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Windkraft auf meinem Acker

Windenergie wird schon seit Jahrtausenden vom Menschen genutzt.
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234 Beiträge • Seite 14 von 16 • 1 ... 11, 12, 13, 14, 15, 16
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Eierbauer » Mo Okt 09, 2023 18:57

Kormoran2 hat geschrieben:Die NRW-Landesregierung hat ja nun begriffen, was die Uhr geschlagen hat. Also wurde die 1000m-Regel gekippt. Den Kommunen wurde die Planungshoheit entzogen.
Die Planungshoheit liegt jetzt beim Regierungspräsidium und denen ist nun ein neuer Trick eingefallen, um viele teure bereits fortgeschrittene Planungen zu stürzen. Man hat zusätzlich zu den bekannten harten und weichen Kriterien, die Windkraft verbieten, ein neues Kriterium eingeführt: WKA sollen mindestens 400 m Abstand halten zu Wanderwegen und touristisch bedeutsamen Regionen. Davon war noch nie die Rede.Es gab bisher harte und weiche jede Menge. Aber nun auch neue willkürliche Kriterien waren bisher unbekannt.
Durch unseren Wald führt ein bekannter Wanderweg, der insgesamt mehrere hundert Kilometer lang ist und viele Verzweigungen hat. Damit hat es nun ein Ende. Schluß mit organisiertem Wandern in unserem Wald. Ich habe den Weg gestern auf 50 m Länge mit Erde zugeschüttet, am Ende einen gewaltigen Haufen Reisig gelegt und in den nächsten Tagen wird dort bepflanzt. Mal sehen, was der Regierungspräsident sich daraufhin wieder einfallen läßt. Ich weiß ja, die Leute hätten die Windkraft am liebsten irgendwo in einem engen Tal, in einer Schlucht, wo sich der Rotor kaum drehen kann ohne die Berge zu berühren.
Idi-oten alle.
Der Witz ist ja auch, dass allseits von dringender Beschleunigung der Planungen gesprochen wird. Die Planer beschweren sich aber jetzt, dass bereits ausgegebene Millionen für ca. 50 WEA verloren wären, da neu geplant werden muss. Das Präsidium hat auf diese Vorwürfe geantwortet, es wäre eben das unternehmerische Risiko, wenn die Projektierer ohne bindende Beschlüsse bereits in die Detailplanung gegangen wären. Also: Ätsch - Pech gehabt. Der Behördengaul wiehert freudig. Die Bürokraten haben den flexiblen Unternehmern gezeigt, was eine Harke ist. Fortsetzung folgt.........


Hallo Zusammen,
habe überlegt ob man sich überhaupt noch meldet um sich weiter so zu ärgern über unsere Politik.Bin jetzt seit 24 Jahren am projektieren in Sachen Windkraft. Die neuen Regionalpläne der Landesregierung NRW
ein Witz.Möchte gar nicht so viel schreiben sonst werde ich noch wütender. Beispiel Regionalplan Münster wurde im März vorgestellt da hieß es wir haben sogar mehr als 2 Prozent der Flächen ausgewiesen schaut man sich das an wundert man sich das Gebiete ausgewiesen sind wo entweder WKA stehen oder Abstände zu Einzelwohnhäuser um die 200m .Soll ich 100m Gesamthöhe Anlagen bauen? Und wenn man freundlich drauf hinweist das sehr viele Flächen nicht geeignet sind heißt es wir als Politiker sind nicht dafür zuständig das Betreiber und Investoren noch reicher werden.Viele sehr viele Projekte in die sehr viel Geld schon investiert wurden stehen vor große Probleme da trotz Beschwerden bei der Regierung die Verabschiedung des Regionalplans durchgezogen wird und wenn der Regionalplan rechtskräftig wird hier Münster bis Ende 24
werden die Projekte die nicht im Regionalplan stehen erledigt sein. Die einzige Chance besteht dann eine sogenannte Positiv Planung also mit Zustimmung der Stadt/Gemeinde zu machen die mindestens 2,5 Jahre dauert .Abgesehen davon wer glaubt denn das die Stadt/Gemeinde diese Projekte durch den Rat winkt? Und ich habe soviele Politiker erlebt wer glaubt denn allen ernstes das kommendes Jahr sich die Politiker ein Bei ausreißen ein Jahr vor der Bundestagswahl?Das könnte Stimmen kosten alles erlebt siehe Altmeier und Konsorten die schon einmal uns verarscht haben.Und da auf Grund der Unfähigkeit der jetzigen Regierung die Wahrscheinlichkeit groß ist das es eine neue Regierung gibt und sich die Politiker mit dem christlichen C schon wieder warm laufen um eine Politik mit neuer Energieversorgung zu veranstalten wo dann die erneuerbaren sagen wir es mal moderat schwer haben werden.So nun reicht es könnte noch zig Beispiele geben aber es reicht mir..........
Eierbauer
 
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Mi Okt 18, 2023 21:38

Grins...Eierbauer, auf deine Zuschrift hier habe ich gewartet! :D

Wir sind ja fast schon in 2024. Und da ist es für die Behörden-Bürokraten ein Leichtes, den ganzen Prozess ein wenig aufzuhalten. Sie haben die Schubladen voll mit Schikanen.
Und in 2024 sind wir ja schon im Wahlkampf für 2025. Und das ist dann eben für jene das rettende Ufer, das sie erreichen wollen. Und sie werden es schaffen. Wetten? Aber die Probleme bleiben leider bestehen.
Kohlekraft weg, Kernkraft weg, Gaskraft weg, Windkraftzubau auch weg....tja, bleiben dann nur noch Hamsterräder zur Energieerzeugung.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Peter North » Sa Okt 28, 2023 19:50

Bei
Zuletzt geändert von Peter North am Sa Dez 23, 2023 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon DWEWT » Mo Nov 06, 2023 12:16

Am vergangenen WE hatten sich die von der Windkraftplanung betroffenen Landwirte im Nachbardorf getroffen. Auch ich bin der Einladung gefolgt. Neben Querelen mit den Investoren stieß besonders übel auf, dass die Kirchen, als Grundeigentümer, mit drastischen Pachtforderungen aufgetreten waren. Während hier Beträge von 40 bis 80 Tsd.€ für den Standort einer WKA gehandelt werden, verlangte das Gottesvolk angeblich das Dreifache! Sie rechtfertigten das damit, dass auch Kommunen/der Staat für ihre Flächen ähnliche Forderungen erheben würden. (siehe Beitrag agrarheute). Die Investoren haben unmissverständlich klargemacht, dass solche Summen nicht zur Diskussion stehen würden. Bisher sieht es nicht nach einer einvernehmlichen Lösung aus. Von der Blockade sind hier beide Windparks betroffen. Die Planungen wurden zunächst gestoppt.
Auch bei der Photovoltaik geht hier derzeit nichts mehr. Der Netzbetreiber verweigert aktuell den Anschluss der geplanten Anlage. Die bisher gesammelte Fläche (45ha) sei zu gering. Für weniger als 80ha würde sich ein Anschluss nicht lohnen, hiess es.
Ich warte erst einmal ab.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Wini » Mo Nov 06, 2023 18:41

Kormoran2 hat geschrieben:Kennt sich Jemand damit aus, was man anteilig an Pacht erwarten darf, in dem Fall, dass der Grundstücksnachbar seine WEA so dicht an die Grenze baut, dass die vom Rotor bestrichene Fläche zu erheblichem Teil (20-30 %) den Nachbargrund betrifft?

Ich sehe das jetzt nicht so, dass ich quasi nur vom Vorhaben des Nachbarn profitieren will. Es kommt nämlich noch dazu, dass der Nachbar mit seinem Bauvorhaben meine eigenen Interessen berührt, weil ich ja von seiner WEA einen gewissen Abstand einhalten muß. Ich bin also in meinen eigenen Planungen beeinträchtigt.

Frage also: Was ist an Pacht für die überstrichene Fläche zu fordern?


Hallo Kormoran, hier Zahlen aus einem aktuellen Vertragsangebot in Franken:

Gesamtentschädigung: 7% der jährlichen Stromerlöse, jedoch mindestens 75T€ pro Anlage
Davon sollen 30% auf die Standortfläche, die Rotorüberstreichfläche und die beanspruchten Abstandsflächen entfallen.
Dierestliche 70% auf alle restlichen Flächen im Windvorranggebiet.

Meine Nachfrage, ob bei der Entschädigung einer Abstandsfläche die gesamte Fläche einer betroffenen nachbarlichen Flur-Nr. in diese Kategorie fällt und
mit 30% entschädigt wird, wurde allerdings verneint.
Angeblich wird pro Flur.-Nr quadratmeter genau gerechnet, was zur kreisförmigen Abstandsfläche bzw. Rotorüberstreichfläche gehört.
Der Rest des Grundstückes fällt in die Kategorie nach der 70% der Entschädigung auf die Poolflächen verteilt werden.

Da sind dann wieder die im Vorteil, die in Mathe aufgepasst haben und die Fläche eines Kreissegmentes berechnen können.

Gruß
Wini
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Botaniker » Mo Nov 06, 2023 18:48

Pachtpreise: Preisexplosion an Windkraft-Standorten - die blanke Gier?


Die Pachtpreise, die öffentliche Grundbesitzer fordern, explodieren. 460.000 Euro für ein Windkraftstandort anstelle bisher 50.000 bis 150.000 Euro. „Da ist die Gier ausgebrochen“, sagen Kritiker.


https://www.agrarheute.com/management/a ... ten-612801
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Friesenfreddy » Di Nov 07, 2023 21:02

Botaniker hat geschrieben:
Pachtpreise: Preisexplosion an Windkraft-Standorten - die blanke Gier?


Die Pachtpreise, die öffentliche Grundbesitzer fordern, explodieren. 460.000 Euro für ein Windkraftstandort anstelle bisher 50.000 bis 150.000 Euro. „Da ist die Gier ausgebrochen“, sagen Kritiker.


https://www.agrarheute.com/management/a ... ten-612801

Da fällt mir die Kinnlade runter. Gibt es da so starke Unterschiede je Lage oder wie kommen die darauf solche Summen zu fordern?
Hier im südlichen Ostfriesland werden nicht annähernd solch hohe Summen geboten.
Friesenfreddy
 
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Botaniker » Mi Nov 08, 2023 13:52

Die Preise werden geboten von den Anlagenbauern bzw Betreibern. Die Tage fand hier ein Bietergespräch mit Windanlagenbetreibern statt. Ausgeschrieben sind 3 Windvorranggebiete mit bis zu 12 der größten derzeit möglichen Windräder.
Der Buschfunk berichtet auch hier von Geboten von über 350tsd je Windrad und Jahr. Der Strom wird nicht billiger werden. :lol:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon 210ponys » Mi Nov 08, 2023 20:03

derzeit ist eine Nabenhöhe von etwa 190m möglich + 140m Rotor.
Dann bekommen die hier mehre Hunderttausend Euro weniger pro Anlage.
Muss wohl der Ort der Glückseligkeit sein bei soviel Wind!
210ponys
 
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Botaniker » Mi Nov 08, 2023 22:40

https://efahrer.chip.de/news/gemeinden- ... er_1016017

Die Preise für den Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere für Windkraftanlagen, steigen rasant. Unternehmen blicken besorgt auf diese Preisexplosionen, während Gemeinden und Staatsforsten ihre Pachtpreise Windkraftflächen massiv erhöhen. Diese Entwicklung könnte den Ausbau der Windenergie in Deutschland bedrohen.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Botaniker » Mi Nov 08, 2023 22:48

Es geht um solche Anlagen

https://www.enercon.de/de/produkte/ep-8/e-126/

https://www.vestas.com/en/products/enve ... 172-7-2-MW
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Kormoran2 » Do Nov 09, 2023 1:26

Der Buschfunk berichtet auch hier von Geboten von über 350tsd je Windrad und Jahr. Der Strom wird nicht billiger werden. :lol:


Der Buschfunk... der Buschfunk...... Mein Nachbar soll angeblich - so sagen die Windkraftgegner - Millionen im Jahr bekommen für seine drei eventuellen Anlagen. Man muss nicht alles glauben, was die neidischen Nachbarn in der Nacht träumen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Neuland79 » Do Nov 09, 2023 1:42

Botaniker hat geschrieben:Es geht um solche Anlagen

https://www.enercon.de/de/produkte/ep-8/e-126/

https://www.vestas.com/en/products/enve ... 172-7-2-MW

Da hat jemand Ahnung und weiß, was gute Hersteller sind!
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon Botaniker » Do Nov 09, 2023 9:16

Kormoran2 hat geschrieben:
Der Buschfunk... der Buschfunk...... Mein Nachbar soll angeblich - so sagen die Windkraftgegner - Millionen im Jahr bekommen für seine drei eventuellen Anlagen. Man muss nicht alles glauben, was die neidischen Nachbarn in der Nacht träumen.


Du kannst dir sicher sein, dass mein "Buschfunker" in der ersten Reihe sitzt, wenn da Verhandlungen stattfinden. :wink:
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Re: Windkraft auf meinem Acker

Beitragvon woweb » Do Nov 09, 2023 12:41

Kormoran2 hat geschrieben:
Der Buschfunk berichtet auch hier von Geboten von über 350tsd je Windrad und Jahr. Der Strom wird nicht billiger werden. :lol:


Der Buschfunk... der Buschfunk...... Mein Nachbar soll angeblich - so sagen die Windkraftgegner - Millionen im Jahr bekommen für seine drei eventuellen Anlagen. Man muss nicht alles glauben, was die neidischen Nachbarn in der Nacht träumen.


Hier offizielle Zahlen von einem Projekt im nörlichen BW. Der Windpark wurde aber dann in einem Bürgerentscheid abgelehnt.
https://www.waibstadt.de/site/Waibstadt ... 121023.pdf
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