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Windkraft auf meinem Acker

Windenergie wird schon seit Jahrtausenden vom Menschen genutzt.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Schrat » Fr Sep 28, 2012 23:11

automatix hat geschrieben:und was glaubst du wie es den Tieren rund um ein KKW geht?


Wem hast du damit gemeint?

Da hat wohl jemand seinen Beitrag gelöscht. Anfängerfehler "automatix". :mrgreen:

Besser zitieren und damit Beweise sichern. :wink:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Schrat » Fr Sep 28, 2012 23:15

Jupp1303 hat geschrieben:Aber so ist die "deutsche Seele": Erst mit Hurra in was rein, dann wird alles kaputt gekloppt und es geht wieder mit Karacho von Vorne los..


Na dann kriegen wir ja bald wieder ein Wirtschaftswunder. :lol:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Fr Sep 28, 2012 23:21

Amwald, dein erster Satz hat es ja an Zynismus in sich. Natürlich ist es in der Nähe von KKWs sehr, sehr leise. Aber wer in der Welt hat es denn jemals gehört, wenn ihm die radioaktiven Strahlen die Knochen zerfressen haben? Du kannst es nicht hören, nicht riechen, nicht sehen. Und trotzdem bringt es dich ins Grab!

Und wenn du zum Lärm von WKAs nichts sagen kannst, warum postet du dann überhaupt?

Also zum Lärm. Über alte Anlagen weiß ich wenig. Aber eine pfeifende Anlage habe ich überhaupt noch nie gehört. Ich kenne nur das rauschende Geräusch, das moderne Anlagen wie die 2,3 MW Enercon-Anlagen abgeben. Und das ist auch nur bis maximal 100 m Entfernung zu hören.

@ Jupp : Sorry, aber dein Posting würdest du besser schnell löschen.
Es geht bei Schattenwurf um den Schatten der Rotorflügel. Noch nie hat sich Jemand über den Schattenwurf von Dampfschwaden beschwert. Krudes Argument!
Daß der Netzausbau momentan der Engpaß ist, heißt doch nicht, daß die ganze Politik falsch wäre. Schwachsinnn sowas!

Und die deutsche geschichtliche Vergangenheit hier als Vergleich zu zitieren ist ebenfalls völliger Schwachsinn. Sorry. Wir wollen ja nicht das Ausland bekehren sondern wir führen eine interne Diskussion!
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon meyer wie mueller » Sa Sep 29, 2012 11:55

Hallo

als wichtigste Argumente gegen Windräder werden immer
A) die Lärmbelastung
B) der Schattenwurf
C) die Verspargelung der Landschaft genannt

Bezüglich der Lärmbelastung möchte ich die Kritiker mal einladen, sich ein paar WKAs aus der Nähe anzusehen
z.B. die Windräder, die in der Nähe des Biebelrieder Dreiecks etwa 500 m von der Autobahn entfernt stehen. Sogar, wenn man direkt unter einem Windrad steht, hört man absolut nichts! O.k., wer dort wohnt ist selber schuld, weil die Autobahn so laut ist. Allerdings ist die Lärmbelastung durch die Autobahn wiederum so gering, dass für die anliegenden Dörfer kein Lärmschutzwall benötigt wird. In gut verkehrserschlossenen Gebieten fällt also das Argument Lärm durch Windräder absolut weg.
Dann fahren wir halt mal auf das flache Land nach Wolframs-Eschenbach, in die angeblich kleinste Stadt Deutschlands. Da stehen 3 Windräder etwa 700 -1000 m von den ersten Häusern entfernt (vor etwa 10 Jahren errichtet). Stellt Euch mal an den Ortsrand, wenn der Wind genau aus Richtung der Windräder weht. Ich hab es getan. Ich habe nichts von den Windrädern gehört. Sobald ein klein wenig Wind weht, ist das Rascheln Blätter im Wind zu hören und sonst nur Maschinen- oder animalische Geräusche. Der Schlepper, der auf dem Feld fährt, das Auto, das aus der Richtung Wöltendorf kommt, die spielenden Kinder im Wohngebiet, ein krähender Hahn, Hundegebell …..., aber nichts von den Windrädern
Gut, das war untertags, aber wie ist es in der Nacht? Da ist es zwischen 1 und 4 Uhr nachts so ruhig, dass man sogar die Kühe in den Ställen der Nachbardörfer hören kann. Jetzt sollten aber die Störgeräusche so leise sein, dass die Flügel der Windräder pfeifen, das Wusch-Wusch, oder sssss-sssss zu hören sein müsste. Oh. Mist, wieder NICHTS. Nur bei leichtem Nordwestwind kann man, wenn man den Atem anhält, das Rauschen der Autobahn Nürnberg-Heilbronn hören, die etwa 7 km entfernt vorbeiführt (und die ist echt dicht befahren)
Dann stellen wir uns halt mal wirklich aufs Land, zum Windrad bei Oberhöhberg. Ja, jetzt endlich hört man den Lärm eines Windrads. Das erste Windrad in der Umgebung, etwa 500 m von den Häusern entfernt steht das auf einem Höhenrücken. Oberhöhberg ist eine Ortschaft mit einer Wirtschaft und noch 5 oder 8 weiteren Häusern. Fährt man jetzt von dem Dorf Oberhöhberg Richtung dem Weiler Unterhöhberg sieht man linker Hand das berüchtigte Windrad. Bei Windstärke 3 und Wind aus Norden hört man tatsächlich von der Straße aus ein deutliches Wusch-Wusch-Wusch. Allerdings darf kein Auto in der Nähe fahren! (da fahren eben so 20 – 40 Autos pro Tag und genau so viele Schlepper; und 2 x pro Tag der Schulbus). Ich möcht da bei DEM LÄRM nicht wohnen!

B) Der grässliche Schattenwurf.
Stellen wir uns mal ganz dumm:
----- Wann stört der Schattenwurf ? Ja, wenn dieser Schatten der rotierenden Windmühlenflügel auf ein Wohnhaus und den Hausgarten fällt und für periodische Lichtintensitätsveränderungen sorgt.(negative Lichtemissionen) Also sozusagen „Schattenblitze“ durch die Fenster zucken oder bedrohliche Schatten über den Garten huschen.
----- Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit dies passiert?
1.) Die WKA muss sich zwischen Wohnhaus und Sonne befinden.
2.) Die Sonne muss so tief stehen, dass der Schatten der Windmühle bis zu den Häusern reicht
Nehmen wir jetzt mal an, die WKA hat einen Abstand von 500 m zum Ortsrand, dann erreicht der Schatten der Windmühlenflügel vielleicht einzelne Häuser am Ortsrand für mehrere Minuten in den Morgen- und Abendstunden.
Nun gut, man könnte einwenden, dass man dann beim Spazierengehen gestört wird, und zwar den ganzen Tag lang, denn man kann sich in der freien Natur theoretisch den ganzen Tag lang genau dort aufhalten, wo gerade abhängig vom Sonnenstand der Schattenwurf hinkommt. Und für Epileptiker kann das sehr gefährlich werden, weil so rhythmische negative Lichtemissionen zu einem Anfall führen könnten.

C) Die Verspargelung der Landschaft: Ja dieser Einwand ist schlagkräftig. Wenn immer mehr Windräder gerade da stehen, wo es ausreichend Wind gibt, und diese so wie mit dem Salzstreuer verteilt in der Landschaft stehen, stört das das ästhetische Empfinden vieler Menschen. Insbesondere die Stadtbewohner, die ein Recht auf ihren ungestörten Naturgenuss haben, sind dadurch massiv beeinträchtigt. Zusammen mit den Biomaiswüsten, den Getreidemonokulturen und der flurbereinigeten Landschaft ist das schwer zu ertragen. Nicht zu vergessen, die Überland-Freileitungen, die jetzt überall gebaut werden müssen, wo doch bislang der Strom in die Städte gebeamt wurde.
Im Ernst: Bei der Planung sollte sicher etwas mehr Wert auf ästhetische Anordnung der WKAs gelegt werden.
Und zweitens: Warum muss für die neue Stromtrassen unbedingt immer die billigste Lösung, nämlich die Freileitung, gewählt werden, und nicht die menschenverträglichste Lösung? In landschaftlich empfindlichen Gebieten oder in der Nähe von Siedlungen ist doch sicher auch die Erdverkabelung möglich. Je nachdem wer die Kostenrechnung aufstellt, reichen die Schätzungen für die Mehrkosten vom doppelten Preis bis zum 10-fachen einer Freileitung. Angeblich sind bei den neuen Gleichstrom-Fernleitungen die Leitungsverluste geringer als bei der konventionellen Freileitungstechnik. Kommen für lange Strecken dann noch die Hochtemperatur-Supraleiter hinzu, so ist der Leitungsverlust vernachlässigbar.
#So relativieren sich die Mehrkosten.

Gruß
MwM



P.S. Ich hätte lieber ein paar Windräder als ein konventionelles Kraftwerk mit Kühlturm in Sichtweite.
Zuletzt geändert von meyer wie mueller am So Sep 30, 2012 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Schrat » Sa Sep 29, 2012 16:37

meyer wie mueller hat geschrieben:Verspargelung der Landschaft


P.S. Ich hätte lieber ein paar Windräder als ein konventionelles Kraftwerk mit Kühlturm in Sichtweite.


Ich könnte wetten, dass dieser Ausdruck "Verspargelung der Landschaft" aus irgendein "think tank" der Energiekonzerne stammt, die ja vor ein paar Jahren die Windkraftanlagen mit aller Macht bekämpft haben weil sie um ihre Monopolstellung fürchteten.

Dazu nur eine kleine Geschichte: Zumindest vor ein paar Jahren noch gab es im regionalen öffentlichen Fernsehen eine Sendung, die nannte sich "vor Ort". Wenn es irgendwo im Land Brennpunkte gab fuhren die da hin und diskutierten mit den Einwohnern. Bei einer Sendung ging es um Windkraftanlagen die in der Nähe einer Ortschaft errichtet werden sollten. Bei dieser Sendung sah man, dass in einen Pulk zusammenstehende, überwiegend relativ junge Männer ständig lautstark buhten und dazwischen riefen wenn einer Befürworter der Windkraft sprach. Der Bruder einer Ex-Lebensabschnittspartnerin von mir ist Meister eines überregionalen Energieversorgungsunternehmens und war einer von ihnen. Nicht etwa, dass er zumindest in der Nähe dieser Ortschaft wohnte, nein er wurde zusammen mit seinen Kollegen zu diesem "Vor Ort"-Termin gekarrt um da Stimmung zu machen.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Sa Sep 29, 2012 21:54

MwM, das war gut und auch mal nötig, daß man sich die Hauptkritikpunkte mal genau vorknöpft.
Auch in Anlehnung an das, was Schrat schreibt, stelle ich immer wieder fest, daß der Widerstand gegen WKA sehr oft völlig emotional und ohne wirkliche Kenntnis der Fakten erfolgt.
Da sind Argumente schon tausendmal auf Versammlungen widerlegt worden und trotzdem werden die falschen Argumente immer wieder vorgebracht in der Hoffnung, doch noch den einen oder anderen Uninformierten damit beeindrucken zu können.
1. Lärmbelastung: Da wird immer wieder von anderen Leuten Gehörtes kolportiert. Aber keiner hat sich tatsächlich mal informiert indem er sich einer modernen (!) Anlage genähert hat. Ob nun 25 Jahre alte Experimentalanlagen gepfiffen haben oder nicht kann ich nicht beurteilen. Moderne Anlagen pfeifen nicht. Basta! Soviel verstehen die Konstrukteure schon von Aerodynamik daß sie sowas vermeiden.
Wir hatten mal eine sehr große neue Waldschranke, die an einer sehr windigen Stelle steht. Wenn sie senkrecht stand und der Wind wehte flötete sie so laut, daß man das Flöten (wie wenn man über eine Flasche bläst) noch 1000 m weiter in Windrichtung hören konnte. Da mir am Schlaf der Bürger gelegen war, habe ich die Schranke untersucht und fand auf der Unterseite eine Nut. Diese habe ich mit einem Klebestreifen verschlossen und seitdem pfeift nix mehr. Aerodynamik ist keine Hexerei.

2.Schattenwurf: Das ist das dämlichste und am schnellsten zu widerlegende Argument. Alle WKA-Hersteller haben die Möglichkeit, sofort für jeden Ort der Republik zu prognostizieren, wie weit der Schattenwurf an einem bestimmten Tag im November um 16 Uhr fällt. Die Topografie ist bekannt, die Höhe einer Anlage ebenfalls. Und so kann man den Schattenwurf genau darstellen. Im Extremfall wird eine Anlage dann eben von November bis Februar (Beispiel) zwischen 15:45 und 16:05 Uhr abgestellt. Dann ist der Schatten am Aussiedlerhof vorbeigewandert und die Anlage kann wieder arbeiten.

3. Verspargelung der Landschaft: Die moderne Industriegesellschaft hat immer schon Kompromisse für wirtschaftlichen und technischen Fortschritt akzeptiert, nicht zuletzt deshalb weil massenhafte Fabrikschlote auch massenhafte Arbeitsplätze bedeuteten. Autobahnen werden zähneknirschend akzeptiert, weil man ja selbst mit dem Auto fahren möchte. Ich akzeptiere auch allerorten Kirchtürme mit Glockengebimmel weil halt der überwiegende
Teil der Bevölkerung katholisch orientiert ist - mit starkem Schwund allerdings - und das eben braucht für seine Glückseligkeit.

Fazit: Die weitgehend dumpfe und undifferenzierte Kritik gipfelt natürlich darin, daß man einfach einen Redner ausbuht. Hartnäckigste Gegner erweisen sich meistens als wutschnaubende mit Absicht uninformierte Quertreiber, die entweder von Neid oder von eigenem Profitdenken getrieben werden.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon amwald 51 » So Sep 30, 2012 18:56

servus mitanand
Kormoran2 hat geschrieben:Amwald, dein erster Satz hat es ja an Zynismus in sich. Natürlich ist es in der Nähe von KKWs sehr, sehr leise. Aber wer in der Welt hat es denn jemals gehört, wenn ihm die radioaktiven Strahlen die Knochen zerfressen haben? Du kannst es nicht hören, nicht riechen, nicht sehen. Und trotzdem bringt es dich ins Grab!
Und wenn du zum Lärm von WKAs nichts sagen kannst, warum postet du dann überhaupt?
Also zum Lärm. Über alte Anlagen weiß ich wenig. Aber eine pfeifende Anlage habe ich überhaupt noch nie gehört. Ich kenne nur das rauschende Geräusch, das moderne Anlagen wie die 2,3 MW Enercon-Anlagen abgeben. Und das ist auch nur bis maximal 100 m Entfernung zu hören.

@ den fisch....ber
... also was die relative geräuschstille im umfeld eines akw betrifft, behaupte ich hier rotzfrech, das darin nicht ein milli-sievert zynismus liegt, dagegen deine ausschließlich nur im umkres von akw's angesiedelte knochenmarkszerstörende strahlung aus dem reich der hysterie stammt.
offensichtlich noch nix über natürliche strahlung auf den zivilisierten menschen gehört oder gar gelesen?? lt. wiki ist der durchschnittliche zivi-mensch rd. 98% nicht aus dem betrieb von akw's reultierender strahlung ausgesetzt.
so zieht er sich meist mehr oder weniger freiwillig 41% aus medizinischen quellen rein, man will ja am medizinischen fortschritt in jeder weise
irgendwie teilhaben (solang's die kassen noch bezahlen)
des weiteren gibts einfach natürliche strahlung aus der erde, dem all oder von der von dir so heiß geliebten sonne, der er sich in summe von bis zu 57% ( ist teilweise abhängig, in welchen geologischen formationen sich sein leben abspielt, oder ob er mind. mehrmals im jahr mit dem flugzeug nach irgendwohin jetten muß)
verbleiben noch rd. 2% für vom zivi-mensch verursachte strahlenbelastung. davon stammen:
6%o aus dem reich der supertechnologie in tschernobyl
6%o aus sonstiger künstlicher strahlung (aber nicht aus akw's stammend)
3%o aus vergangenen (und vermutl. auch immer noch irgendwo statfindenen) atombombenversuchen

und restliche 3%o aus dem laufenden betrieb aller akw's auf dieser erde :gewitter: :gewitter:

... was die geräusche der windräder betrifft, hab ich nur wiedergegeben, dass es wie von dir ja nicht bestritten auch real welche gibt. ob nun rauschen oder pfeifen oder evtl. dazu noch ein dauerndes plopp-plopp wenn die flügel(spitzen) schneller als ein cayenn am mast vorbeisausen, stelle ich unter den aspekt der journalistischen ausdrucksfreiheit. zwangsläufig kann auch bei windrädern, nur weil sie als grüne stromquelle gewünscht werden die physik nicht ausgeschlossen werden. wären die geräusche bzw. speziell die schattenwurfsaspekte völlig hirnlos aus der luft gegriffen, würds ja genügen, die windradel soweit vom nächsten haus entfernt aufzustellen, dass sie im fall des umfallens dessen nur flur- aber keinen gebäude- mit evtl. angeschlossenem personenschaden anrichten.
... p.s. ich hab grundsätzlich nix gegen windradl, sie sind allemal nützlicher als überteuerte max. 1000 jahresstd.- pv in d'schland. man kanns aber auch mit den windradl-ansammlungen übertreiben, wie z.b. im raum nordwestlich von magdeburg. dort reiben sich nur noch die windradeigner unbeschwert die augen. um auf eine andere ecke d'schlnds zu verweisen: so eine dampfwolke aus z.b. dem braunkohlekraftwerk lippendorf gehört einfach zu einem ausgewogenen landschaftsbild wie die butter auf's tägliche brot. (a' pro po, die löcher im boden sagen sich: gott sei dank, dass wir jetzt löcher in der brd sind 8) 8) )
grüße vom alpenrand
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Schrat » So Sep 30, 2012 19:14

amwald 51 hat geschrieben:im raum nordwestlich von magdeburg.


Wie kommt's das du da so weit fort bist von doaheim? :mrgreen:

Bei der Gelegenheit hättest du dich auch gleich mal drunter stellen können um dir selbst ein Urteil zu bilden.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » So Sep 30, 2012 19:30

Die Radioaktivität im Umkreis von AKWs ist ja ein heiß diskutiertes Thema. Ich will ja nicht von Dreckschleudern wie Sellafield u.ä. sprechen sondern von deutschen AKWs. Aber auch hier ist die Häufung von Krebsfällen im Umkreis von AKWs belegt aber nicht erklärt. Möglicherweise kommt da auch noch ein gewisser Schuß AKW-Stimmungsmache dazu, das will ich nicht bestreiten. Die gibt es genauso wie die Anti-WKA-Stimmungsmache. Von solchen Leuten wird jedes Haar in der Suppe dem verhaßten Kraftwerk zugeschrieben.
Für mich bleibt es bei einer gewissen Reserviertheit gegenüber AKWs solange diese angeblichen gehäuften Krebsfälle nicht plausibel erklärt werden können.

Der Schattenwurf von WKAs wird nur dann zum Problem, wenn die Abstände zur Wohnbebauung nicht eingehalten werden. Das mag in den Anfangszeiten der WKAs manchmal so passiert sein. Heute ist der Schattenwurf ein ganz klares Kriterium bei der Zulassung einer WKA. Wobei eben Abschaltungen ein Mittel der Wahl sein können falls es sich um einzelne Wohnhäuser handelt. Wenn es mehr wird - also z.B. ein ganzer Ortsteil - dann bringen die langen Abschaltzeiten eine WKA an den Rand der Wirtschaftlichkeit oder darüber hinaus. Dann unterbleibt der Bau einer solchen WKA.

Die Geräuschemission einer WKA ist natürlich wahrnehmbar, wenn ich unmittelbar unter der WKA stehe. Dann macht es leise wusch-wusch wenn die Flügel vorbeifliegen. Und wenn ich mich so stelle, daß der Turm zwischen mir und den Flügeln ist, dann nehme ich auch ein abruptes Nachlassen des Rauschens wahr, wenn ein Flügel genau vor dem Turm vorbeistreicht. Aber plopp-plopp macht das nicht, das wäre völlig übertrieben. Überhaupt nicht zu vergleichen mit einem Tennisplatz in der Nachbarschaft. Da macht es wirklich plopp-plopp solange, bis der nächste Nachbar davon einen Herzinfarkt bekommt.

Und das ist jetzt genau der Punkt: Der Tennisplatz wird akzeptiert, das Fußballstadion wird akzeptiert, die Autobahn wird akzeptiert. Alles starke Lärm-Emittenten. Der Ferrari des Angebers, die Harley des Nachbarn, alles wird akzeptiert, aber gegen das nicht vorhandene Geräusch einer WKA wird vorgegangen als wäre es der Satan persönlich mit seiner höllischen Kakophonie des apokalyptischen Endes.

Bin ich nun 200m von der Anlage weg, höre ich kein wusch-wusch und kein plopp-plopp mehr. Ich sehe nur noch, daß die Anlage sich dreht.

Zu den WKAs bei Magedeburg: Ich war jetzt länger nicht in der Gegend. Jedenfalls ist es doch sinnvoller, einen Windpark zu errichten wo die Anlagen dichtestmöglich zusammenstehen als nun diese Anlagen über die gesamte Altmark zu verstreuen - damit Jeder was davon hat (das war jetzt sehr zynisch).
Und zu deinem Neid-Komplex kann ich auch was sagen: Sachsen-Anhalt ist das ärmste Bundesland, und die Altmark ist die ärmste Gegend dieses ärmsten Bundeslandes. Kannst du es nicht ertragen, daß dort einige Grundbesitzer aus ihrem Grund und Boden das Maximale versuchen herauszuholen? Jeder Pastor guckt doch auch nach der Messe in den Klingelbeutel und meckert "Könnte schon etwas mehr sein.....". Und erst die bayrischen Gastronomen und Hoteliers, die scheffeln doch Millionen! Also: Man muß auch mal gönnen können!

Dieser Neidkomplex kam jetzt bei dir gut sichtbar zum Vorschein.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon amwald 51 » So Sep 30, 2012 19:56

servus mitanand
... noch etwas satire-nachschlag gefällig: ausgangspunkt meiner ausführungen war, ob sich tiere wie vögel, fuchs oder hase wohler in der stlille im umkreis eines akw oder aber in der nicht durch bimsch eingegrenzten nähe zu einem windradl im wald oder auf freier flur fühlen. ihr seid davon völlig abgewichen und habt euch auf den bimsch-geschützten germanikus rektus zurückgezogen.
@schrat: auf der autobahn wird anhalten - und gar aussteigen zur windradbegutachtung - von der rennleitung äußerst unwirsch beantwortet. wer wird schon in dieser ecke d'schlands in die prärie abbiegen, wenn er/sie dort nichts konkretes aufsucht, zu tun hat oder sich sonstwie dem idyll von windradansammlungen hingeben will.
grüße vom alpenrand
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » So Sep 30, 2012 20:03

Ok, dann: Wenn ich ein Hase wäre, so wäre mir die unglaubliche Stille in der Nähe eines AKWs unheimlich. Der moderne Feldhase braucht ein gewisses Quantum an Zivilisationslärm. Ich würde also schnellstens flüchten in Gebiete mit normaler Beschallung. Ganz unbewußt ginge ich damit wohl dem gefährlichen Tod aus dem Wege, den man nicht riechen, nicht schmecken und nicht hören kann.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Schrat » So Sep 30, 2012 20:13

amwald 51 hat geschrieben:auf der autobahn wird anhalten - und gar aussteigen zur windradbegutachtung - von der rennleitung äußerst unwirsch beantwortet.


Da muss man halt Prioritäten setzen und sich die Sache zur Not auch mal was kosten lassen! :mrgreen:

Aber wenn die Anlagen an der Autobahn stehen dann hätte ein Probehören sicher auch gar nichts gebracht. Und bei der Geräuschkulisse wird sich da auch weder Fuchs noch Hase an einen Wusch-Wusch, nicht mal an einen Plopp-Plopp stören.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » So Sep 30, 2012 20:31

"Klammheimlich" stelle ich mir jetzt den verzweifelten Amwald vor, der auf der Suche nach dem schrecklichen "Wusch-wusch" ist. Jetzt gerade hat er die BAB bei Burg-Ost verlassen um dem Wusch-wusch auf die Spur zu kommen. Es wird allmählich dunkel und er sieht über sich merkwürdige rote Blinklichter, aber er hört immer noch kein Wusch-wusch.
Irgendwann schreit er in die anhaltinische Luft: "Wo bist du, Wusch-wusch? Wo bist du?" :lol: :lol: :lol:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » So Sep 30, 2012 20:37

Szenenwechsel. Psychiatrische Anstalten Nähe Genthin: Ein neuer Fall wird eingeliefert. Er faselt von einem Wusch-wusch und plopp-plopp. Er kommt sogleich in die Wusch-wusch-Abteilung. Da werden schon so Einige intensiv behandelt, die man ähnlich ziellos suchend aufgegriffen hat. Morgen früh werden die Neu-Ankömmlinge erst mal röntgenologisch untersucht. Die Röntgengeräte konnte man billig aus Ulan-Bator beziehen. Alte russische Qualitätsware. :mrgreen:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon amwald 51 » So Sep 30, 2012 20:40

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Kormoran2 hat geschrieben:,.. Und zu deinem Neid-Komplex kann ich auch was sagen: Sachsen-Anhalt ist das ärmste Bundesland, und die Altmark ist die ärmste Gegend dieses ärmsten Bundeslandes. Kannst du es nicht ertragen, daß dort einige Grundbesitzer aus ihrem Grund und Boden das Maximale versuchen herauszuholen? Jeder Pastor guckt doch auch nach der Messe in den Klingelbeutel und meckert "Könnte schon etwas mehr sein.....". Und erst die bayrischen Gastronomen und Hoteliers, die scheffeln doch Millionen! Also: Man muß auch mal gönnen können!
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... ich hege bzgl. dem beschriebenem "windradidyll" entlang haupsächlich der a2 absolut keine neidgefühle. ich könnte es mir aber im vergleich zu meiner schönen bayerischen heimat mit ca. 45 km sichtverbindung auf die nordflanke d'schlands höchsten berges nicht wirklich vorstellen, dort inmitten der hunderte von wind"mühlen" eine anheimelnde bleibe aufzuschlagen. tatsächlich wohnen, leben dort ja auch bedeutend weniger als es vergleichbar zu den dort agrarisch eher bevorteilten gegebenheiten gegenüber anderen "ecken" d'schlands der fall ist/wäre.
ob die unmittelbaren profiteure der windräder alle altmärker sind, darf aber stärkstens bezweifelt werden. der typische altmärker ist ja in mehrheit wohl kaum lpg-eigner/-nachfolger. die mehrheit dürfte wohl eher indirekt vom "windmühlenidyll" via steuereinnahmen des landes sachsen-anhalt nutzen haben. dazu darf man dann auch ggf. weniger länderfinanzausgleich aus bayern nach sachsen-anhalt mit einrechnen. das darf ja wohl mal so gesagt werden. :mrgreen: :mrgreen:
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