Baumschulpflanzen haben mehr Dampf ?
ja klar ,die wurden in der Baumschule auch mit Mineraldünger gedüngt .
Drum schmecken die dem Reh auch lecker .
Du magst den Salat ja auch mit Dressing .
Aktuelle Zeit: Fr Mai 03, 2024 14:44
JuliaMünchen hat geschrieben:Antwort für Easy 357: Lege dir einen Weiserzaun an, oder noch besser inverstiere in 8 Rollen Wildschutzzaun (a 60 Euro) und 150 Z Profilpfosten (2,20 Euro) und zäune die Fläche ein. Dann wirst du schon sehen ob es am Wild liegt oder am deinen waldbaulichen Fähigkeiten. Der verzinkte Wildschutzzaun und die Profile halten locker 30 Jahre (wenn du ihn nicht einwachsen lässt) und du kannst den Zaun dann auch alle 10 Jahre versetzen.
Einen normalen Einschlag (ca. halber Hektar) machen wir bei unseren größeren Stücken als Saumschlag von der Nordseite her. Wir eingezäunt, angepflanzt und anfliegende Naturverjüngung (was nicht unerheblich ist) darf weiterwachsen. Baumschulpflanzen haben irgendwie mehr "Dampf" als die angeflogenen Bäume.
Eine fächendeckende Naturverjüngung welche dem Unkraut davonwächst und dann auch ausreichend ist wird meistens ohne Zaun ein Traum bleiben
Eine Freifläche im Bestand bringt noch lange keine NV. Du brauchst eine Bodenverwundung. Schieb mal mit dem Frontlader oder ähnlichem die Humusschicht und leg den Mineralboden frei. Der Baumsamen braucht schon Bodenkontakt.
stamo hat geschrieben:Staffelsteiner hat geschrieben:Ich habe wieder mal 2500 € für teure arbeitsaufwendige Zäunungsmaßnahmen ausgeben müssen... nur dafür, dass die Großpflanzen!!! ihre Ruhe haben, bis sie aus dem Gröbsten heraus sind.... Wer zahlt mir das???
Warum sollte den Blödsinn dir auch jemand zahlen? Ist doch dein Hobby. Die Dauerkarte fürs Fußballstadion bezahlt dir auch niemand.
Staffelsteiner hat geschrieben:Ich möchte ausdrücklich nicht jeden Jäger vorverurteilen... , denn die Verbissproblematik ist nun mal sehr komplex. Dies haben einige Jäger hier nicht ohne Grund eingewendet.
Es gibt eben auch Einzelflächen, wo sich die Rehe ganz besonders gern aufhalten, und wirklich alles verbeissen....
Nichtdestotrotz ist der Gesammtrehwildbestand in den allermeisten Fällen viel zu hoch.
yogibaer hat geschrieben:Es stimmt schon, dass das Rehwild dem Landwirt am A..... vorbeigeht aber eben nicht dem Forstwirt.
Gruß Yogi
hugo-1952 hat geschrieben:Staffelsteiner hat geschrieben:Ich möchte ausdrücklich nicht jeden Jäger vorverurteilen... , denn die Verbissproblematik ist nun mal sehr komplex. Dies haben einige Jäger hier nicht ohne Grund eingewendet.
Es gibt eben auch Einzelflächen, wo sich die Rehe ganz besonders gern aufhalten, und wirklich alles verbeissen....
Nichtdestotrotz ist der Gesammtrehwildbestand in den allermeisten Fällen viel zu hoch.
Moin, eigentlich hatte ich mich ja zu diesem Gelaber nicht mehr melden wollen, aber
jetzt doch:
Danke, daß Du nicht jeden Jäger vorverurteilst! Eventuell nur jeden zweiten, oder dritten, oder??????????
Die Verbissproblematik ist komplex. Richtig erkannt! Und hängt vom Äsungsangebot und Äsungsverhalten für und des Rehwildes ab!
Richtig ist auch, daß es Einzelflächen gibt, auf denen sich Rehwild bewsonders gern aufhält.
Bei mir im Revier sind das z. B. die Flächen eines Bio-Landwirts (mit überregionaler Vermarktung, eigener Molkerei, also kein "Bäuerlein")
weil dort das Äsungsangebot auf den "Bio-bewirtschafteten Flächen für den Selektiväser "Reh" besonders interessant ist,
zudem baut dieser Landwirt auch mal Lupinen, Luzerne und ähnlich leckere Dinge an und nicht nur Triticale, Raps und Rüben.
Rehwild zieht zur Äsung, aber kleinflächig, anders als Rotwild, und stellt sich so möglich gern bei den besonders leckeren Flächen ein.
Das macht das Rehwild seit abermillionen von Jahren so, das darf das also!
Und einem "ordentlichen" Landwirt geht das in der Regel am Allerwertesten vorbei,
"unsere" freuen sich gar, wenn Sie bei der Arbeit mal Rehe sehen (behaupten sie zumindest auf der Jahresversammlung)
Du hast offenbar ein "Gärtchen" das einfach für Rehe attraktiv ist, wenn es denn überhaupt stimmt was Du hier erzählst!
Denn, ein Landwirt, der einen halben Hektar für 5000€ zäunt, den kenne ich nicht, und ich glaube auch nicht,
das es echte von der Landwirtschaft lebende Betriebe gibt die solch einen Irrsinn veranstalten!
Nochmal: biete deine 5000m², anstatt sie mit 1€ pro m² zu verdrahten,
einem "ordentlichen" Landwirt an der sie zur Brache anmeldet,
oder biete Du diese Fläche dem Landkreis/der Bezirksregierung als Ausgleichsflächean, die suchen ständig in Gegenden,
wo gebaut wird.
Oder gib die Fläche dem örtlichen Jagdpächter als Wildacker, nimm dafür jährlich ein Reh in Zahlung,
denn
es ist sinnvoller bzw. weniger hirnrissig, den Wert von 70€ pro Jahr zu bekommen
anstatt
5000€ für einen unsinnigen und möglicherweise baurechtlich fragwürdigen Zaun zu versenken!
Ich wäre übrigens dafür, jetzt diesen Fred zu schließen!
hugo
Staffelsteiner hat geschrieben:Ihr solltet lieber als geduldete Jagd-Ausübende Euch um eine vernünftige Wilddichte kümmern, als solche unseriöse Lobbyarbeit zu betreiben.
"°
JuliaMünchen hat geschrieben: Die nachrückende Generation an Grundbesitzern ist da kompromislos. Wenn der Pächter nicht spurt fliegt er raus!
ohmeyer hat geschrieben:Danke Hugo
hugo-1952 hat geschrieben:Bei uns im Norden: nicht mehr bereits sind, sich den Hintern platt zu sitzen weil das Wild
in den Wolfsgebieten so heimlich wird, daß Jagd eigentlich nur noch als "Bewegungsjagd" zielführend ist?
Ich kann mehr Reviere aufzählen die zu alten Bedingungen nicht mehr verpachtbar sind als solche, wo die Pächter zum Teufel gejagt worden sind.
Mitglieder: Bing [Bot], danielw, Google [Bot]