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Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon warp735 » Di Apr 15, 2014 12:13

Hatte bis letztes Jahr Zentralgasheizung und drei Kachelöfen. Pro Jahr 4000l gas (kein Anschluss, sondern eigener Tank) und ca 6-8Fm Holz.
Nun ETA HV, Gas komplett rausgeflogen. Muss also auch im Sommer "heizen" Hab bisher (gut, sehr milder Winter) erst 20rm verheizt. Bin also absolut zufrieden und "spare" ca bei den laufenden Kosten 3000€ pro Jahr ein.
Klar, wenn ich meine ganzen Investitionen gegenrechnen würde, sähe das anders aus, aber das verbuche ich unter Hobby. Zudem kommt man so viel mehr an die frische Luft :-)

Gruß Benni
Hobbyholzer
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon abu_Moritz » Di Apr 15, 2014 12:40

Hühnchen hat geschrieben:....Habe einen HV von Eta mit 30 kw.
Sollte man in die Berechnung tatsächlich die Anschaffung der Heizung und des
Zubehörs mit einrechnen?



ja klar, zumindest den Mehrpreis der Holzheizung, Puffer usw... sind locker mal 10.000€
nicht schönrechnen und nicht kaputtrechnen ;-)

ich habe es mir nicht vorher durchgerechnet, für mich gabs keine Alternative,
will keine Öltanks und kein Flüssiggas im Haus haben,
das Holz braucht nur im Winter etwas Platz in der Werkstatt, im Sommer ist der Platz wieder frei.

ich habe die ersten 4 Jahre 3000L Öl gespart bei 15RM Verbrauch
(2700€ Öl zu 1000€ Holz = 1700€/a gespart pro Jahr wenn Holz fertig geliefert würde)

und jetzt nachdem das Haus gedämmt ist ca 1000L Öl gespart bei 6 RM Holzverbrauch
(900€ Öl zu 450€ Holz = 450€ gespart pro Jahr wenn Holz fertig geliefert würde)

:?: war ich also blöd weil ich gedämmt habe, ich spare ja jetzt 1250€ weniger ein im Jahr :?:

FAZIT: man kann sich immer alles schön- oder kaputtrechnen :klug:


(bei 4c/kwh Gas darf fertiges Brennholz nicht mehr als 80€/Rm kosten, ab dann ist Brennholz sicher teurer)
Gruß Jo


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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Alibengali » Di Apr 15, 2014 12:50

Jetzt muss ich hier aber auch mal meinen Senf dazu geben.
Das die Rechnung von unserem Rüganer nicht ganz richtig ist da sind wir uns ja alle einig.
Das ich so eine Berechnug vorher machen sollt ist auch klar.Sorry aber so eine Berechnung hier rein zu stellen grenzt sa schon an .......
Auch die Preise ändern sich ständig.Und wenn das Öl/Gas wieder teurer wird sind alle wieder ganz schnell am Holz heizen.
Und wenn ich lese, wenn ich einen eigenen Wald habe ist das Holz ja umsonst. Diesen dummen Satz kann ich schon nicht mehr hören/sehen!!!!!
Das Holz was ich aus meinem eigenen Wald habe hat auch einen Wert. Und den muss ich auch anrechnen. Denn ich könnte es ja verkaufen. Oder als Dünger liegen lassen!
Wenn eine andere Wärmequelle günstiger ist warum nicht mit dieser Heizen.
Und was in eine Wirtschaftlichkeit hineingehört ist nicht nur der Rohstoff in diesem Fall Gas/Holz
Sondern alle anderen kosten auch wie z.B. Kosten für den Schorni,Heizung.Lagerung, Transport, Menge,Wirkungsgrad Anschlussgebüren usw.
Und dann kan man Abwägen ob es sich wirklich rechnet. Im Grund sollte man auch die Zeit anrechnen in der man das Holz in den Ofen wirft.
In den sekunden macht manch einer an der Börse Milionen ( Gewinn/Verlust)
Wenn du das alles mit einrechnest dann ist dein Gas sicherlich günstiger. Obwohl mir auch 4 cent ein wenig günstig vorkommen. Und wenn dein Holz so günstig war und so wenig wärme geliefert hat stimmt auch etwas nicht.
Ich halte die Rechnung von "THE Judke" schon sehr passent und im Grunde schon sehr Vorsichtig ausgelegt.

Aber eigentlch gehören noch einige zahlen dazu!
Es könnte ja mit der Hand gesägt und gespalten werden. Ich denke 100 € sollten da ausreichen für eine Säge mit einigen Ersatzsägeblättern und 1-2 Spaltäxte
Und durch die körperliche Ertüchtigung sparst du dir den gang zum Artzt und Fitness :wink:
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Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Schweinen werfen!!!!!!
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon The Judge » Di Apr 15, 2014 15:02

Alibengali hat geschrieben:Es könnte ja mit der Hand gesägt und gespalten werden. Ich denke 100 € sollten da ausreichen für eine Säge mit einigen Ersatzsägeblättern und 1-2 Spaltäxte
Und durch die körperliche Ertüchtigung sparst du dir den gang zum Artzt und Fitness :wink:


Oder danach musst du erst recht zum Arzt :wink:
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon The Judge » Di Apr 15, 2014 15:19

Ergänzend muss ich noch hinzufügen, dass ich die erforderliche Arbeitszeit nicht unbedingt mit einrechnen würde. Folgende Gründe sprechen meiner Meinung nach dagegen:

1. Es handelt sich um keine gewerbliche Kalkulation, d.h. wie bewerte ich meinen Stundenlohn? Setze ich ihn zu niedrig an, hat er kaum Auswirkungen auf das Ergebnis. Setze ich ihn zu hoch an, z.B. mit meinem regulären Arbeitslohn in der Berufswelt, muss ich mir in dem Zuge auch eingestehen, dass es für mich ggf. "wirtschaftlicher" wäre, eine Putzfrau, einen Koch, einen Gärtner, etc. einzustellen :wink:
2. Wie einige vorher schon angemerkt haben, kommt auch ein gewisser "Spaß-Faktor" bzw. "Fitness-Faktor" mit hinzu. Diesen müsste ich wiederum gegen meine Arbeitsleistung rechnen, kann diesen jedoch ebenso wenig bewerten wie meine Arbeitsleistung.

Im Endeffekt bleibt es aber jedem selbst überlassen, ob er das mit Arbeitsleistung kalkuliert oder ohne...
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon abu_Moritz » Di Apr 15, 2014 15:23

The Judge hat geschrieben:....muss ich mir in dem Zuge auch eingestehen, dass es für mich ggf. "wirtschaftlicher" wäre, eine Putzfrau, einen Koch, einen Gärtner, etc. einzustellen :wink: ...



wenn man mal genau kalkuliert, und die Kosten einer Scheidung, Unterhalt etc mit einrechnet,
wäre es sicher günstiger jede Woche in Puff zu gehen .... :prost:
Gruß Jo


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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon The Judge » Di Apr 15, 2014 15:52

abu_Moritz hat geschrieben:
The Judge hat geschrieben:....muss ich mir in dem Zuge auch eingestehen, dass es für mich ggf. "wirtschaftlicher" wäre, eine Putzfrau, einen Koch, einen Gärtner, etc. einzustellen :wink: ...



wenn man mal genau kalkuliert, und die Kosten einer Scheidung, Unterhalt etc mit einrechnet,
wäre es sicher günstiger jede Woche in Puff zu gehen .... :prost:


Günstiger vielleicht, aber auch wirtschaftlicher? "Outsourcing vs. Insourcing" ist hier die Frage :mrgreen: :prost:
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon buntspecht » Di Apr 15, 2014 17:50

holz-metall-artinger hat geschrieben:ist von Euch jemand dabei der behaupten kann; " Ich habe in meinem Haushalt noch nie einen Tropfen Öl oder Gas verheizt" bitte melden !
Es gab und gibt Küchenöfen da wird gekocht und die Bude ist warm
In den 1960 ger Jahren kam der Küchenofen mit WW-Boiler, der hat nicht wenig Holz benötigt
Dann kam die Zentralheizung, im ersten Winter wurde das Holz knapp da man nicht vorbereitet war
Dann musste ein Spalter her
Was mir stinkt, ist, daß nun auch noch ausschließlich elektrisch gekocht wird
Es mag ja heut Premiumöfen mit guten Wirkungsgrad geben
Die Warheit mit der ganzen Pufferung und der Elektrik wäre interessent, im Bezug auf den Wirkungsgrad
mfG. Josef

Hallo Josef,

mit Einschränkung - ja :)

Ein Altbau für drei Familien, komplett mit Holz beheizt. Ein großer Kachelofen, drei Schwedenöfen. Meist kochen auf der E-Platte und Badewasser aus dem Boiler (die Einschränkung) :wink:
Ein Umbau für eine Familie, ebenfalls mit Holz und Sonne gewärmt. Ein großer Kachelofen mit Wasserschiff, Solaranlage, Pufferspeicher. Kochen ebenfalls auf der E-Platte.
Holzverbrauch für beide Objekt um die 30 bis 40 Ster.

Im Neubau habe ich für Holz und Sonne inklusive der kompletten Heizung (Kachelofen mit Warmlufschächten fürs Hauptgebäude, drei Heizkörper für den Anbau) und Warmwasseranlage um 22k Teuronen hingelegt. Die Alternative Öl oder Gas wäre, mit entsprechenden Heizungsinstallationen, sicherlich nicht wesentlich günstiger gekommen. Eigenleistung ist bei beiden Versionen natürlich mit eingeplant - wäre noch schlimmer, sich immer auf den jeweiligen Handwerker verlassen zu müssen :lol: Und wenn ich meine Investitionen der letzten Jahre bezüglich Holzwerbung so ansehe, komme ich jährlich auf unter 500 Teuronen - wäre doch noch ein Rückewagen drin :)

Der kombinierte Kachelofen mit Küchenherd und Röhre war ursprünglich unser Plan. Nur im Sommer ist der Ofen trotz der dann anders gelegten Züge auf den Herdteil doch etwas warm und umständlicher als ein E-Herd und nur für die Optik bin ich nicht zu haben - ich gebe zu, in gewisser Hinsicht bin ich dann auch noch ein fauler Sack :oops: :wink:

Gruß
der Buntspecht
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon josefpeter » Di Apr 15, 2014 18:39

Röma hat geschrieben:Mit Holz zu heizen, kann ich persönlich nicht ausschließlich auf dem Gesichtspunkt " Wirtschaftlichkeit" reduzieren.
Ich heize mit Holz, oder heize dazu, einfach aus Überzeugung, vielleicht auch weil es schon mein Urgroßvater, Großvater und Vater so gemacht hat - ohne jemals nach der Wirtschaftlichkeit zu fragen- (die waren früher auch nicht nur doof!), weil ich meinen Wald pflege, durchforste, für meine Zukunftsbäume Platz schaffen muss, weil mir die Arbeit im Wald Freude bereitet und sie für mich zugleich eine Art Fitnessprogram ist, weil ich das Holz meiner Buchen, Eichen, Birken usw. , das kein Stammholz ist, nicht als Industrieholz zu niedrigen Preisen "verschenken" möchte, weil ich es mag wenn ein Holzfeuer in meinem Kaminofen brennt, weil ich mit einem Holzvorrat für mehr zwei Jahre ein gewisses Gefühl der Unabhängigkeit von Gas und Öl habe, weil ich ein gutes Gewissen habe wenn ich nicht das letztlich endliche Gas/ Öl unserer Nachkommen verbrauche, weil ich auch sonst gerne meinen eigenen Weg gehe und es mir einfach egal ist, ob das in den Augen irgend welcher Experten momentan wirtschaftlich ist oder nicht.


Find ich gut, einfach nur ehrlich und treffend. Ich glaub dagegen kann und wird auch keiner was sagen.
Es hat hier nur auch schon Diskussionen gegeben, bei denen bestimmte Leute die unglaubliche Wirtschaftlichkeit ihres Schaffens verkündet haben. Letztendlich wollten diese Leute es aber nicht einsehen, dass ihre "Rechnungen" weit weg von jeder Wirtschaftlichkeitsrechnung waren. Im Endeffekt war dann der dumme, rein theoretische Controller der Böse.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon buntspecht » Di Apr 15, 2014 18:42

Hallo Josef,

weil Du eben Großvaters Zeiten erwähnst. Ich kann mich noch erinnern, dass wir im Winter alle im kleinsten Raum des Hauses geschlafen haben - es war das einzige halbwegs isolierte und vor allem zugfreie Zimmer - zu was für Weicheier sind wir eigentlich mutiert :?: :oops:

Grüße vom Buntspecht
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon beihei » Di Apr 15, 2014 19:00

....ja das stimmt , ich erinnere mich an Eisblumen am Fenster und zwar innen. Aber heutzutage grenzt ja 20° C Raumtemperatur an Körperverletzung :D

Gruß
Heiko
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Falke » Di Apr 15, 2014 19:02

ist von Euch jemand dabei der behaupten kann; " Ich habe in meinem Haushalt noch nie einen Tropfen Öl oder Gas verheizt" bitte melden !


Hier ! Seit das Haus steht, also seit 1888.

Das sitzt so tief, dass in meinem Verständnis Öl oder Gas "alternative" Energieträger sind. :roll:

Kleine Anekdote: als ich mich um die Jahrtausendwende wegen der zunehmenden Gebrechlichkeit der Eltern um eine "automatische" Heizung umschaute,
war der naheliegendste Gedanke (bzw. das, was einem die Installateure nahelegten) eine Ölheizung.
Nachdem ich die ehemalige "Saukuchl" entsprechend adaptiert und schön gefliest hatte, kam der Installateur zur Begutachtung, und meinte:
"Mit dem Gully im Boden geht das aber nicht - da muss schon ein Ölabscheider 'rein!"
Das war mit ausschlaggebend, dass ich die Sache mit dem Öl noch mal überdacht, und dann eine der damals noch seltenen Pellets/Stückholz-
Kombikessel gekauft habe. :D

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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon The Judge » Di Apr 15, 2014 19:07

josefpeter hat geschrieben:Im Endeffekt war dann der dumme, rein theoretische Controller der Böse.


Das bin dann wohl ich :wink:

Idealismus spiel eine große Rolle, wenn man mit eigenem Holz heizen will. Wir haben zu Hause auch noch einen Holzherd, zusätzlich zum E-Herd. Der wird hauptsächlich im Winter genutzt und heizt die anderen Räume gleich mit. Das Holz haben wir bis vor kurzem mit einer alten Bockkreissäge mit externem Starkstrommotor und Lederriemenantrieb gesägt. Gespalten wurde ausschließlich mit Spaltaxt. Seit ein paar jahren haben wir jetzt einen elektrischen Holzspalter und seit kurzem auch eine neue Kreissäge. Der Aufwand ist dadurch geringer geworden, aber immer noch ziemlich hoch. Dennoch möchte ich die Wärme aus Holz nicht missen. Ich finde, Wärme aus Holz fühlt sich einfach angenehmer an als Wärme aus Öl...
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon baer » Di Apr 15, 2014 20:29

Hallo Holzheizer

Ich finde es prima, dass es noch Leute gibt, die aus Überzeugung und Spaß an der Sache Ihr Haus mit Holz heizen. Holz machen kann ein schönes Hobby sein. Mein Geld verdiene ich aber lieber anders. Und ein anderes Hobby würde bestimmt auch einen gewissen Betrag kosten. Warum soll ich dieses Geld nicht in Ausrüstung stecken, die mir Spaß macht. Wenn man natürlich alles mit dem spitzen Bleistift kalkuliert, kann man bestimmt auf eine rote Zahl kommen. Dann empfindet man aber bestimmt keinen Spaß am Holzen. Und vom nachhaltigen Heizen braucht man dann auch nicht mehr unbedingt zu sprechen.....

Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Wirtschaftlichkeit entscheidend beeinflusst wird von der Investitionssumme für die Heizung. Wer hier den Hochglanzprospekten blind vertraut wird Probleme haben, eine schwarze Null zu schreiben. Konkret ist es ein Unterschied, ob ich einen Kessel habe für 10 000 Euro mit entsprechenden Wartungskosten (Vertrag) oder einen einfachen Graugusskessel mit Naturzug ohne Wartungs- und Stromkosten für 1300 Euro kaufe. Der Heizungsbauer verteufelt natürlich die letzte Variante ( sein Gewinn ist dahin)und verweist auf den Wirkungsgrad. Bloß wie lange kann ich etwas mehr Holz verbrauchen, bis ich den Unterschied in der Anschaffung erreicht habe? Und so ein Graugusskessel hält sehr lange, vermutlich länger als die Varianten aus Stahl.
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