Särs liebe Grannenfreunde,
habt Ihr eure Flächen für die Wintergerste schon hergerichtet ?
Bin heuer etwas im Verzug und habe noch nix gemacht.
Sollte man angesichts der Trockenheit nicht auch etwas später säen ?
Hier wird wohl wieder die uralte, mehrzeilige Highlight gedrillt werden.
Daneben eine Versuchsfläche mit Julia.
Hier schwenken viele um auf Winterbraugerste, die besser bezahlt wird und sich gerade
für die düngerreduzierten rote Gebiete aufgrund ihres niedrigeren Protein-Gehaltes eignet
Quelle:
https://www.kws.com/de/de/produkte/getreide/blickpunkt-kundenzeitschrift/bp_02-2023_02-gewinnerkultur-winterbraugerste/
Vorteile von Winterbraugerste
Sollten Sie vor der Entscheidung stehen, ob Sie eine klassische Winterbraugerste wie z.B. KWS SOMERSET oder KWS DONAU anbauen oder doch eine Sommergerste in der späten Herbstaussaat, geben wir Ihnen gerne die Argumente an die Hand, welche nur die Winterbraugerste mitbringt:
Ausnutzung guter Aussaatbedingungen ab Ende September, ggf. mit der Möglichkeit einer organischen Düngung.
Durch diesen Aussaattermin vermeiden Sie das Risiko, in einem nassen Herbst die Sommergerste nicht mehr in den Boden zu bekommen. Je schwerer der Boden desto problematischer.
Ausgeprägte Winterhärte der Winterbraugerste gegenüber einer Sommergerste, die im Herbst ausgesät wird.
Bedenken Sie die GAP Verpflichtungen (80 % Bodendeckung über Winter), das kann verhängnisvoll werden, wenn dafür vorgesehene Sommergerste-Herbstaussaat aufgrund der Witterung nicht gedrillt wurde.
Aus dem aktuellen Sortenportfolio hat KWS SOMERSET (zweizeilig) die größte Marktbedeutung und volle Akzeptanz bei den Mälzern. Die neuere KWS DONAU (zweizeilig) hat sich bereits bewährt und bringt agronomisch die Vorteile noch früherer Abreife und sicherer Vollgerstenanteile mit. In den nord- und ostdeutschen Gebieten, zunehmend aber auch im Süden, kommt die mehrzeilige KWS FARO als Winterbraugerste ins Spiel. Flächenstarke Betriebe im Nordosten verlängern mit dieser besonders frühreifen Sorte erfolgreich das Erntezeitfenster und generieren so wertvolle Tage, in denen Mähdrusch und Stoppelmanagement vor der nachfolgenden Rapsaussaat stattfinden.
Sollte man 2024 mal Winterbraugerste testen ?
Gruß
Wini