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Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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437 Beiträge • Seite 4 von 30 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 30
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Hühnchen » Di Apr 15, 2014 20:34

Guten Abend.

Hab nun auch,denk ich,fertig gerechnet.
Vorher Heizung für 1 Haus bis 2007: eine Ölheizung und 1 Kachelofen,ein Beistellherd.
Wohnfläche ca. 140 m2 für 3 Personen.
Jahresbedarf ca. 1900 Liter Öl und 15 ster Holz.

Heizung nach 2007 für 2 Häuser (das Erste oben genannte und mein Neubau) ein HV mit 30kw,3000 Liter Puffer
und eine Solaranlage mit 14 m2.Ölheizung entfernt und Kachelofen wird nur mal so angeschürt.
Wohnfläche jetzt ca 270 m2 für 6 Personen.Davon leben 2 im Altbau und 4 im Neubau.
Jahresbedarf ca.25 ster Brennholz (Eiche,Buche,Ahorn,Esche,Fichte)
Zu meiner Rechnung:
Mehrkosten Anschaffung (Solar,Puffer usw.) 11.000 € somit auf 10 Jahre 1.100€ pro Jahr

Kosten pro Jahr: - Mehrkosten Anschaffung 1.100 €
-Brennholz Mischpreis 24 €(im Moment) 600 €
-Sprit,Öl,anteilmäßig Tüv,Versicherung
Wartung,Neuanschaffung 600 €
---------------
Gesamt 2.300 €

Umrechnung lt. Internettabelle Holz-Öl : 1 Ster Holz (gemischt) ergibt ca 150 Liter Öl.
somit 25 ster ergeben 3750 Liter Öl
3750 Liter Öl kosten z.Z.bei uns 2925 €.

Sag dazu das keine Arbeitszeiten und Anschürzeiten(die meistens mit einer Zigarette begleitet werden :D )mit eingerechnet sind.
Spare somit gute 600 € im jahr und nach 10 Jahren noch mehr.Ohje wohin bloß dann mit dem ganzen Geld :lol:

Falls ich wo falsch liege bitte ich jetzt schon um Nachsicht.
Ist meine persönliche Schönrechnung meines liebsten HOBBIES.

Gruß Hühnchen
Hühnchen
 
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Kormoran2 » Di Apr 15, 2014 20:53

Der Verlauf dieses Threads ist ja erfreulich harmonisch im Gegensatz zu manch früherem Wirtschaftlichkeitsthread.

Beim Neubau unserer Scheitheizung mußten wird grundlegende Investitionen tätigen, ehe überhaupt nur der Kessel aufgestellt werden konnte. Da waren schon 3000 € weg.

Am vorgesehenen Standort befand sich früher eine Miste für den Kuh- und Schweinemist.Diese Investitionen wurden für alle Zeiten getätigt.

Andere Investitionen in Geräte etc. sollte man mal alle auf die zu erwartende Lebensdauer des Holzvergasers umrechnen. Nach Abschluß dieser Periode von vorsichtig gerechnet 18 Jahren kann dann erst festgestellt werden, ob man in den vergangenen 18 Jahren gut oder schlecht gewirtschaftet hat. Alles andere kann gut- oder schlechtgerechnet werden.

Edit: gekürzt
Zuletzt geändert von Kormoran2 am Di Apr 15, 2014 22:22, insgesamt 1-mal geändert.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon The Judge » Di Apr 15, 2014 21:12

@ Hühnchen: Sieht für mich plausibel aus. Was du ggf. noch reinrechnen kannst sind Finanzierungskosten. Entweder, du hast einen Kredit aufgenommen, um die neue Heizung zu finanzieren, dann multiplizierst du die Hälfte der Anschaffungskosten mit dem Zinssatz und hast deine Finanzierungskosten. Oder du hast alles Eigenfinanziert, dann hast du Opportunitätskosten, also Kosten für entgangene Gewinne, wenn du das Geld anders investiert hättest (in diesem Fall also "Habenzinsen"). Die DKB zahlt glaube ich derzeit noch 1 % Habenzinsen. Nimm also 1 % von deinen 11.000 € und rechne die zu deinen jährlichen Kosten dazu. Ist jetzt nicht die Welt, aber da kommt wieder der vorher schon erwähnte "theoretische Controller" in mir durch :mrgreen:

Hühnchen hat geschrieben:Spare somit gute 600 € im jahr und nach 10 Jahren noch mehr.Ohje wohin bloß dann mit dem ganzen Geld :lol:


Kein Problem, ich schick dir meine Bankverbindung :wink:
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Hühnchen » Di Apr 15, 2014 21:25

@The Judge.

Danke für den Hinweis.Daran habe ich nicht gedacht-stimmt.Da hab ich dann die Gutzinsen vergessen
die ich bekommen hätte.
Leider muss ich das mit deiner Bankverbindung ausschlagen da ,falls mal mehr Geld
über sein sollte,die "eigenen Controller"sich garantiert melden.(Frau und 2 Kinder) :D

Gruß Hühnchen
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Ford8210 » Mi Apr 16, 2014 5:59

Man kann sehr viel einrechnen. Und man kann verschiedene Posten auf der Soll-, aber auch auf der Habenseite verbuchen.
Der Hinweis mit den Kosten für entgangene Gewinne hinkt. Wenn die Heizung erneuert werden muß kann ich auf nicht erlangte Guthabenverzinsung keine Rücksicht nehmen. Ich muß dann auf jeden Fall Geld ausgeben. Ob ich es habe oder die Bank es zur Verfügung stellt. Denn was interessieren mich 1 % Verzinsung für Sparguthaben oder 5-6 % Verzinsung für Kredite, die ich bekommen könnte oder zahlen müßte, wenn ich dafür im Winter keinen kalten A.... habe.

Die einzige Frage bei der Neuanschaffung einer Heizungsanlage ist lediglich, für welche Form ich mich entscheide. Und hier kommt auch zum Tragen, wie leicht ich an den jeweiligen Brennstoff komme und ob ich bereits entsprechendes Equipment besitze.
Eine funktionierende und noch zugelassene Heizungsanlage einfach nur umzustellen, weil vielleicht eine Brennstofform günstiger ist, ist jedoch vollkommener Quatsch.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
Ford8210
 
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Badener » Mi Apr 16, 2014 7:34

Ford8210 hat geschrieben:Man kann sehr viel einrechnen. Und man kann verschiedene Posten auf der Soll-, aber auch auf der Habenseite verbuchen.
Der Hinweis mit den Kosten für entgangene Gewinne hinkt. Wenn die Heizung erneuert werden muß kann ich auf nicht erlangte Guthabenverzinsung keine Rücksicht nehmen. Ich muß dann auf jeden Fall Geld ausgeben. Ob ich es habe oder die Bank es zur Verfügung stellt. Denn was interessieren mich 1 % Verzinsung für Sparguthaben oder 5-6 % Verzinsung für Kredite, die ich bekommen könnte oder zahlen müßte, wenn ich dafür im Winter keinen kalten A.... habe.

Die einzige Frage bei der Neuanschaffung einer Heizungsanlage ist lediglich, für welche Form ich mich entscheide. Und hier kommt auch zum Tragen, wie leicht ich an den jeweiligen Brennstoff komme und ob ich bereits entsprechendes Equipment besitze.
Eine funktionierende und noch zugelassene Heizungsanlage einfach nur umzustellen, weil vielleicht eine Brennstofform günstiger ist, ist jedoch vollkommener Quatsch.


Hallo Ford,

das sehe ich anders! Wenn Du eine 30 Jahre alte Heizung dein Eigen nennst, dann ist es absehbar, dass über kurz oder lang die Heizung mal ausfällt.
Das passiert dann natürlich nicht im Sommer sondern im Winter wenn das Ding auf hochtouren läuft. Jetzt hast Du aber das Problem, dass Du schnell wieder warm haben willst/musst. Also lässt Du Dir nur einen neuen Brenner oder Gasfeueranlage geben und gut ist. Mit dem Ergebnis, dass Du dich immer an das Öl oder Gas bindest. Eine alte Heizanlage zu ersetzen, dagegen habe ich nichts einzuwenden.

Ausserdem, beachte mal das Beispiel von mir:
Eine 25Jahre alte Heizung mit sagen wir 3.800L Heizöl/a. Das macht bei 0,85€/L rund 3.230€ im Jahr.
Unsere Hackschnitzelheizung hat uns etwa 20 k€ gekostet. Damals mit einem KfW- Kredit mit 1,5% EE-Kredit finanziert.
Jetzt kostet der Kubik Hacksckhnitzel fertig gebracht und trocken 23-25€/srm und 60 srm verbrauchen wir.
Das macht bei 25€/srm 1.500€. Bei 150€ Monatlicher Zahlung ist die Heizung nach 12 Jahren zum Preis des Heizöls abbezahlt, und man hat dann nicht eine 37 Jahre alte Heizung sondern eine 12 Jahre alte. Klar, die ersten 12 Jahre zahlst Du gleich viel, aber mit einer neuen Heizung. Erfahrungsgemäß sind die Betriebskosten auch nicht viel höher wie die einer Gastherme oder Ölheizung. Fetten kann man ja noch selber!

P.S. Man beachte, dass obiges Beispiel mit vollem Zukauf und voller Finanzierung ist, was auch nicht ganz der Realität entspricht.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Limpurger » Mi Apr 16, 2014 8:46

@badener:
Deiner Argumentation kann ich fast komplett zustimmen, bei den Betriebskosten liegen allerdings schon etwas größere Differenzen zwischen einer Gastherme und einer HS-Anlage! Beachte mal den Stromverbrauch-Mehrverbrauch sowie die Kosten für den Schornsteinfeger für Reinigung und die wiederkehrende Emissionsmessung --> hier kommen bei realistischer Einschätzung Beträge im unteren 3-stelligen Bereich zusammen, und das pro Jahr! Dies sollte man nicht unterschlagen. Habe selber eine HS-Anlage sowie einen HV, weiß also schon von was ich schreibe. Verfasse diesen Beitrag nur um hier kein falsches Bild entstehen zu lassen, obwohl ich absoluter Verfechter von Biomasseenergie bin.
Allen frohe Ostern!
Gruß, der Limpurger
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Schwarzer » Mi Apr 16, 2014 9:06

Hallo, kann ich so nicht stehen lassen. Schornsteinfegerkosten hast auch bei der Gastherme und ebenso Messung. Hinzu kommt noch der Anschlußpreis der Gasversorgung und die wiederkehrende Überprüfung der Gasinstallation nach § 12a des Gassicherheitsgesetzes hier in Ö. Zudem hab ich beim HV (zb. Guntamatik) 15 Jahre Garantie, bei der Gastherme lediglich 2 Jahre und nach 10 Jahren kannst sie austauschen.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Rancher# » Mi Apr 16, 2014 10:34

Es rechnet sich NiCHT mit Holz zu heizen!
3 bis 4x Schornsteinfeger ----entfällt bei Gas!

Fuhrparkkosten bei Holz, TÜV - Ölwechsel - Reparaturen
Kettensäge, Spalter usw
Strom Diesel

Meine zwei baugleichen Doppelhäuser (EnEV 2009) dienen als Vergleich,
ein Haus mit neuer Gastherme, das andere mit Stückholzkessel und Pufferspeicher,
im Vergleich mit der Gastherme ist die Holzheizung ein erbärmliches Verlustgeschäft! (Dreck und Arbeit beim Holzheizen nicht gerechnet)!
Alle Beiträge erfolgen ohne Gewähr. Alles meine persönliche Einschätzung.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Badener » Mi Apr 16, 2014 10:50

Rancher# hat geschrieben:Es rechnet sich NiCHT mit Holz zu heizen!
3 bis 4x Schornsteinfeger ----entfällt bei Gas!

Fuhrparkkosten bei Holz, TÜV - Ölwechsel - Reparaturen
Kettensäge, Spalter usw
Strom Diesel

Meine zwei baugleichen Doppelhäuser (EnEV 2009) dienen als Vergleich,
ein Haus mit neuer Gastherme, das andere mit Stückholzkessel und Pufferspeicher,
im Vergleich mit der Gastherme ist die Holzheizung ein erbärmliches Verlustgeschäft! (Dreck und Arbeit beim Holzheizen nicht gerechnet)!


Manchmal habe ich das Gefühl niemand ließt was ich schreibe.
Bei uns an der HH kommt genau so oft der Schornsteinfeger wie zuvor auch, da wir sowieso einen Kamin hatten.
Alles ander wie

Fuhrparkkosten bei Holz, TÜV - Ölwechsel - Reparaturen
Kettensäge, Spalter usw
Strom Diesel


Fällt nicht an, wenn man es sich komplett fertig bringen lässt.
Ich wage sogar zu behaupten, dass man mit gekauftem (ofenfertigem Scheit-)Holz billiger ist wie mit Gastherme.
Den Komfort mal ausser acht gelassen.

Grüße

Badener, der durchaus auch mal behauptet es würde sich nicht lohnen um den Markt zu entlasten.....
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon berndisame » Mi Apr 16, 2014 10:56

Hallo!

Warum sollt Holzheizen auch um so viel Günstiger sein- ALS alles andere?
Bei Heizöl ist es schon Billiger, was ich jetzt schätzen kann..

Aber wenn man beim Holzheizen alles mitrechnet- muss man einen einengen Wald haben, das es sich Rechnet.
Wenn man das Holz erst kaufen muss, dann weiß ich nicht wie es dann aussieht...

Gruß
Zuletzt geändert von berndisame am Mi Apr 16, 2014 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Falke » Mi Apr 16, 2014 11:55

Mit Holz zu heizen rechnet sich auf jeden Fall, wenn, wie bei mir, das Brennholzrohmaterial quasi als Abfall bei der Nutzholzernte anfällt.

Die Gerätschaften sind sowieso vorhanden und werden zum weit überwiegenden Teil für die Nutzholzernte genutzt und abgerechnet.
Die Bäume müssen sowieso gefällt, entastet, gerückt und abgelängt werden.
Was bleibt, ist, die Reste aufzusammeln und irgendwie auf das gewünschte Mass und die gewünschte Trockenheit zu bringen ... Fertig.

Ein wenig Idealismus ist aber auch dafür notwendig.
Ich kenne hier viele Waldbesitzer mit bäuerlichem Umfeld (mit mehr Wald als ich), die mit Öl oder Gas heizen, und den Wald verkommen lassen.
Alle paar Jahre ist dann bei denen ein Harvestereinsatz zum Aufarbeiten von ausgedehnten Schadensgebieten notwendig, gefolgt von Wiederaufforstung
mit Einzäunen usw. Die schimpfen dann, dass Waldbesitz eigentlich nur Kosten verursacht ... :roll:

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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Rancher# » Mi Apr 16, 2014 12:04

Rancher# hat geschrieben:Es rechnet sich NiCHT mit Holz zu heizen!
3 bis 4x Schornsteinfeger ----entfällt bei Gas!

Fuhrparkkosten bei Holz, TÜV - Ölwechsel - Reparaturen
Kettensäge, Spalter usw
Strom Diesel

Meine zwei baugleichen Doppelhäuser (EnEV 2009) dienen als Vergleich,
ein Haus mit neuer Gastherme, das andere mit Stückholzkessel und Pufferspeicher,
im Vergleich mit der Gastherme ist die Holzheizung ein erbärmliches Verlustgeschäft! (Dreck und Arbeit beim Holzheizen nicht gerechnet)!


@Falke
Alles anfallende Holz aus meinem eigenen Wald wird vermarktet, es gibt kein Abfallholz, das wir zu Hackschnitzeln und verkauft.
Der Ertrag daraus übersteigt bei weitem die "Gaskosten"!

Natürlich habe ich in meinem privaten Wohnhaus einen schönen Kamin, das gönn ich mir einfach :prost: !
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon charlie62 » Mi Apr 16, 2014 12:22

Rancher# hat geschrieben:Der Ertrag daraus übersteigt bei weitem die "Gaskosten"!


Ohne Quantifizierung ist das eine Nullaussage.

Wie viel zahlst du für die kW/h Gas und wie viel bekommst du für die kW/h Holz.

Bei einer Gastherme kommt der Schornsteinfeger alle 2 Jahre und will 60 Euro, gegenüber 6 x 30 Euro bei der Holzfeuerung. Die gesparten 120 Euro gehen gleich wieder für die Wartung der Therme drauf (die übrigens auch Strom benötigt).

Zum privaten Holzen reicht z.B. ein PKW-Anhänger, eine Motorsäge und eventuell ein Holzspalter. Diese Dinge kann man auch im Verwandtschafts-/Nachbarschaftsverbund anschaffen.

Bei mir sieht es so aus:

Gas kostet mich 6 ct die kW/h

Holzbriketts bekomme ich für 4,5 ct die kW/h geliefert

mein Polterholz (60 Euro der FM) kostet mich ofenfertig weniger als 3 ct die kW/h

Folglich wird mit Gas nur dort geheizt, wo die Wärme des Kachelofen nicht hinkommt.
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