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wildplage

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101 Beiträge • Seite 1 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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wildplage

Beitragvon Steeg » Fr Okt 19, 2012 11:28

frage an alle!!ist das normal das da wo früher nur im winter rotwild stand heute 60 und mehr stehen. auch kann man mittlerweile wildschweinrotten von 30 und mehr sehen,in allen grössen.meines erachtens haben auch die jäger versagt :x
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Re: wildplage

Beitragvon Steeg » Di Okt 23, 2012 5:15

gibt es keine kommentare?????
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Re: wildplage

Beitragvon Damhirsch » Di Okt 23, 2012 7:07

Warum sollte es Kommentare geben zu einer Behauptung ohne Sinn und Verstand?
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Re: wildplage

Beitragvon Badener » Di Okt 23, 2012 10:11

Steeg hat geschrieben:frage an alle!!ist das normal das da wo früher nur im winter rotwild stand heute 60 und mehr stehen. auch kann man mittlerweile wildschweinrotten von 30 und mehr sehen,in allen grössen.meines erachtens haben auch die jäger versagt :x


Abschussquoten????
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Re: wildplage

Beitragvon Justice » Di Okt 23, 2012 13:30

Was heist "früher"? Vor 10 Jahren? 20, 30? Um 1900 rum?

Bei uns in der Gegend bekommt man den Eindruck, das Rotwild wäre in den letzten 10 Jahren etwas mehr geworden. Die Wildschweine sind def. mehr geworden. Die gab es vor 20 Jahren überhaupt nicht und vor 10 Jahren waren es einzelne kleine Rotten. Mitlerweile sind die Spuren überall anzutreffen. Die Jäger bestätigen das auch.

Wildschweine werden bei uns auch deutlich stärker bejagt.

Als mein Bekannter vor 20 Jahren den ersten Keiler bei uns in der Gegend geschossen hatte, war das noch einen Artikel in der Lokalzeitung wert. Die hätten jetzt was zu tun. :mrgreen:
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Re: wildplage

Beitragvon Ford8210 » Di Okt 23, 2012 15:06

@steeg

Auf deinen Vorwurf, die Jäger haben bei der Schwarzwildbejagung versagt, schlage ich dir vor, daß du ein Gewehr nimmst und schnell mal eine Sau schießt. Mal sehen, was dabei herauskommt.

Zur Größe der Schwarzwildrotten ist zu sagen, daß es schon immer Rotten mit teilweise >30 Stück gab und auch weiterhin geben wird. Dies liegt in der Natur des Schwarzwildes.
Die Gesamtstrecke an Schwarzwild für das Jagdjahr 2011/2012 betrug in Hessen 41.050 Stück. Davon konnten 37.461 Stück verwertet werden. Der Rest ist Fallwild oder aus sonstigen Gründen nicht für den menschlichen Verzehr geeignet.
Die Bejagung des Schwarzwildes wird in der heutigen Zeit durch komplexe Zusammenhänge von natürlichen Gegebenheiten, landwirtschaftlicher Nutzung und Freizeitverhalten der Menschen erschwert. Hierzu können ganze Dissertationen geschrieben werden.
Hier nur einige Faktoren, die zur Erschwerung der Jagd beitragen (diese Aufzählung ist nicht abschließend!):
- große Maisschläge ohne eingearbeitete Schußschneisen
- große Getreideschläge
- sportlich aktive Personen bis spät in die Nacht hinein in Wald und Feld
- der Jagd nicht zugeneigte Personen, die Störungen aller Art bis hin zu Beschädigungen an Jagdeinrichtungen (Hochsitzabsägen) vornehmen
- Bau der nächsten Umgehungsstraße, so daß diese Bereiche aus Sicherheitsgründen nicht mehr bejagt werden können/dürfen
- mangelnde Lichtverhältnisse zum sauberen Anbringen des Schusses
u.s.w.

Wenn du jetzt die o.g. Streckenzahl nimmst und nur mit dem Faktor 20 (das ist die Anzahl der Stunden, die im Schnitt für das Erlegen eines Stückes Schwarzwild aufgebracht werden müssen) multiplizierst, wirst du erkennen, wie viele Stunden die hessischen Jäger nur für die Erlegung der Wildschweine aufgebracht haben. Hier ist die Bejagung von Rotwild, Damwild, Sikawild, Muffelwild, Marder, Fuchs, Dachs, Hase, Kaninchen, Taube, Gans, Rabenkrähe und Elster noch nicht berücksichtigt. Weiterhin ist hier noch nicht der Bau und die Instandhaltung von jagdlichen Einrichtungen, sowie der wildschadenminimierenden Maßnahmen (Zäunen eines Maisackers, Beseitung von Wiesenschäden, usw.) mit eingerechnet.

Ich hoffe, ich konnte damit deine eingangs gestellte "Frage" beantworten.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: wildplage

Beitragvon kleinbauer01 » Di Okt 23, 2012 15:44

Mir ist klar warum die Jäger nichts Treffen, die betreiben es aus Hobby sind meistens Arzte und Rechtsanwälte von dennen kann man nicht erwarten das sie etwas treffen. :x
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Re: wildplage

Beitragvon schweinefreund » Di Okt 23, 2012 15:59

[quote="kleinbauer01"]Mir ist klar warum die Jäger nichts Treffen, die betreiben es aus Hobby sind meistens Arzte und Rechtsanwälte von dennen kann man nicht erwarten ODER HABEN ERBSEN ALS MUNITION ! :lol:
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Re: wildplage

Beitragvon Neo-LW » Di Okt 23, 2012 18:09

Moin,

und warum sind es soviele Ärzte und Rechtsanwälte als Jagdpächter ?

Hobby ist alles , was man ohne Bezahlung macht.

Gäbe es eine Pachtpreisobergrenze, die sich an Pachtfläche und wildschaden in der
Gegenrechnung zu Vermarktung des Wildes orientieren würde,
könnte auch 'Ottonormalverbraucher' Pächter sein.

Ich kenne ein Revier im Vorharz, da werden 12'000,- EUR Pacht und unbegrenzter Wildschaden bezahlt.

Strecke im Vorjahr: 16 Stück Rehwild und 12 Stück Schwarzwild.

Nun rechnen wir mal nach:

12'000,- EUR Pacht + 5'000,- EUR Wildschaden + 6'000,- EUR Mietwohnung für die Pächter aus 300 km Entfernung
+ Reviereinrichtungen + Jagdsteuer + Nebenkosten = 25'000,- EUR Kosten pro Jahr.

Theoretischer Stundenlohn für Jäger ca. 15,- EUR + 15,- EUR Sozialbagaben = 30,- EUR

Geschätzter Stundenaufwand: 200 Arbeitstage à 1 Stunde = 200 Stunden = 6'000,- EUR Lohnkosten

Macht also in der Summe 31'000,- EUR Kosten.

Erlös aus Wildverkauf: 28 Stück Wild zu ca. 90,- EUR = ca. 2'500,- EUR Einnahmen

Ergibt 28'500,- EUR Verlust in Jahr

Ergibt ca. 40'000,- EUR zusätzlich zu versteuerndes Einkommen, was der Pächter verdienen müsste.

Welcher 'Ottonormalverbraucher' kann sich so etwas leisten ?


Oli
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Re: wildplage

Beitragvon Ford8210 » Mi Okt 24, 2012 10:42

Eine Frage an Kleinbauer01:

Wer ist denn dafür verantwortlich, daß die von dir so gescholtenen Ärzte und Rechtsanwälte einen Jagdpachtvertrag bekommen?
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: wildplage

Beitragvon gundhar » Mi Okt 24, 2012 11:09

Was ich nun gar nicht verstehe: Warum sollen Ärzte und Rechtanwälte schlechter treffen als andere Menschen?
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Re: wildplage

Beitragvon Manfred » Mi Okt 24, 2012 11:20

Bei solchen Pachtpreisen und vollem Wildschadensausgleich kann man damit doch gut leben.
Wir haben hier Pachtpreise, die man mit einem normelen Einkommen bezahlen kann, in den meisten Revieren inzwischen gedeckelte Wildschadenssummen und trotzem erhebliche Probleme mit Wildschäden und in einigen Revieren Probleme, überhaupt Pächter zu finden.
Wegen der Wildschäden und teilweise wegen fehlender Pächter, werden die ersten Reviere von den Jagdgenossenschafen in Eigenregie bewirtschaftet. Ein mir bekanntes Revier ist damit recht zufrieden. Die konnten aber auch einen rüstigen Rentner für die Bejagung gewinnen, der täglich im Revier unterwegs und sehr engagiert in der Wildschadensbekämpfung ist.
Diesen Arbeitsaufwand können selbst mehrere Berufstätige mit Familen daheim zusammen kaum leisten.
Da geht eben die Schere auseinander. Die Wildschäden werden immer mehr und die meisten Jäger sind beruflich stark eingebunden und haben nur wenig Zeit für ihr Hobby.
Als Lösung sehe ich nur deutlich effektivere Jagdmethoden, wie Nachtsichttechnik und Saufänge.
Viele Jäger tun sich damit schwer, aber die Alternative zu einer (zeit-)effektiveren Bejagung liegt nur in alternativen Regulierungsmöglichkeiten, spricht der Pille fürs Schwarzwild.
Und dass kann weder die Jagd noch die Landwirtschaft wirklich wollen. Den einen würde die Hoheit über die Reviere genommen und den anderen würden noch mehr Hormone auf die Felder geworfen...
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: wildplage

Beitragvon Steeg » Mi Okt 24, 2012 19:15

ich betreibe schon länger als 30jahre ackerbau,aber solche wildschäden wie die letzten 3-4jahren hatten wir noch nie. auch sind die schläge selten grösser als 3ha. es wird kein mais angebaut.mir ist halt aufgefallen das in revieren mit einheimischen beständern der wilddruck wesentlich geringer ist,als bei uns.(pächter ist nur am wochenende da).habe auch flächen in anderen revieren. von seiten des pächters sind nur die landwirte dran schuld,da er nur am wochenende jagen kann.wildschadensausgleich geht nur noch über rechtsanwalt.
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Hmmmmm.......

Beitragvon Badener » Do Okt 25, 2012 7:22

Bei uns wurden bei den letzten 3-4 Treibjagten nicht 1 Sau geschossen und auch nicht 1 Reh.
Einzig ein Fuchs wurde geschossen, wohlgemerkt in 4 Treibjagten. Das Grünland ist immer umgepflügt. Neben den Wegen sieht man immer Wühlspuren, Rehe sieht man auch immer wieder im Wald und dennoch wird nichts geschossen.

Als ich mit dem westlichen Jagdpächten (wir haben zwei einen für den Bezirk West und einen für Ost) gesprochen habe sagte er, dass er nie so viele Wildschäden zu richten hatte wie die letzten Jahre.

Bei der letzten Treibjagd ist sogar ein Treiber auf eine Sau gestanden :shock: und dann ist die erst losgerannt.
Ich verstehe es auch nicht, dass das Wild (bei uns zumindest) so stark überhand nimmt bzw. nehmen kann.

Gruß
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Re: wildplage

Beitragvon ICH BIN'S » Do Okt 25, 2012 11:42

Hallo,


Wildschaden....wasn das???

Im Ernst jetzt: Unser Ort ist in 2 Reviere aufgeteilt; Beide Reviere sind an der gleichen Bietergemeinschaft verpachtet. Die 4 Pächter sind heimisch (3 ausm Ort, der Ortsvorsteher, einen Rentner und der hiesige Förster sowie einen Mann ausm Nachbarort). Unsere Jäger sind sehr bemüht, Wildschaden zu verhindern, die Wildbestände in Grenzen zu halten und Schäden zu beheben und/oder zu regulieren. Weiter ist es so, das es bei uns viele Jungjäger gibt, die zum Glück nicht nur aufs Ballern aus sind, sondern den weniger angenehmen Teil auch mit übernehmen.
Mais wird bei uns kaum angebaut, dafür haben wir reichlich Wald (und Deckung fürs Wild).
Ich hatte in 2012 50€ Wildschaden (bei 65 Ha ackerbau und 40 Ha Grünland), und hätte den Wildschaden (abgelegene Waldwiese) warscheinlich erst bemerkt beim Mähen. Die Jagdpächter haben den Schaden behoben, nachdem ich den Schaden von denen gezeigt bekommen habe und haben dann mir das Geld zukommen lassen.

Mit den Pächtern zusammen ist man in der Regel viel erfolgreicher, hier funzt das hervorragend.


MfG
Früher hatte ich Zeit und Geld. Jetzt habe ich Landwirtschaft...
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