seit viereinhalb Jahren bin ich bei einem Landwirt beschäftigt und melke Kühe. Anfangs waren es ca. 30 jetzt sind es 20.

Grüße Thorsten


Blöde Frage: was ist mit den anderen 10 Passiert?

Gruss H.B.
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Beitragvon Schokoladenschnute » Mo Jan 01, 2007 21:10

H.B. hat geschrieben:Blöde Frage: was ist mit den anderen 10 Passiert?


Mein Chef hat zwei Ställe. Jetzt hat er 10 Kühe mehr in seinem Stall und dafür die freien Plätze, in dem Stall wo ich melke, mit Färsen belegt.

Grüße
Thorsten
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Beitragvon tröntken » Mo Jan 01, 2007 22:23

Also erst einmal ist es wichtig das das Viertel vor dem trockenstellen gern gesund ist. also unter 150.000 Zellen!!!
Wir stellen alle Kühe die nach dem Trockenstellen noch aufeutern 2 mal trocken.
1x beim normalen trockenstellen
und ein 2 mal noch 1-2 wochen, wenn der meiste druck vom euter runter ist.
Dann besteht auch keine Gefahr das der Trockensteller sozusdagen rausgedrückt wird.
Hat bissher immer prima geklappt. Bei Hochleistungskühenn muss man das heutzutage machen.
Und die paar euro fürn ein zweiten Trockensteller spielen doch keine rolle, wenn man dadurch eine euterentzündung vorbeugen kann!


Mfg
Tröntken
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