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Wintergerste 23/24

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Sebbo » So Nov 26, 2023 11:45

Ich beobachte den Preis auch mit Sorge. Verzichte daher dieses Jahr erstmals sogar auf den Anbau von WG. Obwohl ich sie als Kultur sehr mag. Ohne die Vorteile hinsichtlich ihres Wertes in der Fruchtfolge allein für sich betrachtet bei den immer noch erhöhten Düngerpreisen, ist ein gewinnbringender Anbau kaum darstellbar. Oder sagen wir so.... Wer sie nicht zwingend braucht oder die Fruchtfolge dennoch erfolgreich hinbekommt, der fährt mit anderen Kulturen besser im Deckungsbetrag. Und für die Zukunft sehe ich keine Besserung. WG ist nunmal Futtermittel. Und die Tiere, die WG fressen, sollen ja weniger von uns gefressen werden. :roll:
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » So Nov 26, 2023 20:44

Das musst du mir mal verrechnen. Bei mir bekommt WG 117N, einmal fungi und einmal kurz. Ertrag 80 bis 90dt
Ww mind 160N, zwei mal fungi, zwei mal kurz. Ertrag der gleiche
Preis ww Futterware max 2€ mehr wie WG
615 LSA Turbomatik E
 
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon countryman » So Nov 26, 2023 21:32

Der Handel hat sehr reichlich schlechten Weizen in den Lägern der zuerst in den Futtertrog muss. Daher ist Gerste momentan nicht so gefragt. Wahrscheinlich lag auch noch welche von der Spitzenernte 22 bei den Verarbeitern.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Andi G » Mi Nov 29, 2023 7:53

Hallo,

ich würde gerne kurz meine Situation schildern:
Am 03.10. habe ich Winterbraugerste „Somerset“ in ein pflugloses Saatbett gesät. Menge 200 kg/ha.. Bevor jetzt jemand bzgl. der Menge fragt, ich orientiere mich an einem Kollegen, dieser hat 10 Tage vorher gesäht mit 180 kg/ha. Am 10.10. wurde im Vorauflauf (einige Pflanzen haben gespitzt) der Pflanzenschutz mit 0,6 ltr/ha „Herold SC“ und 2,0 ltr/ha „Boxer“ durchgeführt. Die Gerste ist dann soweit überall aufgelaufen, steht jedoch lange nicht so dicht, wie die Gerste der Kollegen. Habe ich die Bestockung zerstört? War mein Pflanzenschutz zu scharf (ich wollte den Ackerfuchsschwanz ausschalten)?
Winterbraugerste wird zum ersten mal im Betrieb angebaut. Hier im Landtreff habe ich nichts bzgl. Bestandsführung von Winterbraugerste usw. gefunden. Gibt es bei euch Spezialisten, die dazu evtl. etwas sagen können? Kann ich die Gerste noch retten, wenn sie so dünn über den Winter geht? Welche Düngemaßnahmen werden von euch empfohlen? Standort Unterfranken / Spessart

Vielen Dank für eure Unterstützung.
Andi G
 
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon 240236 » Mi Nov 29, 2023 8:11

Andi G hat geschrieben:Hallo,

ich würde gerne kurz meine Situation schildern:
Am 03.10. habe ich Winterbraugerste „Somerset“ in ein pflugloses Saatbett gesät. Menge 200 kg/ha.. Bevor jetzt jemand bzgl. der Menge fragt, ich orientiere mich an einem Kollegen, dieser hat 10 Tage vorher gesäht mit 180 kg/ha. Am 10.10. wurde im Vorauflauf (einige Pflanzen haben gespitzt) der Pflanzenschutz mit 0,6 ltr/ha „Herold SC“ und 2,0 ltr/ha „Boxer“ durchgeführt. Die Gerste ist dann soweit überall aufgelaufen, steht jedoch lange nicht so dicht, wie die Gerste der Kollegen. Habe ich die Bestockung zerstört? War mein Pflanzenschutz zu scharf (ich wollte den Ackerfuchsschwanz ausschalten)?
Winterbraugerste wird zum ersten mal im Betrieb angebaut. Hier im Landtreff habe ich nichts bzgl. Bestandsführung von Winterbraugerste usw. gefunden. Gibt es bei euch Spezialisten, die dazu evtl. etwas sagen können? Kann ich die Gerste noch retten, wenn sie so dünn über den Winter geht? Welche Düngemaßnahmen werden von euch empfohlen? Standort Unterfranken / Spessart

Vielen Dank für eure Unterstützung.
Pfluglose Gersten sind bei uns heuer irgendwie auch schlechter aufgelaufen. Ich sehe das aber nicht so dramatisch. Ganz wichtig finde ich, daß man Gerste sehr früh (Sobald es die Befahrbarkeit vorhanden ist. Ich dünge sie mit Gülle baldmöglichst nach dem Ende der Sperrfrist und es auch nach Düngeverordnung, wegen Schnee und Frost auch erlaubt ist) an. Dann nützt sie die Winterfeuchte sehr stark zur Bestockung
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon 210ponys » Mi Nov 29, 2023 8:53

hab die Somerset heuer auch Pfluglos gedrillt, war zu trocken zum Ackern. Bestand hat sich schön entwickelt gab auch Mist zum Start. Habe keine Pflanzenschutz Maßnahme gemacht.

Die wo Gerste und Weizen scharf gespritzt haben, sind die Bestände Teilweise ganz weiß geworden!
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon lukaß » Mi Nov 29, 2023 9:21

Es ist besser das Herold auf 0,4 l zu reduzieren wenn man Boxer dazu gibt. Wenn es nach der Behandlung bis zu den Wurzeln eingewaschen wird kann auch Gerste darunter leiden. Zusätzlich reagieren die einzelnen Sorten unterschiedlich auf so eine scharfe Mischung.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Botaniker » Mi Nov 29, 2023 9:31

Ich denke auch, mit der Herold/Boxer Mischung hast der Gerste einen mitgegeben. Insbesondere das Diflufenikan ist bei 0,6L Herold das Problem.
Deshalb nur 0,4L nehmen und das fehlende Flufenacet mit nem Cadou oder entsprechendem Nachbau ergänzen. Außerdem empfehle ich beim Einsatz dieser Bodenherbizide immer das Zumischen von Bostat oder Herbosol, um die herbizide Wirkstoffe an der Oberfläche zu halten.
Jetzt bleibt dir zu nur sehen, dass die Gerste früh und kräftig mit N versorgt wird, auf einen ausreichenden Teil Nitratstickstoff solltest du auch achten.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Quereinsteiger13 » So Dez 17, 2023 13:47

Nach ein paar Tagen ohne neuen Regen, ergibt sich morgen die Gelegenheit mit Axial 50 durch die Gerste zu fahren. Böden sollten tragfähig sein, auch wenn es an den Rädern ordentlich anhängen wird. Spricht irgendetwas dagegen?
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Bauer Piepenbrink » So Dez 17, 2023 14:36

Natürlich nicht, bin auch vor ein paar Tagen gefahren. Ohne Winterspritzung mi Axial sähe es in der Gerste düster aus...
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Johnny 6520 » Mo Dez 18, 2023 20:59

Quereinsteiger13 hat geschrieben:Nach ein paar Tagen ohne neuen Regen, ergibt sich morgen die Gelegenheit mit Axial 50 durch die Gerste zu fahren. Böden sollten tragfähig sein, auch wenn es an den Rädern ordentlich anhängen wird. Spricht irgendetwas dagegen?


Also wer jetzt noch mit der Spritze auf den Feldern unterwegs ist,hat für mich einen an der Klatsche,bei uns nach einen halben Meter Schnee sowieso undenkbar!
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon countryman » Mo Dez 18, 2023 21:16

Es ist nicht überall Niederbayern. Mein Nachbar hat gestern erfolgreich Weizen nach soeben gerodeten ZR gesät, sieht alles gut aus. Warum nicht die Winterspritzung durchführen, wo die Bedingungen passen und eine Notwendigkeit besteht?
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon Mad » Mo Dez 18, 2023 22:32

Es muss nicht jeder den Weg der Resistenzvermeidung gehen. Andere dafür aber die Kompetenz abzusprechen ist dann doch ziemlich wirres Gerede.

countryman hat geschrieben:Es ist nicht überall Niederbayern.


Ich weiß nicht, ob das der Niederbayer irgendwann doch mal versteht. :roll:

Ich würde auch gerne fahren, aber die Niederschläge waren zuviel bzw. die Trockenphasen sind zu kurz und bei der Kerbspritzung habe ich mir das Geschmiere innerlich ziemlich abgewöhnt. Leichter Frost ist auch nicht in Sicht, damit nur mal das Geklebe aufhört. Und ab morgen gibts bis Weihnachten wieder ordentlich Regen. Danach dann wieder Schnee (falls die Wetterpropheten mal recht haben). Die Spritzsaison ist für dieses Jahr wohl beendet.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon elchtestversagt » Di Dez 19, 2023 7:44

Hier haben gestern noch einige Weizen gedrillt....Der Boden war 5cm abgetrocknet, fahren ging nicht überall. Ich habs gelassen, da die hier bis zum WE wiedermal über 50mm Niederschlag gemeldet haben ( heute morgen sind schon 7mm drin...). Über Gerste spritzen ( muss ich auch noch..) brauchen wir erst garnicht reden...
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Re: Wintergerste 23/24

Beitragvon böser wolf » Di Dez 19, 2023 8:00

elchtestversagt hat geschrieben:Hier haben gestern noch einige Weizen gedrillt....Der Boden war 5cm abgetrocknet, fahren ging nicht überall. Ich habs gelassen, da die hier bis zum WE wiedermal über 50mm Niederschlag gemeldet haben ( heute morgen sind schon 7mm drin...). Über Gerste spritzen ( muss ich auch noch..) brauchen wir erst garnicht reden...

Ich denke das kann man sich bei den wetteraussichten auch sparen .
Unter grenzwertigen Bedingungen den Weizen in den Boden bringen auf dem an Weihnachten Enten die Enten schwimmen ist nur wenig zielführend.
Wenn ich hier einige Rapse auf wasserübersättigten Böden sehe , dann frage ich mich nach dem Sinn da jetzt noch mit der Spritze drin zu kurven, das Geld sollte man besser für eine neubestellung zur Seite legen .
Aber wie schon erwähnt, nicht überall ist die Situation so bescheiden ....
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