Hallo in die Runde,
ich hatte letztens eine Diskussion mit einem Jäger, der sein Revier paar Landkreise weiter direkt neben einem Bundesforst-Revier hat. Dabei fiel der Satz, dass dort die Wildschäden viel höher seien, weil durch die intensive Bejagung die Rehe die ganze Zeit im Unterholz stünden und so durch Fraß mehr Schäden verursachen. Ich wusste spontan nichts darauf zu antworten, weil wir kein solches Revier in der Nähe haben, wo man jemand direkt fragen könnte.
Die Sache geht mir aber die ganze Zeit im Kopf herum, ob das richtig sein kann. Vielleicht hat ja jemand hier im Forum Erfahrung. Hier einige Gedanken/Fragen von mir dazu:
1) Selbst wenn das einzelne Reh mehr im Wald frisst, wiegt ein geringerer Bestand das nicht auf?
2) Wenn mehr Wildschäden entstehen, warum stellen die Bundes - und Landesforsten die intensive Bejagung dann nicht ein? Anscheindend machen es aber die meisten öffentlichen Forsten seit vielen Jahren genauso, eventuell bei Abstufungen in der Intensität.
Vielen Dank für eine sachliche Diskussion.
TeDe

