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Winterweizen Spielsaison 2021/22

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Auswinterung

Beitragvon adefrankl » Mo Sep 12, 2022 12:29

AEgro hat geschrieben:
michael97 hat geschrieben:Wie seht ihr das mit der Winterfestigkeit?

Bin auf einer Höhenlage von 400 m über NN..........

Die 400 m Höhenlage spielen bei der Winterfestigkeit eher eine untergeornetet Rolle.
Im Gegenteil, wenn der Winterweizen doch kühlerer verhältnisse im herbst nicht szu stark überwächst, ist das eher von Vorteil für die Winterhärte.
Meine Betriebsflächen liege zwar nur auf 280 bis 330 m Höhenlage, aber ich hatte in den letzten 45 jahren ( soweit kann ich mich zurückerinnern ) nur 1 x im Jahr 2012 ernste Auswinterungs/Frostschäden am Weizen.
Andere Faktoren wie Schneedecke, Wind, Sonneneinstrahlung und früher Wachstumstart vor dem Frostereigniss haben wesentlich größeren
Einfluß auf Auswinterungen als die Höhenlage.
.........
Gruß AEgro

In der Tat würde ich sogar behaupten, dass das Auswinterungsrisiko bei tieferen Lagen sogar höher ist (direkt an der Nordseeküste ohne richtig kalten Frost ist es natürlich anders). Denn Getreide wintert doch gerade bei Kahlfrösten aus. Und je höher die Lage desto wahrscheinlicher ist es doch, dass da bei einer Kältewelle eine Schneedecke liegt.
So lag hier (320 - 410 m ü. NN) 2012 eine geringe Schneedecke (wenige cm) die dafür sorgte, dass hier eigentlich nichts auswinterte. Etwas weiter nördlich (tiefer) Richtung Unterfranken fehlte dagegen der Schnee, weil der dort noch als Regen fiel. Und dort gab es dann die großen Auswinterungsschäden.
Wobei die Winterfestigkeit für mich schon ein wichtiges Kriterium ist. Denn einen Umbruch wegen Auswinterung möchte ich möglichst vermeiden. Alle 25 Jahre Auswinterung entsprechen auch 4% Ertragsausfall im Durchschnitt.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
adefrankl
 
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Re: Auswinterung

Beitragvon Mad » Mo Sep 12, 2022 12:33

adefrankl hat geschrieben:So lag hier (320 - 410 m ü. NN) 2012 eine geringe Schneedecke (wenige cm) die dafür sorgte, dass hier eigentlich nichts auswinterte.


Bei uns war damals das Problem mit dem trockenen Ostwind bei 18°C am Tag und nachts -12°C über einen Zeitraum von 2-3 Wochen. Nachts hochfrieren, tagsüber austrocknen.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon ackerer » Mo Sep 12, 2022 16:06

Ger_hil hat geschrieben:
ackerer hat geschrieben:
Fendt 308 ci hat geschrieben:Nachbausaatgut Sacramento ist zum Beizen im Betonmischer bereit, Z-Saatgut Asory und Sacramento stehen auch schon in der Halle :prost:


Man darf doch schon seit letztem Jahr nicht mehr mit einer einfachen Betonmischer beizen. Muss doch jetzt alles geprüft gestempelt sein und so


Wenn der Betonmischer entsprechend umgebaut/angepasst wurde bekommt man da ohne Probleme nen Stempel drauf

Was habt ihr denn dann so umgebaut. Würde ich dann auch versuchen
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon 240236 » Mo Sep 12, 2022 16:43

ackerer hat geschrieben:
Ger_hil hat geschrieben:
Wenn der Betonmischer entsprechend umgebaut/angepasst wurde bekommt man da ohne Probleme nen Stempel drauf

Was habt ihr denn dann so umgebaut. Würde ich dann auch versuchen
Würde mich auch interessieren. Wer ist eigentlich für dieses zertifizieren zuständig. Reinigen und Beizen kostet bei un heuer schon fast 20€/dz+ Steuer.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon ackerer » Mo Sep 12, 2022 20:07

240236 hat geschrieben:
ackerer hat geschrieben:
Ger_hil hat geschrieben:
Wenn der Betonmischer entsprechend umgebaut/angepasst wurde bekommt man da ohne Probleme nen Stempel drauf

Was habt ihr denn dann so umgebaut. Würde ich dann auch versuchen
Würde mich auch interessieren. Wer ist eigentlich für dieses zertifizieren zuständig. Reinigen und Beizen kostet bei un heuer schon fast 20€/dz+ Steuer.


Ja genau, deshalb würde ich das auch gerne wissen.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Sep 12, 2022 20:11

Wir beizen auch mit einem seit letztem Jahr zertifiziertem Schlepperbetonmischer.
Der braucht eine saubere Abdichtung und einen geschlossenen Deckel und eine Vorrichtung um die Beize eizubringen. Offiziell auch eine Skala um den Füllstand zu ermitteln eine Viehwaage ist aber praktikabler. Stempel gibts bei den Leuten vom Spritzentüv.

Von Fliegl gibts eine PVC Plane für die Mischer und von Marchner soll es zu erschwinglichen Preisen auch ein Umbaukit geben für ihre Mischer.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon 240236 » Mo Sep 12, 2022 21:07

Stoapfälzer hat geschrieben:Wir beizen auch mit einem seit letztem Jahr zertifiziertem Schlepperbetonmischer.
Der braucht eine saubere Abdichtung und einen geschlossenen Deckel und eine Vorrichtung um die Beize eizubringen. Offiziell auch eine Skala um den Füllstand zu ermitteln eine Viehwaage ist aber praktikabler. Stempel gibts bei den Leuten vom Spritzentüv.

Von Fliegl gibts eine PVC Plane für die Mischer und von Marchner soll es zu erschwinglichen Preisen auch ein Umbaukit geben für ihre Mischer.
Hast du den beim Spritzen-Tüv vorgefahren, oder sind die zu dir gekommen.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Ger_hil » Di Sep 13, 2022 5:51

Bei mir kamen sie raus.
Sogar 2 Mal, zuerst war er da und hat geschaut was gemacht werden muss (es handelt sich bei mir um einen alten Futtermischer) und beim 2. Mal geschaut ob alles gemacht wurde und den Stempel bekommen
Im Prinzip gilt beim Betonmischer das gleiche.

Er muss dicht sein, eine Öffnung oder ander Einrichtung zum sicheren einbringen der Beize (z.b. Pumpe) muss da sein, eine Einrichtung zum ermitteln der Füllmenge (Skala, Waage...).
Alles muss sauber sein, also keine Beize irgendwo kleben, Schutzeinrichtungen an Gelenkwellenl oder Riemen müssen vorhanden sein.

Also alles kein Hexenwerk.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon S 450 » Di Sep 13, 2022 11:20

Mein Lescha hat schon immer einen dichten Deckel. Druckdicht ist er natürlich nicht. In den Deckel würde ich ein Loch für die Beize reinmachen. Als Pumpe eine Wischwasser-Pumpe.
In den Mischer kommen nur abgewogene Säcke.
Eure Meinung Dazu?
PS: Landor CT verliert wirklich die Zulassung?
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Bison » Di Sep 13, 2022 12:05

Kann wer was zu su jonte und Winterhärte sowie Trockentoleranz sagen? Das sortenprofil ist für mich sehr ansprechend
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Quereinsteiger13 » Di Sep 13, 2022 14:44

In Hessen wird er mit guter Winterhärte zum Probeanbau empfohlen. Werde ihn vermutlich auch mal probieren.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Sep 14, 2022 4:49

240236 hat geschrieben:
Stoapfälzer hat geschrieben:Wir beizen auch mit einem seit letztem Jahr zertifiziertem Schlepperbetonmischer.
Der braucht eine saubere Abdichtung und einen geschlossenen Deckel und eine Vorrichtung um die Beize eizubringen. Offiziell auch eine Skala um den Füllstand zu ermitteln eine Viehwaage ist aber praktikabler. Stempel gibts bei den Leuten vom Spritzentüv.

Von Fliegl gibts eine PVC Plane für die Mischer und von Marchner soll es zu erschwinglichen Preisen auch ein Umbaukit geben für ihre Mischer.
Hast du den beim Spritzen-Tüv vorgefahren, oder sind die zu dir gekommen.

Ist die Maschine vom Cousin. Ja der ist beim Spritzentüv mit Betonmischer und Düngerstreuer vorgefahren, nach 10 Minuten hatten beide Maschinen ihren Aufkleber und Bericht am längsten dauerte das Typenschild abzulesen. Ich war zufällig zur gleichen Zeit mit meiner Spritze am Prüfstand.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon nitroklaus » Mo Sep 19, 2022 6:26

Hallo,
Wie seht ihr das Thema Saatstärke im Getreidebau erhöhen um Dünger bei der ersten Gabe sparen zu können?
Ist das eurer Meinung nach Quatsch oder macht das Sinn?
Ich habe Weizen meist Anfang Oktober mit 300 Körnern pro Quadratmeter gedrillt.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » Mo Sep 19, 2022 8:40

nitroklaus hat geschrieben:Hallo,
Wie seht ihr das Thema Saatstärke im Getreidebau erhöhen um Dünger bei der ersten Gabe sparen zu können?
Ist das eurer Meinung nach Quatsch oder macht das Sinn?
Ich habe Weizen meist Anfang Oktober mit 300 Körnern pro Quadratmeter gedrillt.


Wenn sich das bei Euch bewährt hat, würde ich auch nicht davon abweichen. Ich drille meist mit 350-400 Kö/m². Das ist aber dem schweren, tonigen Boden geschuldet, wo die Bestockungsrate einfach geringer ist. Da müssen wir einfach mit der Saatstärke etwas hoch gehen, auch bedingt durch den hohen AFU-Besatz, der Frühsaaten nicht mehr zulässt.

Wenn Du Stickstoff bei der ersten Gabe sparen willst, musst Du früh säen und die Bodenbearbeitung reduzieren, um die Vegetationszeit im Herbst zu verlängern und die Stickstoffverluste zu reduzieren. Dazu brauchst Du aber auch eine Sorte, die gesund ist und sich im Herbst nicht überwächst.

Die Saatstärke würde ich hingegen wie gehabt dem Sortentyp und der Saatzeit entsprechend anpassen. Die Spätsaaten brauchen einfach einen Schub, damit sie im Frühjahr ins Wachsen kommen und sich gut bestocken. Bei stark entwickelten Pflanzen kann man die Andüngung hingegen reduzieren. Die wichtigste N-Gabe ist meiner Meinung nach die zweite. Da muss man etwas vorhalten, weil in der Großen Periode der Nährstoffbedarf am größten ist.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Neumond » So Okt 27, 2024 17:51

Botaniker hat geschrieben:Wenn das Getreide nur zu 80% die Triebkraft hat um den Keimling durch den Boden zu schieben, dann rechnet man logischerweise mit 80% Keimfähigkeit.
Was nutzt mir ein Keim der nie das Licht der Welt erblickt. :?:
Triebkraftproben habe ich immer in kritischen Jahren gemacht, wenns Getreide zu spät, zu feucht, krank o.ä. vom Acker kam. Einfach eine gewisse Anzahl Körner in eine mit Boden gefüllte Schüssel, mit 2-3cm Erde abgedeckt, im Wintergarten schön feucht gehalten und nach ein paar Tagen geguckt wieviele aufgingen.


Hallo, vielen Dank für den interessanten Beitrag und die spannende Diskussion! Klappt sowas auch mit anderen Körnern im Wintergarten? Beste Grüsse
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