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Wildschwein mit Mann verwechselt

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132 Beiträge • Seite 3 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 9

Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon meyer wie mueller » Di Sep 11, 2012 11:04

Hallo

Nachtsichtgeräte und Ferngläser mit Restlichtverstärker sind NICHT verboten, nur ZIELFERNROHRE mit Restlichtverstärker.

Und wer Wild durchs Zielfernrohr anspricht ist ein potentieller Mörder, denn wenn sich das vermeintliche Wild als Mensch herausstellt, ZIELT der Schütze ja schon auf das Objekt mit einer durchgeladenen und vielleicht sogar entsicherten Waffe.

Gruß
MwM
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon Djup-i-sverige » Di Sep 11, 2012 11:06

Dazu gibt es eine klare Rechtssprechung, die besagt, dass wenn ein Fußgänger nachts auf einer Straße an - umgefahren wird, der schlecht sichtbar gekleidet ist, ein erhebliches Mitverschulden trägt.


Also diese Autovergleiche hinken ja wohl ganz gewaltig, wenn ein Auto im Dunkel auf mich zukommt, kann ich schnell mal in den Graben ausweichen,da ich wohl das Fahrlicht sehe....(auch wenn ich komplett dunkel gekleidet bin...)
Während ich mir nicht vorstellen kann wie ein Mensch mit seinen eingeschränkten Sinnen erahnen soll das er gerade anvisiert wird...
Bin aber kein Jagdgegner, und naja, es heißt nicht umsonst "Unfall"...
Mir wäre aber gerade eine "deutsche" :mrgreen: Lösung eingefallen:
Jeder Treiber/Naturspaziergänger,etc...trägt einen Sender (Infrarot oder ???) , wird er anvisiert blockiert das Gewehr und der Schuss kann nicht abgegeben werden...(Bedeutet natürlich wieder Unmengen neuer Kosten, aber in Deutschland ist das ja egal... :twisted: )Könnte man ja dann auf das erweitern, wenn die Hände nicht an den vorgesehen Flächen der Waffe sind, wird das Gewehr ebenfalls blockiert.Dann könnte sich beim Ablegen auch kein Schuß lösen..
:prost: :klug:
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon JueLue » Di Sep 11, 2012 11:08

deutz450 hat geschrieben:
meyer wie mueller hat geschrieben:Hallo
- bei der Ansprache alle erlaubten technischen Mittel nutzen, die eine sichere Identifizierung möglich machen. Bei der Nachtjagd kann es sogar fahrlässig sein, wenn man kein Nachtsichtgerät oder Fernglas mit Restlichtverstärker dabei hat.


... Genau dies ist ja verboten, ...


Nur wenn man sie auf die Waffe montiert (montieren kann).
Als reine "Ansprechhilfe" - sprich Fernglas/Spektiv sind sie erlaubt.

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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon Sortable » Di Sep 11, 2012 11:15

Bei aller Tragik des Unfalls aber ist euch am Betreff nichts aufgefallen,
hier wird doch suggeriert, dass man einen Mann erwischen wollte und statt
dessen ein Wildschwein bekam.

mfg Sortable
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon meyer wie mueller » Di Sep 11, 2012 11:20

Zitat: "Dazu gibt es eine klare Rechtssprechung, die besagt, dass wenn ein Fußgänger nachts auf einer Straße an - umgefahren wird, der schlecht sichtbar gekleidet ist, ein erhebliches Mitverschulden trägt."

Aha, der Spaziergänger im Wald ist selber schuld, wenn ihn ein wild gewordener Jäger abknallt. Vielleicht sollten an bestimmten Jagdrevieren Schilder aufgestellt werden: "Achtung Schusswaffengebrauch! Bitte laut rufend mit umgebundenen Bärenglöckchen und signalfarbener Warnweste spazieren gehen. Bei Zuwiderhandlung wird scharf geschossen"


Es ist absolut schwachsinnig, und zeugt von fehlendem Verantwortungsbewusstsein, einem Opfer eines illegalen Schußwaffengebrauchs (natürlich nicht bei legalem Gebrauch im Rahmen der polizeilichen Arbeit) die (Teil-)Schuld zuzuschieben.

Gruß
MwM
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon meyer wie mueller » Di Sep 11, 2012 11:28

Hallo

selbst wenn sich der Schuß beim Ablegen der Waffe gelöst hat, hat der Schütze grob fahrlässig gehandelt.

Zumindest ich habe gelernt, eine Waffe erst unmittelbar vor der Schußabgabe zu entsichern, und danach sofort wieder zu sichern. (bei den umgebauten 98k sicher ein Problem, denn da knackt es immer).

Gruß
MwM
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon JackHorner » Di Sep 11, 2012 11:28

ist doch ne ganz klare sache.
welcher jäger der sich ja als heger und pfleger bezeichnet schießt auf etwas was er nicht 100% bestimmen kann.
es geht hier ja nicht darum den unterschied zwischen überläufer und bache zu erkennen.
einfach nur mensch oder wildschwein. so schwer ist das nicht.

für mich ganz klar jemand der einfach nur heiss auf nen schuss ist.

traurig dass man heute wegen menschen wie diesen aufpassen muss wo und wann man irgendwo in der natur lang läuft.

tut mir leid für die familie und die jäger die die jagd noch leidenschaftlich und anständig betreiben.
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon meyer wie mueller » Di Sep 11, 2012 11:38

Hallo

ich verstehe all die "Jäger" nicht, die fahrlässiges Verhalten im Umgang mit Jagdwaffen verständnisvoll kommentieren. Damit diskreditieren sie nicht nur sich selbst, sondern auch die gesamte Jägerschaft. Es wird gegenüber Mitlesern suggeriert, die nicht aus der Jägerschaft kommen, dass alle Jäger die besondere Verantwortung im Umgang mit Jagdwaffen nicht ernst nehmen.

Man macht sich damit nicht unbeding beliebt, aber bei uns ist es Usus, dass z.B. jeder, der sich bei einer Treibjagd nicht an die Regeln hält, SOFORT nach Hause geschickt wird und im Wiederholungsfall nie wieder eingeladen wird. Nur durch konsequente Eigenkontrolle kann die Jägerschaft ein sauberes Bild in der Öffentlichkeit abgeben und schwarze Schafe entfernen.

Gruß
MwM
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon Kaninchen » Di Sep 11, 2012 13:11

Jupp1303 hat geschrieben:Solange es Jagd gab und geben wird, wird es Jagdunfälle geben, gleiches gilt für Autoverkehr, Flugverkehr, Bahnverkehr usw. . Was immer noch nicht diskutiert wurde : Wie sah der Mann aus und wie groß war die Verwechslungsgefahr mit einem Wildschwein tatsächlich ?


Ich finde es reicht jetzt langsam!
Wir wissen, es gibt gewissenhafte Jäger, die nur schießen, wenn sie das Wild wirklich erkannt haben und es gibt schwarze Schafe.

Der Jäger meines Vertrauens geht auch nicht mit jedem seiner Mitjäger los. Traurig, dass das so sein muß.
Grüßle,
Birgit
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon Hauke schidt » Di Sep 11, 2012 13:22

Jupp1303 hat geschrieben:Was immer noch nicht diskutiert wurde : Wie sah der Mann aus und wie groß war die Verwechslungsgefahr mit einem Wildschwein tatsächlich ?


Ich denke zur Urteilsfindung wird es unerheblich sein, wie der Mann ausgesehen hat, aber ich kann mir vorstellen, das die Anwaltliche Vertretung durchaus den Punkt der Verwechslungsgefahr aufgreift.

Also mal die Frage an die Jäger: Wie gross ist eine Verwechslungsgefahr? Immerhin bin auch ich mal in öffentlichen Wäldern und in ländlichen Gebieten unterwegs, sogar am frühen Morgen.
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon WaldbauerSchosi » Di Sep 11, 2012 17:33

Da hab ich ja eine Diskussion losgetreten...

Hobbit-Hunter hat geschrieben:
JackHorner hat geschrieben:ist doch ne ganz klare sache.
welcher jäger der sich ja als heger und pfleger bezeichnet schießt auf etwas was er nicht 100% bestimmen kann.
es geht hier ja nicht darum den unterschied zwischen überläufer und bache zu erkennen.
einfach nur mensch oder wildschwein. so schwer ist das nicht.

für mich ganz klar jemand der einfach nur heiss auf nen schuss ist.

traurig dass man heute wegen menschen wie diesen aufpassen muss wo und wann man irgendwo in der natur lang läuft.

tut mir leid für die familie und die jäger die die jagd noch leidenschaftlich und anständig betreiben.


Da bin ich 100% deiner Meinung!

Schockierend finde ich hier hingegen die Rechtfertigungsversuche mancher Leute!

Ach, war ja nurn Assi (Familie mit 10!! Kindern)...
Selbst schuld wenn er nachts mit dunkler Kleidung rumläuft...
Oder gar die Unterstellung er wollte den Mais sabotieren.
:roll: :roll:

Selbst wenn alles drei der Fall sein sollte, rechtfertigt das in keinster Weise die Tötung eines Menschen! :evil: :evil:

Bei solchen Kommentaren muss man sich nicht wundern das die Jäger einen so schlechten Ruf haben!



sehr richtig!

Ich denke auch dass es für den Jäger wohl sehr schlimm ist !!! vorallem weil das Jagen ja seine Leidenschaft war.
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon sisu » Di Sep 11, 2012 17:54

Hallo!
Jupp!
Ich bin selbst Jäger und Fischer aber genau wegen solcher kranker Aussagen wie Deiner gerät die ganze Jägerschaft in Verruf, wenn ich heute das Wild nicht zu 100% ansprechen kann darf ich nicht schießen. Egal ob der Typ von einer Asozialen Familie stammt oder nicht warum soll er nicht am Maisfeld entlang gehen um 5.00 Uhr früh?
Was willst Du jetzt verbieten das Männer mit Vollbart und einem Bierbauch sich nicht mehr in der Natur frei bewegen dürfen, weil sie sonst die Möglichkeit besteht das sie von Gehirnlosen erschossen werden. So nach dem Motto "Bevor wir gar nix schießen, erschießen wir einen der halt ausschaut wie eine Wildsau.
Deine Fadenscheinigen Ausreden erinnern mich zur Zeit an die Katholische Kirche die hat mit schwersten sexuellen Missbrauchsvorwürfen zu kämpfen, die Täter beschuldigen jetzt die 8-12 Jährigen Opfer sie seien von diesen verführt worden weil sie so aufreizend in ihren Pyjamas ausgesehen haben.
Ein Jagdunfall aus meiner Sicht wäre wenn es sich um einen Querschläger gehandelt hätte, aber nicht wenn ich auf "etwas" bewußt schieße und nicht weiß was es ist.
Mit freundlichen Grüßen aus Niederösterreich
sisu

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Steyr 540
Steyr Multi
ein paar Dolmarsägen
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon WaldbauerSchosi » Di Sep 11, 2012 20:38

Jupp1303 hat geschrieben:Ich möchte noch mal in Erinnerung rufen, dass auch schon genügend Leute von Mähern und Häckslern auf dem Feld erwischt wurden.


da fragt man sich doch WTF die da machen ...
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon Manfred » Di Sep 11, 2012 21:18

Wurde heute bei WuH gepostet:

Der Jäger, dem der verhängnisvolle Unfall in Franken passiert ist, hat neben einer Schreinerei auch ein kleines Büchsenmachergeschäft mit Schießstand. Was das bedeutet, ist jedem klar.

Hinzu kommt: Der 26-Jährige Erschossene war mehrfach wegen Körperverletzung vorbestraft. Was der am Morgen gegen vier Uhr in der Dunkelheit in dem Maisfeld zu suchen hatte, ist völlig unklar. Die Polizei ermittelt auch, ob Schmuggel im Spiel sein könnte. Die tschechische Grenze ist keine zwei Kilometer entfernt. Entgegen anderslautender Meldungen fand am Vorabend kein Dorffest in der Nähe statt. Kein vernünftiger Mensch konnte in dieser abgelegenen Gegend, früher Zonenrandgebiet genannt, um diese Uhrzeit überhaupt mit Menschen rechnen - schon gar nicht mit welchen, die sich inmitten eines Maisfelds fortbewegen.

So ganz einfach, wie es sich manche Jajdgegner und leider auch Jagdfreunde machen, ist die Sache also keinesfalls. Sie ist allenfalls tragisch.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Wildschwein mit Mann verwechselt

Beitragvon JackHorner » Di Sep 11, 2012 21:20

soll das jetzt son vergleich sein?

hätte dein vater gesehen dass sich dort ein gegenstand befindet hätte er ganz sicher vorher angehalten und nachgeschaut um was es sich handelt. das nennt man dann unfall

wenn du das jetz als vergleich sehen magst dann hätte er was erkannt , sich gedacht hmm müsste nen schwein sein. beim überlegen drüber zu fahren oder nicht hätte ihm der entschluss kommen muessen dass es wohl nicht die maschine zerreisst und wäre drüber.

das ganze geschehen kann man nicht ein stück weit als unfall sehen und egal wie der junge gekleidet war, der "jäger" gehört ordentlich bestraft. selbst wenn der kerl grunzend ausm maisfeld gerannt wäre hätte das nicht passieren können wenn er vorm schießen mal ordentlich geguckt hätte ( was auch seine pflicht ist )

ganz klar was dort für ein mensch am werk war.
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