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Windkraft auf meinem Acker

Windenergie wird schon seit Jahrtausenden vom Menschen genutzt.
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234 Beiträge • Seite 4 von 16 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 16
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Fr Mai 25, 2012 21:08

Josef, angeblich sind die modernen Anlagen wesentlich leiser als die älteren. Weiß du, von wann die Anlage bei deinem Vater stammt? Wie weit entfernt vom Haus deines Vaters ist diese Anlage.

Und was den Rückbau der Anlagen angeht: Auf windhöffigen Standorten wird eher sogar vor Ablauf der Lebensdauer die alte Anlage durch eine bessere neue ersetzt. Kritisch wird es nur, wenn eine Anlage wegen falscher Winderwartungen unwirtschaftlich läuft und in Insolvenz geht. Bei einer Insolvenz könnten auch die Rückbau-Rücklagen verbraucht worden sein, sodaß letztlich den Grundeigentümer die Hunde beißen würden.

Aber wenn es sich um einen Stahlturm handelt, erzielt der beachtliche Resterlöse. Ein Betonturm läßt sich relativ leicht rückbauen. Wenn das Fundament nicht weitergenutzt werden kann, schadet es wenig, wenn es ähnlich wie Fels im Boden verbleibt.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon motzlarerbauer » Sa Mai 26, 2012 20:49

Spiele auch mit dem Gedanken ein WKA auf einem Grundstück von mir zu errichten.
Das ganze soll in Thüringen Grenze zu Hessen stattfinden.
Habe mich dazu schon ein wenig belesen. Lt. meinen Recherchen ist es in Thüringen nur möglich WKA in ausgewissenen "Vorranggebiete" zu stellen. Diese sind wohl nur ein paar Gebiete (glaube unter 20 ). Eins von diesen Gebieten ist keine 15 km von meinem geplanten Standort entfernt (Kann ja net so schlecht sein).
Kann mir jemand sagen, ob es überhaupt eine Chance gibt ein WKA außerhalb solcher Gebiete zu bauen??

Des weiteren habe ich noch eine Frage zu der Windmessung. Wäre es möglich, solch eine Windmessung (mind. 1Jahr lang) auch selber durchzuführen (z.B. http://www.eol-shop.com/Windmessung/Sensorik-und-Zubehoer/Anemometer-first-class-advanced?c=165?? Hat dazu jemand Erfahrung?
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » So Mai 27, 2012 16:57

Wen es in deiner Stadt/Gemeinde keine Wind-Vorrangzonen gibt, kannst du für jede Fläche einen Bauantrag stellen, der innerhalb von 12 Monaten positiv oder negativ beantwortet werden muß. So jedenfalls ist es in NRW.

15 km Entfernung (Luftlinie) ist ziemlich weit weg. Die Daten, die dort erhoben werden, bringen für deinen Standort nur wenig belastbare Schätzungen. Entweder baust du drauf los (wird aber evtl. an der Bank scheitern) oder gibst ein Gutachten in Auftrag, z.B. bei den Herstellern von WKA-Anlagen (Vorsicht: könnte geschönt sein!)

Was du in deinem Link gefunden hast, ist sehr interessant. Aber damit habe ich keine Erfahrung. Wichtig ist, daß die gewonnenen Daten nachher von der Bank als ausreichend fundierter Beleg gewertet werden. Ansonsten sind sie wertlos.

Wenn näher zu dir andere WKA stünden, könntest du von dort die aufgezeichneten Daten verwenden, ist aber wohl nicht der Fall genau wie bei mir.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Schrat » Mi Sep 19, 2012 18:50

Brandenburgischer Don Quichote wird Windmüller. :lol:

http://tantower.wordpress.com/2012/09/1 ... indmuller/
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Mi Sep 19, 2012 21:35

Do legst di nieder!

Das zeigt aber wieder mal, daß pro und contra Windkraft häufig allein von privaten Interessen (=Portemonnaie) gesteuert werden. Diese 40.000€ im Jahr nimmt der Herr Professor natürlich gerne mit. Er wird sich sein Verhalten bestimmt gut überlegt haben.

Hier in meiner Nähe könnte sich Ähnliches ereignen. Ich habe zusammen mit mehreren anderen Nachbarn den Antrag auf Errichtung einer Windkraft-Vorrangzone gestellt. Ein Bauer stellt sich extrem quer und polemisiert und wiegelt auf so gut er nur kann. Er weiß wahrscheinlich nicht, daß er sogar mit von unseren WKA profitieren wird im Wege der Entschädigung für benachbarte Flächen. Bin mal gespannt, wie er reagieren wird, wenn er von unseren geplanten WKAs mehr Kohle zu erwarten hätte als von den 5 Touristen, die im Jahr bei ihm übernachten. :D
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Schrat » Mi Sep 19, 2012 21:42

Ich suche auch noch jemanden der mir 40000 im Jahr zahlt damit ich meine Meinung in irgendeine Richtung ändere. Irgendwelche Angebote? :mrgreen:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Mi Sep 19, 2012 21:53

Btw möchte ich betonen, daß ich eigentlich aus landschaftsschützerischen Gründen auch ein Gegner von Windkraft bin. Denn unsere schöne sauerländische Gebirgslandschaft wird von den WKA nicht gerade verschönert, die meistens auch genau auf den Höhenzügen stehen.

Aber im Laufe der Zeit habe ich verstanden, daß die Alternative von alternativen Energien Stromabschaltung bedeutet. Nunmehr steht also zur Diskussion ob man das Lebens- und Wohlstandsniveau halten möchte oder zurück möchte ins 19. Jahrhundert. Einen Zwischenweg gibt es für mich nicht.

Wenn wir also mit Windkraft leben müssen, dann müssen wir sie optimal ausrichten. Das heißt, die gegebenen Ziele mit minimalem Verbrauch von Landschaft zu erreichen. Insofern sind Windparks besser als über die Landschaft verstreute Einzelanlagen.

Die von mir geplanten Anlagen wären für 98 % des gesamten Stadtgebietes überhaupt nicht sichtbar und hörbar. Deshalb habe ich den Antrag gestellt. Die Pachteinnahmen nehme ich nur entgegen wenn man mich dazu zwingt. :wink: :wink: :wink: :lol: :lol: :lol:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Schrat » Mi Sep 19, 2012 22:05

Kormoran2 hat geschrieben:Btw möchte ich betonen, daß ich eigentlich aus landschaftsschützerischen Gründen auch ein Gegner von Windkraft bin. Denn unsere schöne sauerländische Gebirgslandschaft wird von den WKA nicht gerade verschönert, die meistens auch genau auf den Höhenzügen stehen.

Aber im Laufe der Zeit habe ich verstanden, daß die Alternative von alternativen Energien Stromabschaltung bedeutet. Nunmehr steht also zur Diskussion ob man das Lebens- und Wohlstandsniveau halten möchte oder zurück möchte ins 19. Jahrhundert. Einen Zwischenweg gibt es für mich nicht.


Für Leute die ein Kohlekraftwerk vor der Türe haben ist das auch kein schöner Ausblick.
Und ein Tagebau verschandelt die Landschaft bedeutend mehr, nicht zuletzt weil die schöne Landschaft dann weggebaggert wurde. :roll:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Mi Sep 19, 2012 22:18

Genau. Und ich finde, wenn man als Mitglied unserer Wohlstandsgesellschaft keine Autobahn, keinen Flughafen, keine Stromtrasse, keinen Tagebau, keine WKAs oder AKWs vor der Nase hat, dann hat man wirklich Glück. Aber einen unbedingten Anspruch darauf hat man nicht, da man ja jederzeit über Mobilität, Elektrizität und Wärme verfügen möchte und diesen Anspruch darauf erhebt.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon walhalla20 » Mi Sep 26, 2012 17:31

Hallo in die Runde,

Windkrafträder sind für die Gemeinde immer ein heikles Thema, aber wenn der Stadtrat nichts dagegen hat kann man damit schon gutes Geld verdienen. Aber vielleicht können Sie ja auch Ihre Nachbarn auch für ein solches Projekt interessieren und dann macht es aus wirtschaftlichen Grünen auch viel mehr sinn und Ihre Gemeinde könnte gleich den produzierten Strom auch für die Gemeinde nutzen und dann würde der Stadtrat sicher auch dieses Projekt eher befürworten. Aber grundsätzlich empfehen wir immer frühzeitig die Gemeinde bzw. das Rathaus über solche Projekt zu informieren, damit es keine Bürgerinitiativen gibt.
Wir als externes Beratungsunternehmen können hier gerne unterstützen, wenn Sie es wollen.

Viele Grüße aus München
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon automatix » Mi Sep 26, 2012 19:04

walhalla20 hat geschrieben:Hallo in die Runde,

Windkrafträder sind für die Gemeinde immer ein heikles Thema, aber wenn der Stadtrat nichts dagegen hat kann man damit schon gutes Geld verdienen. Aber vielleicht können Sie ja auch Ihre Nachbarn auch für ein solches Projekt interessieren und dann macht es aus wirtschaftlichen Grünen auch viel mehr sinn und Ihre Gemeinde könnte gleich den produzierten Strom auch für die Gemeinde nutzen und dann würde der Stadtrat sicher auch dieses Projekt eher befürworten. Aber grundsätzlich empfehen wir immer frühzeitig die Gemeinde bzw. das Rathaus über solche Projekt zu informieren, damit es keine Bürgerinitiativen gibt.
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Viele Grüße aus München


sollte die Gemeinde noch keine Vorrangflächen ausgewiesen haben kann ich davon nur abraten. Planen im Stillen Kämmerlein und sobald das Ding Baurreif ist gleich mit der Genehmigung zur Gemeinde kommen, daß die da nicht mehr reagierne können.

In der Gemeinde regiert der Neid und die Missgunst, hab ich selber gemerkt - ich hatte einen wunderschönen Standort, ewig weg von allem, das nächste was kommt ist in knapp 700 m ein Gewerbegebiet (noch unbebaut) -und dadurch, daß ich meinen Standort und meine Absicht früh dem Gemeinderat mitgeteilt habe, eben auch um die Akzeptanz zu erhöhen mußte ich feststellen, daß der Gemeinderat sich die Kriterion für den Teilflächenutzungsplan solange hingedreht hat, bis sie meinen Standort rausschmeißen haben können...
Hätte ich nichts gesagt, meine Gutachten gemacht usw und wäre dann erst zur Gemeinde mit dem Bimschantrag gegangen, dann wärs Rad heute schon genehmigt....
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon automatix » Fr Sep 28, 2012 18:13

und was glaubst du wie es den Tieren rund um ein KKW geht?
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Fr Sep 28, 2012 21:51

Andi, wie es den Tieren im Umfeld von Windkraftanlagen geht, wird pausenlos begutachtet. Also daran mangelt es nun wirklich nicht.
Frage: Wie geht es den Tieren denn im gigantischen Braunkohle-Tagebau?Wie geht es den Tieren rund um Steinkohle- oder Braunkohlekraftwerke? Die gewaltigen Abgasbelastungen werden doch hoffentlich genauso begutachtet wie die Folgen von WKAs? Und was sagen diese Gutachten bitteschön????
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon amwald 51 » Fr Sep 28, 2012 22:40

servus mitanand
automatix hat geschrieben:und was glaubst du wie es den Tieren rund um ein KKW geht?

... also eines ist sicher, leiser ist es auf alle fälle im akw-umfeld. es sei denn die claudia steht am zaun und wiegelt g'rad wieder gott und die welt auf. :mrgreen: :mrgreen:
... mir ist jetzt nur geläufig und durchaus verständlich, dass der schattenwurf der windkraft-propeller ein echtes psychologisches problem für
davon betroffene anwohner ist bzw. zu einem werden kann. welche lautstärke das pfeifen der propeller im wind erreicht bzw. erreichen kann, kann ich aus eigener erkenntnis nicht sagen >> ich stand noch nicht in der nähe einer dieser windmühlen. :idea: :idea:
grüße vom alpenrand
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