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Windkraft auf meinem Acker

Windenergie wird schon seit Jahrtausenden vom Menschen genutzt.
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Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Hammer|on » Do Feb 25, 2010 19:15

Hallo,
die Tage war so ein Kerl bei mir auf meinem Hof und der redet was von einer Windkraftanlage auf meinem Acker...
Er erzählte was von einer großen Anlage ca 2500 KW oder so oder mehrere kleine Anlagen ca 800 KW...

Das hörte sich so alles nicht schlecht an, also von den Euronen was er so bietet pro Jahr an Pacht für meine Fläche.

Wer von euch hat damit erfahrungen, oder wo ist der harken an der Sache :?: :?: :?:

Gruß :mrgreen:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Abisko » Do Feb 25, 2010 19:37

Freu dich! Das ist doch wie ein kleiner Lottogewinn. Bei einer 2,5 MW-Anlage sollten je nach Standort mindestens 15-20 Tausend Euro pro Jahr drin sein. Dafür kann man doch gerne drumrumpflügen. Aber längst nicht jede Anlage die geplant wird wird auch genehmigt.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Hammer|on » Do Feb 25, 2010 20:33

15-20 :shock: :D Er erzählte was von 8-12...
So durch die Blume haben die von meiner Gemeinde schon fast grünes Licht gegeben... naja wer´s glaubt...
Kohle hin Kohle her und wer hämmert mir nach 20 Jahren den Beton wieder wech :?:

Muss da erstmal ne Nacht drüber schlafen n8
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Superjohnny » Do Feb 25, 2010 23:18

Erzähl es nicht gleich deinen Nachbarn.,-)
Die nächste Bürgeriniative gegen Windkraft wartet schon... :twisted:
Ist jedenfalls bei uns so....... :lol: :lol:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Hammer|on » Fr Feb 26, 2010 13:46

@ frankenvieh
Wie meinst du das :?:

@ Superjohnny
Habe da nur mit nem Kumpel drüber geredet... und er meinte nur: Mach das, so viel Geld kannst du mit Getreide nicht verdienen... :lol: :lol: :lol:

Jetzt bin ich am überlegen, ob ich das mache oder evtl selber eine bauen werde. :roll:
Habe eben mit dem Marktführer dieser Teile gesprochen und ein Techniker wird sich bei mir melden für die Details dieser Anlagen. :wink:
:prost:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon sturmwind » Fr Feb 26, 2010 16:30

Hallo,

ich würde auch gerne ein Angebot unterbreiten. Liegt die Fläche in einem Windvorranggebiet?

Hat der Techniker des "Marktführers" (Technologie oder Anlagenzahl?) auch was über den Preis gesagt? Die Dinger sind nämlich ziemlich teuer!
sturmwind
 
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Paulo » Fr Feb 26, 2010 17:02

Momentan mag es das "grosse Geschäft" sein, seinen Grund für eine WKA zu verpachten,
diese Verträge laufen i d Regel 25 bis 30 Jahre.

Wer kann heute schon voraussehen was der Euro in 10 oder 15 Jahren noch an Kaufkraft hat?
Selbst eine Wertanpassungsklausel hinkt der tatsächlichen Kaufkraft immer hinterher,
man erinnere sich an die Euroumstellung, der rechnerische Faktor und die Tatsache was man jetzt wirklich
noch für das Geld bekommt..? Wer hätte früher für 2 Pils in der Pilsbar schon 14 DM bezahlt :o ?

Vor längerer Zeit hatte ich eine kleine Fläche an einen Golfclub verpachtet, für die damaligen Verhältnisse war es ein wahnsinns Pachtpreis, heute würde ich diesen Vertrag ( trotz Wertanpassungsklausel ) nicht mehr unterzeichnen.

So einen Betonturm auf das Grundstück stellen lassen..., sollte der Betreiber insolvent werden,
das Risiko trägt zum Schluss immer der Grundstückseigentümer.
Wer haftet für den Eiswurf?
Der Landwirt könnte auf der womöglich schrottreifen Windkraftanlage sitzen bleiben.
Eine Bürgschaft für den Rückbau wird man dem Landwirt anbieten,
aber wer weiss ob diese Summe in 30 Jahren noch ausreicht, wer kennt die genauen
Recyclingkosten im Jahre 2040? Sondermüll?
Ich persönlich würde mich nur für überschaubare Risiken vertraglich binden,
ebenso würde ich nur überschaubare und keine generationsübergreifenden Verträge schliessen.
Man muss sich nicht immer den erstbesten Euros hinterherhechten,
es kommt immer wieder etwas lukratives nach ( zB Biogas ), ..aber mit weniger Risiko :wink:
..und Servus!
Ich steh auf "einfache" Technik:-)

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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Hammer|on » Fr Feb 26, 2010 18:01

Ob ich in einem Windvorranggebiet wohne kann ich euch leider nicht sagen! Kann man das im NET finden :?:
Mit dem Techniker habe ich heute gesprochen. Dem habe ich das mal erzählt was der Kerl mir da so angeboten hat.
Er sagte mir normalerweise ist der Pachtpreis vom Ertrag der Anlage gebunden, so ca 5%, ist verhandelbar... :lol:
Ich habe ihm die Fläche mal auf Google Earth übers Telefon gezeigt und er meinte, es wäre möglich...
Ich nehme erstmal den Kostenlosen Service in anspruch und es wird für mich eine Ertragsberechnung gemacht.
Was solch eine Anlage kostet kann ich euch nicht sagen, aber ne 1 mit 6 nullen ist wohl das minimum und nach oben ist alles offen...

Wenn ich eine baue dann ab 2MW, alles andere ist Kindergarten :shock: :roll: :lol:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon brainfart » Fr Feb 26, 2010 21:39

> wer kennt die genauen Recyclingkosten im Jahre 2040? Sondermüll?

400 Tonnen Stahl werden auch im Jahr 2040 noch einigen Wert haben.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon juergen515 » Sa Feb 27, 2010 19:17

wenn mir ein anlagenbetreiber 15.000 €/a gibt, dann darf er nach der ersten zahlung ruhig in die insolvenz gehen, für das geld hau ich den beton auch wieder selbst raus ;)
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Paulo » Sa Feb 27, 2010 20:06

juergen515 hat geschrieben:wenn mir ein anlagenbetreiber 15.000 €/a gibt, dann darf er nach der ersten zahlung ruhig in die insolvenz gehen, für das geld hau ich den beton auch wieder selbst raus ;)


Nette "laienhafte" Gedanken :)

Einfach so Beton "raushauen" ist erst nach dem Rückbau der Anlage möglich, dieser Rückbau kann je nach Anlagentyp mit bis zu 150.000 Euro zu Buche schlagen.
Dieser Rückbau muss natürlich zuerst einmal mit Hilfe von Juristen in einem nicht unerheblich aufwändigem Verfahren rechtlich abgeklärt werden, einige Investoren werden sicherlich an einem Weiterbetrieb interessiert sein :wink:
Eventuelle Erträge aus dem Rückbau fallen in die Insolvenzmasse und müssen unter den Gläubigern aufgeteilt werden... :wink:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon juergen515 » Sa Feb 27, 2010 21:48

Paulo hat geschrieben:
juergen515 hat geschrieben:wenn mir ein anlagenbetreiber 15.000 €/a gibt, dann darf er nach der ersten zahlung ruhig in die insolvenz gehen, für das geld hau ich den beton auch wieder selbst raus ;)


Nette "laienhafte" Gedanken :)

Eventuelle Erträge aus dem Rückbau fallen in die Insolvenzmasse und müssen unter den Gläubigern aufgeteilt werden... :wink:


dann ist der verpächter auch nicht für den rückbau zuständig ;)
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Hammer|on » Sa Feb 27, 2010 22:52

Paulo hat geschrieben:Einfach so Beton "raushauen" ist erst nach dem Rückbau der Anlage möglich, dieser Rückbau kann je nach Anlagentyp mit bis zu 150.000 Euro zu Buche schlagen.


Ne scharfe Säge hab ich noch inner Ecke liegen und nen Traktor zum ziehen steht daneben, das Teil wird schon fallen... :lol:
Ich werde mir erstmal nen Ertragsangebot machen lassen, was mein Standort so bring. Mit selber bauen, hmmm, das wird mir zu teuer.

Wenn ich meine Fläche verpachte 8) will ich 5-10% vom Ertrag haben(am besten einen Teil in BaT), mal sehen was da so geht...
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Paulo » Sa Feb 27, 2010 23:05

frankenvieh hat geschrieben:Bei einer Insolvenz des Anlagenbetreibers sieht es so aus :

...

M.E. sind die Forderungen des Grundstückseigentümers erstrangig abzusichern in der Form, daß alle anderen Gläubiger nach der Forderung des Grundstückseigentümers befriedigt werden. Da ist jetzt das "praktische Problem", das in der Gestalt zu lösen wäre über Bankbürgschaft oder Abtretungserklärung der Einspeisevergütung.

Genau hier beginnen die Schwierigkeiten.. :wink:
In den Verträgen wird eine grundbuchliche Eintragung zur Absicherung der Betreibergesellschaft verlangt. Ohne Absicherung verweigern die Banken die Finanzierung eines Windkraftprojektes. :!:
Es wird ein Eintrag einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit an erster Rangstelle gefordert.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Woldbua61 » Mi Mär 03, 2010 14:05

Den Rückbau kann man doch sicherlich vertraglich vereinbart werden,z. B.Endweder neue Anlage oder Rückbau !
Pass aber auf daß Dich dann nicht Dein eigener Schlagschatten erschlägt ! :klug:
Ansonsten kann dir doch nichts besseres passieren. :prost:

Gruß Woldbua61
Ist der Jäger alt und grau trifft er keine alte Sau,ist er jung und frisch kommt das Wildbret auf den Tisch !Woldbua61
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Saufst Du zuviel Bier ,wirst du bald zum Saurier !Woldbua61
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