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Windkraft auf meinem Acker

Windenergie wird schon seit Jahrtausenden vom Menschen genutzt.
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234 Beiträge • Seite 16 von 16 • 1 ... 12, 13, 14, 15, 16
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Sa Jun 15, 2024 13:29

Der Neid ist ein ganz wichtiger Faktor bei der Windkraft und auch bei Freiflächen-Photovoltaik.
Da war jetzt im TV ein schöner Vergleich zweier kleiner Dörfer. Im ersten Dorf werden alle Bürger an den zu bauenden PV-Flächen beteiligt, wenn sie denn möchten. Sie bekommen eine hohe Verzinsung ihres Kapitals. Alle Bürger sind einverstanden mit der riesigen Anlage.
Im zweiten Dorf realisiert ein einziger Grundbesitzer eine ähnliche, riesige PV-Anlage. Niemand sonst kann sich beteiligen. Folge: Das Dorf plant den Aufstand. 99 % der Bürger sind gegen diese Anlage, weil sie das Landschaftsbild zerstören würde.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon T5060 » Sa Jun 15, 2024 13:50

Eine PVA ist nicht emittierend nach der Bauphase, bei einer WKA ist das verständlicherweise anders und bei der Mega-Bauschuttdeponie bei uns noch viel schlimmer.
Ich denke bei einer PVA ist es beim Regionalbeitrag mit der Gewerbesteuer getan. Bei WKA und Europa´s größtem Abbruchplatz sieht das anders aus.

Also habe ich mir jetzt sowas wie einen "Risikoausgleichsfonds" überlegt. Die Wertschöpfung muss ja lokal bleiben, zumindest ein Teil davon
und ich sehe das auch nur auf das Grundeigentum bezogen, wem es hier nicht gefällt, kann ja wegziehen. Bei Grundeigentümern ist das ja schwieriger.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Sa Jun 15, 2024 17:01

Die Wertschöpfung vor Ort ist übrigens auch ein Argument, was in letzter Zeit Gewicht bekommen hat. Weil nämlich die Kommunen aufgrund der hohen Soziallasten und gleichzeitig sinkenden Einnahmen aus Gewerbesteuer absolut mit dem Rücken an der Wand stehen.
Bei uns werden seit 10 Jahren diskutierte und geplante Bauprojekte endgültig in die Zukunft verschoben, weil das Geld ausbleibt. Der Stadtrat, der noch vor 5 Jahren alle Windkraftprojekte an die Wand fahren ließ, begreift jetzt aber, dass darin ein gewaltiges Steuerpotential liegt. Als Alibi verweist man dann gerne auf die von Düsseldorf vehement geforderten WKA. Und nimmt gerne die damit verbundenen Steuereinnahmen in Kauf. Bei rund 35 Anlagen, deren Gewerbesteuer der Stadt zukommen würden und bei davon etwa 10 Anlagen, die die Stadt sogar in städtischen Wäldern bauen könnte, wird man demnächst wohl die städtischen Finanzen sanieren können. Die 'Bedenken gegen WKA in Wäldern wurden ja weggewischt und so wird es wohl im nächsten Jahr mit den Bauten anfangen. Einige wenige Bürger und Bauern schimpfen noch immer weil sie wohl keinen Nutzen ziehen können. Deshalb plant die Stadt aber eine Beteiligungsmöglichkeit um auch diesen Gegenwind auszuschalten.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon T5060 » Sa Jun 15, 2024 18:28

Das Steuerungsinstrument bei solchen Projekten sollte die Grundsteuer sein und die sollte auch niedriger sein als im unbeteiligten Gemeinden.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Acker-Knecht » Mi Jun 26, 2024 20:09

Weiß jemand wie es mit Grundsteuer oder sonstigen Eigenarten bei Flächen die an Windkraftanlagen verpachtet werden, aussieht?


Das ganze Gebiet hier wird eine Art Windkraftpool, alle die Dort Grundstücke haben bekommen ordentlich was, auch wenn Sie keine WKA haben.


Hat jemand Erfahrungswerte zu Grundsteuer o.ä.?

Oder wirkt es sich nur auf den Betriebsgewinn aus und auf die Einkommensteuer ?
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jun 26, 2024 23:59

Du hast jetzt die Gewerbesteuer vergessen, auf die die Städte und Gemeinden scharf sind wie auf sonst was. Das reicht dann auch mit Steuerbelastung.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Acker-Knecht » Fr Jun 28, 2024 12:16

Gewerbesteuer habe ich mit meinen PV Anlagen bezahlen müssen, seit 2022 nun nicht mehr, die PV Anlagen wurden auch mit der Anlage G angegeben.

Da bezahlte ich Gewerbesteuer und Einkommensteuer.


Ist eine Verpachtung an eine WKA nicht ein "normaler" landwirtschaftlicher Vorgang, den ich zwar am Ende Einkommenversteuern muss, aber ohne Gewerbesteuer?

Oder sind es Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (Anlage V in der Einkommenstsuer)?
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Neuland79 » So Mär 09, 2025 17:52

T5060 hat geschrieben:Eine PVA ist nicht emittierend nach der Bauphase

Bist du dir da sicher?
Aber gibt für den Acker noch schlimmeres als WKA
https://www.rbb-online.de/kontraste/ueb ... tonne.html
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon T5060 » Sa Apr 12, 2025 0:40

Pfeift euch bitte Tichys Einblick vom 12.04.25 rein

https://youtu.be/daxDYwx6iGg?si=dsmhjf4tACx38Uet
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