Meine zweizeilige Gerste hat immer noch einige gelbe Nester. Vermutlich Gelbverzwergungsvirus. Ich habe am 26.09.23 gesät und hab leider kein Insektizid gespritzt im Herbst. Wie siehts bei den anderen aus? Wann ist die Schwelle zum umbrechen?
Bilder vom Bestand und Einzelpflanzen? "Gelbe Nester" kann alles Mögliche sein. BYDV hat eigentlich sehr typische Symptome, streifige Aufhellung des gesamten Blattapparats, dichte Notbestockung, deutliche Verzwergung. Starker Herbstbefall kann zum flächigen Auftreten führen, was eine Bestandesführung obsolet macht. Kleinere Nester kann man tolerieren. Befall in größeren aber gut abgegrenzten Nestern habe ich noch nicht gesehen, würde dann eher an andere Viren oder gestörte Bodenverhältnisse denken.
Meine uralte Wintergerste Highlight hat mit Viren aktuell keine Sorgen. Gegen Läuse und Zikaden als Virenüberträger habe ich im Herbst immer ein Mittelchen parat.
Hier ein Bild von heute aus dem SDFClaas Atos 330 bei der 2. N-Gabe mit 50N KAS27%, damit im Landtreff wieder mal saftige grüne Farbe einkehrt:
Alle Felder nach 20 Liter Regen diese Woche voll befahrbar ohne Batzen an den Reifen. Aktuell noch kein Halmverkürzer und keine Herbizid-Maßnahme im Frühjahr gefahren. 1mal gewalzt. Auf steinigen Höhen sieht es allerdings aktuell noch nicht ganz so aus. Da werde ich zur Bestockungsförderung noch einen zweiten Walzengang planen, bzw. eine 2b-Gabe mit zusätzlich 20-30N fahren.
Nur nicht überziehen heuer, sonst kriegen wir Lager bei den hohen Niederschlägen !
Särs liebe Grannenfreunde, früh gesäte Wintergerste zeigt hier bereits die Grannen und steht fast zu schön im Feld. Hoffentlich packen hier nicht während der Blüte wieder Spätfröste an.
Ich habe teilweise große Klatschmohn-Pflanzen und einzelne Bio-Disteln-Ecken drin. Hat Herold SC wohl einen Schwachpunkt.
Mit was kriegt man das noch weg ? Was kann aktuell noch sinvoll zum Verkürzen eingesetzt werden ?
Deutschland,ein Paradies für Schmarotzer und Taugenichtse... " Der Rottweiler ",in seiner Familie gutmütig,treu und ergeben,aber wehe dem der ihn zum Feind hat...!
Unsere Gerste ist jetzt im Stadium 32 bis 33. Auf einem eher sandigen Standort keimt aktuell das folgende Unkraut. Weiß jemand, was das ist?
Außerdem gibt dieses Jahr einen relativ starken Pilzdruck in der Gerste, vor allem Rynchosporium aber auch Zwergrost und Netzflecken sind zu finden. Normalerweise fahre ich nur eine Behandlung. Dieses Jahr bin ich mir nicht sicher. Bis F-3 sieht man schon die Symptome.
Habe gerade mal im Ackerunkräuter Bestimmungsbuch nachgeschlagen. Im Keimblattstadium sehr schwierig zu bestimmen da kommt vieles in Frage und man erkennt zu wenig am Bild. Es kommt in Frage: -Klettenlabkraut -Lösselrauke -Rainkohl -Stumpfblättriger Ampfer -Barbenkraut -Ehrenpreis
Alle reden übers Wetter, aber keiner unternimmt was dagegen.