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Winterweizen Spielsaison 2021/22

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon T4512 » Sa Aug 06, 2022 19:04

Schauerschrauber hat geschrieben:
T4512 hat geschrieben:Hallo,

was kann denn eigentlich der Tobak, was ein Chevignon nicht kann?
A-Qualitäten haben ja beide nicht.
Wird der Tobak noch vermehrt?


Hallo ist Chevignon Stoppelweizen geeignet?
Bisher wäre Benchmark dafür vorgesehen gewesen.



Letztes Jahr ging ich mit Tobal Z Saatgut schon leer aus - werde es dieses Jahr aber nochmals probieren .

Ja Chevignon soll eigentlich ein hervorragender Stoppelweizen sein[/quote]

OK Danke für die Info.
Nach dem heutigen Entschluss ist es ja wieder relevant eine gute Stoppelweizensorte zu haben.

KWS Keitum soll auch sehr gut sein aber dafür Lageranfällig damit fällt der als neue Sorte für uns raus.
T4512
 
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Muku-Halter » So Aug 07, 2022 8:14

Hallo !
Also meine Weizen „Spielsaison“ war ganz unterschiedlich erfolgreich.
Ich hatte einmal Euclide nach Vorfrucht Roggen den ich im Frühjahr nach Auswinterung umgebrochen hab und im Anschluss Mais gelegt hab.
Eine Fläche hab ich mit Euclide nach Chevignon bestellt. Leider kein guter Standort, da der Boden im Frühjahr schnell austrocknet, wenn kein Regen kommt.
Desweiteren hatte ich im Anbau Informer nach Vorfrucht Gerste.

Der Euclide hatte wie oben im Text schon angedeutet Probleme mit der Trockenheit und war auch im Vergleich zu Informer deutlich anfälliger hinsichtlich der Blattgesundheit!
Ich hab dann aufgrund der Trockenheit und den bis dahin vorhandenen Bestand es bei zwei Gaben (70+50 kg N ) belassen und den Bestand aufgegeben :oops:

Informer stand auf einen besseren Standort und war auch insgesamt in diesem Jahr leichter zu führen.
Er hatte im Grunde keine Blattkrankheiten wurde allerdings auch zweimal behandelt. Er hat insgesamt 3 Gaben bekommen (70/70/40) , weil ich ihn trotz Trockenheit nicht aufgegeben hatte .

Erträglich liegt bei uns das Niveau, bei wechselnden Böden zwischen 50 und 80dt

Gedroschen hat der Euclide 45dt bei 12,1% Feuchte, 9,6% Eiweiß und 77 Hl
Der Informer lag mit 70dt bei 12,9% Feuchte , 11,6% Eiweiß und 81 Hl zwar unter dem was hier möglich ist, war aber der ertraglich beste Weizen in unserer Gemarkung dieses Jahr. Von daher bin ich zumindest mit ihm zufrieden.

Im kommenden Jahr werde ich nochmal Informer und wieder Patras anbauen. Ob ich noch eine Sorte anbaue, und wenn ja welche , muss ich mir nochmal überlegen.
Mfg
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » So Aug 07, 2022 8:56

Muku-Halter hat geschrieben:Hallo !
Also meine Weizen „Spielsaison“ war ganz unterschiedlich erfolgreich.
Ich hatte einmal Euclide nach Vorfrucht Roggen den ich im Frühjahr nach Auswinterung umgebrochen hab und im Anschluss Mais gelegt hab.
Eine Fläche hab ich mit Euclide nach Chevignon bestellt. Leider kein guter Standort, da der Boden im Frühjahr schnell austrocknet, wenn kein Regen kommt.
Desweiteren hatte ich im Anbau Informer nach Vorfrucht Gerste.

Der Euclide hatte wie oben im Text schon angedeutet Probleme mit der Trockenheit und war auch im Vergleich zu Informer deutlich anfälliger hinsichtlich der Blattgesundheit!
Ich hab dann aufgrund der Trockenheit und den bis dahin vorhandenen Bestand es bei zwei Gaben (70+50 kg N ) belassen und den Bestand aufgegeben :oops:

Informer stand auf einen besseren Standort und war auch insgesamt in diesem Jahr leichter zu führen.
Er hatte im Grunde keine Blattkrankheiten wurde allerdings auch zweimal behandelt. Er hat insgesamt 3 Gaben bekommen (70/70/40) , weil ich ihn trotz Trockenheit nicht aufgegeben hatte .

Erträglich liegt bei uns das Niveau, bei wechselnden Böden zwischen 50 und 80dt

Gedroschen hat der Euclide 45dt bei 12,1% Feuchte, 9,6% Eiweiß und 77 Hl
Der Informer lag mit 70dt bei 12,9% Feuchte , 11,6% Eiweiß und 81 Hl zwar unter dem was hier möglich ist, war aber der ertraglich beste Weizen in unserer Gemarkung dieses Jahr. Von daher bin ich zumindest mit ihm zufrieden.

Im kommenden Jahr werde ich nochmal Informer und wieder Patras anbauen. Ob ich noch eine Sorte anbaue, und wenn ja welche , muss ich mir nochmal überlegen.
Mfg


Läuft, würde ich sagen. Da wissen wir wenigstens WARUM wir die düngeverordnung haben. Du düngst 180N plus Nmin von ca 50N für 70dt Ertrag.
Das ist einen Applaus wert !
615 LSA Turbomatik E
 
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » So Aug 07, 2022 9:36

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
Muku-Halter hat geschrieben:Hallo !
Also meine Weizen „Spielsaison“ war ganz unterschiedlich erfolgreich.
Ich hatte einmal Euclide nach Vorfrucht Roggen den ich im Frühjahr nach Auswinterung umgebrochen hab und im Anschluss Mais gelegt hab.
Eine Fläche hab ich mit Euclide nach Chevignon bestellt. Leider kein guter Standort, da der Boden im Frühjahr schnell austrocknet, wenn kein Regen kommt.
Desweiteren hatte ich im Anbau Informer nach Vorfrucht Gerste.

Der Euclide hatte wie oben im Text schon angedeutet Probleme mit der Trockenheit und war auch im Vergleich zu Informer deutlich anfälliger hinsichtlich der Blattgesundheit!
Ich hab dann aufgrund der Trockenheit und den bis dahin vorhandenen Bestand es bei zwei Gaben (70+50 kg N ) belassen und den Bestand aufgegeben :oops:

Informer stand auf einen besseren Standort und war auch insgesamt in diesem Jahr leichter zu führen.
Er hatte im Grunde keine Blattkrankheiten wurde allerdings auch zweimal behandelt. Er hat insgesamt 3 Gaben bekommen (70/70/40) , weil ich ihn trotz Trockenheit nicht aufgegeben hatte .

Erträglich liegt bei uns das Niveau, bei wechselnden Böden zwischen 50 und 80dt

Gedroschen hat der Euclide 45dt bei 12,1% Feuchte, 9,6% Eiweiß und 77 Hl
Der Informer lag mit 70dt bei 12,9% Feuchte , 11,6% Eiweiß und 81 Hl zwar unter dem was hier möglich ist, war aber der ertraglich beste Weizen in unserer Gemarkung dieses Jahr. Von daher bin ich zumindest mit ihm zufrieden.

Im kommenden Jahr werde ich nochmal Informer und wieder Patras anbauen. Ob ich noch eine Sorte anbaue, und wenn ja welche , muss ich mir nochmal überlegen.
Mfg


Läuft, würde ich sagen. Da wissen wir wenigstens WARUM wir die düngeverordnung haben. Du düngst 180N plus Nmin von ca 50N für 70dt Ertrag.
Das ist einen Applaus wert !



Jetzt mach Dich mal nicht lächerlich!
Die Düngeverordnung haben wir aus ganz anderen Gründen und nicht, weil jemand vielleicht 20-30N mehr düngt, als er vielleicht bräuchte oder weil wegen anhaltender Trockenheit die Düngung nicht richtig in Ertrag umgesetzt werden konnte. Und Nmin-Werte von 50N sind für einen nichtviehhaltenden Betrieb geradezu utopisch.

Ich hab schon lange keine Nmin-Werte mehr gemessen, weil ich keine größeren Flächen mehr im Wasserschutzgebiet hab und auch nur konservierend arbeite, aber die lagen damals immer irgendwo zwischen 10-20N. Bei solchen Werten brauchst Du zu Vegetationsbeginn aber auch nicht kleckern. Da brauchen die Kulturen einfach ihren Stickstoff und Schwefel. Der weitaus größte Teil an Stickstoff wird in den Monaten April, Mai, Juni mineralisiert, wenn die Böden wärmer sind und genügend Bodenfeuchte vorhanden ist. Da kann man dann bei der dritten Gabe die Menge etwas reduzieren, sofern man keinen E-Weizen anbaut.

@ Muku-Halter
Du brauchst auf jeden Fall einen höheren Blattfruchtanteil, damit Du auf höhere Erträge kommst. Ich würde auch öfters mal nen Klee anbauen, wenn Du schon Rinder hast. Wenn das im Sommer wegen der Trockenheit schlecht klappt, musst Du einfach schon im Frühjahr säen. Und Weizen nach Roggen ist auch nicht so glücklich.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » So Aug 07, 2022 10:11

Was utopisch ist oder auch nicht ist egal. Wenn du nicht selber Nmin beprobst musst du die Vorgaben vom lfl nehmen und die war 2022 für ww fast 60N !
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon JulianL » So Aug 07, 2022 10:43

Gilt die Düngerobergrenze nicht gemittelt für die gesamte Betriebsfläche? Ich bin nicht dokumentationspflichtig drum kenn ich mich da jetzt nicht bis ins Detail aus.
Völlig unabhängig davon will ich mal jemanden sehen, der wenn der Weizen wochenlang keinen Tropfen Regen sieht mehr erntet. Wir haben Regionen in Deutschland die können dieses Jahr froh sein wenn sie nicht nichts ernten. Da kann man wegen mir auch ne Tonne N hinwerfen, ohne Wasser wird man bei 0 Ertrag bleiben. Von daher würde ich fast sagen ja in diesem Jahr können 70dt/ha einen Applaus wert sein.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » So Aug 07, 2022 13:30

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Was utopisch ist oder auch nicht ist egal. Wenn du nicht selber Nmin beprobst musst du die Vorgaben vom lfl nehmen und die war 2022 für ww fast 60N !


Ich muss gar nichts!
Das Landwirtschaftsamt weiß, dass ich ein reiner Ackerbaubetrieb bin. Die können jederzeit kommen und testen (natürlich vor Vegetationsbeginn). Insofern trage ich einen realistischen Wert ein und keinen, der höchstwahrscheinlich auf einem viel besseren, tiefgründigeren Boden eines Veredelungsbetriebs gezogen wurde.

Wichtig ist doch nur, dass die Erträge mit der ausgebrachten Düngermenge einigermaßen harmonieren. Aber ich muss halt auch die Verluste miteinrechnen, die entstehen

a) wegen der starken Hangneigung
b) Trockenschäden
c) Unterfeuchte
d) Atmungsverluste/schwaches hl-Gewicht (in den feuchten Jahren)
e) viele Fahrgassen durch geringe Arbeitsbreiten
f) höhere Auswaschungsverluste auf flachgründigen Böden, wo halt einfach der Puffer fehlt
g) hoher Ackerfuchsschwanz- und Trespendruck
usw.

Außerdem hast Du Überlappungen beim Düngen (und Spritzen), weil die Flächen z.T. ziemlich spitz zulaufen. Deswegen gibt es in unserer landw. benachteiligten Region immer eine gewisse Diskrepanz zwischen Ertrag und Düngung (ca. 15-20%). Du musst die Pflanzen aber dennoch bedarfsgerecht ernähren und kannst nicht einfach die Düngung reduzieren, sonst sitzt Du irgendwann auf dem Trockenen.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Muku-Halter » So Aug 07, 2022 16:19

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
Läuft, würde ich sagen. Da wissen wir wenigstens WARUM wir die düngeverordnung haben. Du düngst 180N plus Nmin von ca 50N für 70dt Ertrag.
Das ist einen Applaus wert !


Ich bin mit Sicherheit nicht der Grund und deinen Applaus kannst du dir sparen !
Hast du schonmal gehört, dass das durchschnittliche Ertragsniveau der letzten 3 Jahre als Bezugspunkt genommen wird. Desweiteren gibt es haufenweise zu und Abschläge die man beachten muss! Mein Boden hatte im Frühjahr einen Nmin Gehalt von 28 N nicht von 50N und mehr ! Der Boden wird auch nicht regelmäßig organisch gedüngt.
Wenn man keine Ahnung von den Gegebenheiten hat einfach mal zurück halten in den Äußerungen.

Meine Fruchtfolge ist in der Regel Mais, Weizen,Weizen oder teilweise Mais, Weizen, Gerste
Die Roggenfläche habe ich übernommen .
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon strokes » So Aug 07, 2022 16:59

Ist sowieso der größte Schwachsinn das Ertragsmittel der letzten Jahre nehmen zu müssen. Vorallem mit so unterschiedlichen Jahren jetzt mit Trockenheit. Man hat ein Ziel vor Augen was man erreichen will und möglich ist, und so sollte man düngen dürfen. Wenn jetzt nächstes Jahr ein Niederschlagreiches Jahr wird, dann darf man wohl nicht soviel düngen, weil es ja "nicht möglich" ist diesen oder jenen Ertrag zu erreichen....?!
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N min Werte

Beitragvon adefrankl » So Aug 07, 2022 23:53

Muku-Halter hat geschrieben:
Ich bin mit Sicherheit nicht der Grund und deinen Applaus kannst du dir sparen !
Hast du schonmal gehört, dass das durchschnittliche Ertragsniveau der letzten 3 Jahre als Bezugspunkt genommen wird. Desweiteren gibt es haufenweise zu und Abschläge die man beachten muss! Mein Boden hatte im Frühjahr einen Nmin Gehalt von 28 N nicht von 50N und mehr ! Der Boden wird auch nicht regelmäßig organisch gedüngt.
Wenn man keine Ahnung von den Gegebenheiten hat einfach mal zurück halten in den Äußerungen.
...

Also um mal eine Orientierung zu geben wie es ohne organische Düngung aussieht. Habe schon die Ergebnisse der EUF-Untersuchung bekommen (Probenahme am 15.7.2022 (*) Die Probefläche nach Weizen hat einen N-Min Wert von gerade 31 kg N/ha, trotz Düngung als E-Weizen (ca 170 kg N/ha) und einen trockenheitsbedingen Ertrag von 67 dt/ha. Die zwei Proben nach Raps ergaben 19 bzw. 20 kg N/ha (30 kg N im Herbst (das war zu erkennbar wenig nach WW und Strohdüngung) und 130 kg N/ha im Frühjahr). Da gibt es keine ungenutzten Reserven. Jedes kg das weniger gedüngt wird fehlt damit den Pflanzen.

(*) Die Probenahme mit dem Probenstecher war bei der Trockenheit eine Zumutung. Das nächste mal werde ich es mit einen Akkubohrer mit Stein-Wendelbohrer (vielleicht 20 mm) und einen Eimer mit entsprechenden Loch im Boden versuchen. So dass das Probenmaterial dann jeweils direkt im Eimer landet)
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Panic » Mo Aug 08, 2022 14:14

Ich zweifele daran, das N-min Untersuchungen bei so trockenen Bedingungen überhaupt pflanzenbaulich Sinn machen, da wenig Mineralisation stattfindet ( org. Düngung). Gut ist das natürlich für die Papiere :D
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Sinnvoll oder nur notwendig

Beitragvon adefrankl » Mo Aug 08, 2022 15:38

Panic hat geschrieben:Ich zweifele daran, das N-min Untersuchungen bei so trockenen Bedingungen überhaupt pflanzenbaulich Sinn machen, da wenig Mineralisation stattfindet ( org. Düngung). Gut ist das natürlich für die Papiere :D

Also für mich liefern die Untersuchungen eigentlich kaum einen Mehrwert. Ich hätte auch so gewusst, dass da kaum noch etwas im Boden ist, bzw. die Werte deutlich niedriger sind als im Schnitt. Zum einen wegen der fehlenden organischen Düngung und zum anderen ist das ein Erfahrungswert. Den Rest nimmt sowieso das Stroh auf. Auch hat sich bei Versuchen mit Zwischenfrüchten gezeigt, dass diese eigentlich nur an Stellen brauchbar wachsen, an denen es beim Düngen zu Überlappungen kam (Aber in den letzten Jahren fehlte sowieso das Wasser).
Ich mache die einerseits für die Akten. Zum anderen liefert die EUF Untersuchung auch die übrigen Nährstoffe (P, K, Mg, S, B, Ca). Und da ich die Flächen von Jahr zu Jahr wechsle, erfülle ich somit damit gleich die Bodenuntersuchungspflicht für Phosphat.
Außerdem muss man bei EUF nur bis 30 cm die Proben ziehen und nicht bis 60 cm wie bei der eigentlichen N min (EUF ist amtlich akzeptiert!).
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Carsten78 » Do Aug 18, 2022 9:39

Welche Sorten spielen bei Euch aktuell eine Rolle oder welche habt ihr bestellt?
Gibt es eine gute Alternative zum Chevignon auf Bodenart ls (20-30 Bodenpunkte) Flächen?
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » Do Aug 18, 2022 10:09

Carsten78 hat geschrieben:Welche Sorten spielen bei Euch aktuell eine Rolle oder welche habt ihr bestellt?
Gibt es eine gute Alternative zum Chevignon auf Bodenart ls (20-30 Bodenpunkte) Flächen?


Ich bleibe beim KWS Donovan, mit dem ich sehr zufrieden war, und der auf allen bayerischen LSV-Standorten und auf jedem BSV-Standort, soweit die Ergebnisse bereits vorliegen, einen mindestens durchschnittlichen Ertrag hatte (z.T. auch deutlich drüber).

Wenn Du hingegen eine frühreife Sorte suchst, weil hintenraus gerne mal das Wasser ausgeht, würde ich aber eher einen Grannenweizen nehmen, vorzugsweise die Sorten Obiwan, Complice und Winner. Du musst nur etwas dicker säen, weil die Grannenweizen ihren Ertrag über eine hohe Bestandesdichte, gepaart mit einer gute Kornausbildung, machen.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Schnortz » Do Aug 18, 2022 13:21

Crazy Horse hat geschrieben:
Carsten78 hat geschrieben:Welche Sorten spielen bei Euch aktuell eine Rolle oder welche habt ihr bestellt?
Gibt es eine gute Alternative zum Chevignon auf Bodenart ls (20-30 Bodenpunkte) Flächen?


Ich bleibe beim KWS Donovan, mit dem ich sehr zufrieden war, und der auf allen bayerischen LSV-Standorten und auf jedem BSV-Standort, soweit die Ergebnisse bereits vorliegen, einen mindestens durchschnittlichen Ertrag hatte (z.T. auch deutlich drüber).

Wenn Du hingegen eine frühreife Sorte suchst, weil hintenraus gerne mal das Wasser ausgeht, würde ich aber eher einen Grannenweizen nehmen, vorzugsweise die Sorten Obiwan, Complice und Winner. Du musst nur etwas dicker säen, weil die Grannenweizen ihren Ertrag über eine hohe Bestandesdichte, gepaart mit einer gute Kornausbildung, machen.


Was hälst du von Foxx als frühreifer Grannenweizen?
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