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Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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156 Beiträge • Seite 2 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 11
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon tj » Sa Jan 06, 2018 16:33

stamo hat geschrieben:tj hat geschrieben:
stamo hat geschrieben:
-selbst engagieren hilft.
Da rennst du bei mir offene Türen ein. Ein Teil meiner Flächen wird bereits seit 1993 in Eigenbewirtschaftung bejagt, dadurch setze ich als Grundstückseigentümer die Prioritäten bei der Jagdausübung (im rechtlichen Rahmen).
Bist halt ein reicher Geldsack. Es geht hier aber um den durchschnittlichen meckernden Hobbyholzer, der muss selbst aktiv werden!

Im Rottal gibt es so einen durchschnittlichen meckernden Hobbyholzer, der hat seine Genossen überzeugt das gleiche wie ich zu machen. Und so wie es jetzt aussieht wird's eine Erfolgsgeschichte. Ich hab mir sagen lassen das dort im niederbayerischen Outback mehrere Jagdgenossenschaften gibt die das auch praktizieren.
Ich hoffe dass noch viele nachziehen u. die Jagd selber steuern.
stamo hat geschrieben:Bist halt ein reicher Geldsack.

Hut ab über deine Fähigkeiten online meinen finanziellen Background zu eruieren, oder benutzt du eine Glaskugel?
Das Leben war einfacher, als man morgens nur aus dem Haus gehen musste, um ein Mammut zu erschlagen. Die Älteren erinnern sich vielleicht.

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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon stamo » Sa Jan 06, 2018 17:46

tj hat geschrieben:Hut ab über deine Fähigkeiten online meinen finanziellen Background zu eruieren, oder benutzt du eine Glaskugel?

hast doch selbst gesagt, dass du (Mit-)Besitzer einer Eigenjagd bist. Insofern bist du schon mal deutlich reicher als der Durchschnitt und außerdem überhaupt nicht mit einer Jagdgenossenschaft vergleichbar. Du bist die Jagdgenossenschaft in Person. Da haben es die kleinen Hobbyholzer schon schwerer. Du als Eigenjagdbesitzer kommst um die Verantwortung gar nicht herum, wie ein durchschnittlicher meckernder Hobbyholzer.

Wurdest du beim Hobbyholzerstammtisch zum Forumssprecher der Hobbyholzer gewählt? Du hast doch durch die große Flächenausstattung, die Eigenjagd und die Fähigkeit, anständige Sätze zu formulieren, mit den hier auf- und ausfällig werdenden Hobbyholzern sonst nicht viel gemeinsam.

PS.: versuche bitte, besser zu zitieren.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon Mirdochwurscht » Sa Jan 06, 2018 17:57

R16 hat geschrieben:
TeDe hat geschrieben:ich hatte letztens eine Diskussion mit einem Jäger, der sein Revier paar Landkreise weiter direkt neben einem Bundesforst-Revier hat. Dabei fiel der Satz, dass dort die Wildschäden viel höher seien, weil durch die intensive Bejagung die Rehe die ganze Zeit im Unterholz stünden und so durch Fraß mehr Schäden verursachen.


Er sagt es doch, er grenzt an. Das ist der typische Heger und Pfleger, der um jedes Reh bzw. Bock nachtrauert das er schießen (muss) oder das der Staat von ihm schießt, wenn die Tiere das "Revier" wechseln.
Ist doch wie bei einer Nutzviehweide, je mehr Tiere auf der Weide, umso mehr wird gefressen bei gleichbleibender Fläche.
Mir scheint, dieser Jäger ist, wie viele seiner Kollegen, Beratungsresistent, es ist mehr oder weniger immer dasselbe, da kann bei den Verbißgutachten, die alle 3 Jahre erstellt werden und eine Menge Geld kosten, heraus kommen was will, es ist kein Rehwild (mehr) da :roll:
Ein Förster in meiner Nähe hat erzählt, wie viel Geld vorher für Zaunbau und Schutzmaßnahmen ausgegeben wurde, bevor sie mehr geschossen haben. Jetzt wird nichts mehr eingezäunt und läuft prächtig mit der NVJ.
DER WALD ZEIGT, OB DIE JAGD STIMMT :!: Wie viel X - Rehwild auf das Hektar oder 10 Hektar geschossen wird ist nicht relevant, solange die NVJ hoch kommen kann. Dass überhaußt kein Verbiß da sein darf, von dem redet keiner, solange genug Pflanzen ohne Verbiß bzw. Fegeschaden wachsen können.
Wie heißt es, "im Wald brauchst nur zwei Dinge, ein Gewehr und eine Motorsäge" :klug: :wink:

@Rapp
kann ich so unterschreiben :prost:



MF133 hat geschrieben
Im Staatswald hier ( Nord-Württ) verjüngt man komplett ohne Zaun und die Baumarten sind alle da. Gepflanzt wird nur, wenn eine bestimmte Zielbaumart nicht genügend hochkommt. Wenn der Förster gleichzeitig Jäger ist, sind Wildschäden kein Thema.
Originalton bei einem Waldbegang: "Wenn mr so an Lump henn, der fecht uns alles zamm, noa schieß mr n halt ab."
MFG


Ohne Zaun bekommst bei uns überhaupt nix hoch. Im Frühjahr auf mehreren Flecken Lärchen, Erlen und Tannen nachgepflanzt.
Verbissklemmen UND Stachelbäume an jede Pflanze angebracht. Übers Jahr waren wieder 70-80 Stück verbissen und/oder verfegt.

Ruft man den Jäger an heißt es bloß, wir können ja nicht überall sein.

Hab dann eine Wildkamera aufgehängt, da ist es zugegangen wie auf einer Transitstrecke. Jeden Tage haufenweise diese
Drecksviecher.

:oops:
Mirdochwurscht
 
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon Clemens » Sa Jan 06, 2018 18:17

Hallo Mirdochwurst,

Wenn dein Name Programm wäre, müsste die das doch Wurst sein.
Wenn du jetzt noch behauptest, die Mistviecher haben wohl Migrationshintergrund, dann glauben wir das auch.
Ich weiß, passt nicht ganz zum Thema, aber das musste jetzt einfach mal sein.

Grüße Clemens
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon Falke » Sa Jan 06, 2018 18:27

stamo hat geschrieben:PS.: versuche bitte, besser zu zitieren.

Vernünftigerweise lässt die Forensoftware die Verschachtelung von Zitaten nur bis zur 3. Ebene zu!

Denkst du nicht, dass dein Gebrauch des Wortes "Hobbyholzer" ähnlich inflationär ist, wie es andere mit dem Wort "Flüchtling" oder "Gutmensch" machen?
Phobie?

Falke
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon Mirdochwurscht » Sa Jan 06, 2018 18:29

Hallo Clemens

Danke für deinen humoristischen Einwurf.

Aber wenn Du bewußt (oder soll ich sagen provokant) wieder auf so ein Thema ansprechen willst, dann will ich dir entgegenen
das ich gerne Hilfe von Kerlen angenommen hätte, die im Schnitt 30 Jahre jünger als ich sind und bei vollen Kräften.
Fahrradlenker und Spaten stünden bereit.

Dürfte nun alles geklärt sein, oder? Hoffe Du fühlst dich nun besser.

Oder auf gut Bayerisch g´sagt:

Glaubst Du Voidepp, das des an Spaß macht wenn ma zwoa moi im Jahr am gleichen Fleck für de Natur wos macht und
kloane Pflanzn eisetzt, nur weil´d Jaga in da Friah z´faul san zum aufsteh um die Vieher wegz´schiassn!


Jetzt werd´n d´Jaga auf mi losgeh, aber des is "mirdochwurscht"! Zefix!
Mirdochwurscht
 
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jan 06, 2018 18:39

@Mirdochwurscht

Ich nehme mal an, dass es bei dir wie vielerorts ist. Das heißt, dass der/dein Wald von wenigen oder nur ein, zwei Baumarten dominiert wird und das Reh sich dann auf die neuen, anders, besser schmeckenden Leckerbissen stürzt. Ich möchte auch nicht jeden Tag Sauerkraut!

Gruß
Zuletzt geändert von Sottenmolch am Sa Jan 06, 2018 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
Sottenmolch
 
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon Clemens » Sa Jan 06, 2018 19:13

Hallo Mirdochwurst,

Danke für den Volldepp!

Ich weiß jetzt nicht wie das bei Wildschäden in Bayern geregelt ist. In BW ist nach meinem Kenntnisstand der Wildschaden innerhalb einer festgesetzten Frist schriftlich bei der Jagdgenossenschaft (bei uns meist die Gemeinde) den Schaden anzuzeigen und mit dem Jagdpächter eine Schadensregulierung anzustreben. Ist oft nicht einfach aber wenn das viele machen dann bewegt sich meist etwas.
Meinem Bruder hat ein Jäger vor Jahren mal einige Richten abgeschnitten damit das Schussfeld besser wird. Schade n wurde vom Förster letztendlich geschätzt und die Rechnung geschrieben.
Hier sind allerdings eher Wildschweine das Problem.

Grüße Clemens
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon Mirdochwurscht » Sa Jan 06, 2018 20:04

Sottenmolch hat geschrieben:@Mirdochwurscht

Ich nehme mal an, dass es bei dir wie vielerorts ist. Das heißt, dass der/dein Wald von wenigen oder nur ein, zwei Baumarten dominiert wird und das Reh sich dann auf die neuen, anders, besser schmeckenden Leckerbissen stürzt. Ich möchte auch nicht jeden Tag Sauerkraut!

Gruß



Ist leider in diesem 6 ha Stück für unsere Verhältnisse doch gemischt
mi Erlen, Eschen, Buchen, Eichen, Douglasien, Fichten, Lärchen und einigen Tannen.
Der Altbestand sieht auch schon so aus.

Nur rundum hat keiner Interesse seinen Wald standfest
für die Zukunft umzubauen, so das fast nur bei mir
was leckeres Junges zu finden ist.

Das dauert ohne Unterstützung der Jäger dann mal
doppelt soi lange.

Fragt man sich dann schon für was eigentlich?
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon stamo » Sa Jan 06, 2018 20:05

Falke hat geschrieben:
stamo hat geschrieben:PS.: versuche bitte, besser zu zitieren.

Vernünftigerweise lässt die Forensoftware die Verschachtelung von Zitaten nur bis zur 3. Ebene zu!

Hobbyholzerverteidigungsreflex? Dann streicht man das Unwichtige raus. Ein bisschen Mühe kann man sich ruhig geben.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon Brotzeit » Sa Jan 06, 2018 22:58

Theoretisch ist ja alles bereits bestens in den Landesjagdgesetzen geregelt: Für alles Schalenwild (außer Schwarzwild) wird alle 3 Jahre ein Abschussplan erstellt. Der Jagdpächter muss eine Streckenliste führen, in der er die Erfüllung der Abschüsse nachweist. Alle 3 Jahre wird neu geprüft und festgelegt, ob die Abschusszahlen erhöht, gleich bleiben oder verringert werden.

Jetzt sollte man doch meinen, dass sich nach einer bestimmten Zeit Wilddichten einstellen sollten, mit der jede Partei (Jäger und Waldbesitzer) zufrieden sein kann.

Aber warum funktioniert offenbar dieser Regelkreis nicht?

Fragt sich Brotzeit
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon Mirdochwurscht » Sa Jan 06, 2018 23:02

Kann mir mal jemand erklären, was eine hohe Wilddichte überhaupt für Vorteile in der Natur hat?

Ist das nur damit die Städter beim Spaziergang das/den/die Bambi nett vor die Linse bekommen, damit
der Jägersmann stolz auf eine hohe Zahl sein kann?
Mirdochwurscht
 
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon Clemens » Sa Jan 06, 2018 23:12

Hallo,

[qutkush64uote="Mirdochwurscht"]Kann mir mal jemand erklären, was eine hohe Wilddichte überhaupt für Vorteile in der Natur hat?

[/quote]

das kommt jetzt etwas auf den Standpunkt an.
Für die Natur des Wildes hat es durchaus Vorteile.
Für den Jagdpächter natürlich auch. Viel Wild = viel Nachwuchs = viel Wildbret = höher Ertrag.
Das Futter für diese Tiere muss er im Normalfall auch nicht bezahlen (ausser Winterfütterung wenn überhaupt zulässig)

Wie es dem Wald geht ist dem normalen Jäger eher egal, aber nicht dem Förster.

Grüße Clemens
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jan 06, 2018 23:34

Mirdochwurscht hat geschrieben:Kann mir mal jemand erklären, was eine hohe Wilddichte überhaupt für Vorteile in der Natur hat?

Ist das nur damit die Städter beim Spaziergang das/den/die Bambi nett vor die Linse bekommen, damit
der Jägersmann stolz auf eine hohe Zahl sein kann?


In der Natur bedeutet eine große Population den Fortbestand der Art. Im Normalfall stellen sich die Populationen der Beutegreifer darauf ein und es entsteht ein sogenanntes Gleichgewicht zwischen Beutetier und Beutegreifer.
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Re: Wildschäden in Bundes- und Landesforsten

Beitragvon stamo » So Jan 07, 2018 0:41

Nur dass wir zum einen überhaupt keine Natur haben und dann ihr Hobbyholzer euch eine eurem Geschmack am besten passende Räuber-Beute-Beziehung erträumt. Das ist komplexer als ihr glaubt. Ihr klammert scheinbar alles aus, was euch nicht in den persönlichen Vorteil passt.
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