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Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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81 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon Kraxer » Di Feb 18, 2025 21:33

Jagdgenossenschaften sind sehr unterschiedlich.

In den Gemeinden, in denen ich Eigentum habe, kommen engagierte Privat-Eigentümer (meist Haupt- oder Nebenerwerbsbetriebsleiter) zusammen. Die Jahresversammlung wird im Amtsblatt angekündigt und ist ohne Essen am zeitigen Abend. Da ich das außerhalb des Amtsblattgebietes wohne, ist es schwer vom Termin rechtzeitig zu erfahren und nach Feierabend pünktlich hinzukommen.
Die Güte der Jagd hängt vom Jäger ab. Es ist nicht geradeso, dass die Jäger Schlange stehen zur Pacht.

Im Umfeld meiner Wohngemeinde gibt es nach meiner Beobachtung drei "Modelle" (ohne Gewähr). a) wie oben beschrieben b) die Gemeinde bringt Kommunalwald in Jagdgenossenschaft ein (größte Fläche) -> Bürgermeister wird zum Jagdvorsteher gewählt c) Privatflächen sind in der Jagdgenossenschaft. Kommunalwald ist Eigenjagd.

Hier in der Region erheben die Gemeinden für land- und forstwirtschaftliche Wege meistens einen Wegebaubeitrag. Jagdgenossenschaften, die Wege instandhalten oder Leihgeräte anschaffen sind mir unbekannt.

Die Flächengrenze zur Eigenjagd halte ich für zweckmäßig. Wie soll im Realerbteilgebiet jemand sinnvoll 30 ar bejagen?
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon DMS » Mi Feb 19, 2025 6:43

Man könnte es ja so regeln: Wer auf seinem Wald jagen will, darf es (unabhängig von der 75ha-Grenze). Nimmt er sein Recht nicht wahr (will er nicht selber jagen), fällt es (automatisch) in einen Jagdbezirk. So wäre es gerecht. So würde das Eigentumsrecht gestärkt. Im Moment ist es ja andersrum, es wird der (Klein-)Waldeigentümer ja ausgeschlossen.
Mit den bekannten Folgen. Ja, das interessiert Niemanden, dass man seine Lebenszeit für Zaunbau, Einzelschutz, pflanzen aufbringen muss, wenn man Wald möchte. Von den Kosten noch gar nicht gesprochen. Ist bei mir jedenfalls die Regel, außer in einem Stück, da ist der Nachbar Waldeigentümer und Jäger, da wächst der Wald von selbst. Und Rehe sind auch vorhanden, so sollte es sein. Wald und die richtige Wilddichte.
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon Alla gut » Mi Feb 19, 2025 7:04

DMS hat geschrieben:Man könnte es ja so regeln: Wer auf seinem Wald jagen will, darf es (unabhängig von der 75ha-Grenze). Nimmt er sein Recht nicht wahr (will er nicht selber jagen), fällt es (automatisch) in einen Jagdbezirk. So wäre es gerecht. So würde das Eigentumsrecht gestärkt. Im Moment ist es ja andersrum, es wird der (Klein-)Waldeigentümer ja ausgeschlossen.
Mit den bekannten Folgen. Ja, das interessiert Niemanden, dass man seine Lebenszeit für Zaunbau, Einzelschutz, pflanzen aufbringen muss, wenn man Wald möchte. Von den Kosten noch gar nicht gesprochen. Ist bei mir jedenfalls die Regel, außer in einem Stück, da ist der Nachbar Waldeigentümer und Jäger, da wächst der Wald von selbst. Und Rehe sind auch vorhanden, so sollte es sein. Wald und die richtige Wilddichte.


Weißt du was der Revierpächter an Lebenszeit und Geld ausbringen muss ?
Meinst du da will noch jemand ein Revier pachten bei deinen Ideen ?
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon 240236 » Mi Feb 19, 2025 7:43

DMS: Diese Regelung mit den 75ha ist schon in Ordnung. Wenn jetzt jeder, ganz einfach, austreten kann, wie möchte da ein Jäger vernünftig jagen? Da kommen dann die bekannten Probleme auf, daß z. B. ein Reh auf dem Grundstück des Nachbarrevieres geschossen wurde. Das größte Problem sehe ich, daß man die Freizeitgesellschaft mit Hunden u. Pferde, Mountenbikes usw. wieder mehr aus den Wäldern bringen muß um den Stress des Wildes zu reduzieren
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon DMS » Mi Feb 19, 2025 8:22

Es steht ja keine Änderung an ! Die Großwaldbesitzer -also deren Lobby- will und wird daran auch nichts ändern- genauso wenig wie der Staat. Hier bei denen die Eigenjagd (mind. 75ha) haben funktioniert der Waldnachwuchs ja auch. Für den Staat ist es ja auch einfacher=besser, mit 1 Pächter zu sprechen (75ha), als mit 20 verschiedenen. Und ob etwas funktioniert, weis man oft erst dann, wenn man es ausprobiert.
In der Wirklichkeit ist aber der Kleinwaldbesitzter (ich) der Betrogene und hat Arbeit und Kosten für Andere. Das ist durch Nichts wegzureden. Der Staat könnte zumindest eine Flächenprämie für den ha leisten. Dann wäre zumindest der Nachteil ein wenig ausgeglichen. Hier bei mir werden große Flächen eingezäunt, wie ich es seit Jahrzehnten noch nicht gesehen habe, weil kein Aufwuchs hochkommt. Die Gesellschaft sollte sich mal überlegen, ob sie Wald in Zukunft will oder nicht. Dass Viele nix mehr machen, ist kein Wunder sondern rational richtig.
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon GeDe » Mi Feb 19, 2025 11:13

240236 hat geschrieben:Das größte Problem sehe ich, daß man die Freizeitgesellschaft mit Hunden u. Pferde, Mountenbikes usw. wieder mehr aus den Wäldern bringen muß um den Stress des Wildes zu reduzieren

...und dann gibt's noch solche Affen die bestimmten Parteien und Bettel- Spendensammelorganisationen angehören.
Wir haben einen der dauernd mit drei Hunden unterwegs ist. Sieht er einen Jäger oder dessen Auto, hält er sich grundsätzlich sichtbar in dessen Nähe auf und beschäftigt sich mit den Hunden damit nichts geschossen wird.
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon Groaßraider » Mi Feb 19, 2025 22:36

DMS hat geschrieben:Man könnte es ja so regeln: Wer auf seinem Wald jagen will, darf es (unabhängig von der 75ha-Grenze). Nimmt er sein Recht nicht wahr (will er nicht selber jagen), fällt es (automatisch) in einen Jagdbezirk. So wäre es gerecht. So würde das Eigentumsrecht gestärkt. Im Moment ist es ja andersrum, es wird der (Klein-)Waldeigentümer ja ausgeschlossen.
Mit den bekannten Folgen. Ja, das interessiert Niemanden, dass man seine Lebenszeit für Zaunbau, Einzelschutz, pflanzen aufbringen muss, wenn man Wald möchte. Von den Kosten noch gar nicht gesprochen. Ist bei mir jedenfalls die Regel, außer in einem Stück, da ist der Nachbar Waldeigentümer und Jäger, da wächst der Wald von selbst. Und Rehe sind auch vorhanden, so sollte es sein. Wald und die richtige Wilddichte.


Wie bejagt man z.B. 1ha, 6ha, 12ha oder 24ha eigenen Wald?
Der Zustrom des Wildes durch die umliegenden, von dir geschilderten Flächen dürfte immens sein.

Jagd kann nur in großem Umfang erfolgreich ausgeführt werden.
Nicht die Jagdgenossenschaft ist dein/euer Problem, sondern das was Ihr daraus macht bzw. eure Umsetzung :klug:

Die Eigenjagdrechtgrenze mit 75ha ist absolut angebracht.

Alles Andere ging auf Kosten der Sicherheit und Kontrolle.
Ein Gewehr hat eine Schussweite von über 300m, alleine die Kreisfläche ist weit über 30ha!!!

Also erst nachdenken DMS :regen:
Gruß R. M.
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon Steyrer8055 » Do Feb 20, 2025 7:19

Hallo!
Es sollte mehr Pfannenjäger statt Trophäenjäger geben! Dort wo die Wilddichte stimmt u. der Wald die Kettensäge auch sieht, kommt der Wald auf auch ohne Zäunung. Die vielen Kuschler die durch die Gegend rennen, sollten besser sich etwas in die Materie einlesen, statt das Wild u. die Jagd stören. Schimpfen über einen Zaun im Wald, wissen aber nicht warum er gemacht wurde. Blieben sie auf den Wegen mit angeleintem WauWau zu den normalen Zeiten hätte das Wild u. die Jagd kein Problem. Wild fühlt sich in einem gesunden Wald sehr wohl!
Bei uns gibt es ca. 25,-€/Ha/Jahr Jagdpacht. Die Streichmittel stellt die Jagd, streichen muß man selber. Wild zählen tut auch die Jägerschaft, darum stimmen für sie die Zahlen immer. Bei uns hat in den Jagdhochburgen das Wild Tbc, mal sehen wie es weitergeht mit dem Turbowild u. den Zahlen?

mfg Steyrer8055
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon DMS » Do Feb 20, 2025 8:26

Groaßraider hat geschrieben:
DMS hat geschrieben:Man könnte es ja so regeln: Wer auf seinem Wald jagen will, darf es (unabhängig von der 75ha-Grenze). Nimmt er sein Recht nicht wahr (will er nicht selber jagen), fällt es (automatisch) in einen Jagdbezirk. So wäre es gerecht. So würde das Eigentumsrecht gestärkt. Im Moment ist es ja andersrum, es wird der (Klein-)Waldeigentümer ja ausgeschlossen.
Mit den bekannten Folgen. Ja, das interessiert Niemanden, dass man seine Lebenszeit für Zaunbau, Einzelschutz, pflanzen aufbringen muss, wenn man Wald möchte. Von den Kosten noch gar nicht gesprochen. Ist bei mir jedenfalls die Regel, außer in einem Stück, da ist der Nachbar Waldeigentümer und Jäger, da wächst der Wald von selbst. Und Rehe sind auch vorhanden, so sollte es sein. Wald und die richtige Wilddichte.


Wie bejagt man z.B. 1ha, 6ha, 12ha oder 24ha eigenen Wald?
Der Zustrom des Wildes durch die umliegenden, von dir geschilderten Flächen dürfte immens sein.

Jagd kann nur in großem Umfang erfolgreich ausgeführt werden.
Nicht die Jagdgenossenschaft ist dein/euer Problem, sondern das was Ihr daraus macht bzw. eure Umsetzung :klug:

Die Eigenjagdrechtgrenze mit 75ha ist absolut angebracht.

Alles Andere ging auf Kosten der Sicherheit und Kontrolle.
Ein Gewehr hat eine Schussweite von über 300m, alleine die Kreisfläche ist weit über 30ha!!!

Also erst nachdenken DMS :regen:


Dann dürfte auch im 75ha-Bezirk nicht gejagt werden, besonders nicht am Bezirksrand, schließlich streut ja die Kugel auch dort dann 300 m über den Bezirk hinaus. Außerdem ist immer der Schütze für die Sicherheit verantwortlich. Auch im 75 ha-Bezirk i s t auf Spaziergänger zu achten. Der Zustrom des Wildes ist dann nicht mehr immens, weil dann ordentlich gejagt wird -vom Grundstückseigentümer. Und wie es in der Praxis dann tatsächlich aussieht, müsste sich dann erst rausstellen. Aber wie geschrieben, es steht ja keinerlei Änderung an, wieso auch. So trägt eben der Waldeigentümer die Lasten für Andere, also passt alles für die Mehrheit. Und die, die dann nix mehr machen werden dann von der Gesellschaft als faul und dumm noch hingestellt. Gegen die Leistung, dass ist eben das real existierende Schland - so gehts weiter unaufhaltsam aufwärts :D .
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon langholzbauer » Do Feb 20, 2025 8:33

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo!
Es sollte mehr Pfannenjäger statt Trophäenjäger geben! Dort wo die Wilddichte stimmt u. der Wald die Kettensäge auch sieht, kommt der Wald auf auch ohne Zäunung.

mfg Steyrer8055


So ist es!
Die meisten Probleme mit Verbiss treten dort auf, wo die Wälder viel zu dunkel standen und plötzlich weg sind.
Wer da seine Lieblingsbäumchen in eine Umgebung ohne nennenswerte Bodenvegetation pflanzt und noch zweimal jährlich komplett frei mäht, kann nur verlieren.

Zum 1. Satz:
Es zeigt sich seit Jahren ein Trend , dass zunehmend junge Leute mit diesem Interesse, trotz Gegenwind aus der etablierten Jägerschaft die Ausbildung zur Jagd erfolgreich abschließen.
Un da kommt eben eine funktionierende JGen. ins Spiel.
Die Waldbesitzer und aktiven Bauern können und müssen die sonstigen Jagdgenossen aufklären, dass selbst 25€/ha bei schlechter Bejagung in einer Nacht durch Wildschäden leicht zerstört werden können.
Wenn man sich darauf einigt, kann die Verpachtung an einheimische Pfannenjäger erreicht werden.
Nicht wenige von denen lassen sich auf die jährliche Lieferung des Wildfleisches oder fertiger Wildbratwürste für " ein Jagdessen" ein.
Was dann z.B. wie bei uns alle 2 Jahre als Waldfest im Sommer abgehalten werden kann und die JG stärkt, in dem es die Leute ohne Beschlussfassung gemütlich mit den selbstverständlich eingeladenen Jägern zusammen bringt.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon frafra » Do Feb 20, 2025 9:05

Kann mir mal jemand erklären weshalb ein jäger bezahlen muss dafür dass er diese drecksarbeit erledigt wo er von allen seiten angefeindet wird?

Er agiert als dienstleister der waldbesitzer und bezahlt dafür auch noch. Ich versteh das system nicht.


da hab ich aber heute noch auf denn zeitpunkt geschaut

14:30

dacht eher an nach mitternacht mit ein paar bier zuviel :mrgreen:

frage
wieso machen fischer das ähnlich?
und noch schlimmer ,ziehen den armen teufel ans ufer machen ein foto und schmeissen ihn wieder ins wasser?


habe einen waldnachbarn (ÖBF) die haben einen berufsjäger im revier ,da sieht die verjüngung aber anders aus als in den gemeindejagden :shock:
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon 240236 » Do Feb 20, 2025 9:08

25€ Jagdpacht. Ist ja Irre. Wir verlangen (oder bekommen) 3€/ha und Jahr. Ich würde es auch umsonst verpachten. Hauptsache die Jagd paßt. Für 25€ kann sich das eigentlich nur ein Trophäenjäger leisten. Da liegt doch schon das Anfangsproblem.
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon DMS » Do Feb 20, 2025 9:12

240236 hat geschrieben:25€ Jagdpacht. Ist ja Irre. Wir verlangen (oder bekommen) 3€/ha und Jahr. Ich würde es auch umsonst verpachten. Hauptsache die Jagd paßt. Für 25€ kann sich das eigentlich nur ein Trophäenjäger leisten. Da liegt doch schon das Anfangsproblem.


Sehr richtig ! So hohe Pacht von 25 Euro/ha hab ich noch nie gehört (hier sind`s 5 €/ha).
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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon Falke » Do Feb 20, 2025 10:07

Hier 2,10 €/ha/a. Der Betrag gilt seit kurzem für die Summe aus land- und forstwirtschaftlicher Fläche ...

Vorarlberg ist ein kleines, aber wohlhabendes Land - wo wsch. auch wohlhabende Jagdpächter aus dem nahen D und CH eine Rolle spielen, oder?

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Re: Wieso müssen Jäger für ihre Arbeit zahlen?

Beitragvon Ugruza » Do Feb 20, 2025 11:30

Falke hat geschrieben:Hier 2,10 €/ha/a. Der Betrag gilt seit kurzem für die Summe aus land- und forstwirtschaftlicher Fläche ...


Bei meiner Hofstelle direkt 6€/ha/Jahr. In meiner Heimatgemeinde (am Berg) bis zu 86€/ha/Jahr.

Falke hat geschrieben:Vorarlberg ist ein kleines, aber wohlhabendes Land - wo wsch. auch wohlhabende Jagdpächter aus dem nahen D und CH eine Rolle spielen, oder?


das gilt sinngemäß auch für Kärnten. Die Nachfrage (und Zahlungswilligkeit der Jagdpächter) bestimmt den Preis!

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