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Wintergerste 23/24

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Quereinsteiger13 » Di Dez 19, 2023 8:10

Sind gestern mit Axial durch die Gerste gefahren. Natürlich blieb Erde an den Rädern hängen, Böden waren gut tragfähig. Wenn man sich an diesen Frühsommer erinnert, wieviel Gräser, vor allem auch AFS, in den Getreidebeständen zu sehen waren, dann bin ich bereit auf unseren AFS-Standorten auch mal einen Kompromiss einzugehen.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Di Dez 19, 2023 9:20

Gestern konnte ich bei guten Bedingungen auch die Kerb Spritzung durchführen, jetzt kommt wieder nur noch Regen. Selbst auf dem schweren Lehm hat es super geklappt, dank Direktsaat. Auf dem gepflügten Acker neben der Fläche kann man im Moment nur Karpfen züchten. Leider bin ich in der Gemarkung der einzige, der es schafft den resistenten Fuchsschwanz den gar auszumachen. Und dann wird auch noch behauptet, dass mit dem Pflug AF bekämpft werden kann. Wie denn, wenn er eindeutig den Kerb Einsatz verhindert? Es wird Zeit, dass dieses Gerät aus der guten Fachlichen Praxis gestrichen wird, hab es langsam satt, als einziger Bauer hier was gegen die Ausrottung zu tun.

Vielleicht hat die Nässe dieses Jahr auch ein gutes, vielleicht fangen doch noch ein paar Bauern an, darüber nachzudenken, ob man wirklich immer einen halben Meter tief in der Erde rumwühlen muss? Da Glyhphosat nun auch weiterhin zur Verfügung stehen wird, gibt es auch keine Ausreden mehr :mrgreen:
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Mad » Di Dez 19, 2023 10:09

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Vielleicht hat die Nässe dieses Jahr auch ein gutes, vielleicht fangen doch noch ein paar Bauern an, darüber nachzudenken, ob man wirklich immer einen halben Meter tief in der Erde rumwühlen muss? Da Glyhphosat nun auch weiterhin zur Verfügung stehen wird, gibt es auch keine Ausreden mehr :mrgreen:


Deinen Optimismus hätte ich gerne. Mich nervt es ja schon, wenn bei mir in den Stollenabdrücken Wasser steht. Aber was ich neulich für Seen gesehen habe, wäre mir peinlich und würde mir auch zu denken geben.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon JulianL » Di Dez 19, 2023 10:18

Komisch ich habe hier im Forum vor ein paar Tagen erst geschrieben dass mein gepflügter Acker inzwischen wieder komplett trocken ist während der Acker nebenan der nicht gepflügt wurde immernoch ein halber See ist.

Also mich hat dieses Jahr nur darin bestätigt dass pflügen nicht verkehrt ist und ich es auch richtig mache.
In diesem Sinne bin ich weiter voll von diesem Werkzeug guter fachlicher Praxis überzeugt :roll:

Und klar gibt es Ausreden und zwar sinnvolle, ein bischen Co2 holt jede Pflanze wieder aus der Luft wahrscheinlich holt der Weizen übers Jahr das aus der Luft was der Traktor dort hingeblasen hat. Wo ohne großen Mehraufwand auf Chemie verzichtet werden kann wird auf Chemie verzichtet. Bei manchen brauchts halt erst ein Verbot :roll:
Ich beziehe mich dabei nicht auf Glyphosat, ich habe das auch schon eingesetzt. 1 mal in 10 Jahren um die Quecken mal wieder los zu werden, aber sonst wenns nicht sein muss lass ichs.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Quereinsteiger13 » Di Dez 19, 2023 11:33

Es ist ja unbestritten, dass die Durchlässigkeit der Böden vom Pflugeinsatz bis zur Direktsaat signifikant zunimmt. Dennoch habe ich auf meinen gepflügten Flächen (ca. 60%) auch keinen stehendes Wasser, während auf so manchen Mulchsaatflächen hier das Wasser steht. Das liegt aber vielmehr an der Historie der Böden. Gerade im Frühjahr (zu frühe Bodenbearbeitung und zu frühe organische Düngung) und auch im Sommer bei der Ernte wurde so manche Verdichtung erzeugt. Man muss nur die Augen aufmachen, dann sieht man überall die Fahrspuren. Besonders im Raps, aber auch in Gerste und Roggen. Beim Weizen geht es aktuell noch. Durch meine Übermechanisierung konnte ich mir immer noch gute Zeitpunkte aussuchen. Ich konnte bei mir auch noch keine Anzeichen für Vedichtungen erkennen.

Dennoch bin ich sehr an der Direktsaat bzw. mit möglichst geringer Bodenbearbeitung interessiert und zwar aus folgendem Grund: wir haben so einige Schläge mit Neigung und hatten dieses Jahr doch viel mit Erosion zu kämpfen. Teilweise habe ich mich da im Nachhinein einfach auch falsch entschieden. Aber wir haben hier auch das Problem, dass Glyphosatverbot schon Realität ist, da Wasserschutzgebiet. Der Berater des Wasserschutzgebiets war von dem Verbot auch nicht gerade begeistert. So muss man immer abwägen, wie viel Bodenbearbeitung man macht. Hinzukommt, dass wir zur Erweiterung der Fruchtfolge vermehrt Sommerungen dabei haben. Mit hauptsächlich Winterungen war Erosion in der Vergangenheit kaum Thema. Aber nur mit Raps zur Entlastung verschärft sich eben die Gräserproblematik. Also mal schauen, wo die Reise hingeht.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Limpurger » Do Jan 04, 2024 13:37

So langsam geht die WG vollends in der Nässe ein, mittlerweile glänzt selbst in leichter Hanglage wo man doch davon ausgehen könnte das die Niederschläge bei Sättigung des Bodens oberflächlich abfliesen der Boden flächig speckig. Und das trotz Pflugverzichts und nur minimalem Grubberstrich vor der Mulchsaat. Werde mich mal um Sommergerstensaatgut bemühen, habe bei der angesagten Witterung für die WG keine Hoffnung mehr. Zum Glück hat die Wetterlage keinen PSM-Einsatz mehr zugelassen, das hätte die Kosten dann noch zusätzlich belastet.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Fahrer412 » So Mär 03, 2024 21:52

Habe heute diese Gerste gesehen. Hats die ausgewintert oder Gelbverzwergungsvirus.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon County654 » Mo Mär 04, 2024 8:06

Gerste hat sehr schwache Wurzeln.
Ich denke einige Bestände waren über Winter zu lange abgesoffen und somit sind die Wurzeln zumindest stark geschädigt.
Der gezeigte Bestand dürfte auch unter Nässe gelitten haben
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Fahrer412 » Mo Mär 04, 2024 13:10

County654 hat geschrieben:Gerste hat sehr schwache Wurzeln.
Ich denke einige Bestände waren über Winter zu lange abgesoffen und somit sind die Wurzeln zumindest stark geschädigt.
Der gezeigte Bestand dürfte auch unter Nässe gelitten haben


Nässe war es auf keinen Fall. Der Bestand ist auf einer Kuppe auf recht sandigem Boden. Wasser stand da gar keines. vorderhalb und hinterhalb der Kuppe in den tieferen, feuchteren Bereichen schaut sie weit besser aus, bzw. ist nicht geschädigt.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon bauer hans » Mo Mär 04, 2024 13:17

deine gerste sieht nach trocken/herbizidschäden und verzwergung aus,die bilder sind allerdings nicht exakt genug.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon countryman » Mo Mär 04, 2024 13:21

Starker Manganmangel? Sieht dann in Schlepperspuren und auf feuchteren Stellen besser aus...
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Wini » Mo Mär 04, 2024 14:34

Was hat denn der Nachbar oberhalb im Anbau ?
Hier sind heuer durch Ausschwemmung aus Rapsflächen, wieder einige Kerb Flo Schäden aufgetreten.

Falls Du der Kuppenbesitzer bist, was war denn im Vorjahr hier im Anbau und was wurde gespritzt ?

Gruß
Wini
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Fahrer412 » Mo Mär 04, 2024 14:45

Oberhalb sind nur die Silomaisstoppeln aus dem letzten Jahr und dann kommt Wald. Auf der Fläche war Sommergerste, was gespritzt wurde kann ich nicht sagen, ist nicht meine. Sollte aber bei Sommergerste als Vorkultur nicht entscheidend sein.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon 240236 » Mo Mär 04, 2024 15:13

Der hat aber extrem viele Fahrspuren. Kuppen sind bei uns heuer von Kahlfrösten besser geschädigt
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Mär 04, 2024 15:51

Bestand zu üppig gewesen? Ich werfe mal Schneeschimmel in den Raum, habe ich teils Schäden im neuem Kleegras vom letzten Jahr.

Die Bilder sind leider zu schlecht um genaues zu sagen.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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