Nachdem ich nun die Windkraftnutzung meines Standortes erst einmal auf die Zeitschiene geschoben habe, ergab sich Zeit für Gespräche mit Berufskollegen, die schon seit mehr als 10 Jahren in diesem Metier tätig sind. Ein Kollege hatte in 2010 eine Parzelle für eine Windmühle zur Verfügung gestellt. Er bekommt für den Standort 55 Tsd. €/Jahr. Nun will man den Windpark ausbauen und er könnte weitere Windmühlenstandorte einrichten. Die Gespräche laufen beriets seit einiger Zeit. Verwunderlich ist nun, dass die Pachtangebote geringer ausfallen als früher. Die insgesamt höheren Kosten und speziell die höheren Baukosten, würden die Pachten früherer Tage nicht mehr zulassen, heisst es aus Sicht der Windkraftanlagenbetreiber. Die Flächeneigentümer sollen also für die Margen der Betreiber bluten? Man könnte sagen, wie in allen ldw. Bereichen, wird auch hier schon ganz unten mit dem Preisdruck begonnen.
Werte Kollegen, besinnt euch eurer Position. Ohne die Flächeneigentümer geht im Windbereich gar nichts! Die Fläche ist das Faustpfand mit dem ihr "wuchern" könnt. Lasst euch nicht ins Bockshorn jagen!