Eben, ich hab auch gelegentlich mal die Bockbüchsflinte bei ner Drückjagd dabei.

Ähm, Du scheinst das Prinzip vom HessenForst nicht ganz verstanden zu haben. Die geben die Jagdtermine bekannt, ja. Nur wenn Du mitmachen sillst, rufst Du beim jeweiligen Forstamt an, bezahlst zwischen 150 und 250€ (da kommen dann evtl. noch Gebühren für den jeweiligen Abschuss drauf; je nachdem was man erlegt hat) und erst dann bist Du dabei. Das sind reine Bezahljagden, nix mit Einladung. Deswegen ja das Problem mit den Holländern. Und dementsprechend werden die Gäste auch wie Gäste behandelt. Man will ja nur deren Bestes .

Gruß

Hallo Fassi,

mit HessenForst kenne ich mich nicht aus. By lässt grüßen. Wobei ich denke, dass es im Prinzip ähnlich sein sollte

Zumindest ist es bei uns so, dass manche zwar Gast werden möchten, aber zwischenzeitlich auch mal abgelehnt werden und durchaus kurzfristig anberaumte Jagden per persönlicher Einladungen statt finden.

Ich bin/war der Auffassung, dass bei Jagden auf Reh und Sau generell kein Schrot mit dabei ist. So zumindest die mir bekannte Anweisung der BG und auch die dann ja etwas irritierende Aussage des Jagdgenossen

Gruß vom Buntspecht

buntspecht hat geschrieben:Hallo erst mal,
ich muss mich hier nochmal äußern, denn einige Aussagen dürfen so meiner Meinung nach nicht unkommentiert stehen bleiben.

Warum und weshalb jemand zu irgendeiner Tages- oder Nachtzeit in Wald und Flur unterwegs ist, ist jedem selbst überlassen - natürlich nur, solange er keine Schäden in Wald und Flur anrichtet. Und sollte hier ein Jäger einhaken von wegen Wild aufscheuchen, dann möchte ich ihn schon im Vorfeld fragen, wie er das mit Flugverkehr, Manöver, Hubschrauberpiloten usw. sieht. Auch ich gehe oft schon sehr früh vor Sonnenaufgang spazieren bzw. zu Kontrollgängen in die Flur. Auch ohne Auto. Das ganze in der Regel für mehrere Stunden. Meist außerhalb von Wegen. Ohne weitere Begleitung. Nicht in auffälliger oder reflektierender Kleidung. Grund? Geht nur mich was an. Und nur, weil jemand evtl. unter Umständen illegale Dinge getan haben könnte, daraus auch noch eine Rechtfertigung für den "Abschuss" konstruieren zu wollen (und so klingt es hier bei einigen Diskutanten zumindest an), finde ich, gelinde ausgedrückt, ein für sich selbst zeugendes Statement.

Manchmal macht sich jemand auch Gedanken über verschwundene Menschen, vermisst, entführt, nie mehr aufgetaucht. Manchmal kehrt der Täter wieder an den Ort des Verbrechens oder zu seinem Opfer zurück. Nicht unweit meines Wohnortes wurde 2005 das Mädchen "Mareike" von ihrem Mörder 50 Km vom Tatort unter einem Reisighaufen verscharrt. Erst ca. ein halbers Jahr nach dem Mord gab der Täter die Tat zu. Angeblich "besuchte" er sein totes Opfer mehrmals. Aktuell sind in Nordbayern mehrere Frauen/Männer vermisst. Deshalb ist es doch angebracht, wenn man fremde KFZ im Revier sieht bzw. fremde Menschen, dass man mal ein KFZ Kennzeichen/Wagentyp notiert oder den Mann/Frau frägt was er hier zu suchen hat. Vielleicht kann die Beobachtung auch erst in mehreren Wochen den entscheidenden Tipp für die Polizei geben.

Hier fängt meines erachtens die Zivilcourage schon mal an. Einen verdächtigen Sachverhalt auf den Grund zu gehen. Der Jagdunfall war doch mit Sicherheit nicht beabsichtigt und nicht zu rechtfertigen. Hätte der Jäger den Menschen erkannt, dann hätte er schon dringend die Polizei verständigen können, dass ein fremder Mann nachts um 5 Uhr abseits von einem Weg und einer Ortschaft im Wald rumläuft.

Den "Abschuss" möchte ich doch nicht rechtfertigen. So ein Quatsch. Mir persönlich ist es nicht egeal, wenn sich jemand Verdächtig verhält und nachts im Wald rumläuft.

In 20 Jagdjahren ist mir nur einmal ein Mann aufgefallen, der sich öfters in der Dämmerung in der Flur rumgetrieben hat. Auch hat er Nachts die Feldwege abgefahren.
Der Mann war mir nicht bekannt. Deshalb hab ich dann die Polizei angerufen und den Sachverhalt dargelegt und gefragt, ob sie den Halter des Fahrzeuges ausfindig machen könnten und mal fragen was er dort suchen würde. Ab diesen Tag habe ich den Typen nicht mehr gesehen. Eine gewisse Auskunftspflicht hat man schon, insbesondere der Polizei gegenüber.

Hallo Bundspecht,

ich finde den "Abschuss" keinesfalls in Ordnung, ganz egal was der junge Mann dort gesucht hat, nichts rechtfertigt das Handeln des Jägers!

Gruß
Schlepperfritz

Eine Frage an den Moderator?

Ich bin zwar relativ neu hier, aber nach meiner Meinung kann die Grundfrage des Themas nicht beantwortet werden: Was hatte der Mann um 5 Uhr
morgens dort zu suchen.

Hier werden langsam alle kriminalisiert die sich zu, ich will mal so sagen, anormaler Zeit in der Öffentlichkeit bewegen.

ES GIBT KEIN GESETZ WAS JEMANDEN VERBIETET SICH IRGENDWO UND IRGENDWANN IN DER ÖFFENTLICHKEIT AUFZUHALTEN.

Ich bitte darum das Thema zu beenden.

mfG

WG

yogibaer hat geschrieben:Eine Frage an den Moderator?

Ich bin zwar relativ neu hier, aber nach meiner Meinung kann die Grundfrage des Themas nicht beantwortet werden: Was hatte der Mann um 5 Uhr
morgens dort zu suchen.

Hier werden langsam alle kriminalisiert die sich zu, ich will mal so sagen, anormaler Zeit in der Öffentlichkeit bewegen.

ES GIBT KEIN GESETZ WAS JEMANDEN VERBIETET SICH IRGENDWO UND IRGENDWANN IN DER ÖFFENTLICHKEIT AUFZUHALTEN.

Ich bitte darum das Thema zu beenden.

mfG

Die Grundfrage heißt: Wie kann ein Mann mit einem Wildschwein verwechselt werden?

Meine Antwort: Wenn der Mann mitten in der Nacht durch einen Maisacker/Wald läuft!

Es gibt schon Gesetze welche den Aufenthalt auf bestimmten Plätzen verbieten können. Die Polizei kann Platzverweise aussprechen (Ein bestätigter Jagdaufseher ist ebenfalls ein Hilfsorgan der Staatsanwaltschaft). Während der Vegetation darf auch nicht jeder über meinen Getreideacker laufen. Wo kommen wir denn da hin. Ebenfalls ist es nicht angebracht, wärend der Brut und Setzzeit überall rumzustiefeln. Und wenn manche denken, sie könnten einen Jagdbetrieb ständig stören, dann liegen sie auch falsch.

Dschingis Khan schreibt:

Die Grundfrage heißt: Wie kann ein Mann mit einem Wildschwein verwechselt werden.

Da mußt du den Jäger fragen.

Meine Antwort: Wenn der Mann mitten in der Nacht durch einen Maisacker/Wald läuft

Lies mal Richtig: an oder in ?

?

Wieso ?

Mach dir mal die Mühe und schau bei Wikipedia nach "Betretungsrecht". Dann wird dir schnell klar, dass deine Aussage, dass du zu jeder Zeit jeden Ort in der Öffentlichkeit bzw. in Feld und Wald betreten darfst, falsch ist.

Seit wann ist Wikipedia zitierfähig?

http://www.gesetze-im-internet.de/bnats ... /__59.html

Na, dann nimmst halt das hier. Ne landwirtschaftliche Fläche ist ja nicht ungenutzt! Man darf halt doch nicht rumlaufen wo man will.

Gruß

Naja, in unserem Haus und auf unserem Grundstück darf auch nicht jeder HansFranz rumlaufen, wie er will...

yogibaer hat geschrieben:Eine Frage an den Moderator?

Ich bin zwar relativ neu hier, aber nach meiner Meinung kann die Grundfrage des Themas nicht beantwortet werden: Was hatte der Mann um 5 Uhr
morgens dort zu suchen.

Hier werden langsam alle kriminalisiert die sich zu, ich will mal so sagen, anormaler Zeit in der Öffentlichkeit bewegen.

ES GIBT KEIN GESETZ WAS JEMANDEN VERBIETET SICH IRGENDWO UND IRGENDWANN IN DER ÖFFENTLICHKEIT AUFZUHALTEN.

Ich bitte darum das Thema zu beenden.

mfG

WG

Hallo,

die Grundfrage war "wie geht so was".

Die Frage warum jemand zu solchen Uhrzeiten im/am Maisfeld unterwegs war kam dabei nebenbei auf. Die Frage nicht zu klären ist aber kein Grund den Thread zu schließen..

Mal ganz davon ab dass man sich auch in Deutschland nicht überall aufhalten darf..

Kann ein jäger ein "Ziel" nicht eindeutig Ansprechen (erkennen) darf er nicht schießen!

Die Frage was der da macht und ob der da sein darf tut erstmal nicht´s zur Sache. Das kann der Jäger oder Eigentümer anders klären. Rechtfertigt aber auf keinem Fall, das geschoßen wird!